Alfsee 2013

WhiteBandit

MTB Team JFFR
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21. Januar 2009
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1
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Weilerswist
Hallo zusammen,
das Team Fleisch Express ist dieses Jahr das erste mal mit am Alfsee.
Hat wer von Euch schon Erfahrungen dort gemacht?
Worauf muss man dort achten?
Fährt noch wer von Euch dort mit?

Meldet Euch mal.
 
Tach! Werde in 2013 das dritte mal am Start sein. auf was besonders achten.....hmm...nen Fahrrad mitnehmen wäre schonmal gut drin:)). Was willst du genau wissen?
 
Och so sachen wie regelt ihr das der nächste Fahrerwechsel ansteht? Wie weit ist der Campingplatz von der Wechselzone entfernt? Wie anspruchsvoll ist die Strecke? So mal ein paar Fragen die sich mir auftun.
 
Och so sachen wie regelt ihr das der nächste Fahrerwechsel ansteht? Wie weit ist der Campingplatz von der Wechselzone entfernt? Wie anspruchsvoll ist die Strecke? So mal ein paar Fragen die sich mir auftun.

Das kommt darauf an, nach wieviel Runden gewechselt wird ;-) Ich habe es bei bis dato alles 24 Std Rennen, die ich gefahren bin, gern so gemacht, das man sich die genaue Wechseluhrzeit merkt und bei direkter Rückkehr ins Lager dem nächsten Fahrer bescheid gibt, der nach dem, der auf mich gewechselt ist, dran wäre ;-). Man hat ja in seinem Team nach 1-2 Runden ne ungefähre Rundenzeit, auf die sich jeder einpendelt. Im besten Fall nen fast allgemeingültiges Mittel fürs Team. Der nächste Fahrer weiss dann ganz gut, wann er dann dran ist und macht sich rechtzeitig auf den Weg zur Wechselzone. Dafür isses natürlich wichtig, das man ERST ins Camp geht und Bescheid sagt, um das "was weiss ich alles" noch zu machen ;-) Daher, feste Reichenfolge der Fahrer festlegen und eine Uhr (Tacho) am Mann haben.

Der Campingplatz ist ansich direkt an der Wechsezone angelegt, max ne Minute Fahrtzeit mit Rad zur Zone wenn man ganz hinten steht.

Die Strecke ist technisch nicht anspruchvoll, hat allerdings ein paar gute Wiesenrampen (> 10%) drin, die nach einer Zeit schon Kraft kosten, dazu, von den kurzen, aber steilen Metallrampen (an der Zahl zwei) die direkt im Start/Zielbereich aufgebaut waren abgesehen, bei Regen ziemlich aufweichen, sowie eine Wiesenabfahrt runter etwas schräg am Hand, die recht rutschig dann ist. Einen kleinen Trail, der zwar nicht technisch böse, aber recht eng und tief sein kann, und überholen da eher nicht funktioniert. Der Rest sind geraden auf festen Wegen, die schnell getreten werden können.

Es sind 3 Metallrampen fällt mir gerade ein, eine noch kurz vor Rückkehr in die Start/Ziel Zone ;-), diese aber nicht erwähnenswert.

Hoff, ich konnt etwas aufklären :)

Persönlich empfand ich den Kurs am Alfsee kräfteraubender als in Duisburg, ist aber wohl Geschmackssache, da es am Alfsee auch einige Höhenmeter mehr sind (ca. 140, damit also gut das doppelte wie in Duisburg bei ein klein wenig mehr Streckenmeter)
 
Heftig war's. Die Strecke war konditionell deutlich härter als in den letzten Jahren, die Organisation nochmals besser :daumen:
Rennabbruch nachts um halb drei aufgrund einiger durch die Regenfälle unfahrbarer Matschpassagen. Neustart dann um 08:00 Uhr mit sehr ausgedünntem Starterfeld auf entschärfter Strecke.
War ein klasse Rennen mit toller Atmosphäre und bei aller Ambitioniertheit genügend Spaß!

Nächstes Jahr gerne wieder ;)

 
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Rennabbruch nachts um halb drei aufgrund einiger durch die Regenfälle unfahrbarer Matschpassagen.

Naja, unfahrbar war nur der Schlammweg durch den Wald auf der gegenüberliegenden Seite des Sees und das war schon zu Beginn des Rennens vorherzusehen.

Flatterband zum Kennzeichnen von Wegen und zur Absperrung auf dem Damm war vielleicht nicht die optimale Wahl und hat auch beim ein oder anderen mal kurz das Laufrad blockiert.

