Biketransport in Intercity-Neigezug

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Ich transportiere sehr oft mein Mountainbike im Zug, da ich zwischen Baden, Winterthur und St. Gallen pendle. Ich besitze ein GA 2ter Klasse und löse dann immer eine Fahrradtageskarte für 10.-, damit ich das Bike transportieren kann.
Da zwischen Zürich und St. Gallen oft Intercity-Neigezüge verkehren, muss man auf diesen Strecken zusätzlich zu dem Fahrradbillet noch eine FAHRRAD-RESERVATION lösen und das speziell eben in den Sommermonaten, wo mehr Verkehr durch den Fahrradtransport besteht.
Letztens fuhr ich an einem Freitag abend um 23:00 von Winerthur nach St. Gallen und hatte ebenfalls mein Bike dabei inkl GA & gelöstes Billet fürs Bike. Da quatschte mich der Kontrolleur an, dass ich noch eine Reservation haben müsse. Wohlbemerkt war ich der einzige, der ein Fahrrad dabei hatte. Er bestand darauf, dass ich eine 10.- Stutz Reservation bei ihm nachlösen müsse. Wohlbemerkt konnte ich die Reservation nicht vorher lösen, da diese am Schalter gelöst werden muss, der schon geschlossen war. Also musste ich zustäzlich noch einen Aufpreis für die Reservation zahlen, da der Kontrolleur diese mir austellen musste. Ist doch eine Frechheit? Wenn schon eine Reservation notwendig ist, dann sollte man diese ja auch an einem Billetautomaten lösen können, sonst ist man unweigerlich genötigt diese beim Kontrolleur zum nochmals erhöten Preis zu bekommen. Ich habe dann also sage und schreibe 20.- für den Transport des Fahrrads bezahlt! Das Ticket für mich selber hätte nur 10.- gekostet! Aber ich hab ja ein GA und schieb der SBB jedes Jahr 2800.- in den Anus.
Anzumerken ist noch, dass im selben Zug noch paar andere Fahrgäste waren, die zwei noch nicht zusammengeschraubte Bikes in Merida-Kartons transportierten und zwar am selben Ort, wo ich mein Bike hingestellt hatte. Und die zahlten nix! Crazy nicht?
Ich meine ich kann die SBB verstehen, dass sie eine Reservation verlangen in Stosszeiten sowie an Wochenenden am morgen sowie gegen abend, wenn viele Biker ihr Bike transportieren. Aber um 23:00 nach Schalterschluss ist das ne Oberfrechheit, wenn ich sogar der einzige bin!

Naja jedenfalls hab ich mir jetzt nen Bikebag gekauft. Und das ist laut SBB gratis. Obwohl das Teil dann genau gleich gross ist wie das Bike unverpackt selbst. Riesen Plazebotaktik der SBB.

Was sind eure Erfahrungen mit der SBB? Steh ich da ganz alleine da? Ich finde, dass das im Ermessen des Kontrolleurs liegen soll, ob jemand eine Reservation bezahlt oder nicht....wenns wenig leute hat dann eben keine...Was meint ihr?

SBB = Soooo Blöde Bullshit

greets Luke
 
Naja, ich habe so quasi eine Kondukteuse (wie ist der weibliche Ausdruck für Kondukteur?:confused:) in der Familie und hab mit ihr schon oft über das gesprochen. Sie persönlich will zufriedene Kunden, die SBB, will Kohle machen, soviel dazu.
Ich persönlich hatte schon viele positive Ereignisse mit SBB Mitarbeitern, wohl auch deswegen, weil auf meinem Halbtax steht "sponsored by DIE POST:D) und da komm ich oft ins Gespräch mit den Bahn Leutz. Die habens auch nicht leicht.

Das schönste woran ich mich erinnern kann war, als ich im letzten Winter mit Redblack nach Airolo (mit dem Bike über den Gotthard-Oberalp) fuhr und aus versehen 2 x 1/2 Billette nach Airolo à 17.50.- löste, statt 1 Billett und 1 Velo-Tageskarte. Naja, als ich es merkte, konnte ich auch nicht mehr an den Schalter um es zu tauschen und habe die Kolhe dann mal als Lehrgeld abgebucht.
Im Zug stellte mir der Kondukteur dann eine Velotageskarte aus und erstattete mir die Differenz zurück. Nichtmal den Zuschalg musste ich bezahlen. Ich war sowas von überrascht, dass ich der Bahn am nächsten Tag ne Mail schrieb und meine Zufriedenheit ausdrückte.

