böse überaschung aufm trail

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hey,

mich würd mal interessieren wie risiko bereit ihr aufm trail seid.

problem: bekannter trail, naturschutz (keine sorge, fahren darf man dort, nur nich buddeln s.u.),
guter speed, ca.1,2m hoch 2m lange erhebung/hügel, wollt ihn einfach unter mir wegdrücken, komm quasi oben an und bemerke, dass irgendein (viele grüße du wichser) unbekannter, daraus nen sprung gemacht hat.
natürlich viel zu spät bemerkt, frontlastig aufgekommen und abgeschmiert...aua

wie macht ihr sowas?fahrt ihr immer auf sicherheit?
wie läufts bei erstbefahrungen?

gruß
 
Servus erstmal,

Risikobereitschaft - ja, Blindheit - nein!
Wenn ich an nem Spot bin, den ich noch nicht kenne (z.B. im Bikepark), schau ich mir erstmal an, was da auf mich zukommt, bevor ich Gas gebe. Das geht natürlich nur, wenn es nicht zu zeitaufwändig ist. Stehe ich auf nem Berg und hab 1000 Hömes Abfahrt vor mir, dann muss man halt das Gas rausnehmen und nur an einsehbaren Stellen den Turbo zünden. Sonst könnte das auch fatal enden.
 
ich mach das so, dass ich bei der ersten abfahrt (hometrail) die strecke ablaufe (auf dem weg nach oben :) ). ist zwar etwas nervig, aber nen stein oder nen dicken ast in der landung möchte ich nicht nochmal erleben....
Bei mir haben scheinbar ein paar kinder direkt in der landezone (etwas unübersichtlich bei der anfahrt) steine und äste zu einer "hütte" zusammengelegt und in den boden gesteckt.... seit dem wird vorher geschaut !
bei unbekannten, sehr langen trails, muss man halt langsamer machen und sich das ganze etwas anschauen.

mfg
 
da haste ja nochmal glück im unglück gehabt.

hoffentlich lernst du daraus. gefahren wird auf Sicht. wenn ich was nicht sehe, oder einsehen kann, muss ich halt abbremsen oder anhalten.
nur weil ich den weg schon zig mal gefahren bin, heisst das nicht blindlings rumzuboren.
alles andere ist ja schlicht der wahnsinn.
 
also doch..hehe..sch***^^
war total im flow und dann sowas...
ein fingernagel und mein tolles bandshirt mussten leider dran glauben.

da stellt sich mir direkt die nächste frage:
fahrt ihr in kompletter safety montur rum?
ich meine, oft weiß ich selbst nicht wos hingeht und dann mitm fullface?

auf sicht fahren..ok, aber dann muss man im wald ja alle 5 meter bremsen.
hm vllt. hat meine mutter doch recht ;)
ich bin zwar immer mehr oder weniger brems bereit, stichwort wanderer etc.
aber alles anzubremsen....?!?!
hm...was fahrt ihr denn so?
sehe mich eher downhill orientiert...so viel dh mit m hardtail halt geht.

nuja...vllt. bin ich wirklich etwas hirnlos unterwegs, oder schreiben mir hier gerade nur verantwortungsvolle papas? ;)
 
ich bin letztens auch aufs maul geflogen als auf meinem trail hinter ner kurve auf einmal nen fetter ast lag...achja ein paar schöne kratzer sind jetzt auch am unterrohr.:D

ich lauf den trail jetzt immer hoch..bevor ich runterfahr....
 
Ich trage Knie- und Ellenbogenschoner und der Fullface ist immer dabei. Wenn der Trail völlig unbekannt ist und ich weiß, daß er nicht ganz einfach ist, kommt noch ein Jacket dazu.

So schwer und unbequem sind Protektoren und ein anständiger Helm nicht, wenn man sowas wie z.B. 661 Evo oder die POC-Äquivalenten Polyesterteigdinger nimmt. Und mir ist es auch herzlich egal, was andere Biker von mir denken - meine Sicherheit geht vor. Daß Wanderer gegrüßt und respektiert werden ist ja klar.

Ich fahre auch auf gut bekannten Trails recht vorsichtig, wenn sie nicht einsehbar sind. Lieber einmal zuviel langsam gefahren als die Omi umgemäht.

Edit: Bis vorletzte Woche habe ich in Lugano gewohnt - da bin ich keinen Trail mehrfach gefahren und meist auf Forstwegen oder Straße hoch, von daher bin ich nie zu Fuß begangen vor dem fahren. Wie's hier in AC wird, muß ich mal sehen.
 
