Bird Aeris AM Club

Ich würde mir mal ein bisschen Brainstorming aus der Schwarmintelligenz wünschen. Das allerletzte Teil das mir noch in der Teilekiste fehlt, und ich kann mich nicht entscheiden...
Ausgangsfrage von weiter oben: Ich würde gerne einen Bash montieren, aber die ISCG Tabs sind aus Carbon. Hilfe, sowas hatte ich noch nie und hab wenig Ahnung was damit passiert, aber Angst hab ich dafür umso mehr 😬.

Leider bin ich in dem Bereich etwas zerstörerisch unterwegs. An meinen Metallrahmen werden mir gern mal die ISCG Tabs krumm, was dort nicht weiter schlimm ist, lässt sich ja wieder herbiegen. Dem 77designz Taco, dem ich bisher vertraut habe, passiert dagegen selten was außer Kerben. Sprich, der ist scheinbar deutlich stabiler als die Tabs. Der scheint mir im Fall der Carbon-Tabs also eine schlechte Idee.

Gibt es Erfahrungswerte, welche Art von Taco/Bashguard einen gewissen Schutz bietet, aber trotzdem noch eine Sollbruchstelle darstellt um im Zweifelsfall früher nachzugeben als der Rahmen?
Sind diese Plastik-Bashguards wie sie z.B. Oneup verwendet ausreichend "weniger" stabil als ein Alu-Taco, so dass es tatsächlich die auswechselbare Plastikplatte zerlegt bevor die Tabs zersplittern?
Aluschrauben zur Befestigung? Würden die schnell genug abscheren, oder zu schnell, oder ist das eine dumme Idee, weil man dann im Zweifel mit gesplitterten Schrauben nur die Gewinde zerstört?
Oder einfach eine Carbonplatte besorgen und einen Taco selber schnitzen, in der Hoffnung, dass so eine billige 08/15 Carbonplatte von Ebay eine ausreichend schlechte Qualität hat um weniger stabil als die ISCG Tabs vom Rahmen zu sein?

Zusatzanforderung: der Taco sollte möglichst klein sein, eigentlich nicht größer als ein 30z Kettenblatt. Ich werde als sturer 11fach Fahrer ein (rundes) 28Z Kettenblatt verwenden. Unnütz überstehen muss das Teil nicht, setzt ja dann noch öfter auf. Da wird es auch schnell dünne mit dem Angebot.

@Ralf_T du hast vollkommen recht, der gute alte Kurbel-Bash wäre mir auch sympatischer in dem Fall. Ist nur leider ziemlich doof für so ein System Narrow-Wide Kettenblätter zu finden, zumal kleiner als 30t. Daher wäre das dann doch nur die allerletzte Lösung. Irgendwelche Orchideen-Lösungen wie der Wolftooth Camo Bashspider gibt es zwar auch noch, aber a) nicht für meine Hope Kurbel, und b) hat man da auch bei anderen Kurbeln schnell mal ein Problem mit der Verfügbarkeit, wenn man auf ein einzelnes System/Hersteller festgenagelt ist.
Ohne Taco... weiß nicht ob ich mich das traue. Aktuell hab ich Angst, dass dann doch mehr als eine Tour vorzeitig zu Ende wäre, weil es die Kette und/oder das Kettenblatt zerlegt. Zumal ich mir dann immer unterbewusst die Frage im Hinterkopf hätte, ob ich den Absatz nicht doch lieber runterschieben sollte, um nicht heimschieben zu müssen... das ist ja auch doof.
Ich setze sehr oft auf, auch heftiger. Wenn ich richtig mit gezählt habe, habe ich schon 6 bashguards/ tacos so zerstört, dass ich sie tauschen musste.
Seitdem ich das Stumpjumper Evo Carbon habe auch schon zwei (einmal 77designz, einmal ähnlicher Nachbau hier aus dem bikemarkt). Passiert ist dem Rahmen dabei nichts. Ein Freund, der Carbonräder konstruiert, sagt, dass er sich bei Alurahmen größere Sorgen machen würde. So halte ich es jetzt auch. Ich habe diese hohlgbohrten Schrauben verbaut, trotzdem ist der taco völlig verbogen und die Schrauben sind heil geblieben.