Die "Familien Kondukteuse" meinte, dass er deswegen sich Ärger mit dem Chef bekam, da die Mitarbeiter a.) nur in Ausnahmefällen auf den Zuschalg verzichten dürfen und b.) die Kunden nicht darauf aufmerksam machen dürfen, wenn sie ein zu teures Tiecket gekauft haben, ganz nach dem Motto, "was der Kunde nicht weiss mach ihn nicht heiss und uns bringts Kohle" :eek: Schweinerei... Ist wohl nicht nur bei den SBB so!

So far, die Mitarbeiter sind im grossen und ganzen top, das Unternehmen, ist eben auf Profit aus... Ich persönlich mache meine Kunden auch darauf aufmerksam, wenn sie Geld sparen können...
 
@semtec:
Es ist tatsächlich eine Frechheit vom Kondi dir das Ticket zum In-Train aufpreis zu geben. Dieser Beträgt übrigens nur 5.-- und nicht 10.--, wie du geschrieben hast. Logisch hat er seinen Job gemacht, dennoch hätte er hier etwas logischer überlegen und dir das Ticket günstiger geben können, wenn du eh keine andere Chance hast an die Reservation zu kommen. Oder noch besser: Darauf verzichten, ein Auge zudrücken mit den Worten "Isch aber e Usnahm..."

@Zwei Räder:
Es ist nicht wahr, dass die SBB Angestellten den Kunden nicht darauf aufmerksam machen dürfen, wenn sie ein zu Teures/Falsches Ticket gekauft haben. Einerseits kanns mal in der Hektik passieren, dann weiss man es meistens aber selber. Oder aber man hat keinen Plan und lässt das falsche raus. Es wäre alles andere als Kundenfreundlich hier den Fahrgast einfach übers Ohr zu hauen und die Klappe zu halten. Wir alle wissen doch: Die SBB ist wohl Weltspitze was Kundenservice, Verfügbarkeit und Sicherheit angeht. Oder habt ihr hier in der Schweiz schon streikende Lokführer gesehen?


Sonntag übrigens fahre ich nach Hagen NRW, mit der DB. Sollte da einer meiner Züge wegen dem Streik ausfallen (wobei gesagt wurde dass diese bis Di eingestellt sind) dann hoffe ich, dass die Mitarbeiter gute Putzmittel in der Werkstatt haben, wenn ich meine Farbbomben gegen die schön gelb-verschmoddert-weissen ICEs werfe...
Und zur DB Geschäftsleitung: Gott möge ihnen gnaden...
 
ich fuhr an meinen wochenend-touren auch öfter mal mit dem bike und der bahn. das ist allerdings schon meist etwas stressig. ich habe schon erlebt, dass der zug im internet mit reservationspflicht ausgewiesen wurde, ich konnte aber am schalter nicht reservieren (weil es in wahrheit gar nicht nötig war) :o
den umgekehrten fall hab ich auch schon erlebt (auf dem internet-fahrplan war nichts angegeben, im zug konnte man das bike dann gar nicht mitnehmen, ich musste einen späteren nehmen :mad: ).

nun nehme ich meistens das auto. in meinen hyundai trajet kann ich bis zu zwei bikes ohne das vordere rad zu entfernen einfach hinten stehend reinschieben - super sache !
das blöde ist nur, wenns nachher eine lange heimfahrt gibt (z.b. tessin). da ist für mich die bahn, dann doch trotz des schlechten service, das kleinere übel.
 
@Zwei Räder:
Es ist nicht wahr, dass die SBB Angestellten den Kunden nicht darauf aufmerksam machen dürfen, wenn sie ein zu Teures/Falsches Ticket gekauft haben.

Woher willst du wissen, dass das nicht wahr ist?:confused:
Genau so ist es nämlich; Die Mitarbeiter werden/ wurden dementsprechend angewissen und das weiss ich von SBB Personal. Ich weiss auch noch ganz andere Sachen, die dort ablaufen oder in andere Bundes Betrieben, und vermutlich sehe ich mehr dahinter als Du! Ok?


Einerseits kanns mal in der Hektik passieren, dann weiss man es meistens aber selber. Oder aber man hat keinen Plan und lässt das falsche raus. Es wäre alles andere als Kundenfreundlich hier den Fahrgast einfach übers Ohr zu hauen und die Klappe zu halten.

