Bike nach Unfall Totalschaden

H

Hammerhai

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18. April 2011
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Hallo,
Hatte gestern einen Zusammenstoß mit einem PKW der mir die Vorfahrt genommen hat. Außer Prellungen und Schürfwunden gehts mir dank meinem Helm recht gut. Nur leider ist mein Canyon wohl komplett hin :(.
Der Rahmen knirscht und knarzt nur noch und sonst siehts auch nicht gut aus. Jetzt zu meiner Frage : Auf was habe ich Anspruch ?
Werde ich den Neupreis des Rades (nicht mal 1 Jahr alt) zurückbekommen ? Habe noch ordentlich Geld für Teile investiert, was ist damit ?
Hoffe ihr könnt mir ein bisschen Helfen, vielleicht kann ja jemand mal seine Erfahrungen bei einem ähnlichen Unfall schildern ?
Adresse usw. von der Frau habe ich, ist auch schon der Versicherung gemeldet.
Ich bin dankbar für jede brauchbare Antwort !
 
Zuletzt bearbeitet:
Hoffe du hast das ganze der Polizei Aufnehmen lassen. Du brauchst alles an Rechnungen oder Ebayausdrucke was du gezahlt hast.
Suchfunktion verwenden. Das Thema wurde schon gefühlte 1000x durchgekaut.
 
Geh zum Arzt falls du es noch nicht warst:Ernsthaft.Du hast Anspruch auf Schmerzensgeld.Selbst bei deinen Schürfwunden können da schnell n paar Hundert Euro zusammen kommen.Dieses zahlt auch die Versicherung an dich aus.Keine Angst musst da die Unfallverursacherin nicht anzeigen.Ansonsten wird die Versicherung auf jeden Fall einen Gutachter beauftragen.An den du dein Rad schicken musst.Dieser wird ein Gutachten erstellen,es an die Versicherung weiterleiten.Und des Geld gibt's dann.Hierbei wirst du auf jeden Fall einen "Zeitlichen "Verlust in Kauf nehmen.Am besten lässt dir von der Gegenpartei die Telnr der Versicherung geben.Ruf dort nächste Woche an,ggf lass es deine Eltern machen.Und mach denen Verständlich das es eilt.Die Versicherungen lassen sich da mal gerne Zeit.Bei mir wars ähnlich über n Haufen gefahren,die Regelung hat bald 2Mon gedauert...
Hoffe du hast als Nachweiss noch Kaufunterlagen vom Rad und den Teilen die du verbaut hast.Das will die Versicherung auf jeden Fall von dir haben.ObAnwalt im Schlimmsten Falle sinnvoll ist,mögen deine Eltern entscheiden.Ich habs ohne geregelt,und das ausbezahlte Geld war meines Erachtens fair/angemessen.
 
Bindsteinracer schrieb:
Geh zum Arzt falls du es noch nicht warst:Ernsthaft.
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Zumal du vielleicht Verletzungen haben könntest die du selbst garnicht wahrnimmst. Bei Unfällen die keine Bagatellen sind würde ich auch generell den Hergang von der Polizei aufnehmen lassen. Sei es dass du 50€ zahlen musst, sei es dass es wirklich unangenehm - gar peinlich - ist, wenn der Unfallverursacher aber wirklich ein schlechter Mensch ist, was man nie gleich erkennen kann, wirst du auf deinem Schaden sitzen bleiben.

Hoffe das geht gut für dich aus. Geh erstmal zum Doc und lass dich checken. Beim nächsten mal (welches hoffentlich nie eintreten wird) unbedingt gleich alles erledigen. Sprich mit der Versicherung, die wird dann einen Gutachter losschicken um den Schaden zu bewerten. Üblicherweise wirst du den Zeitwert erstattet bekommen (also weniger).
 
