BDR: Mountainbikes bei nationalen Cross-Rennen erlaubt

Principia

carbonio naturale
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hinter dem Berg scharf links...
(12.11.03/wm) Die technische Kommission des Bund Deutscher Radfahrer weist darauf hin, dass bei nationalen Querfeldein-Rennen in einigen Klassen Mountainbikes benutzt werden dürfen. Und zwar gilt dies für die Klassen Jugend, Junioren, Frauen und Juniorinnen, wenn der gerade Lenker maximal fünfzig Zentimeter breit ist und die Reifenbreite maximal 35 Millimeter beträgt. Hörnchen und sonstige Lenkeraufsätze sind nicht erlaubt.

In der Elite- sowie U23-Klasse muss das Querfeldeinrad den in den Wettkampfbestimmungen Straße - Ziffer 4 - veröffentlichten Bestimmungen gemäß UCI-Reglement entsprechen und mit einem gebogenen Rennlenker ausgerüstet sein.

Bei internationalen Rennen gelten die Bestimmungen des UCI-Reglements für die Klassen, die im internationalen Kalender veröffentlicht sind.

www.rad-net.de

quelle: www.bike-sports-news.de
 
Hallo,
in Mec-Pom gilt diese MTB-Regelung übrigens, nach Auskunft des Landesfachwartes Querfeldein, auch für Rennen Elite und Senioren, selbst bei der LVM.
Grüße,
André
 
Entsprechend der BDR-Regelwerke stimmt das sicherlich, in den meisten Crossrennen (außer LVM, DM) können Starter mit nicht regelkonformen Crossern aber außer Konkurenz starten. Also kein Grund zu Hause zu bleiben ;-)
 
Hallo!
Was ich mich die letzten Wochen gefragt habe: Die Vorschriften bzzgl. Strasse lassen ja auch 26" zu. Kann ich also am MTB einen Rennlenker montieren und fahren?

Gruß
Robert
 
So ganz nachvollziehen kann ich das nicht.

Ich kann doch bei jedem MTB-Marathon mit einem Rennrad, DH-Bike oder Opas Klapprad auftauchen. Wenn Lance zur TdF mit 2,3" Reifen und DH-Lenker will, weshalb soll er das nicht dürfen. (Solange es nicht der Sicherheit widerspricht.) Aber nimmt zur Strecke das passende Rad. Sag ich mal so. :p

Ich gebe natürlich zu, daß ich vom crossen keine Ahnung habe, aber man darf doch mal fragen, oder?

Grüße,
sketcher ;)
 
Ein halbwegs nachvollziehbarer Grund könnte die höhere Verletzungsgefahr durch die geraden MTB-Lenker (ohne Hörnchen, s. UCI) bei den Crossrennen sein, die sich, ebenso wie Strassenrennen, durch dichter gedrängte Teilnehmerfelder auszeichnen. ???? Jedenfalls ist es z.B. so, dass man bei einem Strassenrennen rausgenommen werden kann, wenn der Lenkerstopfen fehlt, der Rennlenker also an seinem Ende offen ist. Ich persönlich halte das Ganze für ziemlich seltsam, finde aber dass die Starter mit +/- gleichem Material starten sollten. D.h. ich finde eine Begrenzung der Reifenbreite sinnvoll (s.o.), ebenso sollten alle verwendeten Räder eine Starrgabel besitzen. Bei einigen Crossrennen wäre eine Federgabel definitiv ein Wettbewerbsvorteil, den man sich natürlich mit mehr Gewicht erkaufen würde. Ein gerader Lenker wäre vor allem beim Schultern und Laufen ein Nachteil gegenüber einem Rennlenker (s. Technik beim Crossen). D.h. ein MTB mit Starrgabel und schmalen Reifen fände ich voll akzeptabel.
André
 
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