Alpencross mit einem CC MTB?!

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28. Mai 2008
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Hallo zusammen,

ist es total abwegig mit einem CC-MTB wie dem Copperhead 3 einen Alpencross zu fahren? Nicht die harten Strecken, aber auch nicht Reiseradmäßig.

Ich bin mir sicher, dass es eine Frage der Strecke ist, aber wo hört es auf mit einem CC-Hardtail Spass zu machen? Ich bin letztes Jahr den Westweg gefahren und hatte - trotz Regen - Spass. Nicht vergleichbar mit Hochgebirge aber als Anhaltspunkt.

Chris
 
Probier es einfach. Mach dich kundig, was die Trails für Schwierigkeiten haben. Notfalls schiebt man. Wenn du den Westweg gefahren bist weisst du auch, dass es unterschiedliche Strecken gibt. Die einen gehen super andere musst du schieben.

Kurzum PROBIER ES!
 
Ich habe 7 von 9 AC bisher mit dem CC-HT gefahren (und heuer wieder). Trägt sich leichter :D (bergauf ;))
 
Ich sehe gar kein Problem, mit so einem MTB einen Alpencross zu fahren. Auf wurzeligen und steinigen Strecken ist es halt mehr anstrengend.
 
Hallo zusammen,

ist es total abwegig mit einem CC-MTB wie dem Copperhead 3 einen Alpencross zu fahren? Nicht die harten Strecken, aber auch nicht Reiseradmäßig.

Ich bin mir sicher, dass es eine Frage der Strecke ist, aber wo hört es auf mit einem CC-Hardtail Spass zu machen? Ich bin letztes Jahr den Westweg gefahren und hatte - trotz Regen - Spass. Nicht vergleichbar mit Hochgebirge aber als Anhaltspunkt.

Chris

Was glaubst du denn, sind die Leute von ca. 1990-2005 (teilweise bis heute) über die Alpen gekommen?
Tip 1: Hände weg von den Bikezeitschriften, die erzählen es geht nur mit einem "29er Carbon 160 vorne 140 hinten Bike"
Tip 2: Natürlich ist die Fahrweise dann etwas defensiver - ist sie aber sowieso, AC ist ja kein Bikepark

...und ja man kann auch Gardasee, Finale, Vinschgau mit einem HT.
Man kann eben nicht an vor(bei)fahrenden Polsterbubies dranbleiben.

Copperhead ist allemal besser als ein 13,5 Kilo Fully. Ich würde mir nur Gedanken über die Bereifung machen - Rocket Ron ist evt nicht optimal - aber selbst da gehen die Meinungen auseinander.

Have Fun
 
Ich fahr seit über 20 Jahren Transalps mit Hardtail (inkl. der Transalp Challenge) und ganz sicher nicht die chickenways (S3 absolut möglich). Ist lediglich eine Frage des Komforts und der Geschwindigkeit abwärts (mit nem Hardtail fährst du halt viel mehr Linie, weil du drauf achten mußt dir nicht alle paar Meter nen Platten zu holen bzw. aus dem Sattel geworfen zu werden => Reifenwahl viel wichtiger, s. McNulty!)
 
Guten Morgen,
kann ich alles nur bestätigen, hier ein Beispiel von 2012, wie man mit einem Hardtail eine ordentliche Transalp bewältigen kann.
Und meine ersten beiden Transalps in den 90ern bin ich sogar noch mit Starrgabel gefahren... Bräuchte ich heute aber auch nicht mehr.

Viele Grüße
Patrick
 
Hallo zusammen,

ist es total abwegig mit einem CC-MTB wie dem Copperhead 3 einen Alpencross zu fahren? Nicht die harten Strecken, aber auch nicht Reiseradmäßig.

Ich bin mir sicher, dass es eine Frage der Strecke ist, aber wo hört es auf mit einem CC-Hardtail Spass zu machen? Ich bin letztes Jahr den Westweg gefahren und hatte - trotz Regen - Spass. Nicht vergleichbar mit Hochgebirge aber als Anhaltspunkt.

