Anfänger-Transalp 2011

Registriert
21. September 2009
Reaktionspunkte
21
hallo forum!

vorab: ja - ich habe die sufu benutzt;)...und dort auch schon einiges gefunden, allerdings sind immer noch ein paar fragen offen. deshalb hab ich mich entschlossen doch nen neuen thread aufzumachen.

ich plane nächstes jahr gemeinsam mit meiner freundin einen alpencross anzugehen.

bikes:
ich = halbwegs leichtes enduro (talas, 160v/160h, ca, 14,3kg)
meine freundin = ein xc bike(120/120, knapp über 12kg)

kondition:
ich = fahre regelmässig touren um die 40-50km, mit teils auch sehr technischen, steilen passagen
meine freundin = technisch noch sehr unerfahren und ausdauertechnisch kann sie gut mithalten
wir sind auch schon tagestouren mit knapp über 100km gefahren. allerdings ohne viele hm.

insgesamt würde ich beide als eher mittelmäßig einschätzen.

wir sind beide (noch) studenten. haben also massig zeit für die tour, müssen also nicht zwingend 6/7 tage sein.

strecke:
wir würden gerne so wenig asphalt wie möglich sehen:cool:. schotterwege sind schon in ordnung und natürlich sollten auch einige, nicht zu heftige (achtung freundin;)) trails vorhanden sein.

meine fragen dazu sind folgende.

- wie viele hütten/übernachtungsmöglichkeiten kreuzt man so während einer tagestour??
- muss man vorbuchen oder kann man einfach drauf losfahren?? ich frage weil mich interessiert ob ich eine tour spontan verlängern/verkürzen kann.
- welche route würdet ihr empfehlen?? albrecht? joe? oder leichter?
- was habt ihr so für eure touren bezahlt? ich rechne so mit ca. 700 euro für sieben tage, inkl. an-, abreise (wohnort in nrw).
- zu welcher zeit sollte man am besten fahren damit es nicht ganz so voll ist in den hütten.

mach mir halt gedanken falls man sich mit einer tour mal verschätzt/ das wetter so gar nicht mitspielt (oder die frau keine lust mehr hat:lol:)...nicht das wir dann irgendwo in der pampa stehen und nirgends unterkommen.

falls ihr mir doch zu einer geführten tour raten wollt lasst euch nicht abhalten. oder kann man das ganze auch getrost auf eigene faust angehen?

vorbereitung soll ja schliesslich viel bringen - und zeit dazu ist ja noch genug...

ich weiß, viele fragen auf einmal aber vielleicht könnt ihr sie ja unter euch aufteilen :D.

vielen dank im voraus!!!!

gruß

ach ja: habt ihr tipps zu guter literatur was das thema "transalp planen" betrifft??
 
Zuletzt bearbeitet:
sollte gehen.

bin 2010 auch meine erste transalp gefahren und zwar über die albrechtroute,
mit tranieren habeich im oktober angefangen nur im fitness das rad habe ich dann im märz gekauft und bin
min 2 mal die woche gefahren so um die 30-40 km mit ca 500 hm pro tour, an we dann auf den feldberg da kamen dann pro runde ca 800 hm zusammen, einige 70 km touren wurden auch eingelegt dies bin ich fast alles mit meinem
kumpel mit dem ich den Alpx gefahren bin pedaliert, denn es ist wichtig das ihr beide ungefähr das gleiche level habt und euch auch nicht hetzt gegenseitig...ausdauer wie technik denn wenn der eine schiebt kann der andere nicht davonbrausen (sollte er meines empfinden nach nicht).

im nachhinein kann ich sagen etwas mehr ausdauer hätte mir nicht geschadet..daher viel g1 trainieren.
als rad hatte ich ein hardtail,vieles ging aber nicht alles , erster teil fimberpass wurde geschoben,
letzte stück montozo wurde ebenfalls geschoben troztdem war genug trail dabei.

gels hatten wir nicht dabei aber wir hatten riegel und sind damit ganz gut zurecht gekommen.
wasser gabs auf dertour fast überall 4 free.

schaut das ihr nicht zuviel gewicht dabei habt aber lasst auch nichts wichtiges zurück.

