Arbr Saker: exklusives britisches Carbon-Enduro

Brandneu ist das Arbr Saker - und es ist anders als fast alles, was wir sonst kennen. Ein Carbon-Enduro mit 160 mm Federweg - aber da hört es dann mit den gewöhnlichen Eigenschaften auch schon auf. Alle Infos zum ungewöhnlichen Edel-Endurorahmen.


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Naja, technisch ist das sicherlich 1a. Aber wenn ich soviel Geld für ein Bike ausgebe, muss alles stimmen, auch die für's Fahren völlig irrelevante Optik. Und da fällt das Bike dann leider durch. Klar, mal was anderes. Aber definitiv nix was mich hinter dem Ofen hervor lockt.
 
zunächst vorweg: das optikgebashe auf pinkbike ist echt daneben - einem gefällts (vermutlich mehreren) nicht - so what. die funktion interessiert keine sau - schade denn die funktion ist zumindest interessant. durch die längung der kettenstrebe weicht das hinterrad in eine kräftemäßig gute richtung aus. durch die variable umlenkung ist der antisquat hoch und der pedalrückschlag trotzdem gering -fast die quadratur des kreises. dass die kettenstrebe länger wird würde ich auch nicht als nachteil sehen; nachdem der radstand durch die einfedernde gabel kürzer wird ists vermutlich ger nicht so schlecht dass das bike beim einfedern (hinten) länger wird.

In der theorie ist es also super; jetz meine frage: ist jemand so ein high pivot bike schon gefahren (balfa; bulls dh, commencal)?
- hält die rolle das auf dauer aus ?
-spürt man die rolle beim treten ?
-wirkt sich die kettenstrebenlängung gefühlt irgendwie aus ?
- merkt man dass das bike besser über hindernisse gleitet ?
 
zunächst vorweg: das optikgebashe auf pinkbike ist echt daneben - einem gefällts (vermutlich mehreren) nicht - so what. die funktion interessiert keine sau - schade denn die funktion ist zumindest interessant. durch die längung der kettenstrebe weicht das hinterrad in eine kräftemäßig gute richtung aus. durch die variable umlenkung ist der antisquat hoch und der pedalrückschlag trotzdem gering -fast die quadratur des kreises. dass die kettenstrebe länger wird würde ich auch nicht als nachteil sehen; nachdem der radstand durch die einfedernde gabel kürzer wird ists vermutlich ger nicht so schlecht dass das bike beim einfedern (hinten) länger wird.

In der theorie ist es also super; jetz meine frage: ist jemand so ein high pivot bike schon gefahren (balfa; bulls dh, commencal)?
- hält die rolle das auf dauer aus ?
-spürt man die rolle beim treten ?
-wirkt sich die kettenstrebenlängung gefühlt irgendwie aus ?
- merkt man dass das bike besser über hindernisse gleitet ?

-eher öfters mal tauschen
-ein wenig, wie eine Kettenführung
-imo fährt sichs etwas undefinierter, gerade abspringen und manuals sind gewöhnungsbedürftiger
-bei bestimmten mittelgroßen eckigen hindernissen ja; wenns aber grad wieder dumm ausfedert auch nachteilig zu spüren

alles meine eindrücke ohne gewähr vom ghost dhler mit umlenkung und den alten corsair
 
Mal an die Kenner unter euch.
Wo ist man denn preislich so für das Werkzeug? Bild 7
10k, 20k oder 100k

