Biker im Wiesbadener Stadtwald

Der Antritt ist gut: legales, flowiges Trail-NETZ (nicht nur eine kurze aber brutale Strecke) gegen die illegalen Strecken! Am liebsten 20+km!
Darauf achten, dass für jede Könnens-Stufe was dabei ist, und man rund um Wiesbaden an vielen Stellen einsteigen kann... Kann ja gerne ähnlich des Flowtrails Stromberg entlang der großen Wege liegen und die uphill Strecken dann auf den Forstwegen damit "das Wild nicht noch mehr verschreckt wird...".

Wenn man sich den Großteil dieser "illegalen Trails" anschaut sind sie doch eher flowig mit dem ein oder anderen um- und überfahrbaren Sprung. Das scheint das zu sein, was die meißten wollen.
Wenn man dann große Sprünge und Drops will gibt's ja immernoch den Schläferskopf - den man dann auch wunderbar in das Netz integrieren kann.

Würde bestimmt auch dem Tourismus gut tun.
 
Ich finde Stromberg nett, möchte es aber so keinesfalls in WI. Auch hier wirst du letztlich gezwungen nur da zu fahren. Diese Diskussion über Legal wird nie enden. Selbst wenn es ein legales Netz an Trails geben könnte, ist die Frage wie es aussehen soll und wer die Trails mit welchem Anspruch in welcher Art erstellt. Dann muss es wieder jedem taugen usw.. Was genau sinnvoll ist weis wohl niemand. Im Artikel kann man genau sehen das Herr Bördner keine Veranlassung dazu sieht. Gibt ja genug Weg um hier zu fahren. Für ihn sind die Waldautobahnen halt Klasse.

Ich bin grad um jeden illegalen Trail froh. Durch den SK sind quasi alle kleineren Trails an der Wurzel usw. weg.

Eine Pflege der Trails durch Vereine ist auch schwer. Siehe SK, da kann man das grad gut sehen. Schaut man sich die durch Nutzer verursachten Minischäden an, fragt man sich schon warum es innerhalb von Wochen nicht repariert werden kann. Offensichtlich fehlt es an Manpower und dann ist da nat. Noch der Denkzettel an die Verursacher.

Ich bin gern am SK und finde die Strecke Klasse. Aber es ist halt sehr wenig Abwechslung in WI. Das ist auch der Grund warum ich meist woanders bin.

An dieser Stelle sei dann auch mal ein Danke an die aktuellen Trailpfleger gerichtet. Gilt nat. auch für das Bauteam des SK.

Ach ja, es gibt Gegenden da gibt es legale Strecken. Und Nebendarsteller sind zig geilere Trails.
Und dann gibt es Gegenden da flippen die Fußgänger halt einfach nicht gleich aus wenn ein Biker kommt.

Anbei noch ein Bild der Baumfällarbeiten am SK. Eine derartige Verdichtung des Bodenes konnte ich in all meinen MTB Jahren durch Bikes nicht entdecken. davon abgesehen dachte ich letztens ich hätte mich verfahren weil da mit einem mal kein Baum mehr war. Wiesbaden ist bestimmt auch das Aushängeschild der Deutschen Fortswirtschaft. Ich kenne wirklich keinen Wald der nach der Holzernte so zurückgelassen wird.

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Ja, in der Tat. Die "Ernteschäden" sind im Taunus sehr massiv. Aber man hat ja die Biker als "Blitzableiter", da kann sich der Wutbürger abarbeiten :aufreg:
Ich finde es schon erstaunlich, dass sich gegen die aktuelle Form der Forstwirtschaft nur so wenig Kritik oder Widerstand in der Zivilgesellschaft entwickelt. Ist igrendwo ein Feldhamster durch ein geplantes Bauwerk gestört, steht der Untergang des Abendlandes bevor. Aber der flächendeckende Einsatz von Harvestern wird klaglos hingenommen. Da vertaut der Bürger darauf, dass da kompetente Fachleute am Werk sind, die das Wohl der Bäume und Tiere im Sinn haben :lol:
Und das Beste ist: Wir haben in Hessen eine grüne Umweltministerin!!!
 
„Seit der Corona-Krise erfreut sich der Aufenthalt im Wald einer von unserer Seite sehr begrüßten deutlich größeren Beliebtheit. Leider haben dabei aber auch illegale Befahrungen mit dem Bike ebenfalls spürbar zugenommen“, sagt Ralf Bördner, Leiter des Wiesbadener Forstamts.

Natürlich muss man als massiver Teil des Problems alle möglichen Strohmänner abfeuern, 1.Regel im PR Manual.

Die Harvestern aufgrund des Borkenkäfers nach wie vor bis in den Sommer hinein, Schonzeit my ass.
Müssen sie auch. o_O
Hat aber auch was Gutes: Die Fichtenmonokultur auf dem Rheingaukamm ist jetzt hoffentlich komplett abgemeldet, die Kalte Herberge bietet die nächsten paar Jahre eine phänomenale Aussicht auf die Frankfurter Skyline, den Odenwald und Donnersberg. :daumen: :daumen: :daumen: Alter, was ist der Wald da im Arsch.
Nächstes Jahr nochmal doppelt so viel, alles was im Wispertaunus nadelt, ist momentan nur noch braun und wird bei der nächsten Gewitterbugwelle reihenweise umfallen.

Immerhin lassen sie genug Totholz in den Mischwäldern liegen, da haben andere Regionen noch lange den Schuss nicht gehört.

Aber wenn man alle verdichtetetn Harvesterspuren von Kellerskopf bis Lorch zusammenpuzzelt, kann man damit wahrscheinlich eine neue Startbahn für den Airport bauen.
Bei den MTB Trails hingegen wirds ein Rewe Parkplatz.

Ich weiß, das is Whataboutism, aber hey. :crash: Plantage ist Plantage, Freizeitpark ist Freizeitpark. Natur muss man lange suchen.


Wispertaunus:

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Kalte Herberge:

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Und da kommen schon wieder die jungen Fichten.. :lol:

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Die schöne Aussicht ist leider nur ein schwacher Trost für die "stille Katastrophe in Zeitlupe". Ist eigentlich ein riesiger Waldbrand, nur ohne Feuer.
An den Anblick werden wir uns gewöhnen müssen.
 
Oh, da weiß ich wo ich am WE hinfahre um die Aussicht zu geniessen ;)
Gibt in WI mittlerweile wieder so viele tolle Naturtrails (werde nicht posten wo), dass man getrost einen Bogen um den SK machen kann. Hat mir sowieso nie sonderlich gefallen, taugt bestenfalls als Schwanzlängenvergleichsstrecke.
Ich wäre für Leben und Leben lassen, aber eher friert die Hölle zu. Aber es geht noch schlimmer als bei uns. In meiner alten Heimat im 7GB bei Bonn kannst Du das Radeln eigentlich gleich sein lassen!
 
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