Anfänger braucht Hilfe bei Reifenwahl

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Hi,

Ich hab mir jetzt viele Beiträge zum Thema "der richtige Reifen" durchgelesen, aber bevor ich mir einen neuen Satz kaufe stelle ich doch einen Beitrag rein.

Bike:
Rahmen Wheeler, Bremsen Avid Juicy5 (180/160), Gabel Reba SL
Bisher ist hinten ein Smart Sam (Sports Line???) 2,10 und hinten von meinem alten Bike einen Maxxis Psycho II.
Ich suche für vorne+hinten einen neuen Reifen.

Ich fahre jetzt seit gut zwei Jahren hobbymäßig. Meist Schotter und Waldwege wie Albstadt-Bike Marathon, wer die Strecke kennt. Wenns nicht anders geht auch Asphalt. Alles was es bei uns auf der schönen Alb alles gibt :D

Das Gewicht der Reifen ist zweitrangig, vorne und hinten muß auch nicht der selbe drauf sein. Wenn ich mich richtig informiert habe, sollte der vordere möglichst viel Grip haben und der hintere einen niedrigen Rollwiederstand... Er sollte mir möglichst ein sicheres Gefühl in Kurven geben, aber aber auf Asphalt auch nicht rumpeln wie ein Panzer.

Wer kann mir durch das Nobby Nic-Racing Ralph-Fat Albert Gewirr helfen...?
Welche Reife würdet ihr mir empfehlen und welche Größe (2,10 - 2,25)?
 
Racing Ralf 08, oder Conti Race King

evtl den NN vorne - Albert ist ein touren Reifen - tendentiell zu schwehr zuviel rollwiederstand natürlich top Gripp

zu den Eeinsatzgebieten steht was auf der Schwalbe HP oder über die Sufu
 
mit dem Nobby Nic bin ich sehr zufrieden. grip hatte ich bisher in allen situationen (außer eis).
nur auf asphalt klingt der wie eine englische bomberstaffel ab einer bestimmten geschwindigkeit^^
racing ralph rollt da schon besser.
albert fährt mein kumpel, grip satt, aber rollt eben schwer.

conti und maxxis haben auch schöne teile im angebot.

2,10" wiegt weniger, aber 2,25" sind komfortabler, sicherer und bieten mehr grip.
 
Vorne Maxxis Ignitor (rollt leichter, als der HR, weniger Grip, in etwa auf Niveau eines NobbyNic, im Nassen besser) oder Highroller (massiver Grip, etwas höherer Rollwiderstand, gut wenns Nass ist) (jeweils in 2.1), hinten Larsen TT in 2.0 wäre mein Vorschlag.

grüße
jan
 
Um die Verwirrung komplett zu machen, werfe ich mal den Conti Mountain King 2.2 ins Rennen, den fahre ich vorne (Protect Version), der hat eine super Führung auch bei Nässe, kein wegrutschen, der Reifen ist relativ neu auf dem Markt und noch nicht so bekannt wie der NN.
Den NN kenne ich selber nicht.
Hinten den Albert, ich brauche den grip.

Welche Reifenbreite du fährst hängt auch von der Felgenbreite ab, aber bis 2,2 sollte es keine Probleme geben.

Fazit:
Vorne: NN oder MK.
Hinten: RR oder Albert

Bei der Lebensdauer kann ich keine wesentlichen Unterschiede feststellen.
Auch hatte ich bei jedem Reifen schon einen Platten durch Dorne.
 
Hi,

danke ersmal für die vielen Antworten bisher, freut mich echt :)
Neben NN und RR gibt es echt noch viele weitere Kombinationen an die ich bisher nicht gedacht habe

Wer noch seinen Tip abgeben will, nur zu. Bin für jede Info dankbar.

Nu eins noch, wenn ihr von beispielsweise Alber redet, könntet ih mir die genaue Bezeichnung sagen? Da gibts ja den ALpencross, den Snace Skin, den Fat Albert... so das ich als Anfänger weiß welchen ihr mein.
 
Moin,
ich werfe mal den IRC Mythos rein, kostet bei BC nur 12,49€ und man hört sehr viel gutes von. Speedkings und Mountainkings in Drahtversion kosten auch nicht mehr, alle Gewichtsmäßig akzeptabel und super Reifen. Es muß ja nicht immer die Top-variante sein zum normalen fahren .