Völlig überflüssig und gefährlich fand ich das Brückenbauwerk oben auf dem Deich an der Riester Straße. Im Regen so glatt, dass man kaum drüberfahren konnte und zum Schwung holen war der Anlauf zu kurz. Dort soll auch wohl der RTW des öfteren im Einsatz gewesen sein. Dieses Konstrukt wurde bis Rennende nicht entfernt oder umfahren. Zumal es auch mit MTB Schuhen laufend sehr rutschig war.



Den Abbruch des Rennens verstehe ich allerdings nicht. Die Stellen die man nicht fahren konnte (zB Brückenbauwerk) wurde halt geschoben und außerdem war doch nichts wirklich gefährlich. Der einzig ein wenig anpruchsvolle Teil im Wäldchen nach einem viertel der Runde bevor es an den großen See ging, war doch super zu fahren. Und wenn man nicht wollte, konnte man doch auch einfach so nicht fahren und morgens weitermachen. Aber nunja. war halt wies war.




Orga war top. Nur das Verpflegungszelt hätte man vielleicht ein wenig anders positionieren können, damit es dort nicht so ein Gedränge entsteht, aber das war wohl auch dem Mistwetter geschuldet.
 
Hier mal meine Meinung:

Die "Schlammpassage" war bis 21 Uhr noch gerade so fahrbar, gut das die zur Dunkelheit rausgenommen wurde.
Bei den Rampen fand ich nur die am Deich kritisch (ohne Anlauf), da bin ich nur die ersten zwei Runden hochgefahren und danach geschoben. Die anderen Rampen waren fahrbar solange einen niemand ausbremst vor der Rampe.
Wirklich gefährlich fand ich später (Nachts) die "schräge" Deichabfahrt denn irgendwann musste man auf dem Stück ja Bremsen sonst geht´s in den Fluss ;). Zweimal knapp am Sturz vorbei und einmal fast in den Fluss gefahren, danach hatt ich den Kaffee an der Stelle auf. Könnte aber auch an meiner für Schlamm ungeeigneten Bereifung gelegen haben (X-King+RaceKing)

Die Orga war Top, Essen gabs reichlich und fürs Wetter kann niemand was. :rolleyes:
 
Hallo zusammen,
ich / wir möchten auch gerne unsere Meinung los werden.
Also wir fanden die Strecke teilweise echt nervig. Es waren viel zu lange Acker, Gras Passagen vorhanden. Ja mal ein Stückchen Wiese okay aber das war zu viel. Genauso das Stück wo die Sträucher weggemacht wurden und wir dort über diese komischen aus dem Boden ragenden Überbleibsel fahren mussten fanden wir auch sehr grenz wertig.
Tja die Rampen. Die erste Rampe, also wo man nach dem Start direkt Rechts drauf zu fährt, nachdem man etwas Wiese überquert hat, war beim Runter fahren zu Steil. Ich / wir sind regelrecht so lange das Teil in Betrieb war immer eingeschlagen was man an den tiefen Löchern sehen konnte. Der Technik Teil (also die zwei Trails) fand ich nett und schön zu fahren. Deich hoch und runter fahren fand ich nicht ganz so dolle aber da ja irgendwie hm gemacht werden sollten, ist dieses nicht zu vermeiden.

Das jetzt erstmal so der Eindruck den wir mitgenommen hatten. Ist nicht so dolle ich weiß aber jeder hat ja so sein Meinung.
Aber ich bin keiner der nicht vielleicht auch ein paar gegen Vorschläge machen würde.
1. Vielleicht sollte man das Fahrerlager mit in die Strecke einbeziehen. Man war viel zu weit weg vom geschehen. Vielleicht so wie es RadamRing macht.
2. Die THWler solltern ein klein wenig mehr auf Draht sein. Wir haben mitbekommen, das diese gerufen wurden aber den Verletzten nicht gefunden haben. So nach dem Motto habt ihr unterwegs einen Verletzten gesehen. Wir nein und die Fahren in die Richtung aus der wir gekommen sind. Da stimmt doch was nicht.
3. Vielleicht auf die Metall Rampen verzichten und wenn es nicht anders geht die an Start und Ziel lassen. Der Rest der Rampen war echt doof.

Top hingegen, fanden wir den Campingplatz. Der war echt super. :daumen:

Das war es erstmal wir werden so denken wir aktuell nächstes Jahr teilnehmen. Vielleicht dadrauf das Jahr wieder. Mal schauen.