Chris
Ich verstehe die Frage nicht ganz. Auf nem Alpencross fährt man nicht am Limit. Da fährt man nur das, was man sicher fahren kann, denn man will ja ankommen. Das was du sicher fahren kannst wirst ja schon mal mit dem CC-MTB gefahren sein.
Auf der Transalp plötzlich Trails zu fahren wie man sie noch nie zuvor gefahren ist, ist dagegen kein guter Rat, egal welches Rad du hast.

...und ja man kann auch Gardasee, Finale, Vinschgau mit einem HT.
Man kann eben nicht an vor(bei)fahrenden Polsterbubies dranbleiben.
Inzwischen gibt es genug Polsterbubis mit 200mm Federweg, die dort schieben wo ein brauchbarer Fahrer noch mit dem Carbon Hardtail fährt ;)

Copperhead ist allemal besser als ein 13,5 Kilo Fully. Ich würde mir nur Gedanken über die Bereifung machen - Rocket Ron ist evt nicht optimal - aber selbst da gehen die Meinungen auseinander.

Have Fun
Am Copperhead sehe ich jetzt auch nichts verkehrtes.
Wegen den Reifen: Unter den Leuten bei uns auf der Transalp, die mit Rocket Ron vorne und Racing Ralph hinten bereift waren, gab es keinen einzigen Reifenschaden. Diese Kombination finde ich genau richtig wenn es darum geht mit nem CC Hardtail über die Alpen zu fahren.

Wenn Leute so gut und erfahren sind, dass sie andere Reifen auf nem Alpencross brauchen, dann brauchen die auch keinen Rat mehr zu den Reifen aus nem Forum.
 
Wenn ich nicht gerade einen speziellen Enduro-Alpencross penibel auf harte, anspruchsvolle Pfade bergab trimmen würde, dann wäre es mir immer lieber mit einem Hardtail <10kg zu fahren... also in keinster Weise abwegig der Gedanke!
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt sicherliche 5000 verschiedene Wege, die Alpen zu crossen. Und von Trekking-Rad über Rennrad bis hin zum Fully hat's alles gegeben. Vor langer Zeit hat ein Ortsunkundiger die Alpen sogar mit Elefanten gecrossed. Es kommt also immer auf den gewählten Weg an.

Ich habe diesen Sommer auch einen AlpX in Planung und lese mich durch die Guides von Albrecht durch. Mein Bike ist auch ein CC Hardtail. Sogar mit Felgenbremsen. Und das soll völlig problemlos möglich sein. Auf Youtube sind ja auch viele Routen, etliche davon mit Hardtail gefahren.

Laut der erlesenen Info ist die Reifenwahl immer abgeleitet von der gewählten Tourhärte. RaRa + RoRo oder XKing + MKing sind angeblich ziemlich beliebt und man strampelt sich nicht zu Tode auf den normalen Passagen.
Heavy Touren sind dann eher für Albert und Hansi, ist aber nicht meine gewählte Kategorie für diesen Sommer.
 
klar, ich hab auch gut 10 transalps (mit zahlreichen trails und hochalpinen abschnitten) und zahlreiche mehrtagestouren in den ostalpen mit hardtail gemacht (felgenbremsen), alles kein problem, solange man bergab die geschwindigkeit etwas anpasst.

inzwischen hab ich auch ein fully, wobei die gut 3 kg mehrgewicht bergauf sicherlich zu spüren sind, bergab, macht's halt etwas mehr spass, weil ich nicht mehr selbst so viel wegfedern muss. dafür sind etwas mehr körner verbraucht, bis es an die abfahrt geht ...

aber die fahrtechnik, die sich in den jahren bei mir weiterentwickelt hat, kommt eben vom hardtail her und das kommt mir heute dann auf dem fully wieder zu gute.

also, nicht abschrecken lassen!

viel spass!
elmar
 
Hallo zusammen,

ich hab mir echt zu viele Gedanken gemacht. Die Route war aber auch wirklich nicht soo anspruchsvoll, das heftigste war eigentlich nur die ersten paar hundert Meter von der Sesvenna-Hütte runter und ein kleiner Trail in der Gegend von Don runter. Trotzdem hab ich meinen Fat Albert auf dem Vorderrad lieben gelernt. :D So viel Grip fetzt schon auf Schotterabfahrten, auch wenn dafür mit Sicherheit ein Standardreifen auch ausgereicht hätte.

