Angst vor steilen Gefällen

Naja weil dir einfach die Zeit fehlt. Selbst wenn du während der Fahrt den schnellspanner bedienen kannst verlierste dadurch zeit... Kriegst ihn net in die Alte position etc...
 
tag8_25_62.jpg

Wer jetzt behauptet da kommt man mit hoher Stütze runter ist ein Fahrtechnikgott und nein sowas kommt beim normalen Mountainbiken ziemlich häufig vor ( zumindest bei mir).

Hey und 150g Mehrgewicht für ne verstellbare Sattelstüzte machen richtig fitte Jungs und Mädels doch nicht langsamer, oder?;) Die Bikebravo hat übrigens mal nen Versuch gestartet wieviel zeitersparnis so ne Sattelstützte auf nem typischen CC-Kurs bringt. Die haben da sogar ein paar Sekunden Zeitersparnis rausgemessen- obs realistisch ist, wer weiß!

Übrigens Cyclocross fahren ist auch super für die Fahrtechnik- hilft mir zwecks Kondi und beste Linienwahl.

@metalwarrior: Na man versucht doch immer den Schwung aus der Abfahrt in den nächsten Streckenabschnitt mitzunehmen- man müsste also bei vollgas weitertreten, schalten,Schnellspanner lösen, Sattelverstellen, Schnellspanner fixieren usw. des is a bisl kompliziert.
 
ich denke, genau das (nämlich die hemmschwelle) wird sich durch techniktraining ändern.

@ BlingBling: Ich glaube du warst noch nie bei nem XC Rennen, geschweige bist eins mitgefahren...

Es wird schon was bringen, aber Techniktraining wird nicht aus einem Hünchen einen Adler machen. Manche Menchen sind halt von Natur aus ........"vorsichtiger" als andere.
 
tag8_25_62.jpg

Wer jetzt behauptet da kommt man mit hoher Stütze runter ist ein Fahrtechnikgott und nein sowas kommt beim normalen Mountainbiken ziemlich häufig vor ( zumindest bei mir).

Hey und 150g Mehrgewicht für ne verstellbare Sattelstüzte machen richtig fitte Jungs und Mädels doch nicht langsamer, oder?;) Die Bikebravo hat übrigens mal nen Versuch gestartet wieviel zeitersparnis so ne Sattelstützte auf nem typischen CC-Kurs bringt. Die haben da sogar ein paar Sekunden Zeitersparnis rausgemessen- obs realistisch ist, wer weiß!

Übrigens Cyclocross fahren ist auch super für die Fahrtechnik- hilft mir zwecks Kondi und beste Linienwahl.

@metalwarrior: Na man versucht doch immer den Schwung aus der Abfahrt in den nächsten Streckenabschnitt mitzunehmen- man müsste also bei vollgas weitertreten, schalten,Schnellspanner lösen, Sattelverstellen, Schnellspanner fixieren usw. des is a bisl kompliziert.

Würde mal sagen, was Carsten da runtertrailt, fahren 99% auch mit abgesenkter Stütze nicht! :cool: Aber wer nicht im Rennen ist, sollte auch die Zeit haben die Stütze abzusenken. Gut, wenns immer 100m rauf und wieder runter geht, wäre es mir auch zu blöd, aber auf Alpenabfahrten für mich ein absolutes Muss. Ist ja auch viel bequemer...
 
Ihr vergleichts da echt Äpfel mit Birnen. Der eine redet von CC-Rennen, der andere von Freeridestrecken. Ist ja klar das man da jeweils anders fahrt.

Bei dem Foto mit den Stufen, da brauchst schon mehr als eine versenkte Sattelstütze um da sicher drüber zu kommen.

