Bergamont Contrail Ltd umstieg, doch auf was ?

Registriert
22. Oktober 2019
Reaktionspunkte
0
Ort
Tostedt
Moin,

ich bin auf der Suche nach einem neuen Bike für mein in die Jahre gekommenes Bergamont Contrail Ltd aus 2012. Mein Fahrprofil sind Touren in den Harburger Bergen, mal ne einfache Tour von Zuhause aus ( unbefestigte Feldwege + ab und zu mal nen Trail-Abstecher ) und neu dazu soll nun ab und wann auch mal ein Besuch im Bikepark.

Da ich mit dem Bergamont und den 120 mm Federweg schon in den Harburger Bergen an die Grenzen stoße suche ich nun was mit mehr Federweg. Ich dachte mir, da ich nicht all zu kniffelige Trails fahre an ein 29er. Ich hab mir natürlich auch schon ein paar Bikes angesehen, das ein oder andere auch Probe gefahren allerdings immer nur im oder vorm laden. Wirklich weiter bin ich nicht :(..

Bikes die ich interessant fand :

Radon Slide Trail 8.0
https://www.radon-bikes.de/mountainbike/fullsuspension/slide-trail/slide-trail-80-2019/
Trek Slash 8
https://www.trekbikes.com/de/de_DE/bikes/mountainbikes/trail-mountainbikes/slash/slash-8-29/p/24328/
Cube Stereo 150
https://www.cube.eu/2020/bikes/moun...cube-stereo-150-c62-race-29-greyncarbon-2020/
Scott Genius 950
https://www.scott-sports.com/de/de/product/scott-genius-960-bike
Ich bin mir nun was den Federweg betrift absolut unschlüssig. Für die meisten meiner Unternehmungen reicht der Federweg von allen vermutlich aus. Wie sieht es aber für den Bikepark aus ? Und wie sieht es aus bei Fahrrädern mit Federweg ab 160mm, sind die auch noch für ne einfache Tour mit der Familie geeignet ( Max 30 Km )?

Ich bin auch für andere Vorschläge / Bikes offen, auch 2019er Bikes sind für mich ok. Preislich wollte ich nicht mehr als 3000,- Euro hinlegen.


Danke schon mal vorab und Beste Grüße Marc.
 
Moin moin,

puah...da müssen wir wohl mal mit ein paar Fehlinterpretationen aufräumen:

Da ich mit dem Bergamont und den 120 mm Federweg schon in den Harburger Bergen an die Grenzen stoße suche ich nun was mit mehr Federweg.

No offense, aber das liegt bei einem Höhenzug von 155 m üN und dieser Topographie NICHT an zu wenig Federweg.

Ich dachte mir, da ich nicht all zu kniffelige Trails fahre an ein 29er.

Weil? Also ich bin auch für ein 29er, denn was anderes gibts in der Trailbike-Klasse gar nicht mehr, aber was hat das mit deinen Trails zu tun?


Faaaalsch.


N'Rennenduro. In den Harburger Bergen. Not so much.

Ich bin auch für andere Vorschläge / Bikes offen

Gut gemeinter Ratschlag: Hol dir ein modernes 29er Trailbike wie zB das großartige Trek Fuel Ex, das Cannondale Habit oder das sexyhexy Giant Trance 29.

Das fährt Touren mit und ohne Familie, steckt auch mal einen Besuch im Harz weg und du hast trotzdem auch auf deinen Hometrails Spaß.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke schon mal für die schnelle Antwort.


No offense, aber das liegt bei einem Höhenzug von 155 m üN und dieser Topographie NICHT an zu wenig Federweg.

Ich habe beim Downhill mit den 120mm das Gefühl von traktionsverlust /Schwammigkeit bzw bei einigen Wurzelüberfahrten mit durchschlagen zu kämpfen. Mag vielleicht auch noch an mangelnder Fahrtechnik liegen :D... wohl fühle ich mich bei schnelleren abfahren damit nicht mehr.

Weil? Also ich bin auch für ein 29er, denn was anderes gibts in der Trailbike-Klasse gar nicht mehr, aber was hat das mit deinen Trails zu tun?

Naja, dachte enge knifflige strecken macht nen 27.5er besser. Das Problem ist halt, ich konnte bisher nur Erfahrungen auf 26 Zoll sammeln. Keiner der Händler hat mir nen Bike mal mit nach Hause gegeben. Und ich empfand den umstieg von 26 auf 29 schon echt enorm.

