Belastung MTB

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8. Mai 2019
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Guten Tag zusammen,
ich habe erst vor nem halben Monat angefangen mit dem MTB fahren. Ich bin 1,80m groß und wiege so um die 115kg. Ist gerade zum MTB fahren etwas schwer und aus dem Grund habe ich mir ein Trek Mariln 6 2019 19,5 Zoll 29 gekauft, da es, mit allem, bis 136kg zugelassen ist. Ich wollte erstmal sehen ob das MTB fahren was für mich ist und hab mir mit 550€ natürlich ein MTB gekauft in der ganz unteren Preisklasse und weiß auch, dass ich damit nicht alles machen kann, was ich mit einem "guten" MTB machen kann.

Ich möchte mich langsam rantasten und fahre bisher bei uns im Wald ein paar kleinere Wege/Trails. Ich will aber schon dahin, dass ganze als Sport zu betreiben und mich auch weiterzuentwickeln.
Fahrtechniktraining ist auch schon gebucht und auch diverese Videos und Anleitungen habe ich auch schon durchgeschaut.

Bisher habe ich einige Berichte und Posts gewälzt, allerdings weiß ich immernoch nicht so ganz was ich mit meinem Bike alles machen kann. Also welche Belastungen es aushält mit meinem aktuellen Gewicht und auch mit Gewichtsreduktion.

Vielleicht hat ja jemand von euch Erfahrungen oder Einschätzungen und kann mir da ein paar Anhaltspunkte geben.

Danke! :)

PS: Falls es nicht ins Topic passt gerne verschieben :)
 
Ehm....zB wirst du schnell merken, wie es dir die Felgen ùbelnehmen, wenn du vollholz über Bordsteinkanten und Treppen knallst. Wenn das Hinterrad boink macht, kontrollieren ob es krumm geworden ist. Da entwickelt man beim Plattfussflicken schnell ein Gefühl für.
Ähnlich sieht es mit den Bremsen aus: das merkst du dann schon, wenn die nicht mehr bremsen.
Und den Rahmen wirst du kaum belasten, solange du nicht im Wiegetritt das Stilfser Joch hochjagst.

Kurz gesagt: soweit, dass das Bike durch Dauerüberlastung bricht, bist du fahrtechnisch wohl noch nicht. Taste dich ran.
Ich hab auch so ein günstiges 29er Hardtail zum Kilometer schrubben, und wenn ich vergesse zu was es gemacht ist, und mit meinen 93kg Treppen rauf fahre, kommt die Quittung idR sofort: Plattfuss, Felge krumm.
 
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Guten Tag zusammen,
ich habe erst vor nem halben Monat angefangen mit dem MTB fahren. Ich bin 1,80m groß und wiege so um die 115kg. Ist gerade zum MTB fahren etwas schwer und aus dem Grund habe ich mir ein Trek Mariln 6 2019 19,5 Zoll 29 gekauft, da es, mit allem, bis 136kg zugelassen ist. Ich wollte erstmal sehen ob das MTB fahren was für mich ist und hab mir mit 550€ natürlich ein MTB gekauft in der ganz unteren Preisklasse und weiß auch, dass ich damit nicht alles machen kann, was ich mit einem "guten" MTB machen kann.

Ich möchte mich langsam rantasten und fahre bisher bei uns im Wald ein paar kleinere Wege/Trails. Ich will aber schon dahin, dass ganze als Sport zu betreiben und mich auch weiterzuentwickeln.
Fahrtechniktraining ist auch schon gebucht und auch diverese Videos und Anleitungen habe ich auch schon durchgeschaut.

Bisher habe ich einige Berichte und Posts gewälzt, allerdings weiß ich immernoch nicht so ganz was ich mit meinem Bike alles machen kann. Also welche Belastungen es aushält mit meinem aktuellen Gewicht und auch mit Gewichtsreduktion.

Vielleicht hat ja jemand von euch Erfahrungen oder Einschätzungen und kann mir da ein paar Anhaltspunkte geben.