Versenkte Stütze hat seine Brechtigung wenn man stundenlang hochfährt und dann eine schöne lange Abfahrt vor sich hat.
Sowies bei den meisten Rennen aber ist, also auf und ab, machts wenig Sinn. :)

Das Sattelversenken hat aber auch nur Sinn wenns entsprechend steil und verblockt ist. Ich glaub dem Threadersteller gehts eher um halbwegs normales Gefälle das er halt langsamer fährt als andere und da gehts weniger um eine versenkte Stütze, als viel mehr ums Vertrauen zum Bike und den Reifen. Das wiederum bekommt man nur durch fahren, fahren und nochmals fahren. :)
 
tag8_25_62.jpg

Wer jetzt behauptet da kommt man mit hoher Stütze runter ist ein Fahrtechnikgott und nein sowas kommt beim normalen Mountainbiken ziemlich häufig vor ( zumindest bei mir).



geiler vergleich für den netten cc biker, echt äpfel und birnen!
bezgl. der stelle da aufm bild, da sind die stufen doch nicht das problem, sondern das umsetzen, die poller an der seite und die absturzgefahr(eventuell!) zur seite runter. ebenso ist die frage wie das gelände weitergeht, wenn es da direkt wieder ans umsetzen geht ists trialig und sonst halt kette nachm umsetzen und zweimal runterhupfen und weiter gehts.
 
Hat zwar schon mal irgendwo einer geschrieben, ich machs aber gerne nochmal: man muss bergab wenns steil wird (also ohne Stufen und so) nur Rollen lassen, vieleicht noch Gas geben ;) Stütze runter ist einfach der falsche Tip, dadurch ist doch nichts gewonnen. Ich wette, mit Angst fährt man auch nicht mit runter gelassener Stütze runter und wenn man keine Angst mehr hat, brauch man auch keine Stüze runter zu lassen.

Ich seh es doch an meiner Frau: ich war an so einer Schule mit Treppen, da konnte man eine Treppe mit 1 Stufe fahren, 3m weiter eine Treppe mit 2 Stufen usw. Hat keine 10min Training gedauert, danach ist sie Treppen mit 20 Stufen runter gerappelt. Und alles mit Stütze oben ;)

Mischiman
 
Hat zwar schon mal irgendwo einer geschrieben, ich machs aber gerne nochmal: man muss bergab wenns steil wird (also ohne Stufen und so) nur Rollen lassen, vieleicht noch Gas geben ;) Stütze runter ist einfach der falsche Tip, dadurch ist doch nichts gewonnen.


es verstehen viele leute leider nicht, bergab, solange es rollt und die bremsen offen sind, das rad fällt genau wie der fahrer gen erdmittelpunkt.
bremsen vorne, ruckartig mit grip, ist natürlich eine gaanz andere geschichte
 
vielleicht sollte der thread-verfasser nochmal genau beschreiben, wie die passagen, die ihm probleme machen, genau beschaffen sind. dann würden wir vielleicht unsere birnen/äpfel-problematik in den griff bekommen :)
oder wir treffen uns irgendwo und fahren verschiedene passagen zusammen, manch einer mit stütze unten, andere lassen sie oben... oh mann, ganz schöne schnapsideen am späten abend. es kann ja jeder selber für sich er"fahren" ;)

ride on!
 
Naja weil dir einfach die Zeit fehlt. Selbst wenn du während der Fahrt den schnellspanner bedienen kannst verlierste dadurch zeit... Kriegst ihn net in die Alte position etc...

wirst ja wohl noch einen reisssicheren nylonfaden zwischen schnellspanner und sattelstrebe binden können ...
 
Der wird sich nach den Bilder doch gar nicht mehr trauen :D Bei der letzte BJT (aka TAC) gabs doch bestenfalls am letzten Tag steilere Gefälle und da war an den wirklich schwierigen Stücken eh Stau.

OK, nach Arraba gabs ein paar Meter steileren Downhill auf weichem Untergrund. Arsch nach hinten (ohne Absenkung) und runterrutschen war das Thema. Dosiert bremsen, Gleichgewicht halten und mit dem Arsch steuern war angesagt. Warn aber nur 50 m...

Mit besseren fahren. Hilft mehr, als jedes Buch.
Am besten mit Leuten von denen du sagst,
"ja wenn der (noch besser die) das fährt..."
Thb

Ja, des Geheimnis ist schon genannt worden: Vertrauen ist das Zauberwort. Und Vertrauen bekommt man mit Üben und einem "Lehrer" der Vormacht wie es geht.
 
