sharky
Si fiduciam
hallo zusammen,
ich weiß ja nicht, wie es euch geht, aber ich habe in den letzten wochen mehr und mehr den eindruck bekommen, die bikebranche stecke in einer tiefen krise. mir kommt es vor, als hänge an der tür jeder zweiten bikeschmiede ein schild mit der aufschrift "wegen reichtum geschlossen"
man kann in den letzten wochen hin wo man will, man kann bestellen was man will, aber bekommen tut man es nicht. nicht sofort. auch nicht in ein oder zwei wochen. acht wochen lieferzeit scheinen das mindeste zu sein was man einplanen muß.
leider hab ich da mehr als genug erfahrungen in der richtung machen müssen. deswegen stelle ich mir immer mehr die frage, ob es der bikebranche zu gut geht und man es dort nicht mehr nötig hat, was zu verkaufen.
beispiel FSA
sattelstütze mitte januar bestellt, ist immer noch nicht gekommen. vorbau auch mitte januar bestellt, kam dann anfang april. ok, sattelstütze ist nicht so schlimm da man sie leicht austauschen kann und sich notfalls für wenig geld was für den übergang kaufen kann. aber ärgerlich ist es doch!
beispiel hot chili
kollege hat vor urzeiten nen rampage bestellt der mitte april geliefert werden sollte. bei nachhaken bei hot chili kam raus, daß die nicht mal angefangen haben zu schweißen.
beispiel rotwild
nichts zu machen, nichts mehr lieferbar in dem jahr. ich frag mich nur, was die den rest vom jahr über treiben, wenn sie jetzt schon alles ausverkauft haben.
beispiel ghost
da braucht man ja ab januar eh nichts mehr zu bestellen weil alles schon weg ist. ich frag mich immer wieder ob bei denen jemand schon mal an ne ausweitung der produktion gedacht hat um die nachfrage zu decken.
beispiel stevens
im prinzip das selbe wie bei ghost und rotwild, nur daß die auch während des jahres noch was zu bauen scheinen und möglicherweise bekommt man dann auch, wenn man nicht schon anfang januar schaut, noch während der saison ein bike. mit entsprechend langer lieferzeit versteht sich!
beispiel proceed
mein lieblingsbeispiel! darüber könnte ich mich stundenlang aufregen! aber so richtig! denn nicht nur acht wochen lieferzeit bei bestellung musste ich überstehen. nein! auch danach wurde ich woche um woche vertröstet weil ein gewisser hersteller nicht fähig ist, seinem offensichtlich wenig kooperativen schweisser in den USA mal zu sagen daß er das zu schweissen hat was bestellt wird und nicht daß, wonach ihm grade ist. nachdem der neue liefertermin auf ca. den sankt nimmerleinstag verschoben wurde, sah ich mich genötigt, die bestellung zu stornieren. proceed hat es auch nichts ausgemacht. mehr oder weniger gleichgültig wurde das am phone entgegengenommen.
beispiel nicolai
da fragt man mit allem nachdruck telefonisch und per mail an nach ner lieferzeit, dann brauchen die mal ne woche um überhaupt zu antworten und das ende vom lied ist daß man auf die folgewoche vertröstet wird um dann doch keine mitteilung zu bekommen ob denn die firma so gnädig wäre einem was zu verkaufen.
beispiel rocky mountain
hautnah dank CPW´s liveberichten von der liefertermin-front habe ich auch dieses trauerspiel produktionstechnischer, einkäuferischer und logistsischer unfähigkeit miterleben dürfen bzw. müssen. ein frästeil oder sowas war bei nem zulieferer nicht richtig gemacht worden und eine komplette rahmengröße wurde ewig lange verschoben. da fragt sich, ob ein fahrrad-frästeil so extrem aufwendig ist, daß es nur von einer hand voll auserwählten wunderfirmen auf dieser welt gemacht werden kann?!
mir scheint, die bikebranche arbeitet nach dem motto:
HILFE! kunde droht mit auftrag
geht es euch ähnlich? ich glaub moruk hat auch nen proceed kürzlich bei meinem stammhändler bestellt, 6. juni oder so wurde als lilefertermin genannt. die haben wohl nur vergessen zu sagen, daß es wohl 2004 sein wird
meiner meinung nach sollte man sich was dagegen einfallen lassen, die frage ist nur, was?
mir fällt dazu nur ein abgewandelter spruch von "bernd das brot" ein:
mit dem kunden kann man´s ja machen!