Danke für die Antworten.
Beim Arzt war ich schon, der meinte ich soll auf jeden Fall Schmerzensgeld beantragen.
Problem ist aber,dass man äußerlich nichts sieht, natürlich Kratzer und Schrammen, verbogene Laufräder usw. aber am Rahmen sieht man nichts außer dass er laut knackt.
Könnte das ein Problem werden ?
Kaufbelege hab ich von allem noch.
 
Hammerhai schrieb:
Danke für die Antworten.
Beim Arzt war ich schon, der meinte ich soll auf jeden Fall Schmerzensgeld beantragen.
Problem ist aber,dass man äußerlich nichts sieht, natürlich Kratzer und Schrammen, verbogene Laufräder usw. aber am Rahmen sieht man nichts außer dass er laut knackt.
Könnte das ein Problem werden ?
Kaufbelege hab ich von allem noch.
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Gutachter einschalten und fertig ;)
DER wird auch genau festlegen können was genau am Rad defekt ist, bzw. obs Totalschaden ist. :daumen:
 
Ja natürlich aber wenn da was verbogen ist oder Haarrisse entstanden sind kann der das auch nicht feststellen. Und ich nutz das Fahrrad auch richtig und wenn mir das dann bei nem Sprung unterm Arsch wegbricht...
 
Aus eigener Erfahrung:
- sofort Fotos von den Verletzungen machen,
- ärztlich untersuchen lassen --> Arztbericht erstellen,
- Fotos von Beschädigungen an Fahrrad und Ausrüstung machen
- Kostenvoranschlag beim Fachhändler machen lassen
- Originalrechnungen beilegen
- Rechtschutzversichert? Ja? --> Deckungszusage deiner RV anfordern
- Unfall polizeilich aufgenommen? Ja --> Aktenzeichen durchgeben lassen
- Polizeimeldung in Tageszeitung? Ja --> Anzeige ausschneiden/kopieren
--> alles einem Rechtsanwalt übergeben

Auch ohne Rechtschutzversicherung würd ich mich zumindest anwaltlich beraten lassen.

Du hast Anspruch auf Schadenersatz und je nach Art, Schwere der Verletzung auch auf Schmerzensgeld.

Sicher wird die Versicherung den Wert der Sachen um einen Nutzungsanteil mindern. Wieviel hängt vom Einzelfall ab. Für beschädigte Klamotten wirst Du Erfahrungsgemäß nicht mehr viel bekommen.


Ich hatte schon ein Paar Unfälle und auch mir hat ein PKW erst vor kurzem die Vorfahrt genommen. Rad, Klamotten Totalschaden - ich bin mit Prellungen und Schürfwunden davongekommen. Ich habe meine Verletzungen, Sachschäden dokumentiert und gehe damit nächste Woche zum Anwalt.


Gute Besserung & viel Glück wünsch ich Dir:daumen:
 
Zuletzt bearbeitet:
calimero100 schrieb:
und du denkst das das FREMDE Pesonen hier im Forum können ? :rolleyes:
Oder warum nimmst du die Ratschläge (Gutachter, Anwalt) nicht einfach an ?
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Ein Gutachter der vom Fahrrad wenig Ahnung hat, kann möglicherweise den Schaden nicht richtig beurteilen. Das können viele im Forum sicherlich besser...
Mit Gutachter meine ich übrigens keinen Fachhändler, sondern einen beauftragten der Versicherung.

Aber Balkon Klaus hat schon alles gesagt.
 
Hammerhai schrieb:
Ja ist klar, ich meinte ja nur dass ein Gutachter sowas schlecht beurteilen kann
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da gibt es die spezialisten:


velo tech brust oder zedler, die kennen sich aus und haben das entsprechende know how. letztendlich entscheidet aber die gegn. versicherung wer es begutachtet.

Matrahari schrieb:
Ein Gutachter der vom Fahrrad wenig Ahnung hat, kann möglicherweise den Schaden nicht richtig beurteilen. Das können viele im Forum sicherlich besser...
Mit Gutachter meine ich übrigens keinen Fachhändler, sondern einen beauftragten der Versicherung.
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genau, die schauen in die glaskugel..............................
 