Gut gemeinter Ratschlag: Hol dir ein modernes 29er Trailbike wie zB das großartige Trek Fuel Ex, das Propain Hugene oder das sexyhexy Giant Trance 29.

Das fährt Touren mit und ohne Familie, steckt auch mal einen Besuch im Harz weg und du hast trotzdem auch auf deinen Hometrails Spaß.

Ich hatte sowas auch fast in Auge gefasst und überlegt mir nen DH Bike dann vielleicht im Park zu leihen. Allerdings will ich das Bike auch wieder länger Fahren und lieber ein Paar Reserven haben. Darf ich fragen was z.B. gegen das Scott oder Radon Slide Trail spricht ?
 
Ich habe beim Downhill mit den 120mm das Gefühl von traktionsverlust /Schwammigkeit bzw bei einigen Wurzelüberfahrten mit durchschlagen zu kämpfen. Mag vielleicht auch noch an mangelnder Fahrtechnik liegen :D... wohl fühle ich mich bei schnelleren abfahren damit nicht mehr.

Das hat mit drei Dingen zu tun:

Zu steile und kurze Geometrie
Falsche Bereifung
Mängel der Fahrtechnik

...und keins davon ist Federweg.

Naja, dachte enge knifflige strecken macht nen 27.5er besser. Das Problem ist halt, ich konnte bisher nur Erfahrungen auf 26 Zoll sammeln. Keiner der Händler hat mir nen Bike mal mit nach Hause gegeben. Und ich empfand den umstieg von 26 auf 29 schon echt enorm.

Das Verhalten von Bikes in engen Kurven ist eine hochkomplexe Angelegenheit und lässt sich garantiert nicht auf einen Faktor wie die Laufradgröße reduzieren. Andere Faktoren wie das Verhältnis von Kettenstrebenlänge zu Front-Center-Länge sind da wesentlich entscheidender.

Und ja, von 26 auf 29 ist schon ein Schritt, der Gewöhnung erfordert. Logisch.

Ich hatte sowas auch fast in Auge gefasst und überlegt mir nen DH Bike dann vielleicht im Park zu leihen. Allerdings will ich das Bike auch wieder länger Fahren und lieber ein Paar Reserven haben. Darf ich fragen was z.B. gegen das Scott oder Radon Slide Trail spricht ?

Nein, so ein Trailbike darf auch in den Park. Schwarze Strecken fährst du vermutlich eh nicht, sehe ich das richtig?

Gegen das Scott spricht, dass es mir einfach zu viel Bike für deine Fähigkeiten und deinen Einsatzzweck erscheint. Dann eher das Spark in der 120 mm Version.

Und Radon...naja, das soll dir jemand anderes erklären.
 
Nein, so ein Trailbike darf auch in den Park. Schwarze Strecken fährst du vermutlich eh nicht, sehe ich das richtig?

Ich war muss ich gestehen bisher noch in keinem Bikepark. Bisher nur im Norden, Harz oder in Süd Deutschland auf Trails unterwegs. Will nun aber etwas mehr unternehmen und dazu zählt dann auch der Bikepark und ein paar Trainings. Bin mir jetzt noch unschlüssiger als vorher :oops:...

Ganz unbegabt was das fahren angeht bin ich vermutlich nicht...Gefühl fürs Bike hab ich ein gutes. Ich komme aus dem Motorradsport Enduro / Trail. Allerdings hast du recht, was meine Erfahrung mit MTBs angeht.....
 
Ich bin ja gern mal anderer Meinung als @Florent29, aber hier gebe ich ihm 100% Recht.
War selber mit nem 2010er Contrail in den Harburger Bergen unterwegs. Wenn man nicht jeden Trail unbedingt mit Vollgas runter ballert, kommt man damit gut zurecht. Durchschläge könnten ja auch mit Deinem Gewicht bzw. zu weich eingestellter Federung zu tun haben. Ich hatte damit jedenfalls keine, ich ballere aber auch nicht.
Wenn Du aber unsicher bist, was Dir paßt, würde ich Dir raten, mal nach Barmstedt zu Transalp Bikes zu fahren. https://transalp-bikes.com/
Da kannste auch im Gelände testen.
Alternativ bzw. zusätzlich z.B. in den Harz fürn Wochenende (Hahnenklee) und dort im Bikepark mal Bikes mieten (http://bikepark-hahnenklee.de/dein-besuch/buchen-reservieren/verleih/). Die verleihen Konabikes.
In Braunlage (https://www.bikepark-braunlage.de/) gibts scheinbar nur noch e-Bikes
Achtung: vorher checken, ob die Parks und Verleihe noch aktiv sind. Die Skisasion steht vor der Tür.
Danach solltest Du jedenfalls ein Gefühl haben, nach welcher ART Bike Du konkret suchen solltest.
 