Was ich noch interessant finde: In solchen Threads sagen immer (fast) alle, dass es beim CC-Rennen nicht gehe, den Sattel abzusenken. Aber ich lese nie eine Begründung. Ich meine, wieso ist es angeblich nicht möglich? (Ihr merkt schon, ich geb keine Ruhe... ;) )
Ich versuchs mal. ;)

Es ist ganz klar, daß man schwierige Abfahrten mit abgesenktem Sattel besser meistern kann, da der Körperschwerpunkt einfach tiefer liegt und auch die Verlagerung nach vorn (wichtig bei engen Kurven im Gefälle und Sprüngen) möglich ist. Allerdings sollte man das vorher mal trainiert haben, weil es sonst ein ungewohntes=unsicheres Gefühl ergibt.

Jetzt das Rechenspiel: Sattel runter stellen währned der Fahrt etwa 2-3 sek. Zeitverlust. Sattel wieder hoch stellen (Absteigen, markierte Position einstellen, Aufsteigen, Anfahren) dauert da schon wesentlich länger. Selbst wenn mans schnell macht, wird man da mindestens 10 sek. verlieren. Außerdem steigt durch das Absteigen und Anhalten das nach einer Abfahrt eh schon hohe Risiko, beim nächsten Antritt einen Krampf zu bekommen. Laktat ist hier das Stichwort.
Rein rechnerisch verliert man also etwa 15 Sekunden (über die 20-30 g mehr für einen Schnellspanner wollen wir hier lieber nicht reden). Diese 15 Sekunden holt man nur wieder rein, wenn die Abfahrt durchgehend schwierig genug ist und man entsprechende Vorteile erzielen kann. Dieser Schwierigkeitsgrad ist vieleicht auf ein paar XC-Rennen zu erreichen. Dort sind die Abfahrten (Rundkurse von meist um 5 km) aber eher kurz und daher 15 min kaum auf einer der mehreren Abfahrten aufholbar. Ergo bleibt hier der Sattel oben und wenn man das trainiert und sich drauf einstellt, kann man auch mit Sattel oben schneller fahren, als so manch einer denkt.
Beim Marathon sieht das wieder anders aus. Hier sind die Abfahrten länger und man kann selbst im Mittelgebirge schon mal bis zu 10 min (meist aber auch nur 1-3 min) auf einer Abfahrt zubringen. Marathons sind von der Auslegung her aber mehr auf den Breitnsportler zugeschnitten und zu technische Strecken verschrecken diese häufig. Daher bleibt die Teilnehmerzahl aus. Daher wieder gibt es auf Marathon praktisch keine Abfahrten, die so schwierig wären, daß sich Sattelabsenken hier lohnt. Wenn, dann ist das mal eine Stufe und die geht dann mit Abspringen-drüberhüpfen-Aufspringen schneller. Zumindest ist mir in den letzten Jahren auf keinem der Marathons hier in der Gegend ein Abfahrt unter gekommen, wo ich mit meiner Sattelposition ein Problem gehabt hätte und ich fahr zwar bergab auch mit 80 mm nur vorn noch deutlich besser als der Durchschnittsmarathonisti, aber noch lange nicht Spitze. Da gibt es andere Virtuosen.
Bei wirklich langen, wirklich schweren Abfahrt wie bei den Alpenmarathons würde meiner Meinung nach das Absenken der Stütze aber tatsächlich Sinn machen und einen Zeitgewinn ergeben.