Zwingt nichts und saftey firt ...immer lieber aufs bauchgefühl hören anstelle auf den stolz dann sollte das auch klappen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin dieses Jahr meinen ersten Alpencross gefahren, und rückblickend kann ich sagen, ich habe mir mehr Gedanken gemacht als nötig.
Am wichtigsten finde ich, unterwegs flexibel zu bleiben, je nach Wetterlage auch mal abzukürzen oder früher einzukehren, und vor allem zu beißen, wenn der Berg einfach nicht aufhören will oder die letzten 200 HM geschoben oder getragen werden müssen.
Wir waren Anfang August unterwegs, das Wetter war soweit ganz gut, an einer Stelle hatten wir noch Schnee (Pfunderer Joch), aber das ist normal. Im Tal ist es dann wieder warm.
Gebucht haben wir nur die erste Übernachtung, unterwegs haben wir immer auf den Bergen etwas bekommen, die Hütten waren sehr schön und authentisch, viele lustige Abende mit anderen MTB´lern verbracht. In Italien wurde es schwieriger und die Klitschen schlechter.
Wichtig sind auf jeden Fall die Klamotten und das Gewicht auf dem Rücken, ein technisch einwandfreies Fahrrad (lieber einmal zuviel checken) und hin und wieder mal ein Gel.
Ansonsten kein Stress machen; es ist ein Erlebnis, das immer in Erinnerung bleiben wird.
 
meine fragen dazu sind folgende.

- wie viele hütten/übernachtungsmöglichkeiten kreuzt man so während einer tagestour??
- muss man vorbuchen oder kann man einfach drauf losfahren?? ich frage weil mich interessiert ob ich eine tour spontan verlängern/verkürzen kann.
- welche route würdet ihr empfehlen?? albrecht? joe? oder leichter?
- was habt ihr so für eure touren bezahlt? ich rechne so mit ca. 700 euro für sieben tage, inkl. an-, abreise (wohnort in nrw).
- zu welcher zeit sollte man am besten fahren damit es nicht ganz so voll ist in den hütten.
falls ihr mir doch zu einer geführten tour raten wollt lasst euch nicht abhalten. oder kann man das ganze auch getrost auf eigene faust angehen?
ach ja: habt ihr tipps zu guter literatur was das thema "transalp planen" betrifft??

hallo, hier meine meinung:
1. also die alpen sind so gut erschlossen, da muss man sich über die übernachtungsmöglichkeiten eigentlich nicht den kopf zerbrechen. wenn der letzte berg aus irgendwelchen gründen (form, defekt, wetter) nicht mehr geht, dann checkt man halt einfach in einer pension im tal ein und hat dann zwar kein hüttenflair, aber ein ruhiges und sauberes einzelzimmer. :daumen:
2. also zu zweit würde ich sagen dass man auch ohne vorreservierung in den meisten fällen einen platz bekommt. man muss sich dann halt natürlich mit einem schlafplatz in einem vollen gemeinschaftslager begnügen. sollte dann wirklich mal alles voll sein, einfach ins tal abfahren und eine pension suchen.
3. die wahl der strecke hängt in erster linie von Eurer fitness/technik und Euren vorstellungen ab. einige strecken fallen ja schon mal aus, wenn es für Deine freundin nicht zur ungewollten wanderung werden soll. die km und hm anzahl der einzelnen etappen solltet Ihr im training halt problemlos schaffen, dann ist es beim ac auch kein problem. im übrigen ist man zu zweit ja recht flexibel und die etappen können je nach wetter und lust&laune verkürzt/verlängert werden.
4. die 700€ könnten für 7 Tage hinkommen. bei mir sah es heuer ca. so aus: übernachtungen, abendessen, frühstück 350, mittagessen 100, shuttle 80, reparatur am rad 60, die :bier: in riva 50, zug+sonstiges 50, - also alles in allem um die 700€.
5. punkto wetter ist die beste zeit mmn august/anfang september. vor vollen hütten braucht Ihr zu zweit meiner einschätzung nach nicht angst zu haben.
6. geführt oder auf eigene faust - das sieht jeder anders. der eine will sich keinen kopf machen mit planung usw und freut sich dass er nur dem guide nachfahren braucht und der andere erfreut sich hingegen eben genau an der organisation und wenn dann alles wie geplant hinhaut - was ja auch eine gewisse herausforderung ist, überhaupt wenn man das erste mal fährt. aber Du sagst ja Ihr seid studenten - habt also alle zeit der welt zum selber planen :). außerdem sind bei einer geführten tour meist alle unterkünfte vorreserviert, was bedeutet, dass bei regen auch gefahren werden muss/sollte.
7. ich plane mit traumtouren transalp von uli stanciu. im buch sind 18 touren in allen leistungsklassen, welche man sich anhand der cd-rom im baukastensystem individuell zusammenstellen kann. man kann sich dann noch die roadbooks ausdrucken, wodurch die traditionellen karten schon fast überflüssig werden - habe ich zur sicherheit aber trotzdem dabei gehabt, da ich alleine unterwegs war.