Trotzdem lieber zum Händler des Vertrauens.
Erst recht, wenn ich sehe, das manche "Spezialisten" ein falsch eingebautes Schaltwerk nicht erkennen...erst vor 2 Wochen passiert.
 
Warum gibts da jedesmal so Diskussionen?

Bei Verkehrsunfällen mit Sach/Personenschaden regelt man das doch eh über einen Anwalt.
Allein schon um die eigenen Nerven zu schonen und um nicht von der gegn. Versicherung übern Tisch gezogen zu werden.

Btw. wenn einem das Gegnerische Gutachten nicht gefällt oder grobe Fehler drin sind, kann man immernoch ein eigenes Gutachten erstellen lassen (auf eigene Kosten).

Obs sich lohnt das Fass mit dem Schmerzensgeld aufzumachen muss man aber erstmal selbst wissen.
Solange die Verletzungen nicht schlimmer als Prellungen/Schürfwunden sind, lohnt es sich nicht. Zumal da dann die Versicherung unter Umständen doch etwas genauer Nachforscht und da finden sich bestimmt Gründe um sich vor Zahlungen zu drücken.

Glaub mir, die Versicherungen sind da sehr sehr Kreativ und wenn auch noch die Gegenseite einen Anwalt einschaltet, ist womöglich noch eine Teilschuld für dich drin (Allgemeine Betriebsgefahr -> 25% Teilschuld :lol:). Alles schon selbst erlebt ;)
 
Nein der Unfall wurde nicht polizeilich aufgenommen, da der Unfall nur paar Meter von unserem Haus passiert ist und meine Mutter die Unfallverursacherin kennt.
 
Hammerhai schrieb:
Nein der Unfall wurde nicht polizeilich aufgenommen, da der Unfall nur paar Meter von unserem Haus passiert ist und meine Mutter die Unfallverursacherin kennt.
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Und du glaubst, die Versicherungen interessiert das? IMMER! Die Polizie holen und den Unfall aufnehmen lassen, es sei denn, du weißt, dass du alles auch selber bezahlen kannst.
 
Wenn die Schuldfrage geklärt ist, kannst Du ein Gutachten beauftragen. Die Kosten werden dann von der gegnerischen Versicherung übernommen. Das wäre ja noch schöner, wenn die gegnerische Versicherung die Gutachter stellt.
 
Ist halt blöd, wenn's in der Nachbarschaft passiert und man sich kennt. Aber Unfälle mit Personenschäden gehören in die Unfallstatistik. Und eine Prellung ist jetzt auch kein Bagatell-Körperschaden. Meine letzte Prellung ist 5 Wochen her und morgens merke ich sie immernoch....
 
Ich werd jetzt erstmal warten, was mir die Versicherung am Montag anbietet und wenn ich der Meinung bin, dass es unangemessen ist, gehen wir zum Anwalt.
 
Hi, also ich habe vor drei Monaten genau das gleiche erlebt. Mein Radon war danach Totalschaden. Bei mir war das so das ein RTW kam und auch die Polizei. Der Unfallverursacher hatte seiner Versicherung den Unfall gemeldet. Die Versicherung hat nen Gutachter zu mir geschickt. Der war zum Glück sehr locker und hatte echt Mitleid mit mir ;-) ihm habe ich alle Rechnungen gegeben. Nach nicht mal 2wochen hatte ich die Kohle komplett drauf. Rad war nicht mal ein jahr alt. Hatte mir bei dem Unfallarzt auch nochmal einen ausführlichennunfall Bericht, mit Verletzungen etc. Schreiben lassen. Kosten ca13€. Das habe ich nochmal zur Versicherung geschickt. Habe da nochmal 500€ schmerzensgeld bekommen. Das ging in meinem fall ganz einfach und ohne Probleme. Wenn der Verursacher keine Probleme macht und es der Versicherung gemeldet hat, Hör auf mit dem Anwalt. Das geht auch ohne!!!
 
Bitte beachte unsere Verhaltensregeln beim Antworten. Danke 🙂

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