Kommt auf das Werkzeug drauf an, was es alles noch drinnen hat außer die Kavität.
Kann schon in die 100K gehen. Vor allem, wenn einige Einsätze drinnen sind, die extrem genau gefertigt werden müssen.
Die Oberfläche wird da sehr genau bearbeitet um diese Güte zu bekommen....
Verteilerkanäle für das Harz müssen rein, eventuell sind noch Sensoren drinnen (Qualitätssicherung)....
aber das ist bei einem Serienwerkzeug (also für die Serienfertigung ausgelegt und nicht für Versuche) eher nicht der Fall....
Aber bei dem Werkzeug sieht es nicht so aus, als ob es das komplizierteste ever wäre... Würde nicht so hoch schätzen....20-50K?!
Das ist aber immer schwer zu sagen, wie viel das Werkzeug wirklich kostet. Bei Werkzeugbau oder Spezialmaschinenbau spielen viel mehr die Preise für die Arbeit und weniger für das Material rein.....Und wie Kompliziert (oder aufwändig zu fertigen) es wirklich ist lässt sich anhand eines Fotos nicht wirklich sagen (vor allem sieht man nur die Kavität)

Das Teure ist aber nicht das Werkzeug sondern die Arbeiter, die das CFK reinlegen.....
 
@Bimenthol danke für die Antwort. 30-40K hätte ich jetzt auch so geschätzt. Aber schön wenn das noch mal bestätigt wird. :)

Das Teure ist aber nicht das Werkzeug sondern die Arbeiter, die das CFK reinlegen...

Gut das war schon zu meiner Lehrzeit so, dass das Material nicht der ausschlaggebende Faktor ist sondern Maschinenstunde und der Mann/ Frau davor. Bei dem benötigten Fachwissen ist bestimmt auch von einer gewissen Rarität am Arbeitsmarkt auszugehen was die Arbeit sicherlich noch mal teurer macht.

Wie darf man sich denn die doppelwandige Rahmenkonstruktion vorstellen.
Wird nach den ersten Lagen ein Kern eingelegt und dann darauf weiter gelegt? Was passiert mit dem Kern bleibt der drin oder verdampft er später beim Backen?
 
Kommt auf das Werkzeug drauf an, was es alles noch drinnen hat außer die Kavität.
Kann schon in die 100K gehen. Vor allem, wenn einige Einsätze drinnen sind, die extrem genau gefertigt werden müssen.
Die Oberfläche wird da sehr genau bearbeitet um diese Güte zu bekommen....
Verteilerkanäle für das Harz müssen rein, eventuell sind noch Sensoren drinnen (Qualitätssicherung)....
aber das ist bei einem Serienwerkzeug (also für die Serienfertigung ausgelegt und nicht für Versuche) eher nicht der Fall....
Aber bei dem Werkzeug sieht es nicht so aus, als ob es das komplizierteste ever wäre... Würde nicht so hoch schätzen....20-50K?!
Das ist aber immer schwer zu sagen, wie viel das Werkzeug wirklich kostet. Bei Werkzeugbau oder Spezialmaschinenbau spielen viel mehr die Preise für die Arbeit und weniger für das Material rein.....Und wie Kompliziert (oder aufwändig zu fertigen) es wirklich ist lässt sich anhand eines Fotos nicht wirklich sagen (vor allem sieht man nur die Kavität)

Das Teure ist aber nicht das Werkzeug sondern die Arbeiter, die das CFK reinlegen.....

Denke nicht das es RIM ist. Bei dem Werkzeug, Schaum-Insert und Autoklavaushärtung wird es wohl mit Prepreg laminiert sein.
Sensoren am Bauteil braucht man eigentlich nie: Die Werkzeugtemperatur, die zur Temperatursteuerung des Autoklavs sowieso gemessen wird, ist ausreichend um den Verlauf des Aushärtevorgangs zu beschreiben.

Wie darf man sich denn die doppelwandige Rahmenkonstruktion vorstellen.
Wird nach den ersten Lagen ein Kern eingelegt und dann darauf weiter gelegt? Was passiert mit dem Kern bleibt der drin oder verdampft er später beim Backen?

