berlin rotlichtabzocke

wieso wird eigentlich fahrradfahren von manchen immer mit ökologie gleichgesetzt? schwach/stark?
ich fahre gern schöne autos weil es spass macht und ich fahre rad weil es spass macht.sonst nix.
aber was ist eigentlich mit scheiss fussgängern? die sind sogar komplett biologisch abbaubar,bis auf synthetische fasern in den klamotten und künstliche hüftgelenke.
sind die jetzt automatisch ökofreaks?
 
nichts anderes wollte ich damit sagen:
Verkehrsregeln gelten für alle Verkehrsteilnehmer. Und wer sie nicht beachtet und andere gefährdet, darf ich gerne zur Kasse gebeten werden.
Das ist leider sehr kurz gedacht.
Denn a) haben Verkehrsregeln bzw. deren Beachtung/Missachtung meist nur sehr wenig mit Gefährdung zu tun - oft ist es gerade andersrum, b) sind es die Regeln, die sich den realen Erfordernissen anpassen müssen, nicht etwa umgekehrt. c) ist es bei vielen Regeln so, dass das ganze nur funktioniert, wenn man sie eben nicht konsequent durchsetzt. d) diese Einstellung des "zur Kasse bittens" ist mir außerordentlich unsympathisch e) würde eine echte Gleichbehandlung von Autofahren und Radfahren zu einem System führen, bei dem Autofahrer viele der bisherigen Bervorteiligungen aufgeben müssten.
 
Denn a) haben Verkehrsregeln bzw. deren Beachtung/Missachtung meist nur sehr wenig mit Gefährdung zu tun - oft ist es gerade andersrum, b) sind es die Regeln, die sich den realen Erfordernissen anpassen müssen, nicht etwa umgekehrt. c) ist es bei vielen Regeln so, dass das ganze nur funktioniert, wenn man sie eben nicht konsequent durchsetzt.
ich behaupte mal von mir,das ich relativ "nonkonform" bin-aber was du da schreibst ist etwas ähem-äh-"befremdlich".:rolleyes:
 
Wie was soll das ? Auf der einen Seite wird (als Radfahrer) gejammert das die Autos keine "Rücksicht" nehmen und auf der anderen Seite ne Freifahrtschein für rote Ampeln haben wollen !?!?! :confused:

Am besten 6pkt und 500€....vielleicht merkens dann einige mal...

Also ich fahr einfach immer so wie ich will - ob Regelung oder nicht. Aufm Bike is man schließlich frei... Is auch schon vorgekommen, dass ich vor den Bullen abhauen musste, weil die der Meinung waren mich anhalzten zu wollen, aber ich bremse nicht für Polizisten... deppen :spinner: :mad:
 
Das ist leider sehr kurz gedacht.
Denn a) haben Verkehrsregeln bzw. deren Beachtung/Missachtung meist nur sehr wenig mit Gefährdung zu tun - oft ist es gerade andersrum, ...
a propos kurz gedacht und so: ich fang mal gleich hier an:
es ist also sinnvoll und hat so gut wie überhaupt nichts mit gefährdung zu tun, wenn man sich als fahrradfahrer nicht an die StVO hält und eine sechspurige kreuzung bei rot überquert? oder sich nachts mit dunklen klamotten und ohne licht den autofahrern zum fraß vorwirft?
 
a propos kurz gedacht und so: ich fang mal gleich hier an:
es ist also sinnvoll und hat so gut wie überhaupt nichts mit gefährdung zu tun, wenn man sich als fahrradfahrer nicht an die StVO hält und eine sechspurige kreuzung bei rot überquert? oder sich nachts mit dunklen klamotten und ohne licht den autofahrern zum fraß vorwirft?
Nur weil aus A folgt B falsch ist, heißt das noch lange nicht, dass aus (nicht A) B folgt.
 
Nur weil aus A folgt B falsch ist, heißt das noch lange nicht, dass aus (nicht A) B folgt.