ich weiß ja nicht, wie es euch geht, aber ich habe in den letzten wochen mehr und mehr den eindruck bekommen, die bikebranche stecke in einer tiefen krise. mir kommt es vor, als hänge an der tür jeder zweiten bikeschmiede ein schild mit der aufschrift "wegen reichtum geschlossen"
man kann in den letzten wochen hin wo man will, man kann bestellen was man will, aber bekommen tut man es nicht. nicht sofort. auch nicht in ein oder zwei wochen. acht wochen lieferzeit scheinen das mindeste zu sein was man einplanen muß.
leider hab ich da mehr als genug erfahrungen in der richtung machen müssen. deswegen stelle ich mir immer mehr die frage, ob es der bikebranche zu gut geht und man es dort nicht mehr nötig hat, was zu verkaufen.
beispiel FSA
sattelstütze mitte januar bestellt, ist immer noch nicht gekommen. vorbau auch mitte januar bestellt, kam dann anfang april. ok, sattelstütze ist nicht so schlimm da man sie leicht austauschen kann und sich notfalls für wenig geld was für den übergang kaufen kann. aber ärgerlich ist es doch!
beispiel hot chili
kollege hat vor urzeiten nen rampage bestellt der mitte april geliefert werden sollte. bei nachhaken bei hot chili kam raus, daß die nicht mal angefangen haben zu schweißen.
beispiel rotwild
nichts zu machen, nichts mehr lieferbar in dem jahr. ich frag mich nur, was die den rest vom jahr über treiben, wenn sie jetzt schon alles ausverkauft haben.
beispiel ghost
da braucht man ja ab januar eh nichts mehr zu bestellen weil alles schon weg ist. ich frag mich immer wieder ob bei denen jemand schon mal an ne ausweitung der produktion gedacht hat um die nachfrage zu decken.
beispiel stevens
im prinzip das selbe wie bei ghost und rotwild, nur daß die auch während des jahres noch was zu bauen scheinen und möglicherweise bekommt man dann auch, wenn man nicht schon anfang januar schaut, noch während der saison ein bike. mit entsprechend langer lieferzeit versteht sich!
beispiel proceed
mein lieblingsbeispiel! darüber könnte ich mich stundenlang aufregen! aber so richtig! denn nicht nur acht wochen lieferzeit bei bestellung musste ich überstehen. nein! auch danach wurde ich woche um woche vertröstet weil ein gewisser hersteller nicht fähig ist, seinem offensichtlich wenig kooperativen schweisser in den USA mal zu sagen daß er das zu schweissen hat was bestellt wird und nicht daß, wonach ihm grade ist. nachdem der neue liefertermin auf ca. den sankt nimmerleinstag verschoben wurde, sah ich mich genötigt, die bestellung zu stornieren. proceed hat es auch nichts ausgemacht. mehr oder weniger gleichgültig wurde das am phone entgegengenommen.
beispiel nicolai
da fragt man mit allem nachdruck telefonisch und per mail an nach ner lieferzeit, dann brauchen die mal ne woche um überhaupt zu antworten und das ende vom lied ist daß man auf die folgewoche vertröstet wird um dann doch keine mitteilung zu bekommen ob denn die firma so gnädig wäre einem was zu verkaufen.
beispiel rocky mountain
hautnah dank CPW´s liveberichten von der liefertermin-front habe ich auch dieses trauerspiel produktionstechnischer, einkäuferischer und logistsischer unfähigkeit miterleben dürfen bzw. müssen. ein frästeil oder sowas war bei nem zulieferer nicht richtig gemacht worden und eine komplette rahmengröße wurde ewig lange verschoben. da fragt sich, ob ein fahrrad-frästeil so extrem aufwendig ist, daß es nur von einer hand voll auserwählten wunderfirmen auf dieser welt gemacht werden kann?!
mir scheint, die bikebranche arbeitet nach dem motto:
HILFE! kunde droht mit auftrag
geht es euch ähnlich? ich glaub moruk hat auch nen proceed kürzlich bei meinem stammhändler bestellt, 6. juni oder so wurde als lilefertermin genannt. die haben wohl nur vergessen zu sagen, daß es wohl 2004 sein wird
meiner meinung nach sollte man sich was dagegen einfallen lassen, die frage ist nur, was?
mir fällt dazu nur ein abgewandelter spruch von "bernd das brot" ein:
mit dem kunden kann man´s ja machen!