Alpencross 2011 Höhenmeter

Registriert
24. Juli 2009
Reaktionspunkte
0
Ort
Euskirchen
Wir sind Endvierziger und wollen im Juli einen Alpencross durchführen.
Jetzt kommt immer wieder die Diskussion bezüglich der ZUMUTBAREN Höhenmeter auf.

Welche HM haltet Ihr für realistisch.

Fahren 2-3x die Woche ca. 3 Std. in der Voreifel/Eifel ca. 40-50 km und ca. 800 hm pro Tour

Sind unter diesen Umständen Etappen mit bis zu 1700-1800 hm möglich oder ..

Bis jetzt grob geplante Tour

1. Etappe Mittenwald-Scharnitz-Karwendel-Jenbach
2. Jenbach-Weerberg-Geiseljoch-Vorderlanersbach
3. Vorderlanersbach-Schlegeisspeicher-Pfitscherjoch-Sterzing
4. Sterzing-Rodenecker Alm-Starkenfelder Hütter-St. Vigil
5. St. Vigil-Pederü-Fanes-Limojoch-Armentarola
6. Armentarola-Pralongia-Arabba-Pordoi-Bindelweg...

Würde mich freuen hier ein paar Infos zu erhalten gerne auch per mail an [email protected]
 
Fahrt doch einfach mal am Wochenende Sa+So 90km mit jeweils 1800hm. Schaut dann wie ihr euch am Montag morgen fühlt. Dann wisst ihr bescheid.
 
Fahren 2-3x die Woche ca. 3 Std. in der Voreifel/Eifel ca. 40-50 km und ca. 800 hm pro Tour

Na, das ist doch schon ein super Training. Auf 3 mal kontinuierlich bis zum AX ausdehen und ihr habt keinerlei Probleme auf der Tour. Oder fahrt die Runde doch einfach 2 mal, um abzuchecken, wo ihr steht.

Die Etappe selber ist absoluter Standard und für jeden Biker, der oft auf dem Rad seine HM absolviert, überhaupt kein Thema.
 
Ich würds auch nicht eng sehen. Ich fahr das ganze Jahr so gut wie keine Tour über 1.500hm und nie mit schwerem Rucksack und trotzdem hatten wir mit AX-Etappen über 2.000hm durchschnittlich über eine Woche noch nie große Probleme... Ich bin Problemusers Meinung: Wenn Du Dein Pensum durchhälst und dabei nicht immer voll am Limit fährst sollte das passen.
 
Auch sollte man bedenken das die Höhenmeter bei einem AX sehr oft viel am Stück sind nicht wie bei den meisten bei der "Hausrunde" viel kleine Auf und Abs. Wenn ich hier bei mir eine Runde mit 1500hm bei 70Km fahre bin ich mehr kaputt wie bei 2000hm in den Alpen.
 
Fahrt n-mal den Steinerberg von Pützfeld mit Gepäck (nicht Gebäck beim Einkehren) hoch und nach Reimerzhoven runter...

Dann wisst Ihr was geht... Rauf und runter....
 
Wir sind Endvierziger und wollen im Juli einen Alpencross durchführen.
Jetzt kommt immer wieder die Diskussion bezüglich der ZUMUTBAREN Höhenmeter auf.

Welche HM haltet Ihr für realistisch.

Fahren 2-3x die Woche ca. 3 Std. in der Voreifel/Eifel ca. 40-50 km und ca. 800 hm pro Tour

Sind unter diesen Umständen Etappen mit bis zu 1700-1800 hm möglich oder ..

Bis jetzt grob geplante Tour

1. Etappe Mittenwald-Scharnitz-Karwendel-Jenbach
2. Jenbach-Weerberg-Geiseljoch-Vorderlanersbach
3. Vorderlanersbach-Schlegeisspeicher-Pfitscherjoch-Sterzing
4. Sterzing-Rodenecker Alm-Starkenfelder Hütter-St. Vigil
5. St. Vigil-Pederü-Fanes-Limojoch-Armentarola
6. Armentarola-Pralongia-Arabba-Pordoi-Bindelweg...

Würde mich freuen hier ein paar Infos zu erhalten gerne auch per mail an [email protected]

Sind möglich. Ich würde vielleicht noch ein paar längere Etappen trainieren, weil die Zeit im Sattel schwieriger ist, als die Höhenmeter.

Die Anstiege, die Ihr gewählt habt, sind ja technisch überwiegend moderat und nicht so steil.

Ich bin im Training (mangels Möglichkeit in Norddeutschland) nie so viele Höhenmeter gefahren und habe Etappen mit über 2000 hm auch gut geschafft. Ihr habt ja den ganzen Tag Zeit, da klappt das schon.
 
denke auch, dass das gut machbar sein sollte - eine entsprechende grundkondition ist dann ja vorhanden. ideal ist sicher ein langes WE mit entsprechenden tagesetappen und gepäck zu fahren, dann weiss man etwas besser wo man steht.

bis zu einem gewissen grad kann man ja auch durch den kopf die berge überwinden, sprich wenn man will, kann man auch seine leistungsgrenze ein gutes stück verschieben. soll natürlich nicht dazu verleiten untrainiert in die berge zu gehen aber soll heissen, dass man sich auch nicht zu sehr verrückt machen muss. solange man auch den mut hat sich unterwegs im ernstfall einzugestehen, dass man mal eine etappe kürzt oder einen pass weglässt etc. sollte man keine probleme haben.

viel spass!
 