Man merkt bei dir schon * you've got your own rules *
...so etwas verachtendes wie du schreibst habe ich hier schon lange nicht mehr gelesen.
Übersetzt schreibst du einfach nur eines: Ich biege mir die Verkehrsregeln so zurecht, wie ich sie brauche.
 
a propos kurz gedacht und so: ich fang mal gleich hier an:
es ist also sinnvoll und hat so gut wie überhaupt nichts mit gefährdung zu tun, wenn man sich als fahrradfahrer nicht an die StVO hält und eine sechspurige kreuzung bei rot überquert? oder sich nachts mit dunklen klamotten und ohne licht den autofahrern zum fraß vorwirft?


Nicht nichts. Aber schaut man die täglichen vermutlich millionenfachen Fahrrad-Rotlichtverstöße an und die Anzahl der dadurch getöteten oder schwer verletzten Radfahrer, dann relativiert sich die Gefährdung doch deutlich, jedenfalls gemessen an den drei Punkten in Flensburg. Zumindest wenn man mal "gegenrechnet", daß als Geisterfahrer mit dem Auto auf der Autobahn zu fahren meines Wissens nach nur einen Punkt in Flensburg bringt.

Und wenn man dann auch mal vergleicht, daß auf der Autobahn (also gegenüber gleich starken Verkehrsteilnehmern) die Unterschreitung des vorgeschriebenen Sicherheitsabstands um etwa die Hälfte Punkte in Flensburg bringt, bei ca. einem Viertel ein Fahrverbot, dann wirds doch arg verwunderlich, oder? Das wären bei vorgeschriebenen 1,50m seitlichem Abstand beim Überholen von Radfahrern ca. 75cm bzw. ca. 35cm (das ist bei mir ca. Hand bis Ellenbogen), ab denen, wenn es fair zuginge, ein Autofahrer vorübergehend seinen Führerschein verlieren müßte. Was bedeuten würde, daß nach ca. drei Tagen in Berlin kaum noch ein Autofahrer seinen Führerschein hätte. Aber bei sowas drücken Gesetz und Ordnungshüter alle Augen zu...
 
Übersetzt schreibst du einfach nur eines: Ich biege mir die Verkehrsregeln so zurecht, wie ich sie brauche.
meistens sind das am ende des tages genau die, die am lautesten schreien, wenn sie durch jemanden, der sich seine regeln ebenfalls zurecht gebogen hat, in eine nachteilige position oder in gefahr gebracht wurden.
 
Nicht nichts. Aber schaut man die täglichen vermutlich millionenfachen Fahrrad-Rotlichtverstöße an und die Anzahl der dadurch getöteten oder schwer verletzten Radfahrer, dann relativiert sich die Gefährdung doch deutlich, jedenfalls gemessen an den drei Punkten in Flensburg. Zumindest wenn man mal "gegenrechnet", daß als Geisterfahrer mit dem Auto auf der Autobahn zu fahren meines Wissens nach nur einen Punkt in Flensburg bringt.

Und wenn man dann auch mal vergleicht, daß auf der Autobahn (also gegenüber gleich starken Verkehrsteilnehmern) die Unterschreitung des vorgeschriebenen Sicherheitsabstands um etwa die Hälfte Punkte in Flensburg bringt, bei ca. einem Viertel ein Fahrverbot, dann wirds doch arg verwunderlich, oder? Das wären bei vorgeschriebenen 1,50m seitlichem Abstand beim Überholen von Radfahrern ca. 75cm bzw. ca. 35cm (das ist bei mir ca. Hand bis Ellenbogen), ab denen, wenn es fair zuginge, ein Autofahrer vorübergehend seinen Führerschein verlieren müßte. Was bedeuten würde, daß nach ca. drei Tagen in Berlin kaum noch ein Autofahrer seinen Führerschein hätte. Aber bei sowas drücken Gesetz und Ordnungshüter alle Augen zu...