viel spaß wünsch ich Euch auf jeden fall. es wird mit sicherheit ein super erlebnis! :daumen:
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Übernachtungsmöglichkeiten gibt es massig in den Bergen. Hütten und Pensionen können schon mal ausgebucht sein, wenn ihr Pech habt. Sollte aber kein großes Problem sein, spontan irgendwas zu finden. Bei Hütten empfiehlt sich eine Reservierung.
  • Albrecht-Route oder Via Claudia Augusta sind durchaus interessant für Euch. Könnt ja je nach Bedarf noch Varianten einbauen.
  • Was Dich der AC kostet hängt allein von Deinen Ansprüchen ab! Hotels sind teuerer als Hütten. Restaurants sind teuerer als Supermärkte. Rechne doch einfach mal nach! Mit 700 EUR pro Person solltest Du hinkommen. (Mein AC hat mich insgesamt 300 EUR gekostet, ist jedoch ein Sonderfall.)
  • Zeit: Außerhalb der Saison ist es einfacher mit Übernachtungen. Innerhalb der Saison ist das Wetter stabiler.
  • Geführt oder nicht: Geschmackssache. Wenn Du schon öfter in den Alpen warst, kannst Du das auch ohne Guide hinbekommen.
 
Mein AC hat mich insgesamt 300 EUR gekostet, ist jedoch ein Sonderfall.

aber dann übernachtung jeweils im zelt, oder?

Geführt oder nicht: Geschmackssache. Wenn Du schon öfter in den Alpen warst, kannst Du das auch ohne Guide hinbekommen.

finde ich nicht. mit roadbook und karten ist es doch ein kinderspiel. bei schlechtwetter die etappe einfach abbrechen oder ggf. schon am morgen in der hütte bleiben.
 
hallo nochmal!

das ist ja schon eine fülle an tipps und informationen. vielen dank schonmal dafür an alle!

@lens83: genau diese art von antworten hatte ich mir erhofft:daumen:. aber bez. buch - ich hatte das ganze auch schonmal in der hand, das du damit planst hört sich schonmal gut an. ich habs damals (noch nicht so lang her) nur nicht gekauft weil der verkäufer mir nichts zur aktualität der planungs-software sagen konnte.
aber ich denke die auflage deines buches ist schon etwas älter als die des buches im laden. von daher denke ich macht man nichts falsch damit. ich habe auch kein anderes buch gefunden das eine vergleichbare software anbietet.

das buch wird meine erste investition was die planung angeht...euren antworten nach zu urteilen traue ich uns das "alleine fahren" auf der via claudia/albrechtroute doch zu.