Wenn Du aber unsicher bist, was Dir paßt, würde ich Dir raten, mal nach Barmstedt zu Transalp Bikes zu fahren. https://transalp-bikes.com/
Da kannste auch im Gelände testen.

Davon wiederrum rate ich entschieden ab - nicht vom Testen, aber von den Bikes an sich.

Zumindest deren 29er Fullies sind schon seit längerem nicht mehr modernisiert worden und haben genau die kurze steile Geometrie, von der der TE eigentlich weg will.
 
Alternativ bzw. zusätzlich z.B. in den Harz fürn Wochenende (Hahnenklee) und dort im Bikepark mal Bikes mieten (http://bikepark-hahnenklee.de/dein-besuch/buchen-reservieren/verleih/). Die verleihen Konabikes.
In Braunlage (https://www.bikepark-braunlage.de/) gibts scheinbar nur noch e-Bikes
Achtung: vorher checken, ob die Parks und Verleihe noch aktiv sind. Die Skisasion steht vor der Tür.

Die beiden Websites sind nicht mehr aktuell.

Ich war im Mai in beiden Parks.

Hahnenklee befand sich im Bau - und am St. Andreasberg gab es Giant zum Ausleihen.

Die oben genannten Kona sind iÜ auch schon etwas ältere Kisten.
 
Zumindest deren 29er Fullies sind schon seit längerem nicht mehr modernisiert worden und haben genau die kurze steile Geometrie, von der der TE eigentlich weg will.
Zeig mir das mal auf der Website. Ich finde dort nur 27,5er AM-Fullies und Enduros mit Lenkwinkeln um 65°. Die sollten für den Einsatzbereich mehr als ausreichend sein und dem TE zumindestens ein Gefühl geben, wo der Unterschied zu seinem jetzigen Bike liegt. Hab ja nicht gesagt, daß er gleich kaufen soll.
Ich fahr übrigens inzwischen nen Transalp HT-Rahmen mit meinen alten 26"-Bergamont-Teieln und das in deutlich "härterem" Gelände als Harburg. Macht mir auch mit 68° Lenkwinkel viel Spaß, bin aber immer noch nicht der Bikeparkraser -und Springer.
 
Und wie sieht es aus bei Fahrrädern mit Federweg ab 160mm, sind die auch noch für ne einfache Tour mit der Familie geeignet ( Max 30 Km )?
Geht ohne Probleme, fahre regelmäßig solche Touren mit 170/160mm und auch mal ein paar Km/hm mehr wenns sein muss. Jeses Enduro ist für solche touren geignet. Musst halt abwägen ob du öfter in den Bikepark kommst oder zu 90% in den Hügeln im Norden fährst, da sind solche Bikes dann etwas kontraproduktiv.
Andererseits hatte ich Anfangs auch gedacht mir reichen 120mm und das hat sich schnell als Fehlkauf herausgestellt. Gibt aber hier auch das passende Gelände dafür..
 
Geht ohne Probleme, fahre regelmäßig solche Touren mit 170/160mm und auch mal ein paar Km/hm mehr wenns sein muss. Jeses Enduro ist für solche touren geignet. Musst halt abwägen ob du öfter in den Bikepark kommst oder zu 90% in den Hügeln im Norden fährst, da sind solche Bikes dann etwas kontraproduktiv.
Andererseits hatte ich Anfangs auch gedacht mir reichen 120mm und das hat sich schnell als Fehlkauf herausgestellt. Gibt aber hier auch das passende Gelände dafür..

Das war auch so mein Ansatz, lieber etwas mehr Reserve haben um mit dem Bike wachsen zu können. Dafür dann auf etwas Komfort bei meinen Touren zu verzichten. Geld reicht leider nur für ein Bike :rolleyes:.