Bin jedenfalls angefixt und mach mir keine Gedanken das Rad für den nächsten Alpenbesuch zu tauschen.

Chris
 
Hi Chris,

Du scheinst Deinen AX ja geschafft zu haben - herzlichen Glückwunsch! Mit nem HT :daumen:.
Wäre schön wenn Du uns noch sagen könntest wie Dein Tourverlauf war, so kurz und knapp. Von wo nach wo und welche Etappen. Danke und Gruß!
 
Hi!

Also die Route ist aus dem Buch von Ulp Tours.
Tag 1: Grainau - Imst; Eibsee, Hochtörlehütte, Marienbergjoch. 69km, 1950hm
Tag 2: Imst - Nauders; Jakobsweg nach Kronburg, Fließ, für den schwarzen See waren wir leider zu spät dran. 78km, 1600hm
Tag 3: Nauders - Naturns; Norbertshöhe, Uina-Schlucht, Sesvennahütte. Eigentlich geht die Etappe bis Meran, wir hatten aber zu viel Zeit in der Schlucht vertrödelt, so dass wir nach fast 12h, die wir schon unterwegs waren in Naturns gestoppt haben. 97km, 1525hm
Tag 4: Naturns - Revo; Meran, Lana, Völlan, Gampenpass, Wasserfallweg, Don. Auch hier haben wir das eigentliche Etappenziel Cles nicht mehr rechtzeitig erreicht. 83km, 1800hm
Tag 5: Revo - Torbole; Cles, Campodenno, Mezzolombardo, Rovereto, Mori. An dem Tag haben wir endgültig krankheitsbedingt von der Route abweichen müssen. Abbrechen wollten wir aber nicht, also sind wir ins Etschtal runter gefahren und haben hm gegen km und viel Asphalt getauscht um dennoch irgendwie am Lago anzukommen. 110km, 504hm.

Wirklich überrascht waren wir, wie wenig Zeit doch bleibt, wenn man 2 Stops zum essen einplant. Im Buch sind jede Menge Tipps für Sightseeing usw. Dazu sind wir gar nicht gekommen. Unterkunft suchen, Klamotten waschen, duschen, essen gehen. Dann war es meistens schon 21:30,also Zeit zum pennen, da es am nächsten Tag wieder heisst früh aufzustehen.

Aber dennoch eine klasse Erfahrung. Nach ein bißchen Regenerationszeit bin ich jetzt in den Bergen rund um Lucca, auch ganz nett hier :)
 
Gute Entscheidung. Bin bisher auch jeden AlpenX ohne Fully gefahren. Weniger Technik kann am Berg mehr sein :-)

Ich bin nur noch am rätseln welche Reifen passend sind. In der Tour von Palomo70 sehe ich einerseits Racing Ralph+Rocket Rons, andererseits 2x Nobby Nics.
Also ist bei entsprechender Fahrweise auch leichter rollendes Material möglich. Es geht mir nur um die Tour nach Torbole sur Lago.

"Alberto Grosso" plus "Giovanni Venturi" wären für einen Einsteiger AlpX wohl Overkill für mich.
 
Ich bin nur noch am rätseln welche Reifen passend sind. In der Tour von Palomo70 sehe ich einerseits Racing Ralph+Rocket Rons, andererseits 2x Nobby Nics.
Also ist bei entsprechender Fahrweise auch leichter rollendes Material möglich. Es geht mir nur um die Tour nach Torbole sur Lago.

"Alberto Grosso" plus "Giovanni Venturi" wären für einen Einsteiger AlpX wohl Overkill für mich.



Hinten würde ich eher etwas stabiles (Seitenwand) montieren. Den Racing Ralph hats mir da einige Male aufgeschlitzt. Das war aber die vorherige Generation, vielleicht sind sie ja zwischenzeitig stabiler. Bin nun weg von der Marke.
 
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