Na und? Denkst du echt, die SBB Geschäftsleitung interessiert sich für den kleinen Kunden? Ist wohl ziemlich naiv das anzunehmen, dieses Unternehmen hat ein Monopol! Wie gesagt! Was der Kunde nicht weiss, macht ihn nicht heiss. Also, wieso sollten sie sich ihr Geschäft kaputt machen?

Wir alle wissen doch: Die SBB ist wohl Weltspitze was Kundenservice, Verfügbarkeit und Sicherheit angeht. Oder habt ihr hier in der Schweiz schon streikende Lokführer gesehen?

Weisst du wieso du hier noch nie streikendes Bundespersonal gesehen hast?
Das liegt an den Gesamtarbeitsverträgen und an nichts anderem. Die Gewerkschaften/ Mitarbeiter sind zur Einhaltung des Arbeitsfrieden verpflichtet. Ich bin selber einem solchen Vertrag unterstellt. Im übrigen kann sich das Bahnpersonal -nicht mehr oder weniger als andere- über seine Arbeitsbedingungen beschweren.
 
Ich weiss auch noch ganz andere Sachen, die dort ablaufen oder in andere Bundes Betrieben, und vermutlich sehe ich mehr dahinter als Du! Ok?

Oho, jetz wirst du laut. ;) Und nein, das denke ich nicht, jedenfalls nicht was die Bahn angeht -> Bei der Post magst du recht haben - nein falsch formuliert, in dem Bereich hast definitiv Recht...

Na und? Denkst du echt, die SBB Geschäftsleitung interessiert sich für den kleinen Kunden? Ist wohl ziemlich naiv das anzunehmen, dieses Unternehmen hat ein Monopol! Wie gesagt! Was der Kunde nicht weiss, macht ihn nicht heiss. Also, wieso sollten sie sich ihr Geschäft kaputt machen?

Kleine Kunden ist im Beispiel Bahn definitiv der falsche Begriff. Natürlich gibt es "kleine Kunden", das sind die Autofahrer die sich einmal im Jahr zum Bahnhof quälen und mühevoll ein Ticket lösen. Der grossteil aber sind Pendler, teilweise Monatsabos, Jahresabos, oft auch GAs, das sind ganz bestimmt keine kleinen Kunden.

Die SBB hat - theoretisch gesehen - kein unanfechtbares Monopol. Zum Beispiel könnten Busgesellschaften fahrten ab Zürich Sihlquai (Busplatz) nach Bern, Basel etc. anbieten. Das ist zwar unnötig, aber funktioniert. Es traut sich keiner ran, die würden wahrscheinlich sowieso verlieren.
Vergleich: In Deutschland darf man solche Fahrten nicht anbieten, das ist Gesetzlich so festgelegt.

Weisst du wieso du hier noch nie streikendes Bundespersonal gesehen hast?
Das liegt an den Gesamtarbeitsverträgen und an nichts anderem. Die Gewerkschaften/ Mitarbeiter sind zur Einhaltung des Arbeitsfrieden verpflichtet. Ich bin selber einem solchen Vertrag unterstellt. Im übrigen kann sich das Bahnpersonal -nicht mehr oder weniger als andere- über seine Arbeitsbedingungen beschweren.

Und das ist auch gut so! So wird die Verfügbarkeit sichergestellt und alle sind glücklich. Und es ist mir auch klar, dass sich die Bähnler beschweren können etc., halt einfach so dass die Kunden nicht darunter leiden.
Und auch hier: Wir heben uns wieder ab, weil sowas hier nicht passiert. Und wenn doch, dann wars das mit dem Job. Ich hoffe nur ich komme gut zurück aus Deutschland... :lol:
 
Eigentlich ist man mit dem Zug flexibler, weil ich ein-/ aussteigen kann wo ich will. Ich kann zb mit dem Zug nach Goldau und über die Rigi nach Küssnacht fahren und dort wieder mit dem Zug nachhause. Mit dem Auto geht das nicht.
In der Regel bin ich aber zu faul für Öv und nehm das Auto oder hier in der Region das Velo.

@ammu

Ich weiss nicht wie das in Zürich ist, aber hier in Luzern werden die Linien ausgeschriben und jedes Transportunternehmen (VBL, Postauto, AAGR, etc etc) kann/ muss sich darauf bewerben, wenn es die Linie fahren will. Da kann nicht einfach wer kommen und sagen, ich will jetzt diese Linie fahren.