Schade das es mit dem Wetter nicht funktioniert hat. Sonst wäre es vielleicht doch ein bisschen besser geworden.
 
Naja, unfahrbar war nur der Schlammweg durch den Wald auf der gegenüberliegenden Seite des Sees und das war schon zu Beginn des Rennens vorherzusehen.

Flatterband zum Kennzeichnen von Wegen und zur Absperrung auf dem Damm war vielleicht nicht die optimale Wahl und hat auch beim ein oder anderen mal kurz das Laufrad blockiert.

Völlig überflüssig und gefährlich fand ich das Brückenbauwerk oben auf dem Deich an der Riester Straße. Im Regen so glatt, dass man kaum drüberfahren konnte und zum Schwung holen war der Anlauf zu kurz. Dort soll auch wohl der RTW des öfteren im Einsatz gewesen sein. Dieses Konstrukt wurde bis Rennende nicht entfernt oder umfahren. Zumal es auch mit MTB Schuhen laufend sehr rutschig war.



Den Abbruch des Rennens verstehe ich allerdings nicht. Die Stellen die man nicht fahren konnte (zB Brückenbauwerk) wurde halt geschoben und außerdem war doch nichts wirklich gefährlich. Der einzig ein wenig anpruchsvolle Teil im Wäldchen nach einem viertel der Runde bevor es an den großen See ging, war doch super zu fahren. Und wenn man nicht wollte, konnte man doch auch einfach so nicht fahren und morgens weitermachen. Aber nunja. war halt wies war.




Orga war top. Nur das Verpflegungszelt hätte man vielleicht ein wenig anders positionieren können, damit es dort nicht so ein Gedränge entsteht, aber das war wohl auch dem Mistwetter geschuldet.

Genau richtig!

Dazu kommt noch, dass die Brücke bei der Wechselzone auch nach später Stunde schlecht zu befahren war. Vor der Brücke war es zu schlammig.
Zwar bin ich sie jedes mal gefahren, hatte aber immer ein ungutes gefühl, da man das Metall vom vielen Schlamm nicht mehr sehen konnte...
 
3. Vielleicht auf die Metall Rampen verzichten und wenn es nicht anders geht die an Start und Ziel lassen. Der Rest der Rampen war echt doof.

:daumen:

Gehe ich vollkommen konform.

Zum einen waren beiden Rampen in Start/Ziel etwas anders anzufahren als im letzten Jahr, vor allem die nach Start hatte ne schrägere Anfahrt, ergo weniger Anlauf, was auch später durch den weichen Boden davor gefährlich wurde (man muss auch mal überlegen, das Frauen mit im Rennen sind, die nicht sovie Watt in die PEdale bekommen, um genug Schwung zu bekommen um nicht in die Gefahr zu laufen, auf dem nassen Metall noch treten zu müssen). Dazu, und das ist mein Hauptkritikpunkt da...warum ist dort kein Geländer und wurde keine Lauffläche montiert???? Ich habe einige gesehen, die zu späterer Std. da nicht mehr hoch kamen bzw. halsbrecherisch drüber kletterten, wegrutschend auf den Klickies und samt Rad auf der Nase lagen. Die Abfahrt danach, ok, das Loch war Mist, wurde auch zu spät aufgefüllt.

Über die Brücke am Deich, die auch für mich völlig überflüssig, weil von sehr sehr vielen gar nicht zu fahren zu war, verliere ich besser kein Wort :).

Für mich wird es ein Start am Alfsee nur noch geben, wenn das Wetter mitspielt, also als Nachmelder, bzw. Last Minute, wenns mit ner Nachmeldung orgamässig nicht klappt. Alles andere ist für mich, die ungern in 8er oder 4er startet, einfach zu heikel, wenns darum geht, länger als ein paar Std. hier auf der Strecke zu sein.
 
Wir fanden das Rennen gut Organisiert. Klar die Rampen waren allgemein rutschig.Nur man darf nicht vergessen es ist ein MTB Rennen Schlamm, Wiese, Regen gehört dazu. Und wenn man sich beschwert dass die Strecke zu anspruchsvoll sei. Endet das ganze so wie in Duisburg, wo man nur breite Schotterwege fährt und sonst nix. Und man darf nicht vergessen in einem Naturschutzgebiet kann man nicht alles mal eben so umsetzten (man kennt doch den Spruch die Bösen Mountanbike zerstören die Natur)
 