Normal Spricht man bei Doppelwanding von einem Sandwich, also wie du schon sagst Lagenaufbau-Kernmaterial-Lagenaufbau. Wie viele Lagen, drüber und drunter gelegt werden hängt von der Konstruktion ab. Der Kern ist ein Versteifungselement und verbleibt im Laminat. Kann man mit dem Steg des Doppel-T-Träger vergleichem, der dazu da über den Abstand das Flächenträgheitsmoment zu erhöhen. Denke das werden sie (bei der Beschreibung), nutzen um einfach bestimmte Bereiche des Rahmens auszusteifen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Denke nicht das es RIM ist. Bei dem Werkzeug, Schaum-Insert und Autoklavaushärtung wird es wohl mit Prepreg laminiert sein.
Ja das würde mich wundern, wenn sie das nicht so machen... Hab grad nicht so schnell an prepreg gedacht... Wenn man immer mit

Wird nach den ersten Lagen ein Kern eingelegt und dann darauf weiter gelegt? Was passiert mit dem Kern bleibt der drin oder verdampft er später beim Backen?
Ja es gibt grundsätzlich mehrere Systeme. Es gibt Kerne, die man danach enfternen kann (Auswaschen) und welche, die für immer drinnen bleiben!!
Hier wird sicherlich ein Kern verwendet, den man nicht auswäscht, da auch ein Kern eine entscheidende Rolle in der Stabilität einer CFK-Konstruktion spielen kann
Es gibt nicht-komprimierbare Schäume die gerne eingesetzt werden, wenn recht hohe Druckkräfte zustande kommen können (wie z.B bei auch bei Biegung...(und wenn Geld wenig rolle Spielt...^^ )
Auf Zug spielt ein Kern eigentlich keine Rolle
Wichtig ist nur, dass er die beiden CFK "Wände" auf Abstand hält wie schon erwähnt um das Flächenträgheitsmoment hoch zu halten.
Aber was für ein Kern da genau eingesetzt wird, das weis ich natürlich nicht.....^^
 
zunächst vorweg: das optikgebashe auf pinkbike ist echt daneben - einem gefällts (vermutlich mehreren) nicht - so what. die funktion interessiert keine sau - schade denn die funktion ist zumindest interessant. durch die längung der kettenstrebe weicht das hinterrad in eine kräftemäßig gute richtung aus. durch die variable umlenkung ist der antisquat hoch und der pedalrückschlag trotzdem gering -fast die quadratur des kreises. dass die kettenstrebe länger wird würde ich auch nicht als nachteil sehen; nachdem der radstand durch die einfedernde gabel kürzer wird ists vermutlich ger nicht so schlecht dass das bike beim einfedern (hinten) länger wird.

In der theorie ist es also super; jetz meine frage: ist jemand so ein high pivot bike schon gefahren (balfa; bulls dh, commencal)?
- hält die rolle das auf dauer aus ?
-spürt man die rolle beim treten ?
-wirkt sich die kettenstrebenlängung gefühlt irgendwie aus ?
- merkt man dass das bike besser über hindernisse gleitet ?


Meinen Meinung dazu vom Ghost DH:

-ja sie hält (bei mir 2Jahre ohne groß verschleiss)
-ja sie spürt man definitiv, es ist einfach mehr reibung vorhanden und benötigt so auch mehr kraft um es zum rollen zu bringen. Für mich einziger negativpunkt wenn ich aufm weg zum lift war und gefühlt doppelt soviel kraft benötigte wie bei den bikes der kollegen ohne umlenkung. Also für ein Enduro vielleicht nicht optimal aber beim DH tritt man ja in der regel eher selten;)
- nur beim manual/wheelie (wo ich dann doch noch 1 kritikpunkt habe) muss man echt tierisch am lenker ziehen um die front hochzukriegen, ich kann mit eigentlich jedem bike einen manual auf Anhieb aber bei dem teil war es echt ein krampf!!!:mad:
-vielleicht/ wahrscheinlich erst bei sehr steilen Strecken !?!
 
danke harbourmaster, evtl für ein enduro doch nicht so geeignet. dann lieber ein enduro mit der kinematik vom polygon dh -auch rearward axlepath (nicht so extrem), kein pedalrückschlag bei hohem antisquat und zusätzlich gleichmäßig hohe progression
 
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