Ich hatte früher auch schon Truvativ u. ä. Plastik Bashguards. Die sind so massiv ausgelegt... ich glaube, dass die auch nicht viel weniger Kräfte weiter geben.

Diese Carbonplatten als taco sind für mich eher deko, das habe ich auch schon gesehen, die splittern einfach weg. Evtl gibt es die ja auch speziell für den Lastfall konstruiert... aber ob das dann die tabs mehr schont, keine Ahnung.
 
ahoi, ich hab zwar genug kilo auf den rippen, (90) aber fahr halt eher vorsichtig.

für mich brauch ichs eher fürn kopf dass ich hier nicht am rahmen aufsetze alsdass ich ihn wirklich dauerhaft "nutze"

ich hab mir einfach so einen alu gebürsteten ausn bikemarkt geholt und bin damit bisher ziemlich glücklich und er hat weder beim alten aeris noch beim nukeproof reactor was verursacht.

ich hab aber aber bisher auch keine kettenführung seit der umstellung auf einfach kurbel gebraucht, da fahr ich scheinbar zu wenig wild ..
 
Seitdem ich das Stumpjumper Evo Carbon habe auch schon zwei (einmal 77designz, einmal ähnlicher Nachbau hier aus dem bikemarkt). Passiert ist dem Rahmen dabei nichts.

Das lese ich gerne, danke für die Positiv-Story!
Dann war mein Rückschluss von "wenn es die Metall-Tabs verbiegt, dann würde ein Carbon-Tab absplittern" wohl nicht so ganz richtig.
Einen 77designz hab ich noch garnie kaputt bekommen. Nicht mal als ich ihn aus einem in drei Teile gesplitterten Kettenblatt rausbiegen musste weil er im Vollkontakt drin hing (die Tabs waren verbogen, glücklicher Weise an einem Stahlrahmen, Alu wäre vermutlich beim zurückbiegen abgebrochen). Vielleicht hatte ich bisher einfach immer das ungünstige System "weiche Metall ISCG ist die Sollbruchstelle" und mach mir deswegen jetzt zu viel Kopf wo's garnicht nötig wäre 🙃
 
Ich habe früher halt auch gern so Sachen probiert wie ohne großartige fahrtechnische Fähigkeiten auf eine Mauer rauf oder von einer Tischtennisplatte runter zu fahren und so, deshalb habe ich viel Erfahrung in der Region.

Es kommt natürlich auch immer ein bischen auf Winkel des Einschlags, Form, Härte des Hindernisses etc drauf an und kaputt bekommt man alles usw, aber um die Tabs mache ich mir echt am wenigsten Sorgen am Carbon Rahmen
Das lese ich gerne, danke für die Positiv-Story!
Dann war mein Rückschluss von "wenn es die Metall-Tabs verbiegt, dann würde ein Carbon-Tab absplittern" wohl nicht so ganz richtig.
Einen 77designz hab ich noch garnie kaputt bekommen. Nicht mal als ich ihn aus einem in drei Teile gesplitterten Kettenblatt rausbiegen musste weil er im Vollkontakt drin hing (die Tabs waren verbogen, glücklicher Weise an einem Stahlrahmen, Alu wäre vermutlich beim zurückbiegen abgebrochen). Vielleicht hatte ich bisher einfach immer das ungünstige System "weiche Metall ISCG ist die Sollbruchstelle" und mach mir deswegen jetzt zu viel Kopf wo's garnicht nötig wäre 🙃
 
Also, am Aeris AM sind alle drei ISCG Gewinde Durchgangslöcher. Allerdings mündet das obere im Sitzdom, also da kommt man von hinten nur sehr bedingt ran.
Die Aufnahme ist schon recht breit und wirkt robust.
20240212_163257.jpg