Wir fanden das Rennen gut Organisiert. Klar die Rampen waren allgemein rutschig.Nur man darf nicht vergessen es ist ein MTB Rennen Schlamm, Wiese, Regen gehört dazu. Und wenn man sich beschwert dass die Strecke zu anspruchsvoll sei. Endet das ganze so wie in Duisburg, wo man nur breite Schotterwege fährt und sonst nix. Und man darf nicht vergessen in einem Naturschutzgebiet kann man nicht alles mal eben so umsetzten (man kennt doch den Spruch die Bösen Mountanbike zerstören die Natur)

Auch da bin ich bei Dir...solange es natürliche Hindernisse sind. Aber künstlich "Action" einzubauen ist eine Sache, für nen wenig Sicherheit da zu sorgen (Thema fehlendes Geländer) und auch der Umstand, das absteigende Fahrer auf der Rampe eben auch "im Weg stehen" und gefährlich werden können, aber nen anderes :) Und es haben eben nicht so wenige diese Metalldinger geschoben (und ich finde auch, da gehört schon nen wenig Traute zu, sowas zu überfahren, mir ging im letzten Jahr da auch erstmal echt die Düse)

Aber davon mal ab...ich will nicht wissen, wie die Deiche heute aussehen und wie lange der Boden braucht, um sich davon zu erholen :)

Gegen die Orga ist in diesem Jahr Null Komma nix auszusetzen, vielleicht nen klein wenig mehr Streckenposten, falls es wirklich mal knallte) und die Strecke ist so, wie sie jetzt steht, auch toll, keine Frage.
 
Auch für uns war es dieses Jahr wieder eine rund um gelungene Veranstaltung mit einer super Organisation!

Unser Gespräch mit dem Veranstalter hat ergeben, dass er auf die "Hellmann-Brücke" (die zweite "überflüssige" Brücke auf dem Deich) aus naturschutzgründen nicht verzichten durfte, da er die Strecke weder näher ans Wasser bauen, noch den Zaun auftrennen durfte... Und die andere nach der Wechselzone hat er dann ja morgens rausgenommen...
Wobei ich wirklich den Hut ziehe, dass sich die Organisatoren nachts,als alle anderen geschlafen haben, im Regen hingestellt und die Strecke umgebaut haben!!!

Alles in Allem war es wieder eine tolle und faire Veranstaltung! Wir sind im nächsten Jahr wieder dabei!
 
Falls die Orga hier mitliest:

Chickenways rund um die Brücken wären super. Halt so gestalltet dass es Zeit kostet diesen zu nutzen und das in Verbindung damit dass die Dinger überfahren werden müssen oder der Chickenway zu nutzen ist.

Ich hatte immer ein ungutes Gefühl mit schmackes da ruberzudonnern in der Ungewissheit ob auf der anderen Seite gerade einer runterschiebt
 
Dann mal meine Meinung:

Erst mal ein großes Lob auf die Veranstalter. Die ganze Sache wurde bisher in jedem Jahr deutlich verbessert. Hut ab!

Trotzdem hätte ich einiges an (ganz persönlich motivierten) Anmerkungen:

Das Rennen ist ausgeschrieben als Mountainbike Rennen. Die Veranstalter haben sich diesem Anspruch Jahr für Jahr in ihrer Streckengestaltung angenähert. Dieses Jahr sind sie (gemessen an den Möglichkeiten die das Gelände bietet) schon recht nah am Optimum gelandet. Leider wurde dann im Laufe der Nacht radikal umgeschwenkt. War die Rausnahme der extrem schlammigen Passage am Nordende der Strecke noch ok, hat mich die Rennunterbrechung doch regelrecht geschockt. Noch enttäuschter als ohnehin schon, war ich allerdings, als ich morgens feststellen musste, dass man die Strecke über Nacht auf fahrtechnisches Kindergartenniveau zusammen gestutzt hatte.
Wenn ich zu einem Rennen fahre, insbesondere zu einem, dass 24 Stunden dauert, schaue ich mir die Bedingungen an, überlege, wie sie sich entwickeln könnten, lege mir eine Taktik zurecht und spule die so ab, dass es bis zum Ende reicht. Das gehört für mich zu einem Langstreckenrennen dazu.
Wenn sich allerdings 75% der Teilnehmer dabei verzocken, finde ich es ehrlich gesagt schei$$e, wenn dann sozusagen die Bedingungen den schwindenden Kräften angepasst werden. Das benachteiligt alle, die vorher richtig kalkuliert hatten. Als man uns in der Nacht rausgewunken hat, konnte man im Verpflegungszelt viele enttäuschte Gesichter derjenigen sehen, die sich eben nicht dem Wetter gebeugt hatten wie viele andere. Morgens, auf der entschärften Strecke konnten wir dann mit unserer vorher gewählten Taktik und Ausrüstung nur mit großer Mühe verhindern, noch mal nach hinten durchgereicht zu werden.
Was die Rampen angeht: Ich liebe sie auch nicht, aber jede einzelne war mit den nötigen fahrtechnischen Fähigkeiten, einer angemessenen Portion Vorsicht oder eben zu Fuß gut zu bewältigen. Allein die erste nach dem Start war blöd, weil unnötig. Diese Passage war im ersten Jahr richtig schön gelöst. Könnte man wieder so machen.