...und übersetzt heißt das wohl soviel:

...wenn andere gegen die Verkehrsregeln verstoßen, gehören sie so richtig fieß bestraft....aber wenn du das tust ist das schon richtig so...

Leute wo lebt Ihr denn...wenn Euch die Regeln in Deutschland so auf den Sack gehen...zieht Eure Konsequenz daraus...;)
 
Also ich fahr einfach immer so wie ich will - ob Regelung oder nicht. Aufm Bike is man schließlich frei... Is auch schon vorgekommen, dass ich vor den Bullen abhauen musste, weil die der Meinung waren mich anhalzten zu wollen, aber ich bremse nicht für Polizisten... deppen :spinner: :mad:

Das ist genau die hirnrissige Haltung, die ich meine. Pass nur auf, dass Du in Deiner unendlichen Freiheit und bei der Flucht vor den Polizeideppen nicht irgendwann als Mus unterm Auto endest. :daumen:

für Leute wie Dich sind 500 Euro noch zu wenig...:love:

Und sorry, für die Regelung "Halten bei roter Ampel" muss ich nicht irgendwelche verquasten Theorie bemühen (wenn A auf B folgt, oder vielleicht auch nicht blabla) und mich verstärkt in die Materie einarbeiten. Da reicht ein wenig gesunder Menschenverstand, um die Sinnhaftigkeit zu verstehen. Ob nun alle Ampeln sinnvoll sind, steht auf einem anderen Blatt.
 
was genau stimmt daran nicht?

Weil die Welt leider nicht nur schwarz und weiß ist. Ich bin Fußgänger, Radfahrer, S-Bahn-Fahrer und Autofahrer. Manchmal fahre ich auch noch Boot. Und fliegen tue ich auch hin und wieder.
Bin ich jetzt gut oder böse? Oder manchmal gut oder manchmal böse? Oder ein ganz normaler Durchschnittsbürger? Ach jeh....das ist aber wieder verwirrend...oder folgt B doch auf A....ich weiß es nicht.. :confused::daumen:
 
Und sorry, für die Regelung "Halten bei roter Ampel" muss ich nicht irgendwelche verquasten Theorie bemühen (wenn A auf B folgt, oder vielleicht auch nicht blabla) und mich verstärkt in die Materie einarbeiten. Da reicht ein wenig gesunder Menschenverstand, um die Sinnhaftigkeit zu verstehen. Ob nun alle Ampeln sinnvoll sind, steht auf einem anderen Blatt.
Es gibt viele Länder in denen z.B. Ampeln generell nur als "Hinweis" gehandhabt werden. Ob der Verkehr dadurch gefährlicher oder ungefährlicher wird oder ob weniger oder mehr Durchsatz dadurch erreicht wird ist bisher nicht klar zu beantworten. In Deutschland liebt man aber Regelungen und ihre Kontrolle. Insgesamt eher eine Mentalitätsfrage.
 
Es gibt viele Länder in denen z.B. Ampeln generell nur als "Hinweis" gehandhabt werden. Ob der Verkehr dadurch gefährlicher oder ungefährlicher wird oder ob weniger oder mehr Durchsatz dadurch erreicht wird ist bisher nicht klar zu beantworten. In Deutschland liebt man aber Regelungen und ihre Kontrolle. Insgesamt eher eine Mentalitätsfrage.

Dann gehe doch vor Gericht und Klage dagegen, wenn es Dir nicht paßt.
Red nicht nur tu was dagegen...das ist DEIN gutes Recht...oder fehlen Dir dazu die Eier ?
 
90% der Radfahrer sind Terroristen! Hier bestätigt sich das wieder.

Warum können nicht alle so sein wie ich?
 