Im übrigen, wäre das überhaupt nicht lukrativ wenn zbl. ein Busunternehmen Linienfahrten von zb. Luzern nach Zürich anbietet. Dieses Unternehmen könnte die SBB preislich kaum unterbieten.

Das selbe beim Brief Monopol/ Telefonmonopol ("letzte Meile"). Der Bund ordnete ja an, dass die Swisscom die sogenannte "letzte Meile" der Konkurenz muss zugänglich machen.
Auch bei der Post wird es vermutlich mal soweit kommen, weil die Infrastruktur der Post für ein anderes Unternehmen nicht tragbar wäre, weil Sie nur rentiert, wenn sie ausgelastet ist.
 
Mir ging es nicht um Liniendienste innerhalb einer Stadt. Diese kann man natürlich nicht einfach so selber fahren.

Das Beispiel handelte von Reisecars die wirklich non-stop grosse Städte bedienen.
Wenn der Bus ausgelastet wäre, wäre es gut möglich die SBB zu unterbieten, vielleicht nicht mit Halbtax- aber mit dem 1/1-Preis, da dieser ziemlich hoch liegt...
Kein Arsch machts, erlaubt wäre es aber mit der Bewilligung, Fahrgäste zu führen.
 
Ich verpacke mein Bike regelmässig in einen Bikebag und belege damit auch genüsslich ein 4er Abteil, sagen können die Typen ja nichts, ist mein Handgepäck. Ich würde es ja gerne "draussen" am Hacken aufhängen, das kostet mich aber 10.- die ich nicht bereit bin zu bezahlen.

Es ist ein Eigentor der SBB und so manch ein Kontrolleur hat mich schräg angeschaut, mir aber egal. Ich schiebe denen ebenfalls genügend Geld in den Hintern.
 
Ich freu mich schon aufs Tranzbag Verladen im ICE3... das wird lustig... wenns nicht viele Leute hat ists mir egal. Aber wenn der Zug proppenvoll ist habe ich nur meinen Reservierten Platz und das wars auch schon.. :(
 
So, hab mich auch mal ein wenig schlau gemacht! Die Transit von Veloplus hat in einem Test des Velojournals unter dem Strich am besten abgeschnitten! Für 89.- kann man meiner Meinung nach nichts sagen. Werd mir das Ding event. mal gönnen, kann auch fürs Auto ganz praktisch sein!
 
Ich habe das Bike mit dem TranzBag erfolgreich nach Deutschland gebracht. Im ICE nach Basel einfach in mein 6er Abteil gestellt, im ICE3 nach Köln vis a vis meines Reservierten sitzes der höhe nach auf zwei unreservierte Plätze gelegt. ;)
Ging eigentlich problemlos. Nur das tragen ist eine Tortur, auf einer Seite geht wegen Lenker (Barends) nicht, auf der anderen ist die Radtasche und da drückt immer die Nabe. Rennen ist also unmöglich, ans laufen gewöhnt man sich.

Alles in allem super Sache, Bike unbeschadet angekommen. Bin zufrieden.
 
@semtec:
Es ist tatsächlich eine Frechheit vom Kondi dir das Ticket zum In-Train aufpreis zu geben. Dieser Beträgt übrigens nur 5.-- und nicht 10.--, wie du geschrieben hast. Logisch hat er seinen Job gemacht, dennoch hätte er hier etwas logischer überlegen und dir das Ticket günstiger geben können, wenn du eh keine andere Chance hast an die Reservation zu kommen. Oder noch besser: Darauf verzichten, ein Auge zudrücken mit den Worten "Isch aber e Usnahm..."

die reservation kostet 5.- am schalter und 10.- beim kondikteur...also 5.- aufpreis :-)
 
Ich habe mal der SBB eine Beschwerde geschrieben..