Es fällt mir sehr schwer, zu verstehen, wie man zu einem 24 Stunden Mountainbike Rennen fahren kann, um dann zu erwarten, dort schmerz- und gefahrenfrei, ohne sich große Gedanken machen zu müssen um den Kurs zu eiern.

Ich hab' dazu auf der Homepage der "Mutter aller Langstreckenrennen", der Tour Divide mal einen schönen Satz gelesen (sinngemäß): Wenn du unterwegs denkst, das alles hier sei zu hart, zu gefährlich und viel zu anspruchsvoll, ist das ein guter Grund, nach Hause zu fahren, härter zu trainieren, sich besser vorzubereiten und wieder zu kommen, wenn du dazu bereit bist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Rennen ist so angelegt, damit es den ganzen Teams der Sponsoren auch möglich ist Erfolgserlebnisse zu feiern. Einen normalen MTB Marathon würden viele dort startende Fahrer aufgrund mangelnder physischer und fahrtechnischer Fähigkeiten nicht finishen. Darüber wurde schon heiß diskutiert, genau wie über die vielen freien Startplätze für Sponsorenteams. Daran wird man bei dieser Veranstaltung nichts ändern.
Ich bin froh in diesem Jahr nicht gestartet zu sein, ich weiss nicht ob ich es moralisch verkraftet hätte, wenn man mich nachts wegen der Bedingungen nicht hätte weiterfahren lassen. Ich fürchte, ich wäre dann frustriert und fluchend nach Hause gefahren..
 
Hallo, zunächst meinen Dank an die Orga und alle Helfer. Ihr habt einen guten Job gemacht.

Ich war in diesem Jahr im 2er-Mix Team unterwegs gewesen. Die "Hellmannbrücke" hatte dafür gesorgt, dass wir unsere Rennteilnahme vorzeitig abbrechen mussten. Bis Stunde 9 bin ich diese Brücke immer gefahren, gleichwohl ich merkte, dass es immer schwieriger wurde diese Brücke ohne genügend Anlauf zu überwinden. Ich entschied mich also die Brücke in der folgenden Zeit zu Fuß zu überwinden. Bei meinen ersten Versuch, rauschte ein Fahrer von hinten an, ohne ein Wort zu sagen und legte sich auf der Brücke nieder, so dass ich selbst gestürzt bin. Auf die Frage, weshalb er sich nicht ankündigte, entgegnete er mir mit den netten Worten: "Ist jetzt ja eh zu spät". Ich prellte mir die Kniescheibe und konnte wegen der Schmwerzen nicht mehr einclicken!!! Die Sanitäter rieten mir dazu, dass Rennen zu beenden um keinen größeren Schaden im Knie zu provozieren. Somit war das Rennen für uns gelaufen.

Die Brücken waren in der Bauweise zu steil! Die Konstrukteure müssen bedenken das müde Einzelfahrer und Zweiteam-Fahrer dort mit ausgeruten 4er und 8er Fahrern aufeinandertreffen. Man kann so einen Stacheldrahtzaun doch auch in 1m Höhe überqueren!!!
Es wurde sich viel Mühe gegeben möglichst viele Geländeabschnitte einzubauen, doch den Schlammweg hätte man von vornherein weglassen können. Man kannte doch die Wetterprognosen und der Weg war bereits beim vorherigen Abfahren der Runde mächtig klebrig.

Ach ja, eines liegt mir noch am Herzen. Hört auf mit diesen ollen E-Bikes. In den Anstiegen fahren sie dank Motoruntertützung an einem vorbei, um dir 10m weiter die Trails zu blockieren. Das geht mal gar nicht und gehört hier nicht hin. (Auch wenn einige Sponsoren diese Dinger unbedingt verkaufen wollen - lasst uns damit in Frieden - zumindest die nächsten 35 Jahre!)

MFG Sabo
 
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