Alles wird anders – aber wie?: Diese Veränderungen im World Cup stehen bevor

Hilfreichster Beitrag geschrieben von Moritz

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Worldcup wir elitärer...das ist schon, finde ich, ein absolut falscher Schritt..dann ist es wirklich brutal schwer als Newcomer Mal einen Überraschungssieg zb rauszuhauen, rein theoretisch kann ja jemand der sich als 50ter qualifiziert jederzeit nen Rennen gewinnen den niemand gross kennt, wäre dann erledigt.
Wenn die Kosten für Teams steigen könnte das komplett nach hinten losgehen, dann organisieren Teams eine alternative Rennserie ohne UCI und discovery, das war zum Ende von freecaster schon kurz davor. Man provoziert das Teams ihre Teams bzw Präsenz im Weltcup aufgeben.
Mehr stops sind mega, 10, 14 Rennen, als Fan grandios. Ob das für eine Teams tragbar ist, fraglich.

Und aktuell sind wir auf dem gleichen Stand, niemand weiß ob Übertragungen noch for free sind und ob die Veränderung am Ende positiv sein werden.
Aber was wir wissen, Geld spielt in jeden dritten Satz ne Rolle
 
Beim Infoabend der Volunteer's Lenzerheide, haben wir folgende Info bekommen.
Für 2023 ist noch nix Fix, man steht noch in Verhandlungen.
An einem Ort XC, DH & EWS, nette Idee. Aber wie im Text schon beschrieben, Logistisch wird es da wohl nicht so viele Orte geben wo das Vertragen/Umsetzen können.
Infrastruktur, Teams, Teilnehmer und Zuschauer auf de Berg bringen und die An-/Abreise, Unterkünfte.
In der Lenzerheide fast unmöglich, ausser das streckt sich über 2/3 Wochen.
 
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Beim Infoabend der Volunteer's Lenzerheide, haben wir folgende Info bekommen.
Für 2023 ist noch nix Fix, man steht noch in Verhandlungen.
An einem Ort XC, DH & EWS, nette Idee. Aber wie im Text schon beschrieben, Logistisch wird es da wohl nicht so viele Orte geben wo das Vertragen. Infrastruktur, Teams, Teilnehmer und Zuschauer auf de Berg bringen und die An-/Abreise. In der Lenzerheide fast unmöglich, ausser das streckt sich über 2/3 Wochen.
Vor 20 Jahren hat das logistisch auch schon geklappt, da gab es Rennen in Japan zb.
Ob das lohnt und zielführend ist...ob Japan überhaupt so die Szene dafür hat, die passenden Strecken, oder eben auch anderswo...macht halt Sinn dort Rennen zu machen wo Fans sind.
Außer natürlich in Deutschland, wir haben Fans, nur fehlen die Strecken für solch ein Rennen leider
 
Ojee. Jetzt blasen die Discovery Bosse, die sich bestimmt "ihren Aktionären verpflichtet fühlen", diese Sportarten schnellstmöglich zum seelenlosen Massenevent auf. Das wars dann für Privateers und die Legenden. FORMEL EINS Kommerz mit Events in Drittwelt Diktaturen blühen dem Sport. Flachzangen- Berichterstattung und Werbungshype nach jedem run kann ich mir auch gut vorstellen. Ganz ehrlich:wenn ich Rob Warner oder Elliot wäre, würde ich ganz gepflegt meinen Hut nehmen.
 
👀+++ Gerücht +++ 👀+++ Gerücht +++ 👀
Die WARNER BROS erinnern sich an ihren alten Bro ROB WARNER, begraben das Kriegsbeil in irgend einer grundwasserversuchten Zeche, die niemand mehr braucht und wollen es jetzt, nach allen Jahren, "nochmal so richtig wissen": Globaler Start der ganzen Chose ist in Bottrop, wo sonst?



Bildschirmfoto 2022-07-13 um 16.53.17.png
 
EWS zerlegen sie ja die letzten beiden Jahre schon mit Ansage. :awesome:

Amateure aka EWS100 zahlen zwar weiterhin den vollen Preis, fahren aber nur noch im Vorprogramm und nicht alle Stages.
Die Rennen werden auch für die Profis kürzer und das Abenteuer ist weg.