Hab keine Erfahrung mit der Haltbarkeit verschiedener Bauarten, aber rein aus "Maschinenbauer" Sicht halte ich recht wenig von den Aludingern die nur an den beiden unteren Gewinden hängen. Sobald da Querkräfte draufkommen erzeugt das schnell große Biegebelastungen in der Anbindung.
Ich würde unbedingt ein Bashguard mit möglichst steifer, an allen drei(!) Schrauben befestigter Grundplatte nehmen, die die Kräfte auf alle drei Schrauben verteilt, und dann kaum noch Biegemomente in die Gewindebuchsen einleitet sondern eher Scherung (Schlag senkrecht von unten) und Zug/Druck (bei Querkräften auf den Bash).
Für mich machen mehrteilige Bashguards mit dicker Ringförmiger Trägerplatte und daran befestigten Kunststoffschützern den besten Eindruck. Idealer weise dämpft der Kunststoff auch harte Schläge etwas ab.
Sowas in etwa:
Screenshot_20240212_193900_Chrome.jpg

Von Schrauben die Abscheren sollten halte ich nichts, zum einen weiß man nicht ob das dann tatsächlich funktioniert, also wann und ob die denn tatsächlich brechen. Und außerdem ist eine weiche Schraube auch immer schlecht für das Gewinde im Rahmen, weil nur die ersten paar Gewindegänge gescheit tragen.
Und nach dem Abscheren rauspopeln würd ich die dann auch ungern wollen.

Der 1/4 Bashring von Hope ist recht schick. finde ich, und wirkt sehr solide.
Gäbe es dann natürlich sogar in pörbel..
Aber wenn ich Dich @scylla richtig verstehe taugt Dir der unnötig große Durchmesser bei nem 28er KB einfach nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde unbedingt ein Bashguard mit möglichst steifer, an allen drei(!) Schrauben befestigter Grundplatte nehmen, die die Kräfte auf alle drei Schrauben verteilt, und dann kaum noch Biegemomente in die Gewindebuchsen einleitet sondern eher Scherung (Schlag senkrecht von unten) und Zug/Druck (bei Querkräften auf den Bash).
Jup, alle drei Schrauben benutzen war eh meine erste Idee. Da denken wir wohl in eine ähnliche Richtung. Wenn ich so drüber nachdenke kommt der Impact eigentlich immer auf die untere/vordere Schraube. Der Tab wird auch am meisten krumm bei Metall. Wenn diese Schraube zu beiden Seiten abgesichert ist könnte das schon die halbe Miete sein. Den Ring dann auch noch hintenrum zu schließen ist wahrscheinlich noch ein klein bisschen netter bezüglich der Steifigkeit, ob das dann aber entscheidend ist?

Der 1/4 Bashring von Hope ist recht schick. finde ich, und wirkt sehr solide.
Gäbe es dann natürlich sogar in pörbel..
Aber wenn ich Dich @scylla richtig verstehe taugt Dir der unnötig große Durchmesser bei nem 28er KB einfach nicht.

Wie gesagt, Standard Kurbelspider mit 104mm oder 64/104 sehe ich zwar auch als Option, möchte ich aber lieber vermeiden am Aeris. Wird mindestens schwierig.

Eigentlich finde ich ja die gute alte 10-42 Kassette völlig ausreichend an einem Enduro. Ich brauche nur einen ausreichend kleinen Gang (also kleines Kettenblatt). Mit nicht benötigter Bandbreite Gewicht und Empfindlichkeit dazu zu fügen und Bodenfreiheit zu opfern, nur um ein größeres Kettenblatt fahren zu können, widerstrebt mir irgendwie schon aus Prinzip.

Hat jemand noch eine Idee für eine Bash-Kefü mit Vollring oder mindestens allen 3 Schrauben, die nicht zu schwer ist und max 30t abdeckt? Oneup, E13 TRS Plus/Race hab ich gefunden ...
 
MRP kannst Dir mal noch anschauen, die haben ein recht breites Programm.

Zum Thema "vordere untere Aufnahme bekommt am meisten ab":
Das liegt wohl daran, daß die Platten der Bashguards eben nicht steif genug sind.
Leider werden scheinbar nur bei den "DH" Varianten noch geschlossene Ringe angeboten, sicherlich aus 'Gewichtsgründen'. Natürlich bringt das einen nennenswerten Steifigkeitszuwachs und eine bessere Lastverteilung. Was auch wichtig ist, gescheite Schrauben mit ausreichender Gewindelänge verwenden, und die auch entsprechend fest anzuziehen, denn nur die Klemmkräfte der Schraubenvorspannung tragen zur Lastverteilung bei.
 
