Ich hab einfach den Slider für die Justierung etwas weiter nach Links gezogen.
Vom welchem Slider oder Regler sprecht ihr? Weiß nicht, was damit gemeint ist…
Ich wähle halt immer nur das Profil aus. Trekkingrad habe ich bisher nicht benutzt, da die Touren, die ich planen möchte, reine MTB-Touren sind.
Wenn nun, wie ihr sagt, das Profil „Trekkingrad“ für mein Beispiel die besseren Ergebnisse bringt, dann scheint mir schon ein paar Grundannahmen vorher der Hund begraben zu liegen… Da wo ich unterwegs bin, möchte man kein Trekkingrad haben. Definitiv, weder bergauf noch bergab.
Ich lasse mich ja gerne belehren, aber über ein paar Grundannahmen sollte in einem MTB-Forum schon Einigkeit herrschen: wenn es bergauf geht, auch länger, wählt man mit den Stollenreifen nicht die schwerste Option. Man sieht zu, dass man auf einer gut zu fahrenden Schotterstraße an Höhe gewinnt. Erst wenn diese nicht existiert, steht man vor der Entscheidung ob Straße (eventuell länger, Verkehr) oder Wanderweg (steiler, unfahrbar?). Dieses minimale Entscheidungskriterium erwarte ich dann schon von einem Routingprofil.
Wenn es dann bergab geht, darf man gerne nach persönlichem Fahrkönnen und Wunsch wählen: ob Trails (bis Schwierigkeitsgrad XY), ob Forststraßen oder geteerte Wege - da gehen die Wünsche auseinander.
Bis jetzt habe ich noch kein Profil entdeckt, das diese wenigen Grundannahmen erfüllen würde.
Ich bin seit über 30 Jahren mit dem MTB in den Bergen unterwegs und bin eigentlich davon ausgegangen, dass andere Biker ein ähnliches Anforderungsprofil haben. Jedenfalls ist mir im Laufe meiner langjährigen Erfahrung auch als DAV-Tourenführer noch kein Mitfahrer begegnet, der so fahren würde, wie es ihm die MTB-Routingprofile vorschlagen würde.
Ich finde, da darf man dann als Anwender schon mal fragen, bei wem da was leicht verkehrt läuft, ohne dass einem gleich die Unfehlbarkeit der Künstlichen Intelligenz mit geradezu religiösem Eifer vorgehalten wird.
JM2C