Trotzdem ist die Vermarktung und Berichterstattung auch schlechter geworden, Livetiming geht meistens nicht, Livevideos gibts praktisch nicht, Highlights hinterher sind ein absoluter Witz - oder wie @Moritz es ausdrückt:
Moritz schrieb:
...und in anderen Rennserien zeigen, dass man keinen wirklichen Plan von der Vermarktung der Sportarten hat, ist kein Signal, das für Zuversicht sorgt.



Und es werden wie in der Formel 1 (oder Extrembeispiel DTM vor ein paar Jahren) nur ganz wenige Teams übrig bleiben wenn es so teuer wird mit der ganzen Reiserei.
Alle kleineren Teams sind dann weg. Und auch Einzelstarter wie Fischi, Rapha, der DenimDestroyer, etc.
 
Für mich echt traurig ist, dass vor etwa 25 Jahren die Entscheidung im MTB-Sport getroffen wurde, sich der UCI einzugliedern. Die Kritiker der Aktion damals haben die Unkenntnis der UCI hinsichtlich MTB bemängelt, die Ausrichtung praktisch nur nach dem Geldwert, und dass durch die Monopolstellung praktisch kein Zurück möglich ist. Genau das kommt jetzt mit Macht auf den Sport zu.

Wenn die Kosten für Teams steigen könnte das komplett nach hinten losgehen, dann organisieren Teams eine alternative Rennserie ohne UCI und discovery
Das wird kaum passieren. Die UCI hat sich in den Verträgen das alleinige Recht geben lassen, MTB-Veranstaltungen durchzuführen. Wer an anderen Veranstaltungen mitfährt, wird sofort aus der UCI raus geschmissen. Wie heftig die reagieren, hat man gesehen, als der Motorrad-Verband eine E-MTB-Serie machen wollte. Ich kann mir momentan nicht vorstellen, dass alle guten Fahrer gleichzeitig aufstehen und der UCI den Rücken kehren, um in einer neuen Serie, die sich finanziell und sportlich erst mal behaupten muss, neu zu starten.
 
"Die Enduro World Series kooperiert übrigens seit 2021 schon mit Discovery. Dass sich seitdem die mediale Präsenz der Disziplin in eine positive Richtung entwickelt hat, kann man nicht unbedingt behaupten."
Die Einschätzung teile ich. Die Berichterstattung über die EWS ist öfter mal gelangweilt bis pomadig. Schade. Da ginge mehr.

Eine Stärke der EWS ist es neue Locations auf die Bike-Landkarte zu bringen, die sich erstmalig rausgeputzt haben und sich mangels Infrastruktur (Bikepark, Lifte) nicht unbedingt auch für die Downhill Worldcaps eignen, zB Ainsa. Bei gemeinsamen Veranstaltungen von DH, Enduro und XC ginge dieser Aspekt wohl verloren.
 
"Die Enduro World Series kooperiert übrigens seit 2021 schon mit Discovery. Dass sich seitdem die mediale Präsenz der Disziplin in eine positive Richtung entwickelt hat, kann man nicht unbedingt behaupten."
Die Einschätzung teile ich. Die Berichterstattung über die EWS ist öfter mal gelangweilt bis pomadig. Schade. Da ginge mehr.

Eine Stärke der EWS ist es neue Locations auf die Bike-Landkarte zu bringen, die sich erstmalig rausgeputzt haben und sich mangels Infrastruktur (Bikepark, Lifte) nicht unbedingt auch für die Downhill Worldcaps eignen, zB Ainsa. Bei gemeinsamen Veranstaltungen von DH, Enduro und XC ginge dieser Aspekt wohl verloren.
Jo für die EWS wäre es wahrscheinlich wirklich ne Katastrophe ... war bisher für mich quasi die sich immer erweiternde "Bucket List" wo ich zum Trails fahren hin will (zuletzt Les Orres). Wenn das mit dem DH WC zamfällt sind dann wirklich deutlich weniger potentielle (neue) Locations.
 