ich freue mich auf weitere antworten und hilfestellungen.
top!! vielen dank!:daumen:
 
aber ich denke die auflage deines buches ist schon etwas älter als die des buches im laden. von daher denke ich macht man nichts falsch damit. ich habe auch kein anderes buch gefunden das eine vergleichbare software anbietet.

das buch wird meine erste investition was die planung angeht...euren antworten nach zu urteilen traue ich uns das "alleine fahren" auf der via claudia/albrechtroute doch zu.

das Buch (Traumtouren Transalp) ist sehr gut und man kann sich nette Ideen holen. Die Software ist natürlich etwas älter. Allerdings ist es egal, weil die Software inzwischen online zu finden ist ... s. hier:
http://www.bike-gps.com/
dann auf "interaktiver Bike GPS Tourenplaner" klicken. Funktioniert sehr gut !

Gruß, Peter
 
auf outdooractive.com und gpsies.de gibt es auch ziemlich viele transalp-routen. selbst wenn man kein gps nutzt, kann man sich da ganz prima ein bild über mögliche strecken verschaffen...
 
- muss man vorbuchen oder kann man einfach drauf losfahren?? ich frage weil mich interessiert ob ich eine tour spontan verlängern/verkürzen kann.
- welche route würdet ihr empfehlen?? albrecht? joe? oder leichter?
- was habt ihr so für eure touren bezahlt? ich rechne so mit ca. 700 euro für sieben tage, inkl. an-, abreise (wohnort in nrw).
- zu welcher zeit sollte man am besten fahren damit es nicht ganz so voll ist in den hütten.

Einige gute Tips wurden ja bereits gesagt... also vorbuchen musst du zu zweit höchstens auf Basis von Tag zu Tag, außer du bist zur Zeit des Ferragosto (ab 14. August) in Italien unterwegs. Ich würde mir gerade am Anfang größtmögiche Flexibilität erhalten.
Mit 700 Euro pro Person kommst du für eine Woche sehr gut aus, mit mehr als maximal 70 Euro pro Tag musst du (bei Übernachtung auf Hütten sowieso) nicht rechnen.

Falls ihr noch gänzlich unerfahren mit Touren in den Alpen seid, würde ich vielleicht an einem langen Wochenende vorher mal einen Ausflug machen und dabei wirklich mit schwerem Rucksack einen längeren Anstieg fahren, um zu schauen wie ihr damit zurecht kommt.

Das Buch von Uli Stanciu wurde ja schon erwähnt, ich würd mir an eurer Stelle auch noch das Buch von Achim Zahn (das ich persönlich ja viel besser finde) empfehlen, Titel "Alpencross".

Viel Spaß jedenfalls! Alle wichtigen Infos und viele Routen findet ihr sonst auch auf den Homepages von Elmar (www.faszination-alpen.de) und Carsten (www.schymik.de)
 
zunächst danke @peter muc/powderJO/biking_flow für eure tipps die kann ich im moment gut gebrauchen ich bin nämlich dabei mich hauptsachlich mit dem erwähnten buch und verschiedenen streckenvarianten zu beschäftigen.
nun stehe ich nur vor einem weiteren kleinen problem:
kann leider die höhenmeterangaben nicht wirklich einordnen. zwar weiß ich was mich erwartet wenn ich an einem tag 1000-1200HM vor mir hab, kann mich aber nicht in die situation versetzen wie es ist innerhalb einer woche 13000HM zu machen. gut die albrecht route hat knapp 12000 d.h. 13000 wär wohl auch meine obergrenze falls es ne andere route wird.
wie viele HM seit ihr auf euren AC so gefahren und wie habt ihr sie verkraftet.

