Hallo liebe Forenmitglieder und erfahrene Biker,
kurz zu meiner Person - Oliver, 38 Jahre alt und 94kg bei 1,83m in mäßig trainiertem Zustand dreht bald durch vor lauter hin- und herüberlegen bei der Bike-Wahl.
Ich habe derzeit ein Canyon Great Canyon CF SL 8.9 (MJ2016) und ein Stevens Colorado 401 (MJ2016) bei mir im Wohnzimmer stehen, und muss spätestens eines davon morgen zurückgeben -> bei der Rückgabe des Stevens muss ich sogar eine sehr teure Rücknahmegebühr wegen Service etc. bezahlen da vor wenigen Tagen bereits gekauft - Canyon ist da als Versender wesentlich kulanter.
Was möchte ich mit dem Bike machen?
Ich habe mein CUBE AMS 120 Race-Fully verkauft, weil es mir zu träge war und ich kaum in echtes Gelände gefahren bin. Der Komfort war top, alles andere für mich weniger passend.
Mit dem neuen Bike möchte ich zum Großteil ganz normale Radwege, holprige Feld- und Waldwege sowie leichtes Gelände und einfache bis mittelschwierige Trails fahren. Insgesamt soll das Fahrrad auch für längere, ganz normale Radwandertouren taugen und dafür komfortabel genug sein (im Verhältnis für ein Hardtail). Das Bike sollte robust sein, auch bei Schlaglöchern und meinem Gewicht nicht schon in die Werkstatt zum Zentrieren müssen oder beim ersten kleinen Sturz der Rahmen getauscht werden müssen. Dennoch - es darf etwas edles sein, aber mit Kanonen auf Spatzen geschossen werden muss auch nicht.
Das Rad soll gut vorangehen und gut beschleunigen. Ich werde damit keine Rennen fahren und auch kein Vollblutbiker werden - eher ein ambitionierter Freizeitsportler, der seine 1-2 Stunden nach Feierabend über Wald- und Feldwege pfeffern und wenig Wartungsaufwand haben möchte - und Sonntags mit Frau und Kind auch im Flusstal mal längere Touren fahren möchte.
Wesentliche Unterschiede aus meiner Sicht beider Bikes:
Stevens:
+ günstiger (1.700 Euro statt 2.100 UVP)
+ Rahmen wohl robuster (da Alu) und weniger anfällig, schwerere und vielleicht bei meinem Gewicht stabilere Laufräder (DT Swiss 1900)
+ Geometrie gefühlt etwas tourentauglicher, aufrechter trotz längerem Reach?
+ für mich bessere Zahnkrankkombination vorne (36/26)
+ Vielleicht das solidere Bike für lange Zeit?
- Schwere Laufräder - dafür stabiler?
- Weniger Fahrkomfort weil Alu?
Canyon:
+ Mehr Leidenschaft wenn ich auf dem Bike sitze (-> gefühlt kein "Bike aus dem Radladen nebenan")
+/- Hochwertigere und leichtere Laufräder (DT Swiss 1501) - aber vielleicht auch anfälliger für Pannen
+ Hochwertigere Federgabel (FOX Factory Float 32 Kashima Terralogic)
+/- Leichterer und steifer Rahmen (Carbon), dafür anfälliger
- Zahnkranzkombination für trainierte und ausdauernde Racer ausgelegt (38/28)
- Service wird von meinen lokalen Händlern sehr ungern für Canyon-Bikes durchgeführt (da würde ich definitiv alle zwei Jahre nach Koblenz fahren, 2 x 250 km)
- Preis (2.100 statt 2.500 UVP, aber ich müsste bei Rückgabe des Stevens noch 180 Euro extra bezahlen, somit für mich nun in Summe 580 Euro teurer als das Stevens)
So - eigentlich kenne ich ja die Fakten. Aber Eure Erfahrung - "lohnen" sich die 580 Euro Mehrkosten und der Ärger bei der Rückgabe dafür, ein Carbon-Hardtail mit noch einen Tick wertigeren Komponenten und super leichtem Laufradsatz für meine Anforderungen / Wünsche zu nehmen - oder sprechen sogar Fakten wie die höhere Anfälligkeit und vielleicht für mich sowieso zu leichten Laufräder bei meinem Gewicht oder andere Fakten dagegen???
Bitte gebt mir Eure Empfehlung, ich drehe mich im Kreis und werde bald verrückt - wahrscheinlich habe ich bereits zu viel darüber gelesen.