Jo, sieht nicht gut aus... es fehlt nur noch, dass das IOC einsteigt, dann könnte man den Sport völlig beerdigen: man schaue sich mal das Format im Klettern bei Olympia an, da kann man gut erkennen, wie man eine Sportart durch ausschließliches Kommerzstreben einfach killt.
Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass diese Funktionäre sich einen Scheißdreck um die Sportarten, ihre Szene oder ihre moralischen Leitlinien scheren. Sie drücken wie Diktatoren ihren Plan durch und der heißt: Geld machen und sonst garnichts.
 
Allein die Aussage von UCI Funktionären "die Disziplinen auf ein höheres Level zu heben".
Die Disziplinen bestimmt nicht. Wenn man sich mal so manchen Sieglauf diese Saison von Amoury anschaut, ..., was gibt es da zu verbessern. Das Level erhöhen können sie nur bei der Eventorganisation und der medialen Berichterstattung/Übertragung. Und das sieht bislang einfach nur richtig besch***en aus.
"Die Disziplinen auf ein höheres Level heben", ..., was für arrogante Wi***r!

Aber was erwartet man, UCI halt.
Der Profi-Downhill-Sport hätte gut daran getan sich vor Jahren von der UCI zu trennen. Ideen dazu gab es.
 
Was stimmt ist, es braucht neue Strecken, mehr Vielfalt, nicht immer wieder Lenzerheide zb...da gibt's auf der Welt so viel wo ein Pierron, Bruni oder Hart ihr Können zeigen können, nicht jedes Jahr die gleichen Strecken mit doch wenig Abwechslung
 
Was stimmt ist, es braucht neue Strecken, mehr Vielfalt, nicht immer wieder Lenzerheide zb...da gibt's auf der Welt so viel wo ein Pierron, Bruni oder Hart ihr Können zeigen können, nicht jedes Jahr die gleichen Strecken mit doch wenig Abwechslung
Man kann froh sein das sich Austragungsorte finden lassen, die so ein Event in der Grösse XC/DH an einem Ort/Wochenende durchführen.
Da gehört eine Menge mehr dazu, als nur die Strecke/Kurs selber.
Und am Ende ist das halt nicht für alle eine Win Win Situation, Anwohner & Gewerbetreibende.
In der Lenzerheide war die letzten Jahre auch immer die Arme mit viel Manpower vor Ort. Dieses Jahr war das nicht der Fall, man musste deshalb vieles anders Planen oder sogar wegfallen lassen.
Kann ja Lenzerheide & Co. nix dafür, das andere Locations de ganze Aufwand scheuen oder kein Bock haben.
Gehört halt schu einiges dazu, sowas auf die Beine zu stellen und auf Weltklasseniveau durchzuführen.
 
Was stimmt ist, es braucht neue Strecken, mehr Vielfalt, nicht immer wieder Lenzerheide zb...da gibt's auf der Welt so viel wo ein Pierron, Bruni oder Hart ihr Können zeigen können, nicht jedes Jahr die gleichen Strecken mit doch wenig Abwechslung
Wer soll das denn ausrichten?
Man braucht die Organisation vor Ort, Lift und am besten ein Ski-Gebiet, sonst kann es Probleme geben eine Strecke überhaupt zu bauen.
Natürlich kann man die Top 30 in die Pampa karren und da ohne Fans auf irgendwelchen Privatgeländen fahren lassen und mit dem Auto hoch karren.
Dann muss man aber auch viel in den Streckenbau investieren. Wer soll denn auch zusätzlich viel Geld ausgeben damit er Fahrer teuer dorthin bringt und dann nicht ins Finale kommt.
Kurz: Es ist eine schlechte Idee für den Sport.
Was gerne vergessen wird: Viele DH Worldcup Strecken haben ihr Niveau auch erst deshalb, weil 160 Leute sie einfahren. Zu Beginn sind da viele, gerade neue Strecken und Streckenteile eher was für DownCountry-Bikes.
Viel BlaBla, klingt aber alles wenig realistisch. Erst recht wenn man so enthusiastisch an die Sache geht, wie das allem Anschein nach der Fall ist. Klingt jetzt schon so, als ob sich die paar Euro für den Pay-Zugsng nicht lohnen.
 