Ich versuche auf meinen Touren immer möglichst viele Trails einzubauen. Diese bewegen sich zwischen S0 und S2, teilweise kratzen Schlüsselstellen vielleicht auch an S3.

Als besonders gefährlich würde ich sogar die S0- und S1-Trails einstufen, weil man dort viel schneller unterwegs ist als bei den technisch schwierigen Trails, die einfach nicht so flowig sind.
Die Wahrscheinlichkeit, dass ich mich bei schwierigen Trails hinlege, ist zwar sehr viel höher als bei den einfachen, dafür passiert dort meistens auch nichts. Wenn man mit 50 Sachen auf einem S0-Trail unterwegs ist, kann das bei einem Sturz schon ganz anders aussehen...

Fahre trotzdem nur mit "normalem" Helm und Handschuhen, ein paar Schoner für Knie und Ellenbogen wären sicher trotzdem nicht verkehrt. Fullfacehelm und Safetyjacket sind zwar auf Trails vernünftig, jedoch muss man natürlich immer das Mittel aus Sicherheit und Komfort finden, irgendwie muss man ja auch noch den Berg hoch kommen.

Ein paar Schilder auf Trails ("Vorsicht Radfahrer" oder so) sind bestimmt auch sinnvoll, denn die Begegnung zwischen Wanderer und Mountainbiker auf einem schnellen Weg ist sicherlich nicht erfreulich.
 
[...]
Ein paar Schilder auf Trails ("Vorsicht Radfahrer" oder so) sind bestimmt auch sinnvoll, denn die Begegnung zwischen Wanderer und Mountainbiker auf einem schnellen Weg ist sicherlich nicht erfreulich.

Sehe ich nicht so. Auf Wanderwegen, die ja einen großen Teil der Trails ausmachen, haben Fußgänger besonders Vorfahrt. Auf Forstwegen für mich auch, aber da gibts eh selten Konflikte, man meidet die Wege ja im besten Fall bergab ;). Mit der größeren Gefahr auf den "einfacheren" Wegen sehe ich genauso, eben wegen der Geschwindigkeit.


Auf unbekannten Wegen fahr ich halt entsprechend langsam. Bei bekannten Trails auf denen man es laufen lassen kann auch maximal geschätzte 70-80% von dem was ich mir max zutraue, das reicht fast immer noch zum Anhalten bei unerwarteten Wegbedingungen. So weggegrabene Hügel (=> Sprünge) wie vom Threadersteller beschrieben sind mir auch schon begegnet, ging sich immer irgendwie Sturzfrei aus.

Bin idR auch nur mit normalem Helm, Bein- und Rückenprotektor unterwegs. Jacke und Fullface sind für mich pers. nicht Tourentauglich, aber letztendlich ist das Geschmackssache und auch abhängig davon was man macht. Außerhalb von nem Bikepark oder Rennen (dann halt entsprechend in voller Montur) kann ich mich nichtmehr dran erinnern wann ich das letzte mal mit >~10 km/h gestürzt bin.

grüße,
Jan
 
Ja ich bin Papa. Dennoch fahre ich auch gerne mal schnell oder auch was herausforderndes (= riskant?).
Ich bin immer mit normalem Helm und Handschuhen unterwegs. Auf Tagestouren hab ich dann auch die Schienbein- und Ellenbogenschoner am Rucksack. Die sind dann schnell am Berg angezogen.

Ich denke, dass es immer darauf ankommt, wie oft man einen Trail schon gefahren ist. Die Risikobereitschaft nimmt immer mehr zu, weil man denkt, dass man den Trail in und auswendig kennt. Dann passieren genau solche Sachen, wie sie der Threaderöffner geschrieben hat. Wenn einem sowas auf nem ausgesetzten Trail nach ner Kurve passiert, dann servus. Daher suche ich die Herausforderung gerade im unbekannten Gelände, bei weniger Geschwindigkeit. Da ich mein Fahrkönnen mit max. S2 umschreiben würde, sind dies dann Abfahrten/Trails auf denen mich auch S3 Stellen erwarten. Da ist man dann eh nimmer schnell unterwegs.
 