Weiterhin hilfreich aus meiner Sicht:
- kürzerer Vorbau - aber eben nicht so kurz, daß man an den steilen Uphills das VR nicht kontrolliert bekommt.
- griffiger Vorderreifen - je nach Strecke, allerdings sollte der Vorderreifen im Grenzbereich gut kontrollierbar sein und nicht plötzlich ausbrechen. (Little) Albert ist hier prima, auch wenn ich wegen des Rollwiderstands Nobby Nic oder IRC Mibro LD bevorzuge.
- fahren mit anderen, stärkeren Gruppen - hilft, wenn man vorn Rücksicht nimmt. Man sieht was geht. Allerdings endet die "Augen zu und Hinterher"-Technik doch zu oft auf dem Waldboden.
- Fahrtechnikkurse - helfen, wenn man danach kontinuierlich weiter übt. Niemand kommt aus dem Fahrtechnikkurs raus und kann auf einmal um Längen besser fahren. Fahrtechnikkurse im Rhein-Main-Gebiet bietet übrigens Bikeride in Zusammenarbeit mit Go Crazy einmal im Monat an, wobei ich einem rennorientierten Fahrer hier auf jeden Fall Level 2 und höher vorschlagen würde.
 
Hey, Dubbel! Mach Dich locker.Wolte hier keinen anpampen :bier:

Ich habe auf einem CCler angefangen.
Unsere hiesigen Wurzelpassagen (5-10cm!) auf Highspeed waren der Horror, speziell mit einspringen oder starkem Einlenken.

Mit dem FR-ler hab ich gelernt wie das geht.Mittlerweile kachel ich dort auch mitm CC-ler entspannt durch, inclusive einspringen.Lass doch zappeln , das Bike.Geht schon.

Die andere Betrachtungsweise zu dem Problem ist Erfahrung.Erfahrung macht sicher.Sicher macht schnell.

Linienwahl und herangehensweisen sowie reflexartige Situationsbewältigun zu erlernen (aus Steilsektion in Technikpassage über wurzelkante auf zu kurze Fläche gefolgt von Wurzelkante und weiter in die Abfahrt, als Beispiel ) lernt sich im Park
auf nem Dhler besser, weil einem das Fahrwerk zwar ankeift , den Fehler aber
verzeiht wenn mans falsch macht.

Ich habe so meine Erfahrungen gemacht und fahre mittlerweile mit nem
Hardtail ganz anders.Passagen die bei den hiesigen Rennen zu Staus und Stürzen geführt haben belasten mich mit meiner CC-Stadt-Flitsche garnicht.
Ich bremse da nicht mal mehr an.Dass einzige was ich bei den "Schlüsselstellen" des hiesigen Rundkurses für die Renne denke ist:"Endlich mal etwas das Spaß macht, nach der plackerei!"
Ich fahre die Traisl ja auch so und mit dem FRler.

Da hab ich Dramen gesehen.:lol: :lol:

@Steppi:Weist noch beim ersten Besuch in Stuttgart?Du aufm Trail davongezischt...ich als CC-lastiger-Hardtailfahrer am hinterherhecheln... :D
Deine Fullyerfahrung..ich kaum .... :lol:
Ich scmunzel immer wieder darüber:D
 
der beste tipp den man cc-fahrern geben kann wenn sie nicht die nerven haben die bremsen offen zu lassen ist immer noch und war schon immer: den blick heben und so weit voraus schauen wie möglich, zack, schon fährt man schneller. jemand der eine transalpX fährt weiß schon wie sein radl funktioniert, zumindest wissen es die beinchen und ärmchen, es ist der kopf der sagt, dass etwas nicht geht.
 
@ Schwarzer Kater:

Besten Dank für deine ausführliche Erklärung! :)

Ich hatte meinen Aussagen auch zu Grunde gelegt, dass die Abfahrten natürlich anspruchsvoll sind. Auf laschen Abfahrten im Gelände mach ich den Sattel auch nicht runter, weil es sich nicht lohnt.

Hätte halt jetzt gedacht, dass es sich bei CC-Rennen oder Marathons lohnen würde. Aber da sieht man es eben: Ich hab sowas noch nie mitgemacht...

Mir hat mal ein Freund gesagt, dass es einen Marathon in Deutschland gibt, bei dem er mir ganz gute Chancen ausrechnet, weil die Abfahrten so steil, heftig und lang sein sollen. Da könnte ich dann ganz gut aufholen, was ich bergauf langsamer bin. Leider weis ich nicht mehr, welcher Marathon das ist. Glaube Plettenberg, bin aber nicht sicher...


Schöne Grüße,

MW
 
Zurück