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@pibach @tombrider
In diesem Forum habt Ihr mit euren liberalen und vernunftorientierten Ansichten anscheinend einen schweren Stand. Um Euch mal zu bestärken, ich finde Ihr habt zu 100% Recht.
Etwas erstaunt bin ich über die aggressiven Reaktionen aus der Law-and-order-Fraktion. Es scheint so als ob das Überfahren roter Ampeln bei einigen das Weltbild zum Schwanken bringt. Ihr müsst keine Angst haben! Schnellejugend hat Unrecht! Ich werde weiter rote Ampeln überfahren und trotzdem keine Bomben legen, versprochen. :love:
 
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@pibach @funbiker
In diesem Forum habt Ihr mit euren liberalen und vernunftorientierten Ansichten anscheinend einen schweren Stand. Um Euch mal zu bestärken, ich finde Ihr habt zu 100% Recht.
Etwas erstaunt bin ich über die aggressiven Reaktionen aus der Law-and-order-Fraktion. Es scheint so als ob das Überfahren roter Ampeln bei einigen das Weltbild zum Schwanken bringt. Ihr müsst keine Angst haben! Schnellejugend hat Unrecht! Ich werde weiter rote Ampeln überfahren und trotzdem keine Bomben legen, versprochen. :love:

Falls du es noch nicht bemerkt hast, sind wir ( Pibach & ich ) nicht der gleichen Ansicht :eek:
Liberal, vernunftorientiert von was redest bzw. schreibst du??
 
Sorry, mein Fehler. Du bist die Law-and-order-Fraktion. Ich meinte Tombrider.

Zur Erklärung (Wikipedia hilft):
Der Liberalismus (lat. liber: frei, lat. liberalis: die Freiheit betreffend, freiheitlich) ist eine philosophische, ökonomische und politische Strömung, die die individuelle Freiheit als normative Grundlage der Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung anstrebt.

Mit Vernunft als philosophischem Fachbegriff wird die Fähigkeit des menschlichen Geistes bezeichnet, von einzelnen Beobachtungen und Erfahrungen auf universelle Zusammenhänge in der Welt zu schließen, deren Bedeutung zu erkennen und danach zu handeln – insbesondere auch im Hinblick auf die eigene Lebenssituation (vgl. Nous). Die Vernunft ist das oberste Erkenntnisvermögen, das den Verstand kontrolliert und diesem Grenzen setzt bzw. dessen Beschränkungen erkennt. Sie ist damit das wichtigste Mittel der geistigen Reflexion und das wichtigste Werkzeug der Philosophie. Dieses als Diskussionsgrundlage immer noch maßgebliche Verständnis von Vernunft steht in der Tradition der Philosophie Immanuel Kants.
 
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Schönen Text hast du da raus kopiert :daumen:

...und zu welcher Fraktion gehörst du?? Die ich will euch belehren Fraktion??

...und das aus Karlsruhe...nanana
 
Du hast gefragt, ich habe geholfen.
Ich gehöre zur Fraktion derer, die sich zutrauen selbst zu entscheiden, wann Regeln sinnvoll sind und eingehalten werden müssen und wann man sie auch mal übertreten kann. Der Umstand, dass Fahrräder nur äußerst selten zum Tod anderer Verkehrsteilnehmer führen, verführt mich zur vernünftigen Ansicht, dass die Verkehrsregeln im Autoland Deutschland häufig zuungunsten der schwächeren Verkehrsteilnehmer ausgelegt werden (siehe Tombrider). Wie Pibach schrieb: "Es gibt viele Länder in denen z.B. Ampeln generell nur als "Hinweis" gehandhabt werden. Ob der Verkehr dadurch gefährlicher oder ungefährlicher wird oder ob weniger oder mehr Durchsatz dadurch erreicht wird ist bisher nicht klar zu beantworten. In Deutschland liebt man aber Regelungen und ihre Kontrolle. Insgesamt eher eine Mentalitätsfrage." So ist das eben. Als freiheitlich eingestellter Mensch missfällt mir dieser untertänige Ansatz. Desweiteren wundere ich mich, wieso diejenigen, die auf Regeln und Kontrolle stehen, oft so aggressiv reagieren, wenn freiheitlich orientierte Zeitgenossen anderer Ansicht sind. Ich hoffe jetzt ist alles klar.
 
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