Zuletzt bearbeitet:
MRP (ich vermute die AMg)scheint Bird auf ein paar Bildern auch am AM montiert zu haben, allerdings etwas seltsam weit nach vorne gedreht:

1707819201512.png

1707819313710.png



Das könnte daran liegen, daß auch der Höhenverstellmechanismus der MRP nicht zwischen KB und Schwinge passt? Der ist nämlich auch nicht ganz so schlank:

1707819692138.png
 
Schaut wirklich komisch aus. Damit leidet dann auch die Positionierung des Sliders, der zeitgleich nach hinten gedreht wird.

Bei der E-Thirteen TRS könnte ähnliches passieren, da reicht der Kettenfänger um den Verstellmechanismus rum, was es hinten auch wieder dick macht.


1707822039963.png


Dürfte auch mit der gewählten Kettenlinie zusammenhängen. Je weiter außen das Kettenblatt ist, desto weiter könnte man auch den Bash/Guide nach außen spacern, und damit Platz zur Schwinge gewinnen. Aber an der Kettenlinie rumpfuschen ist halt auch wieder Kompromiss, imo sollte die eigentlich so klein wie möglich sein, um den Schräglauf der Kette auf den großen (meistens Alu) Ritzeln abzumildern.

Ne ganz blöde Option wäre das obere Teil einfach abzusägen wenn es mit der Schwinge kollidiert. Auf den Kettenfänger könnte ich verzichten, hab ja bisher auch ohne gelebt. Man hätte dann immer noch den stabilen umlaufenden ISCG Mount.
Oder halt doch die Oneup, da hast du ja schon verifiziert, dass der obere Teil passt, dafür müsste man halt auf den umlaufenden Ring an der ISCG verzichten. Die wäre zumindest preislich halbwegs ok aktuell, die haben gerade eine Sale Aktion.
 
Zum Thema "vordere untere Aufnahme bekommt am meisten ab":
Das liegt wohl daran, daß die Platten der Bashguards eben nicht steif genug sind.
Leider werden scheinbar nur bei den "DH" Varianten noch geschlossene Ringe angeboten, sicherlich aus 'Gewichtsgründen'. Natürlich bringt das einen nennenswerten Steifigkeitszuwachs und eine bessere Lastverteilung. Was auch wichtig ist, gescheite Schrauben mit ausreichender Gewindelänge verwenden, und die auch entsprechend fest anzuziehen, denn nur die Klemmkräfte der Schraubenvorspannung tragen zur Lastverteilung bei.

Kein qualitativ hochwertiges Foto, aber ich glaube man erkennt es ganz gut: im Bereich des vorderen ISCG Tabs ist der Taco komplett verschrappelt, hinten quasi jungfräulich.
Die Einschläge kommen eben beim normalen Biken meistens eher von vor dem Tretlager. Den hinteren Bereich "nutzt" man glaub nur, wenn man wie @xrated trialmäßig auf Mauern hoch hüpft.

Wenn man sich das mal so vor Augen führt, ist es tatsächlich dämlich, die obere ISCG Schraube nicht mit zu benutzen. Selbst ohne vollen Ring würde es viel bringen, die Einschläge quasi in die Mitte von zwei anderen Befestigungspunkten zu nehmen, und den belasteten Bereich zu beiden Seiten hin abzustützen, anstatt nur nach hinten.
Ehrlich gesagt hab ich mir darüber bisher noch nie auch nur einen einzigen Gedanken gemacht. Das Teil halt regelmäßig wieder gerade gebogen und weiter geht's. Aber man kann ja dazulernen :D

2024-02-13 13.03.56.jpg
 
So endlich die erste ausfahrt gewagt, und es war toll ;) bin einfach mal mit ca. 31% sag am vivid. gestartet und das hat schonmal ganz gut gepasst, werde da aber sicher nich rumpeobieren Meine hometrails sind jetzt nicht sooo fordernd, aber es ist von allem a bissl drin. Es war heut aber auch schon komplett trocken dh die reifen waren nicht sooo der faktor...