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Ja wenn die neuen Wiesenstückerl in der Lenzerheide nur 30-80 Leute gefahren hätten hätte das wie 1995 ausgesehen, oder wie bei dem Käseroll-Bewerb in England 😂


Naja, wird auf jeden Fall alles super bis 2030 🙈🙈🙈
 
Was stimmt ist, es braucht neue Strecken, mehr Vielfalt, nicht immer wieder Lenzerheide zb...da gibt's auf der Welt so viel wo ein Pierron, Bruni oder Hart ihr Können zeigen können, nicht jedes Jahr die gleichen Strecken mit doch wenig Abwechslung
Die Abwechslung hat es bisher wenigstens teilweise in der EWS gegeben. Ich fürchte, dass sich das nicht mehr realisieren lässt, wenn die neuen Vorgaben kommen.

Im DH waren immer auch andere Strecken dabei - ob man die gut gefunden hat oder nicht, soll jeder selbst beurteilen. Die sind halt teilweise nur ein oder zwei Mal aufgetaucht, und dann nicht mehr (z.B. La Bresse, Losinj). Und die Anforderungen an die Orte werden (teilweise zu Recht) immer größer. Ich denke da an das Fiasko von Brook McDonald, wo es ewig gedauert hat, bis ein Heli gekommen ist. Wahrscheinlich gibt es nicht viele Orte, die so was stemmen können. Und wenn dann auch noch XC und Enduro gleichzeitig dort sein sollen, ist die Auswahl noch mehr eingeschränkt. Ich vermute, dass es am Ende immer wieder die gleichen, bewährten Orte sein werden.
 
Und es werden wie in der Formel 1 (oder Extrembeispiel DTM vor ein paar Jahren) nur ganz wenige Teams übrig bleiben wenn es so teuer wird mit der ganzen Reiserei.
Alle kleineren Teams sind dann weg. Und auch Einzelstarter wie Fischi, Rapha, der DenimDestroyer, etc.
Dazu ist es interessant zu sehen wieviele Teams noch übrig bleiben wenn sich nur noch 30 Fahrer für das Finale qualifizieren. Da werden einige Mittelmaß/Semipro Teams wegfallen, aber naja man wird ja Elitärer. Und vielleicht ergibt sich der Unterbau des Worls Cups tatsächlich aus dem
iXS DH Cup wenn eben jene Teams dort auftauchen…
 
Ich teile die kritischen Meinungen auch. Aber man kann zumindest davon ausgehen, dass ein Player wie Discovery auch sein Vermarktungsmodell durchgerechnet hat und damit auch die UCI überzeugen konnte perspektivisch einen medialen und finanziellen Mehrwert zu schaffen. Wenn das bedeutet, dass mehr Werbeumfelder, Sponsoren und generelles Interesse für die Sportart kommt, sollten Reisebudgets oder Teamgebühren für die Elite nicht das Problem sein. Das "Konzept" kann nur funktionieren wenn akquirierte Gelder wieder investiert werden. Dabei wird der uns bekannte und geschätzte Charme natürlich brutal leiden. Da finde ich die Idee mit alternativen Rennserien, die diese hinterlassene Lücke schließen, sehr interessant und spannend.
 
Hat eigentlich Mal jemand an die Teams und Fahrer gedacht die das ja alles für die mediale Präsenz machen ?
Also wenn das dann am Ende 15 Stopps sind dann hätte ich persönlich da keine Lust mehr drauf wenn ich dann 4 Monate bei meiner Frau und meinen Kindern bin und dann die restlichen 8 Monate von Rennen zu rennen fahre und nur noch unterwegs bin ?
Hauptsache Geld, es geht immer nur ums Geld und nicht um die Liebe zum Sport. Das ist übrigens in 95% der Fitnessstudios inzwischen genau so, keine Ahnung von dem Sport aber Hauptsache fett Kohle machen, echt keine geile Idee die da am entstehen ist 🙈
 
Wenn ich das so lese dann bin ich froh dass meine Frau das zweite Kind erwartet und ich mich grade selbständig gemacht habe...da bleibt wenigstens keine Zeit mehr drüber nachzudenken wann oder wie man Downhill schaut 😅
 
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