Servus erstmal,

Risikobereitschaft - ja, Blindheit - nein!
Wenn ich an nem Spot bin, den ich noch nicht kenne (z.B. im Bikepark), schau ich mir erstmal an, was da auf mich zukommt, bevor ich Gas gebe. Das geht natürlich nur, wenn es nicht zu zeitaufwändig ist. Stehe ich auf nem Berg und hab 1000 Hömes Abfahrt vor mir, dann muss man halt das Gas rausnehmen und nur an einsehbaren Stellen den Turbo zünden. Sonst könnte das auch fatal enden.


hmm... ich denke mit den obigen ausführungen wurden die eingangsfragen geklärt!
wer auf risiko fährt, sollte auf ALLES vorbereitet sein! kein pro fährt auf ner abfahrt vollgas, sondern schaut sich die piste vorher genau an und kalkuliert dann für sich das risiko!!!
 
mal zum thema protektoren.

war anlässlich des unfalls auf der seite von 661.
bin bisher völlig schutzlos unterwegs..hat schon oft geknallt..mein spitzname ist die katze ;)

jetzt muss aber mal schluß sein.
bisher hats mich weder auf die knie, noch ellbogen gehauen, dennoch lese ich hier oft, dass ihr nicht darauf verzichtet.

ich fand die bomber shorts und den body armor prodigy interessant.
bin halt auf der suche nach leichtem flexiblem schutz.
bzgl. prodigy, hab probleme mit dem linken schultergelenk..fühlt sich jedesmal (beim stürzen) an als stünde es kurz vorm auskugeln
habt ihr da ne empfehlung? erfahrung?

http://www.sixsixone.com/media/store/product/6491-00.jpg
http://www.sixsixone.com/media/store/product/2011_PRODIGY.jpg

ride hard:daumen::love:
 
Bei uns im Wald wird ständig neu gebuddelt. Wenn ich mit meinem Sohn untergwegs bin, sage ich ihm jedesmal, erst gucken, dann fahren. Wer weiß, was neu ist.
So halte ich es eigentlich auch immer.
Auf meinem Hometrail (anderer Wald) allerdings, fahre ich einfach drauf los. Da buddelt auch keiner.
Ne böse Überraschung gabs bis her zum Glück nicht.
 
Bei uns liegt auch schon öfter mal ein Baum einfach so unmotiviert quer übern trail und da Bäume bekanntlich nicht laufen können... Gibt halt immer wieder so ein paar Verwirrte.

Wegen Protektoren. Nach meinem Kurzaufenthalt in der Notaufnahme wegen Baumkontakts (Rippenprellung + Schultereckgelenksprengung) hab ich mir ein Safetyjacket zugelegt: http://www.bike-discount.de/shop/a2...sure-suit.html?uin=gdic3vqg5jvg423phoh7hlmvg3

Bin sehr zufrieden damit. Ist bequem, nicht zu warm (bei der Jahreszeit fast schon ideal) und man ist bei seinen Bewegungen nicht eingeschränkt. Im Sommer kannste damit natürlich keine Touren fahren, da stirbste wahrscheinlich drin. Bis ca. 16°-18° aber noch ganz erträglich.
 
ich habe mir angewöhnt - wenn es in den wald geht immer alles an was geht. nicht weil ich so schlecht bike sondern auch für den trainings und gewöhnungseffekt. mittlerweile fahre ich auch jedesmal mit meinem neckbrace und die safety jacket ist eh immer mit. gerade auf strecken die man nicht kennt und erst nur 60% gibt - verschätzt hat man sich schnell mal.
 
Auch wir haben immer wieder mal Bäume, die plötzlich "rein zufällig" quer über den Weg liegen, gerne auch mehrere hintereinander. Auf Sicht fahren ist da die einzige Möglichkeit! Da man aber selbt bei Tempo 60 mit entsprechenden Reifen in ca. 23-30 Metern zum Stehen kommen kann, ist das eigentlich kein Problem. Wenn man auch Kurven schneller nehmen will, muß man natürlich auch üben, notfalls auch in Kurven scharf bremsen zu können. Ich fahre nur mit Helm und Handschuhen, auch in schwierigerem Gelände. Hab mir aber für die verblockten, schwierigen Trails im Harz schon überlegt, ob ich mir mal Ellbogen- und Knieschoner kaufe.
 
Auch wir haben immer wieder mal Bäume, die plötzlich "rein zufällig" quer über den Weg liegen, gerne auch mehrere hintereinander. Auf Sicht fahren ist da die einzige Möglichkeit! Da man aber selbt bei Tempo 60 mit entsprechenden Reifen in ca. 23-30 Metern zum Stehen kommen kann, ist das eigentlich kein Problem. Wenn man auch Kurven schneller nehmen will, muß man natürlich auch üben, notfalls auch in Kurven scharf bremsen zu können. Ich fahre nur mit Helm und Handschuhen, auch in schwierigerem Gelände. Hab mir aber für die verblockten, schwierigen Trails im Harz schon überlegt, ob ich mir mal Ellbogen- und Knieschoner kaufe.

keine knieschoner oder was für die schienenbeine??
ich hoffe für dich das du niemals plötzlich mal abfliegst und mit deinem blanken knie auf nem spitzen stein landest oder dir deine pedale durchs wadenfleisch reisst oder sonst was. aber muss ja jeder selber wissen.
nicht falsch verstehen ich will hier keinen bekehren aber diese " mir passiert schon nichts - mentalität" geht in bruchteilen von sekunden mal ins auge und das auch mal mit ärgerlichen ergebnissen. habe öfter so " kluge " jungs in der notaufnahme sitzen.
 