Im vergleich zum alten aeris am9 würd ich sagen: das bissl mehr länge spürt man kaum, im fichtenslalom hab ich da wenig gemerkt. In flachen find ich merkt man etwas weniger druck am vr bzw gehört der schwerpunkt etwas mehr nach vorn, kann aber auch nur das sein was man glaubt fühlen zu müssen. Ähnlich empfinde ich das rad um einiges exakter und steifer als das alu teil, aber es wird dadurch nicht unruhiger! Heut würd ich sagen dass der hinterbau mit den vivid harmonischer mit der lyrik funktioniert als es beim aeris am9 mit den coil dämpfer und das noch ohne finetuning.... Also bisher bin ich frohen mutes dass das bike alles hält was ich mir davon versprochen hab. Die farbe war imo auch kein griff ins klo, einzig unsicher bin ich mir ob ich die gravel folie da auch rauftackern sollte ...

Aja und der 80er lenker fühlt sich noch als too much an, diese woche lass ichs noch aber ich denk die werd i noch kürzen
 
Mach mal ein Coil Kit in die Gabel. Also am AM9 mit dem Coil Dämpfer zusammen.
(Aber dann nicht wundern, wenn du nix anderes mehr fahren willst und das fürs Aeris auch brauchst ;) )

Gravelresist Folie... och nö, nicht doch. Guck mal hier, die Folie ist glänzend/transparent, und fast so dick und stabil wie das schwarze Gravel Zeug, schaut dafür an einem glänzend farbig lackierten Rahmen deutlich besser aus! http://www.lackprotect.de/pu_film.html
 
IMG_20240213_140858.jpg
IMG_20240213_140907.jpg
hier noch 3 bilder wo es grad wolkig war, da ist das grurple richtig dezent find ich.... Achja und die sattelstütze ist ziemlich genau das was noch geht mit meiner sl(86) und den speci sattel... Da ist nur noch unter 1cm spiel... Und beim gewicht bin jetzt bei rund 14,4 da wirds wohl ca. Auch bleiben wenn hinten der eli oder der butcher drauf kommen würd ich den ohne insert fahren und dann wirds ca. Dabei bleiben.... Bei der kasette und sattel könnte man noch recht leicht 200 gr einsparen aber sub 14 wirds wohl nicht ;)

@scylla danke für den tip mit der folie schau ich mir mal an. Coil gabel kommt frühestens in n halben jahr jetzt hab ich mal genug zum testen und freu mich grad dass der schnee schon total weg ist und meine spielwiese schon so gut befahrbar ist.
 

Anhänge

  • IMG_20240213_140918.jpg
    IMG_20240213_140918.jpg
    778,2 KB · Aufrufe: 55
Zuletzt bearbeitet:
mal ne ganz dumme Frage, so als Carbonrahmen Neuling..
Muss ich die Sattelstütze fetten? Bei Metallrahmen ist das ja Pflicht gegen festkorrodieren. Aber im Plasterohr - darf ich die da trocken reinbauen? Ich hab das nämlich einfach so gemacht, klemmt super knarzt (bisher) nicht.

Ich würde die Sattelstütze auf gar keinen Fall fetten, da es sein kann, dass Du dann mit dem Nm nicht mehr hinkommst und aufgrund von dem Fett eine höhere Klemmkraft benötigst, was bei Carbonrahmen nun wirklich nicht gut ist.
Statt Fett würde ich zur Montage von Carbonteilen und/oder Teilen an Carbonrahmen schlicht Carbon-Montagepaste verwenden. Dafür wurde das Zeug ja auch entwickelt :)

So mache ich es an meinen beiden Carbon-Rennrädern und an meinem Carbon-MTB (Bird Aether 9C).

VG
 
Achja und die sattelstütze ist ziemlich genau das was noch geht mit meiner sl(86) und den speci sattel... Da ist nur noch unter 1cm spiel... Und beim gewicht bin jetzt bei rund 14,4
Wieviel Hub hat die Stütze?
Ich hab kürzere Beine und die 210er OneUp geht easy. Gut möglich daß es am Sattel liegt, fahr den SQLab 611. der baut eher flach.
14,4kg ist doch auch ein super Wert für die Kiste!!!
Freut mich, daß auch Dein erster Eindruck vom Radl ein sehr guter ist!🤩👍👍
 
Zusammen mit nem bisschen flacheren Sattel würdest du von Oneup wahrscheinlich die 240er unterkriegen. Die TranzX Derivate haben ne ziemliche Bauhöhe, ich glaub 60 oder 65mm war's.