Ich werde wohl nicht drum herum kommen mal in den Bikepark zu fahren, mir da was auszuleihen und zu testen. Vielleicht hab ich ja Glück und das Wetter spielt dieses WE etwas mit.
 
Das war auch so mein Ansatz, lieber etwas mehr Reserve haben um mit dem Bike wachsen zu können. Dafür dann auf etwas Komfort bei meinen Touren zu verzichten.

Mir ist es wichtig, dass dir folgendes bewusst ist: Federweg allein ist nichts wert ohne Geometrie, Hinterbauperformance, Reifen und Fahrtechnik.

Das ist nämlich ein typischer Anfängerfehler - Hauptsache Shimano XT und viel Federweg. Hat aber noch keinen schneller gemacht...
 
Mir ist es wichtig, dass dir folgendes bewusst ist: Federweg allein ist nichts wert ohne Geometrie, Hinterbauperformance, Reifen und Fahrtechnik.

Das ist nämlich ein typischer Anfängerfehler - Hauptsache Shimano XT und viel Federweg. Hat aber noch keinen schneller gemacht...

Deswegen bin ich ja auch so am Grübeln... Den Fehler habe ich im Motocross am Anfang auch gemacht...Und bin mit ner 450er eingestiegen und musste hinterher feststellen, dass ich mit 250ccm besser bedient gewesen wäre....:D
 
Es ist schwer hier in Absoluten zu sprechen....

Reichen 130mm für den Bikepark ? Kann man mit nem 160/170mm noch gut ne Tour fahren ?
Die Antwort ist ganz klar : kommt drauf an !

Prinzipiell beinhaltet Familientour ja wohl auch Frau und Kinder ?
D.h die Reisegeschwindigkeit spielt kaum eine Rolle....
Von daher sehe ich auch kein Problem mit nem Enduro da zu touren auch wenn der Rollwiderstand und die Geometrie dafür sorgen werden , dass du langsam bist und wenig Vortrieb hast.

Aber stört dass denn überhaupt wenn man eh Leute dabei hat , die noch langsamer sind ?


Zum Bikepark:

Je besser du fahren kannst , desto weniger Federweg brauchst du.
Wenn du noch nicht so gut fahren kannst , aber auch mal viel ausprobieren willst , unter anderem auch größere Drops und Sprünge können 160mm oder gar 170mm Gold wert sein.

Denn du wirst viele von den ersten Sprungversuchen vollkommen vermasseln und dank des Federweg steckt das Bike das weg.
Und es gibt einfach Sicherheit wenn man weiss , okay selbst wenn ich es vermassel wird zu 90% alles gut ausgehen.
Federweg macht nicht schneller , aber es gibt mut zu wissen dass man auchmal was vollkommen vermasseln kann

Daher , auch wenn ich Florents Sichtweise ebenfalls nachvollziehen kann, bin ich eher für ein Bike , dass mehr kann als du brauchst aber mit dem du wachsen kannst , sofern

A) Die Family Touren eh gemütlich werden
B) Du im Bikepark springen (lernen) willst
C) Bergab dass ist was du willst und Bergauf lediglich mittel zum Zweck


EDIT:

oder
https://www.fahrrad-xxl.de/specialized-stumpjumper-fsr-comp-12-spd-x0045280
Finde das geht eigl immer als EierlegendeWollmilchsaufürALles
 
Zuletzt bearbeitet:
Das war auch so mein Ansatz, lieber etwas mehr Reserve haben um mit dem Bike wachsen zu können. Dafür dann auf etwas Komfort bei meinen Touren zu verzichten.

Servus.
Es ist nicht nur der Federweg was den Unterschied ausmacht zwischen Trailbike und Enduro, es ist die Geo etc.

Wenn du dich auf das aufgeführte Slash setzt und es probierst, kenne ich bereits das Ergebnis: das ist ja sperrig.... Dabei ist es das nicht, nur die Geo verlangt von dem Bike Speed und von dir arbeiten auf dem Bike. Es fängt dort an zu arbeiten wo aktuell deine Komfortzone lange vorbei ist.
Das Radon und das Cube sind bei weitem nicht so extrem, aber auch hier wirst arbeiten müssen auf dem Bike damit es Spaß macht. Wenn auch deutlich weniger.
Auf Flowtrails oder auf einfachen Strecken machen Bikes wie das Slash keinen Spaß, fühlen sich unhandlich an, die Reifen rollen zäh etc.. Ich bin das Slash und das Stereo 150 schon gefahren. Sind zwei komplett unterschiedliche Bikes.