Danke! :)

PS: Falls es nicht ins Topic passt gerne verschieben :)

Welche Belastung dein bike aushält das wird dir niemamd seriös sagen können das musst du schon selbst herausfinden.
Kann sein das du damit ein paar tausend Kilometer moderat durch den Wald fahren kannst, kann sein das dir beim ersten Drop ins Flache die Laufräder detonieren:ka:

Auf jeden Fall nach jeder Fahrt nach den Laufrädern schauen, Schweißstellen am Rahmen prüfen, meisten fängt es da aber vorher an zu knarzen...

ERSTMAL fahren und sich nicht bekloppt machen lassen. Der Rest findet sich dann schon.
Viel Spaß und bleib dem MTB Spocht gewogen.

RIDE ON

M.

Ups..Der CX war schneller
 
Generell gibt es nur zwei "Leitfäden". Das von dir angesprochene Systemgewicht, dieses wird vom Hersteller angegeben und bezieht sich auf die gesamte Zuladung (Fahrer; Gepäck; Trinksystem etc.) In deinem Fall 136kg, das ist schon recht ordentlich, viele Hersteller haben 100-130kg.
Das zweite ist die sog. ASTM Use-Chart, diese gibt an für welchen Zweck dein Bike gedacht ist. Die meisten "normalen" MTB fallen in Kategorie 3, also moderates Gelände (siehe Anhang)

https://alutech-cycles.com/Fahrradklassifizierung

In deinem Fall heißt das (offiziell) ist es sicher das Bike mit einem Systemgewicht von max. 136kg im in der ASTM-Use chart genannten Einsatz zu betreiben. Das ist aber keine sichere Aussage, eher eine Absicherung des Herstellers vor Regressansprüchen.

Falls du dein Bike aufrüsten willst bist du mit Teilen (Vorbau/Lenker/Sattekstütze) aus Kat4 auf der sicheren Seite, mache ich auch so. Ich habe aber auch schon ein 24h Rennen bestritten auf einem LRS der nur bis 90kg freigegeben war ... es liegt also auch am Fahrer.

"Weiterhin muss auch klar sein, dass die Fahrtechnik – vor allem wenn diese nicht ausgereift ist – wie auch das Gewicht eines Fahrers diese Grenzen schnell verschieben können. Selbst ein Sprung aus geringer Höhe kann, bei mangelnder Fahrtechnik, zu sehr hohen Belastungen und nicht zuletzt auch zu Stürzen führen."
Quelle s.Link
 
Generell gibt es nur zwei "Leitfäden". Das von dir angesprochene Systemgewicht, dieses wird vom Hersteller angegeben und bezieht sich auf die gesamte Zuladung (Fahrer; Gepäck; Trinksystem etc.) In deinem Fall 136kg, das ist schon recht ordentlich, viele Hersteller haben 100-130kg.
Das zweite ist die sog. ASTM Use-Chart, diese gibt an für welchen Zweck dein Bike gedacht ist. Die meisten "normalen" MTB fallen in Kategorie 3, also moderates Gelände (siehe Anhang)

https://alutech-cycles.com/Fahrradklassifizierung

In deinem Fall heißt das (offiziell) ist es sicher das Bike mit einem Systemgewicht von max. 136kg im in der ASTM-Use chart genannten Einsatz zu betreiben. Das ist aber keine sichere Aussage, eher eine Absicherung des Herstellers vor Regressansprüchen.

Falls du dein Bike aufrüsten willst bist du mit Teilen (Vorbau/Lenker/Sattekstütze) aus Kat4 auf der sicheren Seite, mache ich auch so. Ich habe aber auch schon ein 24h Rennen bestritten auf einem LRS der nur bis 90kg freigegeben war ... es liegt also auch am Fahrer.

"Weiterhin muss auch klar sein, dass die Fahrtechnik – vor allem wenn diese nicht ausgereift ist – wie auch das Gewicht eines Fahrers diese Grenzen schnell verschieben können. Selbst ein Sprung aus geringer Höhe kann, bei mangelnder Fahrtechnik, zu sehr hohen Belastungen und nicht zuletzt auch zu Stürzen führen."
Quelle s.Link

Danke schonmal für alle Beiträge.