Das Antwortmail:

Sehr geehrter Herr XXX

Besten Dank für Ihr e-Mail vom 13. Juli 2007. Es freut uns, Sie zu unseren geschätzten GA-Abonnenten zu zählen, wofür wir Ihnen danken. Umso mehr bedauern wir Ihre Unzufriedenheit durch die von Ihnen geschilderte Begebenheit anlässlich einer Fahrt mit Veloselbstverlad ohne vorheriger Reservation in einem ICN. Wir müssen Ihnen mitteilen, dass die erfahrene Vorgehensweise den aktuellen Richtlinien entspricht. Auf die saisonal notwendige Veloreservation in den ICN-Zügen wird in den Fahrplänen speziell hingewiesen und ist auch in unseren entsprechenden Infomitteln bezüglich der Kombination von Velo und Bahn so kommuniziert. Durch Benutzung einer Alternativverbindung ohne notwendige vorgängige Reservation hat man es selbst in der Hand, diese Zusatzkosten einzusparen. Leider ist es gemäss Abklärungen zur Zeit noch nicht möglich, diese Reservationen über unsere Billettautomaten vorzunehmen, es wird jedoch nach einer Online-Lösung gesucht. Ihre Rückmeldung haben wir an unsere verantwortliche Stelle für die kombinierte Mobilität weitergeleitet. Wie man uns mitteilt, besteht ein konkretes Projekt, dass ab der Velosaison 2008 bedingt durch diese Einschränkungen unter klar definierten Bedingungen durch das Zugpersonal lediglich die normale Reservationsgebühr erhoben wird.

Wir hoffen auf Ihr Verständnis für obige Ausführungen und danken Ihnen für die Gelegenheit unserer Stellungnahme.

Freundliche Grüsse

YYYYY
Kundendienst Region Nordostschweiz


& meine Antwort

Sehr geehrter Herr YYY

Ich danke Ihnen für Ihre Anwort, welche mich, offen zugegeben, überhaupt nicht überzeugt. Sie erscheint mir sogar sehr lapidar! Als Entschuldigung für das Verhalten des Kontrolleurs haben Sie einfach auf die gängigen Richtlinien hingedeutet, so als ob diese Richtlinien Gottgegeben wären! Ganz nach dem
Motto: "Es tut uns leid, aber wir können nichts ändern. Wir haben nunmal diese Richtlinien, obwohl sie jeglichem Menschenverstand entgegensprechen." Für mich ist das eine typische Ausrede Ihrerseits, dass Sie an Ihrer Stelle nichts ändern können, da Sie im Kundendienst sitzen und das austragen und kommunizieren müssen, was über Ihrem Kopf fast gegen Ihren Willen entschieden wurde. Ergos: Man merkt, dass sogar die SBB-Vertretung nicht dazu stehen kann.

Schönen Tag!
 
@semtec

mir ist vor einem jahr dasselbe passiert, nach riesendiskussion mit einem sehr beflissenen kondukteur, musste ich dann nur 5 Fr. bezahlen, schrieb dann ebenfalls an die sbb und bekam ebenfalls eine 08.15 antwort.
 
Man darf bei den ganzen Diskussionen auch nicht vergessen, das öffentliche/ staatliche Institutionen wie die SBB, Post, Swisscom, Militär, generell immer der öffentlichen Kritik ausgesetzt sind, weil sie halt eben staatlich sind. Die können machen, was sie wollen, es ist nie recht. Seh ich ja selber immer wieder, wenn ich die Zeitung aufschlage...
 
übrigens, es wird gemunkelt, dass die neigezüge ab 08 oder 09, nicht mehr an der jurasüdfusslinie sondern nord-süd (tessin) eingesetzt werden. da man mit diesen kompositionen schnellere kurvengeschwindigkeiten fahren kann, seien diese für die gotthardlinie prädestiniert. das heisst max. 12 veloplätze und erst noch vorreservation. na dann gute nacht und ciao ticino.
 
übrigens, es wird gemunkelt, dass die neigezüge ab 08 oder 09, nicht mehr an der jurasüdfusslinie sondern nord-süd (tessin) eingesetzt werden. da man mit diesen kompositionen schnellere kurvengeschwindigkeiten fahren kann, seien diese für die gotthardlinie prädestiniert. das heisst max. 12 veloplätze und erst noch vorreservation. na dann gute nacht und ciao ticino.
Schlechte Nachrichten, wenn's stimmen tut.
Das wäre ja dann der Supergau. :mad: Hab gerade heute mein Halbtax erneuert.

cu RedOrbiter
 
Ja, es stimmt leider. Ab 2008 fahren zum Grossteil ICN ins Tessin. Es wird aber wahrscheinlich immernoch die "normalen" IR die auch jetzt zu den südlichen Nachbarn fahren im Fahrplan geben.
 
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