Also ich bin ein Ü-FÜ und bereite mich auch immer im Mittelgebirge auf solche Events vor.
Ich fahre strikt nach Puls und versuche den aneroben Bereich zu meiden wie der Teufel das Weihwasser und dann gehts.
In der Endphase der Vorbereitung fahren wir dann immer Touren mit so ca. 1000 - 1200 HMs, wobei Anstiege > 400 HM auch nicht gerade vor meiner Haustür liegen. Also, das was ihr vorhabt ist machbar und wie Elmar sagte: Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg!!

Haut rein^^

und haltet den Vorbau steif!!
 
Ich denke das müsste unter normalen Bedingungen ohne große Probleme zu schaffen sein. Anstrengend wird es sicherlich. Wenn Euere Ernährung passt, die Ausrüstung nicht zu extrem schwer ist, der Wille da ist und Ihr sonst keine gesundheitlichen Probleme habt, sollte es klappen. Dennoch würde ich vorher noch eine Testtour auf Alpencross-Niveau empfehlen.
 
Wie gesagt, Grundlagen kann ich mir auch in der Ebene antrainieren. Ob ich die Watt aufs dicke Blatt in der Ebene bringe, oder auf den kleinsten Gang im Berg ist phys. gesehen vollkommen wurscht.

Der Rest ist wie gesagt Kopfsache und Fahrtechnik und ab einer gewissen Höhe ist sicherlich auch der Faktor "dünne Luft" nicht zu vernachlässigen.
Einen Tag mal mit 6-Kilo Rucksack zu fahren ist auch nicht verkehrt, da was man dann, wie das ist.
Gute Ausrüstung für schlechtes Wetter ist unabdingbar und wenn es dann eben nicht mehr geht umdrehen oder ne alternative Route durchs Tal.

Für mich war am Anfang meiner AlpenX-Karriere die Seite von Albi sehr wertvoll:

http://www.transalp.info/

1700 Hm sollten für einen gut trainierten Alltagssportler machbar sein.
Wichtig an der Stelle ist auch, wie homogen die Truppe in Richtung Leistungfähigkeit der einzelnen ist.

So Long

Reinhold
 
Wie gesagt, Grundlagen kann ich mir auch in der Ebene antrainieren. Ob ich die Watt aufs dicke Blatt in der Ebene bringe, oder auf den kleinsten Gang im Berg ist phys. gesehen vollkommen wurscht.

Mit dem kleinen Unterschied, dass man im Training die Beine mal schnell hängen lassen kann, ohne dass man es wirklich wahr haben will. Stundenlanges Bergauf in den Alpen ist und bleibt schon was Besonderes.
 
wo wir dann wieder bei der "Kopfsache" wären. :o


Es ist grundsätzlich was anderes, im kleinsten Gang mit hoher Frequenz über steilste Schotterpfade bergauf zu kurbeln, als die gleichen Wattzahlen in der glatten, polierten Ebene zu treten. Da kann die Grundlagenausdauer noch so gut sein: es werden einfach andere Koordinations-Anforderungen und Muskelgruppen dabei beansprucht. Ar$ch- und Rückeschmerzen sowie die mangelnde Fähigkeit, seine Kräfte dem ungewohnten Terrain effizient anzupassen, sind für Ungeübte schon zwangsläufige Nebenwirkungen.
 
Also so easy wie ihr seh ich das nicht, vielleicht ist das auch altersbedingt. Mit 35 ist die Grundausdauer schon mal ne ganz andere wie Ende 40 oder Anfang 50, da muss schon ne Ecke mehr trainiert werden. 30km mit 800hm sind echt pillepalle im Gegensatz zu 1700hm mit großem Rucksack. Die Höhenmeter gehen ja am Ende des Tages immer zäher und nicht besser. Vielleicht solltest ihr einfach eure normalen Runden 2x fahren?
Um diese Etappen auch noch halbwegs mit Genuss zu fahren, sollte das Trainingspensum deutlich raufgeschraubt werden. Ich hab auch mal nen guten Tipp gelesen von Bergwolf: Die Höhenmeter der Königsetappe sollten im Vorfeld so oft absolviert werden (mit Rucksack und enstprechendem Gewicht) wie der Alpencross Tage hat. Das erscheint mir ganz sinnvoll.
Macht ihr denn ausser den kleineren Touren noch anderen Sport? Laufen, schwimmen, Klettern etc? Einen Alpencross an der äussersten Leistungsgrenze zu planen, macht nicht wirklich Sinn, oder? Ich persönlich finde übrigens ein kupiertes Gelände wesentlich anstrengender zu fahren wie 1000 Höhenmeter am Stück, da kommt man doch super in den Tritt und kann ganz gleichmäßig hochkurbeln.
 
. Ich hab auch mal nen guten Tipp gelesen von Bergwolf: Die Höhenmeter der Königsetappe sollten im Vorfeld so oft absolviert werden (mit Rucksack und enstprechendem Gewicht) wie der Alpencross Tage hat. .

Also ein Trainingsalpencross mit mehr Höhenmetern im Vorfeld des eigentlichen Alpencross. Macht das wirklich Sinn? Ich bin verwirrt. :confused:
 
OK, verstehe. Ich dachte, das wäre am Stück gemeint und nicht als Vorbereitung während der Saison. Um z.B. das RAAM zu fahren, muss ich ja nicht vorher im Training das komplette RAAM simulieren.
 
Zurück
Oben Unten