Trailbikes sind das was Enduros vor 3-4 Jahren waren. Mit dem Trailbike fährst halt nur Mach 3.5 durchs Geröllfeld statt mit Mach 5 mit dem Enduro.
Wenn aus dem Motocross kommst und springen kannst, bekommst vielleicht jedes Bike kaputt im Bikepark mit mangelnder Fahrtechnik.
Wenn das willst, leih dir doch für die paar Einsätze lieber ein DH Bike vor Ort und hab Spaß mit einem wendigeren und lustigeren Bike zuhause.

Ich hab zuhause eine "Bügelmaschine" (Fully), für die Hausrunde nehme fast nur noch das HT. Ich bin mit dem im Trail auf einer Abfahrt von 3 min bestimmt 30-45 Sekunden langsamer, geschätzt. Aber auf der Runde gesamt eher 5min schneller und entspannter.

Es liegt an dir wo dein Focus liegt und wo bereit bist mit den Nachteilen zu leben.
 
Danke euch für die Antworten. Das Specialized gefällt mir vom Rahmen leider nicht.

Wenn ich die Möglichkeit habe, baller ich schon gerne Berg ab. Berg auf ist halt das nötige Übel. Auch mit Sprüngen habe ich nicht so das Problem bzw. trau ich mich ran.

Die Geschwindigkeit bei Familientouren ist irrelevant, wir haben noch ein Kleinkind, dass bei Muddi aufm Gepäckträger sitzt 8-) und somit Eiern wir nur langsam Rum...

Im Grunde Teile ich die Meinungen hier voll und ganz. @Florent29 hat womöglich Recht und es ist zuviel Bike für mein jetziges können, aber ich habe dann keine Möglichkeit mehr einfach Mal so Upzugraden. Ich denke ich komm nicht herum das ganze Mal zu testen.

Der liquid-life Shop hat ja einige Bikes da. Hier im Norden hab ich mit ordentlich Auswahl nichts gefunden. Werde da sonst morgen Mal hin düsen, zwar nicht um die Ecke, aber vielleicht hilft es mir bei der Entscheidung. Und all zuweit vom Bikepark ist es dann auch nicht mehr.
 
Ich finde das Slide und das Stereo 150 gar nicht so verkehrt für den Anwendungszweck. Damit kann man in den HaBes durchaus sinnvoll Spaß haben (auch, wenn die Abfahrten da nicht lang sind), genügend Reserven für die Parks im Harz sind da und familientourentauglich sind die auch (mache ich mit meinem 29er Capra auch, das geht sogar besser/angenehmer als mit meinem alten 26"-XC-HT).

Wie groß bist du eigentlich? Beim Stereo lohnt es sich beim ersten überfliegen der 2020er Ausstattung durchaus, sich ein 19er Modell im Abverkauf zu schießen, da gibt's aber nicht mehr alle Größen.

Mit dem Capra bin ich auch in den HaBes unterwegs. Klar, das ist nicht das Einsatzgebiet, für das es gebaut wurde, aber es geht gut. Spaß macht es zumindest mir mit meinen beschränkten Fähigkeiten dort durchaus. Ich hatte es mir aus der gleichen Überlegung wie deiner aktuellen gekauft: nur genug Geld für 1 Bike und bevor bei mir noch was zusätzliches dazu kommen könnte, müsste erstmal die Dame des Hauses "nachgerüstet" werden (und mittlerweile auch der Nachwuchs) und dann bitte schön mit genug Reserven, um im Harz in die Parks zu können und auch im Urlaub in den Alpen etwas potentes dabei haben, was meine fahrerischen Defizite auszubügeln hilft. Bisher bereue ich die Entscheidung nicht. Natürlich ist das Capra zu viel Bike für uns hier im Norden, aber ich finde es geil und fahre es gerne, es war auch ein Emotionskauf und nicht nur pure pure Abwägung, daher macht es mich glücklich, damit zu fahren. Sinnvoller wäre hier natürlich eher etwas wie das neue Santa Cruz Tallboy z.B., Transition Smuggler/Scout, Giant Trance 29, Trek Fuel EX. Aber Spaß haben kann man auch "overbiked" :-D
 
Zurück