Gruß
 
ich habe 2 albert sport drauf, rollt gut genug hat grip satt und ist einfach ein allrounder.
eventuell tuh ich hinten mal den smart sam drauf wenns doch mehr über strasse geht und trocken ist aber da passt der preis einfach.
ich kaufe mir nicht einen 30€ reifen der dann öfter platt geht und an manchen stellen nicht mithalten kann nur weil der karren dann etwas leichter ist.
und mit den alberts bin ich bei dem was ich fahre einfach auf der sicheren seite, sowohl bei grip als auch pannenschutz.
es gibt sicher bessere reifen für den einsatzzweck aber ich bin ja kein spezialist und auf der jagd nach sekunden.
ich will spaß, und reifen flicken oder bergauf schieben machen mir keinen spaß
 
Ich hab mal ein bischen nach den Reifen gestöbert, die ihr so emfehlt.

Viele sind ja "tubeless", kann ich die gar nicht auf meine Felge montieren? Die Reifen wo ich drauf habe, haben alle eine Schlauch und ich kann mir nicht vorstellen das an meinem 500€ Bike Felgen drauf sind die "tubeless geeignet" sind.

Kann ich die tubeless Reifen einfach mit Schlauch montieren?
 
Ich hab mal ein bischen nach den Reifen gestöbert, die ihr so emfehlt.

Viele sind ja "tubeless", kann ich die gar nicht auf meine Felge montieren? Die Reifen wo ich drauf habe, haben alle eine Schlauch und ich kann mir nicht vorstellen das an meinem 500€ Bike Felgen drauf sind die "tubeless geeignet" sind.

Kann ich die tubeless Reifen einfach mit Schlauch montieren?

klar kannst du tubeless reifen auch auf normalen Felgen mit Schlauch montieren....es ist halt nur schwerer, das ein tublessreifen etwas robuster gebaut ist....aber all die genannten Reifen gibt es auch in der Schlauchversion und oft auch in der Drahtversion....die nun wirklich nicht schlechter ist als die Faltversion....
Im Übrigen fahre ich lieber Drahtreifen, mir geht die Pannenanfälligkeit der Faltreifen auf den Senkel.!!!

Joki
 
alles klar, dann hab ich ja die freie Auswahl was ich nehme.

ein paar Fragen hab ich aber noch (die Reifenauswahl für mein Auto war echt leichter als fürs bike:) )

1) was heißen den die Größen 55-599?
2) wenn auf dem Reifen steht 26x2,0 ist der Reifen dann 2,0 Zoll breit?
2.1) ist der maxxis larsen TT mit 26x2,0 schmaler wie ein NN mit 2,25?
3) wie groß sollte die Maulweite meiner Felge sein, dass ich einen 2,2 -2,25-2,4 Reifen drauf bekomme und dies fahrbar ist?
4) was heißt UST?
5) was ist der Unterschied zwischen little albert - albert - fat albert? Sind die eher Vorderreifen oder kann man sie auch hinten einsetzen?
6) sollte der vordere Reifen schmaler/breiter sein wie der hintere oder egal?

7)Wichtigste Frage.
Das wichtigste ist, das ich mich mit den Reifen sicher fühle,er in Kurven gut hält und er die Bremskräft auch umsetzt.
Da zweitwichtigste ist die Pannensicherheit, dicht gefolgt vom Rollwiderstand und das Gewicht kommt gaaanz zum Schluß.
Die Fahrstrecken zu 90% Schotter und Waldweg, der Rest Asphalt wenns halt nicht anders geht. Ich will keinen Marathon gewinnen, in erster Linie zügig durchs Gelände fahren können und mich dabei sicher fühlen das der Reifen sicher halt im Gelände hat.
Was würdet ihr mir dann empfehlen?
 
Es gibt die meißten Reifen sowohl als normale, als auch in Tubeless Version. Soweit ich weiß existiert kein Reifen, den es nur als Tubeless gibt.
Die Tubeless werden weniger häufig verkauft oder verwendet. Sie sind schwerer und teurer als die normalen Versionen.

Man kann Tubeless Reifen auch mit Schlauch fahren, und es gibt auch Systeme mit denen man (fast) jede Felge mehr oder weniger gut tubeless-tauglich machen kann. Aber UST-Reifen mit Schlauch zu fahren ist unnötig schwer und teuer, und die Umrüstsysteme (z.b. Eclipse tubeless-kit) sind recht teuer und nicht ganz einfach zu montieren (vor allem wenn man keinen Kompressor besitzt).

Also achte einfach beim Kauf darauf, dass du die normale Version des Reifens bekommst.


PS: Zum obigen neuen Post:

-Bei den ETRTO Zahlen bezeichnet die erste Zahl die Breite (in mm) und die zweite Zahl den Durchmesser (auch in mm) des Reifens. Diese Angaben sind relativ zuverlässig.