DANKESCHÖN!
Oliver
kurz zu meiner Person - Oliver, 38 Jahre alt und 94kg bei 1,83m in mäßig trainiertem Zustand dreht bald durch vor lauter hin- und herüberlegen bei der Bike-Wahl.
Ich habe derzeit ein Canyon Great Canyon CF SL 8.9 (MJ2016) und ein Stevens Colorado 401 (MJ2016) bei mir im Wohnzimmer stehen, und muss spätestens eines davon morgen zurückgeben -> bei der Rückgabe des Stevens muss ich sogar eine sehr teure Rücknahmegebühr wegen Service etc. bezahlen da vor wenigen Tagen bereits gekauft - Canyon ist da als Versender wesentlich kulanter.
Was möchte ich mit dem Bike machen?
Ich habe mein CUBE AMS 120 Race-Fully verkauft, weil es mir zu träge war und ich kaum in echtes Gelände gefahren bin. Der Komfort war top, alles andere für mich weniger passend.
Mit dem neuen Bike möchte ich zum Großteil ganz normale Radwege, holprige Feld- und Waldwege sowie leichtes Gelände und einfache bis mittelschwierige Trails fahren. Insgesamt soll das Fahrrad auch für längere, ganz normale Radwandertouren taugen und dafür komfortabel genug sein (im Verhältnis für ein Hardtail). Das Bike sollte robust sein, auch bei Schlaglöchern und meinem Gewicht nicht schon in die Werkstatt zum Zentrieren müssen oder beim ersten kleinen Sturz der Rahmen getauscht werden müssen. Dennoch - es darf etwas edles sein, aber mit Kanonen auf Spatzen geschossen werden muss auch nicht.
Das Rad soll gut vorangehen und gut beschleunigen. Ich werde damit keine Rennen fahren und auch kein Vollblutbiker werden - eher ein ambitionierter Freizeitsportler, der seine 1-2 Stunden nach Feierabend über Wald- und Feldwege pfeffern und wenig Wartungsaufwand haben möchte - und Sonntags mit Frau und Kind auch im Flusstal mal längere Touren fahren möchte.
Wesentliche Unterschiede aus meiner Sicht beider Bikes:
Stevens:
+ günstiger (1.700 Euro statt 2.100 UVP)
+ Rahmen wohl robuster (da Alu) und weniger anfällig, schwerere und vielleicht bei meinem Gewicht stabilere Laufräder (DT Swiss 1900)
+ Geometrie gefühlt etwas tourentauglicher, aufrechter trotz längerem Reach?
+ für mich bessere Zahnkrankkombination vorne (36/26)
+ Vielleicht das solidere Bike für lange Zeit?
- Schwere Laufräder - dafür stabiler?
- Weniger Fahrkomfort weil Alu?
Canyon:
+ Mehr Leidenschaft wenn ich auf dem Bike sitze (-> gefühlt kein "Bike aus dem Radladen nebenan")
+/- Hochwertigere und leichtere Laufräder (DT Swiss 1501) - aber vielleicht auch anfälliger für Pannen
+ Hochwertigere Federgabel (FOX Factory Float 32 Kashima Terralogic)
+/- Leichterer und steifer Rahmen (Carbon), dafür anfälliger
- Zahnkranzkombination für trainierte und ausdauernde Racer ausgelegt (38/28)
- Service wird von meinen lokalen Händlern sehr ungern für Canyon-Bikes durchgeführt (da würde ich definitiv alle zwei Jahre nach Koblenz fahren, 2 x 250 km)
- Preis (2.100 statt 2.500 UVP, aber ich müsste bei Rückgabe des Stevens noch 180 Euro extra bezahlen, somit für mich nun in Summe 580 Euro teurer als das Stevens)
So - eigentlich kenne ich ja die Fakten. Aber Eure Erfahrung - "lohnen" sich die 580 Euro Mehrkosten und der Ärger bei der Rückgabe dafür, ein Carbon-Hardtail mit noch einen Tick wertigeren Komponenten und super leichtem Laufradsatz für meine Anforderungen / Wünsche zu nehmen - oder sprechen sogar Fakten wie die höhere Anfälligkeit und vielleicht für mich sowieso zu leichten Laufräder bei meinem Gewicht oder andere Fakten dagegen???
Bitte gebt mir Eure Empfehlung, ich drehe mich im Kreis und werde bald verrückt - wahrscheinlich habe ich bereits zu viel darüber gelesen.
DANKESCHÖN!
Oliver