derzeit ist mein fitnessstand auf einer skala von 10 so auf ca. 6-7 würde ich sagen.
was meint ihr?? soll ja auch spaß machen und nicht "NUR" plackerei...das es anstrengend wird ist mir bewusst...ist ja auch teil des spaßes
 
zunächst danke @peter muc/powderJO/biking_flow für eure tipps die kann ich im moment gut gebrauchen ich bin nämlich dabei mich hauptsachlich mit dem erwähnten buch und verschiedenen streckenvarianten zu beschäftigen.
nun stehe ich nur vor einem weiteren kleinen problem:
kann leider die höhenmeterangaben nicht wirklich einordnen. zwar weiß ich was mich erwartet wenn ich an einem tag 1000-1200HM vor mir hab, kann mich aber nicht in die situation versetzen wie es ist innerhalb einer woche 13000HM zu machen. gut die albrecht route hat knapp 12000 d.h. 13000 wär wohl auch meine obergrenze falls es ne andere route wird.
wie viele HM seit ihr auf euren AC so gefahren und wie habt ihr sie verkraftet.

derzeit ist mein fitnessstand auf einer skala von 10 so auf ca. 6-7 würde ich sagen.
was meint ihr?? soll ja auch spaß machen und nicht "NUR" plackerei...das es anstrengend wird ist mir bewusst...ist ja auch teil des spaßes

heuer 7 tage und 14.000hm, verkraftet sehr gut. einzig und allein eine etappe war aufgrund einer magenverstimmung (ursache war vermutlich das schmelzwasser am madritschjoch) eine elende plackerei, aber das kann immer mal vorkommen.
meinen fitnesstand würde ich heuer nur eine 6 geben. zu gute gekommen sind mir jedoch sicherlich meine lebenskilometer und dass ich mit touren jenseits der 2000hm bereits viel erfahrung hatte.
ich würde euch empfehlen das fahren mit vollem rücksack im training zu simulieren. am ersten tag war ich es noch nicht gewohnt und ich hatte das gefühl, dass der radpolster noch ungefähr so viel komfort liefert wie ein blatt papier. hab mich dann aber relativ schnell daran gewöhnt. (ringelblumensalbe oder sitzcreme nicht vergessen!)
 
... wie es ist innerhalb einer woche 13000HM zu machen. gut die albrecht route hat knapp 12000 d.h. 13000 wär wohl auch meine obergrenze falls es ne andere route wird.
wie viele HM seit ihr auf euren AC so gefahren und wie habt ihr sie verkraftet.

na ja, das ist schon was anderes, wenn du 7 Tage lang durchschnittlich 1800 Hm fahren musst. Optimal wäre es, wenn du rechtzeitig deine Fitness steigerst (also nicht erst im April überhaupt mit Sport anfangen ... und im Winter nix).
Dann wäre es gut, wenn du / ihr im Frühjahr 3-4 Tage hintereinander eine vernünftige MTB-Tour machst; mind. 1 Tag davon > 2.000 Hm. Zeit habt Ihr ja ;-)

Der Tipp vom lens83 mit dem schweren Rucksack ist gut, ich bin vor meinem ersten AlpenX grundsätzlich mit mind. 5 Kg im Rucksack geradelt ... aber wie gesagt, vor meinem ersten AlpenX, danach merkst Du, dass das kein Hexenwerk ist ;-) Vorbereiten ja, aber nicht übertreiben !

Viel Spaß bei der Planung, das macht mindestens genauso viel Spaß wie die Tour an sich ;-)
 