-Die Zoll Angaben auf den Reifen schwanken von Hersteller zu Hersteller extrem, bei Maxxis sogar innerhalb eines Herstellers. Daran kann man sich nur sehr eingeschränkt orientieren.

-Grobe Richtlinie: Maulweite von 17mm: Max Reifen von 54mm Breite. Maulweite 18mm: Max. 57mm Breite. Maulweite 19+ mm fast alle Reifen möglich (außer Downhillreifen).

-UST: Universal System Tubeless

-Die Alberts sind im Schwalbe Sortiment ungewöhnlich weil jede Reifenbreite einen anderen Namen hat. Es ist das gleiche Profil und Gummi, der Little Albert ist 2.1" , der Albert 2.25" und der Fat Albert hat 2.35" Breite. Die Alberts sind sehr universell einsetzbare Tourenreifen für richtiges Gelände. Sie haben viel Traktion und guten Pannenschutz, sind allerdings nicht sehr leicht und rollen nur durchschnittlich.
Sehr gute Reifen, aber für deinen Bedarf vermutlich schon zu grob und schwer.

-Normalerweise beide gleich.
 
Ich fahre hinten den Little Albert (Sport) 2,1", ich hatte mir versehentlich 17er Felgen gekauft und da finde ich eine Breite von 2,2" schon grenzwertig, ich hatte damals auch keine Ahnung.
Ich finde den Little Albert nicht zu grob oder zu schwer.

Einen wesentlichen Unterschied in der Pannenanfälligkeit kann ich zwischen den preiswerten Drahtversionen und den teuren keinen Unterschied ausmachen.
http://www.smolik-velotech.de/laufrad/04felge.htm#Tabelle: Felgenmaulweite und Reifenbreiten
http://www.smolik-velotech.de/laufrad/07reifen.htm
 
[...]
2.1) ist der maxxis larsen TT mit 26x2,0 schmaler wie ein NN mit 2,25?
3) wie groß sollte die Maulweite meiner Felge sein, dass ich einen 2,2 -2,25-2,4 Reifen drauf bekomme und dies fahrbar ist?
[...]
5) was ist der Unterschied zwischen little albert - albert - fat albert? Sind die eher Vorderreifen oder kann man sie auch hinten einsetzen?
6) sollte der vordere Reifen schmaler/breiter sein wie der hintere oder egal?

7)Wichtigste Frage.
Das wichtigste ist, das ich mich mit den Reifen sicher fühle,er in Kurven gut hält und er die Bremskräft auch umsetzt.
Da zweitwichtigste ist die Pannensicherheit, dicht gefolgt vom Rollwiderstand und das Gewicht kommt gaaanz zum Schluß.
Die Fahrstrecken zu 90% Schotter und Waldweg, der Rest Asphalt wenns halt nicht anders geht. Ich will keinen Marathon gewinnen, in erster Linie zügig durchs Gelände fahren können und mich dabei sicher fühlen das der Reifen sicher halt im Gelände hat.
Was würdet ihr mir dann empfehlen?

Einiges ist ja schon beantwortet.
Der 2.0er Larsen TT ist minimal schmal als der 2.25er NN, aber nicht soviel wie die Breitenangabe vermuten lässt, hier einfach an der ETRO angabe (siehe deine 1. Frage) orientieren.

Mit 19er Felge kann ich bis zum 2.35er alles Problemlos fahren solange ich beim Druck über 1,5 Bar bleibe, darunter wirds vorne schwammig.

Little Albert ist 2.1, Albert ist 2.25 und Fat Albert ist 2.35 breit.

Hinten breiter ist beim Hardtail halt komfortabler durch das größere Luftvolumen => Mehr "Federweg" hinten durch den Reifen. Vorne bekommst du durch breitere Reifen besseren Kurvenhalt. Mit 2.25er bis 2.35er (je nach Hersteller) vorne und hinten hat man meiner Meinung nach nen guten Alltagstauglichen Kompromiss wenn das Gewicht nicht an erster Stelle steht.

Mögliche Reifen mit denen du nach dem was man liest wohl glücklich werden würdest:

Vorne:
Albert oder Nobbynic in 2.25, Ignitor in 2.35

Hinten:
Racing Ralph in 2.25 oder Larsen TT in 2.35

Empfehlung unterscheides sich von dem was ich oben geschrieben hab da du mit mehr Infos rausgerückt bist in dem letzten Posting :).


grüße
jan
 
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