Ich muss meine DH-Strecke eh jedes mal hochlaufen, und das ist auch gut so, denn es kommt immer wieder vor, dass irgendwelche Vollpfosten mit Pferden die Piste hochlatschen und alle Gabs und Anlieger fetzen.

Freu mich schon drauf wenn ich gerade am runterheizen bin (je nach Stelle 25-55 kmh) und plötzlich nen Pferd vor mir steht...
 
Ich muss meine DH-Strecke eh jedes mal hochlaufen, und das ist auch gut so, denn es kommt immer wieder vor, dass irgendwelche Vollpfosten mit Pferden die Piste hochlatschen und alle Gabs und Anlieger fetzen.

Freu mich schon drauf wenn ich gerade am runterheizen bin (je nach Stelle 25-55 kmh) und plötzlich nen Pferd vor mir steht...

Jo, kannst Dich auch, denn danach wirste Dich wohl beerdigen lassen können wenn Du Pech hast :spinner:
 
keine knieschoner oder was für die schienenbeine??
ich hoffe für dich das du niemals plötzlich mal abfliegst und mit deinem blanken knie auf nem spitzen stein landest oder dir deine pedale durchs wadenfleisch reisst oder sonst was. aber muss ja jeder selber wissen.
nicht falsch verstehen ich will hier keinen bekehren aber diese " mir passiert schon nichts - mentalität" geht in bruchteilen von sekunden mal ins auge und das auch mal mit ärgerlichen ergebnissen. habe öfter so " kluge " jungs in der notaufnahme sitzen.

Ich habe diese Mentalität nicht. Ich weiß, daß mir eine Menge passieren kann, und habe mir auch schon mal das Schlüsselbein gebrochen. Ein bißchen Verschleiß ist immer...
 
also doch..hehe..sch***^^
war total im flow und dann sowas...
ein fingernagel und mein tolles bandshirt mussten leider dran glauben.

da stellt sich mir direkt die nächste frage:
fahrt ihr in kompletter safety montur rum?
ich meine, oft weiß ich selbst nicht wos hingeht und dann mitm fullface?

auf sicht fahren..ok, aber dann muss man im wald ja alle 5 meter bremsen.
hm vllt. hat meine mutter doch recht ;)
ich bin zwar immer mehr oder weniger brems bereit, stichwort wanderer etc.
aber alles anzubremsen....?!?!
hm...was fahrt ihr denn so?
sehe mich eher downhill orientiert...so viel dh mit m hardtail halt geht.

nuja...vllt. bin ich wirklich etwas hirnlos unterwegs, oder schreiben mir hier gerade nur verantwortungsvolle papas? ;)

Dann solltest mal Springen lernen. Dann hauts Dich das nächste mal auch icht hin. Man muss immer damit rechnen, dass sich etwas auf lokalen Strecken ändert, da es oft unterschieliche Gruppen sind, welche die Strecke befahren und Sprünge usw. schaufeln.

Auf lokalen DH Strecken trage ich immer meine Leatt Brace und Knee Pads.
Safety Jacket trag ich nur auf richtigen Strecken oder Strecken mit großen Sprüngen. Für normale "Endurotouren" über lokal Trails mit paar kleinen netten Abfahrten trag ich eigentlich nix außer Helm.
Natürlich mir klar, dass mit Knee Pads das Schienbein ungeschützt ist, aber dafür ist das Knie besser geschützt.
Nen offenes Schienbein ist halb so wild und da schwitze ich lieber weniger und kann mich besser bewegen.

Muß jeder für sich selber entscheiden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jo, kannst Dich auch, denn danach wirste Dich wohl beerdigen lassen können wenn Du Pech hast :spinner:

Da haste Recht, dann verkaufe ich jetzt mein Bike und fange an Briefmarken zu sammeln :daumen:

Ich glaube kaum, dass dieser Phillip einsehen wird nicht mitten durchen Wald zu reiten bevor ihm sein Pferd wegen mir durchgeht, was willste machen, DH mit 10 kmh fahren?
 
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