@Balu. Das habe ich bisher noch nicht gesehen. Woher weiß ich den in welche Kategorie mein Bike fällt? Wie gesagt ich bin Anfänger und hab noch nicht so den Plan.

Generell werd ich mich eh langsam rantasten. Aber um so einen groben Rahmen abzustecken, wo die Grenzen der Belastbarkeit meines Rades sind (mit der richtigen Fahrtechnik, wie gesagt Kurs ist gebucht und geübt wird auch fleißig :) ).

*und klar hängt es auch vom meinem Gewicht ab. Das wird gerade reduziert ;-)
 
Hey,

wie genau ist die ASTM einstufung eigentlich zu verstehen? Kategorie 4 besagt ja z.B. das es für Drops und Sprünge bis 122 cm zugelassen ist. Bezieht sich das auf Landungen auf dem flachen Boden? Die ist ja doch schon was härter als die Landung in einem Hang...
 
Guten Tag zusammen,
ich habe erst vor nem halben Monat angefangen mit dem MTB fahren. Ich bin 1,80m groß und wiege so um die 115kg. Ist gerade zum MTB fahren etwas schwer und aus dem Grund habe ich mir ein Trek Mariln 6 2019 19,5 Zoll 29 gekauft, da es, mit allem, bis 136kg zugelassen ist. Ich wollte erstmal sehen ob das MTB fahren was für mich ist und hab mir mit 550€ natürlich ein MTB gekauft in der ganz unteren Preisklasse und weiß auch, dass ich damit nicht alles machen kann, was ich mit einem "guten" MTB machen kann.

Ich möchte mich langsam rantasten und fahre bisher bei uns im Wald ein paar kleinere Wege/Trails. Ich will aber schon dahin, dass ganze als Sport zu betreiben und mich auch weiterzuentwickeln.
Fahrtechniktraining ist auch schon gebucht und auch diverese Videos und Anleitungen habe ich auch schon durchgeschaut.

Bisher habe ich einige Berichte und Posts gewälzt, allerdings weiß ich immernoch nicht so ganz was ich mit meinem Bike alles machen kann. Also welche Belastungen es aushält mit meinem aktuellen Gewicht und auch mit Gewichtsreduktion.

Vielleicht hat ja jemand von euch Erfahrungen oder Einschätzungen und kann mir da ein paar Anhaltspunkte geben.

Danke! :)

PS: Falls es nicht ins Topic passt gerne verschieben :)
Es sollte ohne Zerstörung gehen, wenn Du die Attack Position beherrschst und locker in den Knien bist:
  • Längere Treppe gebremst runterfahren
  • Armdicken Baum überrollen ohne fieses Tempo
  • dickere Bäume überrollen mit Entlastung der Räder (hüpfen, Bunny Hop zumindest andeuten)
  • Droptechnik üben den Bordstein runter oder über Stufen/Wurzeln im Wald
  • S2 Trail im Stehen runterballern

Die 60cm Drop dürfte das Rad tendenziell dann überleben, wenn Du sauber abspringst, mit beiden Rädern relativ gleichzeitig landest, und dabei schön mit dem Beinen den Körper abfängst. Auch einen S3 Trail übersteht das Rad wahrscheinlich nur, wenn du technisch fit bist.

Viel Spaß! Und denk daran, das Körpergewicht bestimmst Du primär in der Küche :)
 
Fahr erstmal! Wenn sich das Gewicht reduziert, kannst Du die Belastung erhöhen, das ergibt sich aber auch aus der Erfahrung. Wenn Du venünftig bist, wirst Du in den nächsten Wochen\Monaten keine 2m Drops machen oder Bikeparks fahren, sondern eher auf Kondition trainieren. Das ist auch sportlich:daumen: Also: mach weiter, fahr und hab Spaß! Wenn Du merkst, daß Du wilde Strecken fahren willst, kannst Du immer noch ein besseres Rad kaufen, aber für den Einstieg paßt das schon! Bleib einfach dran und tu Deinem Körper was Gutes:)
Der Wald und die Natur bieten soviel Tolles, daß man nicht gleich in die Extreme abtauchen muß.
 
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