Hallo,

bin dieses Jahr auch den ersten AX gefahren (Albrechtroute), wir waren auch zu zweit, beides Frischlinge, alpine Erfahrung war eher vom Wandern vorhanden. Zudem haben wir beide vor dem Entschluss (10 Monate vor den AX), wenig gerissen auf dem Rad. Über den Winter dann Grundlagentraining mit Laufen und Crosstrainer und von Feb. bis Juli ca. 3000km/35.000hm, grob orientiert an den Trainingsplänen aus den Bike-Bravos. Im Frühjahr haben wir noch ein 2-tägiges Fahrtechniktraining im Schwarzwald gebucht. An Pfingsten dann noch in Kärnten 2 Touren mit >1300hm am Stück. Was soll ich sagen, alles hat soweit geklappt.
-Fitness: War ok, wir sind unser Tempo gefahren (Vorteil zu zweit, wenn geringe Leistungsunterschiede) und bis auf kleinere Aussetzer war das alles machbar. Am meisten geschlaucht haben die Belastung des Sitzfleisches und der Rücken/Schultern durch den Rucksack.
- Unterkünfte: Wir sind Ende Juli gefahren und haben außer die erste Nacht immer am gleichen Tag von unterwegs aus telefonisch reserviert, wenn klar war wie weit wir kommen. Von Vorteil war, dass wir nicht Samstags gestartet sind, da sind die Veranstalter schon durch.
- Kosten: Mit Rücktransport (wir haben unser Auto runtershutteln lassen) so ca. 600 EUR pro Nase. Wir haben immer ordentliche Übernachtungen gehabt, Hüttenübernachtungen haben sich nicht ergeben. Auch essenstechnisch war kein darben angesagt, ist ja schließlich Urlaub.
- Fahrtechnik: Wir sind nahezu alles gefahren, trotz teilweise schwierigen Bedingungen, z.B. Neuschnee auf dem Fimberpass. Das Fahrtechnktraining hat mir viel gebracht. Natürlich ist immer defensives Fahren angesagt ohne ans Limit zu gehen. Notfalls wird halt mal ein Stück geschoben.
- Route: Fand ich super. Die Albrechtroute bietet auch viele Alternativen z.B. bei Schlechtwetter.
-Tourplanung: Das Stanciu-Buch gabs zu Weihnachten, Das Buch Erlebnis Transalp als Prämie fürs Bike-Abo (ganz gute allg. Planungshilfe) der Rest an Infos (Übernachtstipps, Trainingstipps) aus dem Forum und den Bikebravos. Die GPS-Route selbst habe ich mir bei outdooractive.com zusammengeklickt, incl. ausweichrouten, hat super geklappt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob hoch oder runter ist im prinzip egal, am wichtigsten ist tatsächlich der A...., der will abends gut gepflegt und eingecremt sein.
An die Höhenmeter habe ich mich relativ schnell gewöhnt, wenn man gleichmäßig kurbelt und nicht übertreibt, dann kommt man alles hoch. Erstaunlich fand ich, daß die Pässe an den letzten Tagen besser gingen als an den ersten Tagen, da man sich an das stundenlange bergauffahren gewöhnt hat.
Und die Geamthöhenmeter hören sich im Endeffekt auch schlimmer an als es dann wirklich ist.
Nicht verrückt machen lassen, einfach fahren, das wird schon!
 
wie meinst Du das?
die meisten organisierten Transalp-Touren starten am Wochenende. Die haben ja alle Unterkünfte vorreserviert. Wenn Ihr also auch auf einer der klassischen AC-Routen unterwegs seid, kanns schonmal eng werden mit der Quartiersuche.

Wir haben heuer auch einen selbst geplanten AC zu viert gemacht (für 3 wars überhaupt der erste AC). Sind Mittwochs gestartet und haben jeden Tag problemlos ein Quartier gefunden. Wobei wir immer erst Abends gesucht haben, als wir schon am Etappenziel waren (oder einfach keine Lust mehr hatten).
 
ich kann Dir nur empfehlen die ersten Transalp Erfahrungen bei ner geführten Tour zu sammeln!

Genieß die Eindrücke, und mach Dir selbst erstmal ein Bild davon, was es bedeutet, selbst zu navigieren, Unterkünfte (+ggfs. Gepäcktransfer?) zu buchen, eventuelle Defekte zu beheben usw...

Budgetmäßig werden die 700 Steine pro Person dann nicht ganz reichen, man will ja neben nem ordentlichen Essen das eine oder andre Feierabendbier genießen, und es ist schließlich Urlaub (was ich mit Genuss verbinde - mir soll's ja im Urlaub nicht schlechter als daheim gehn ;))!

Aber der Mehrpreis ist es meiner Meinung nach wert, sich bedeutend unbeschwerter an das Thema ranzuwagen!
 