Bei uns im Odenwald ist es derweil so durchnässt im Wald, dass ich mir schon überlegt hab ob ich die Matschreifen wieder rauskramen muss. Schon krass die Unterschiede.
 
Bei uns (in Mittelfranken) dasselbe. Hat echt ergiebig geschüttet die letzte Zeit. Der Hillbilly war mir gerade recht am WE...😜
 
Gestern das Rad stolz 'nem Kumpel gezeigt. Sein erster Kommentar:
"Ganz schön groß für so nen kleinen Ralf!" :D

...und ich dachte mir heute morgen auch: noch länger dürft's nimmer sein, weil:
WhatsApp Image 2024-02-14 at 08.58.46.jpeg
 
@niederschlag
"uns" beschützt halt der alpenhauptkamm vor den nördlicheren niederschläge, dafür staut sich das a bissl was von der adria raufdrückt.... war jetzt aber die letzten winter immer so dass es mal an hocker schnee gebracht hat und dann eher trocken war und trotz schnee noch eher waldbrandgefahr geherrscht hat ...

bin schon sehr auf die lackqualität gespannt. bei meinen reactor ist der lack ja schon abgeplatzt wenn man etwas zu scharf hingschaut hat, und das obwohl da werksseitig schon gut mit schutzfolie gearbeitet wurde ...

nicht dass das für mich ne große rolle spielt, wie gesagt so groß hänge ich das thema mitn aussehn auch nicht.


zum thema radtransport : es wird nichts nutzen, du brauchst einen bus ;)
 
Gestern Feierabendrunde bei frühlingshaften Temperaturen, und sogar noch ein paar Sonnenstrahlen erwischt:
WhatsApp Image 2024-02-16 at 10.13.53.jpeg


Ich mach immer so Grimassen beim Hüpfen🤪 - liegt nicht am Rad :
WhatsApp Image 2024-02-16 at 10.14.38.jpeg



mal so zu den Proportionen, meine kurzen 172cm (mit langen Armen) auf dem Rad in ML
WhatsApp Image 2024-02-16 at 10.14.38 (1).jpeg



Point of no return...
WhatsApp Image 2024-02-16 at 10.29.21.jpeg


Hab mich jetzt auch wieder halbwegs von Corona erholt, und konnte gestern auch bergauf deutlich mehr Gas geben. Das ging echt flott voran, und ich glaub ich kann dem Bird da doch noch einen Uphill Pluspunkt gegenüber dem MDE geben. Der Antisquat steigt mit den längeren Gängen spürbar an, und man kann mit mehr Druck am Pedal wippfrei über die Waldautobahnen bolzen. Auf den großen Ritzeln wird der Hinterbau neutraler, was bei steilen technischen Anstiegen echt gut Grip generiert und die Federung arbeitet an Wurzeln und Kanten dann auch unter Last super. Das ganze fühlt sich recht harmonisch an - ich finde da die Kinematik wirklich gut abgestimmt.
Apropos Kinematik, die Progression ist offenbar auch gut ausreichend für den Coil. Ich konnte bisher noch keinen Durchschlag provozieren, und hab auch nicht das Gefühl den HBO vom Storia großartig auszureizen.
Hab mir auch mal ein Bild von der Seitensteifigkeit des Bird Hinterbaus gemacht:
Der MDE Hinterbau ist sehr steif, den fand ich schon bei der allerersten Ausfahrt auffällig hart - das ist zwar super präzise, aber bei schnellen Kurven mit Längsrillen durchaus giftig und wenig fehlerverzeihend. Und dann auch anstrengend zu fahren. Der Hinterbau des Vorgängerrads, ein Alutech Teibun, war mir dagegen zu weich, das fand ich oft zu schwammig.
Das Bird liegt da ganz angenehm dazwischen, das Heck ist weder schwammig noch bocksteif, sondern im besten Sinne unauffällig.
 
Zurück
Oben Unten