Das Problem bei ner geführten Tour ist doch sicherlich die relativ große Gruppe, sodaß man immer auf den letzten warten muß und die Pannenhäufigkeit sich erhöht. Außerdem geht die Flexibilität flöten, da das Etappenziel erreicht werden muß.
Da bin ich doch lieber mein eigener Herr und kann die Streckenführung beeinflussen, wenn mir es paßt.
 
Hi,
bin diesjahr auch des erste mal gecrosst. Wir waren zu viert und hatten den absoluten Luxus eines Gepäcktransportes in Persona der Eltern meines Bikekumpels. Waren auch auf der Albrecht Route unterwegs mit ein klein wenig extras wie z.B. Borcchetta di Forcola.

Trainiert hatte ich vorher von Januar bis Juli ca. 3000km dabei waren auch Touren mit bis zu 1700hm. Vor 2000hm und mehr musst man sich dann nicht mehr verrückt machen das geht alles, man hat ja den Tag Zeit. Schön im eigenen Tempo hochdämmeln und nicht verrückt machen lassen.

Wir haben durchweg in Pensionen im Tal übernachtet weil a) waren wir ja zu sechst und b) fand ich es besser sich morgens warm zu fahren wie erstmal ne Stunde im Wind gen Tal zu braten und so hat man immer eine letzte Abfahrt als kleines "Abschlusschmankerl" des Tages.

Zu geführter/gebuchter Tour: am Anfang hatte ich da auch schonmal dran gedacht, letztlich bin ich aber froh das wirs nicht gemacht haben. a) sind die Gruppen die wir gesehen haben teilweise riesieg ( 13 Pers. ) b) ziehen sich die Gruppen wahnsinnig auseinander weils halt viele Leut mit sehr unterschiedlichen Levels sind ( ich hab mal am Paso verva auf die Uhr gesehn, es dauerte über eine viertel Stunde bis die ersten vier Mann oben waren nachdem der Guide mit uns oben war und ne Stunde auf über 2000m warten kann ganz schön kalt werden ) und c) ich käm mir in soner Gruppe vor wie son Stück Vieh das man in der Herde auf die Alm treibt. Wie die oben schon geschrieben ist man halt sehr unflexibel. Großer Luxus ist hier allerdings ja das man sich um nix kümmern braucht, Strecke, Unterkünfte und Gepäck is ja alles schon da. Dafür kostet es ja aber auch ne gute Ecke mehr.

Letzlich würd ich sagen das das so wie wirs gemacht haben super war. Das nächste mal wird dann aber sicherlich ohne Gepäcktransport stattfinden macht für mich auch kein unterschied weil ich eh immer auf längeren Runden mit Tourenrucksack bis 4/5kg unterwegs bin.

Ich kann euch also empfehlen organisiert euch alles selber und trainiert schön fleissig dann könnt ihr auch nachher doppelt stolz auf euch sein :daumen:

Achso guckt euch mal das Buch vom Udo an: [ame="http://www.amazon.de/Faszination-AlpenX-Band-Udo-Kewitsch/dp/3981299116/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1288417124&sr=1-2"]Faszination AlpenX[/ame] Der schreibt da auch von nem "Pärchen-Cross" über die Alpen. Ist ganz lustig geschrieben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
die meisten organisierten Transalp-Touren starten am Wochenende. Die haben ja alle Unterkünfte vorreserviert. Wenn Ihr also auch auf einer der klassischen AC-Routen unterwegs seid, kanns schonmal eng werden mit der Quartiersuche.

Wir haben heuer auch einen selbst geplanten AC zu viert gemacht (für 3 wars überhaupt der erste AC). Sind Mittwochs gestartet und haben jeden Tag problemlos ein Quartier gefunden. Wobei wir immer erst Abends gesucht haben, als wir schon am Etappenziel waren (oder einfach keine Lust mehr hatten).

Danke, das meinte ich ;)
 
Zurück
Oben Unten