"Bombenkrater" wird beseitigt

Nur mal vorweg, nicht dass hier jemand nen falschen Eindruck bekommt, ich finde es verdammt bescheiden daß der Bombenkrater geschlossen wird und vor allem wie!!!
Auch wenn ich dort nie gefahren bin, aber vermutlich ist das halt der erste Schrit zur Schließung der Isartrails, und da trifft es mich schon:mad:

Aber hier die Bodenverdichtung durch angeblich "tonnenschwere" Bagger zu thematisieren ist lächerlich, näher werde ich dass hier nicht ausführen!

Außerdem ist das Wurzelwerk der Buchen ja angeblich eh schon stark geschädigt, wozu ich jetzt hier lieber auch keinen Kommentar abgebe um Diskussionen zu vermeiden:o

thomas
 
Nur mal vorweg, nicht dass hier jemand nen falschen Eindruck bekommt, ich finde es verdammt bescheiden daß der Bombenkrater geschlossen wird und vor allem wie!!!
Auch wenn ich dort nie gefahren bin, aber vermutlich ist das halt der erste Schrit zur Schließung der Isartrails, und da trifft es mich schon:mad:

Aber hier die Bodenverdichtung durch angeblich "tonnenschwere" Bagger zu thematisieren ist lächerlich, näher werde ich dass hier nicht ausführen!

Außerdem ist das Wurzelwerk der Buchen ja angeblich eh schon stark geschädigt, wozu ich jetzt hier lieber auch keinen Kommentar abgebe um Diskussionen zu vermeiden:o

thomas

die schädigung des wurzelwerks ist imo ein ziemlich bescheidenes argument der stadt. Ich bin kein Fortwissenschaftler o.ä., aber ich denke man kann sehen ob es einem baum gut geht oder nicht. am krater wurde in über 20 jahren KEIN einziger baum nachhaltig geschädigt oder ist abgestorben. es wurden keine wurzeln wegegraben, keine nägel in die bäume geschlagen und auch keine bäume gefällt o.ä.

im gegenteil. ein leben MIT der natur und ein extrem vorsichtiger umgang mit den bäumen am krater, stand bei allen locals immer ganz oben auf der tagesordnung.
 
ich finde die schließung und zerstörung des bombenkraters zum kotzen, aber das mit den bäumen stimmt wohl schon. schau dir mal alleine auf den hier geposteten fotos, die schnittflächen der baumstämme an. da sieht man braune, abgestorbene stellen. der naturschutzwächter, der die tage auf den trails unterwegs war, hat die fällung der bäume auch damit begründet, dass diese konkret umsturzgefährdet waren. grund soll die bodenverdichtung durch die dirthügel und damit absterbendes wurzelwerk sein.

die stadt bricht sich aber bestimmt keinen zacken aus der krone, wenn sie z.B. auf den wiesen am flaucher und weiter stadteinwärts eine vergleichbare fläche den dirtern zur verfügung stellen würde. da wurde ja in letzer zeit eh genug gegraben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh, Mann, der Bombenkrater ist seit Jahrzehnten ein Begriff, und jetzt kommen ein paar Kleingeister daher und wollen das ganze plattmachen. Die dann eingesetzten Bagger haben dann wohl Schonketten drauf und laufen mit Biodiesel, oder? Schließlich soll das Ganze ja dem Naturschutz dienen.
Für die Leute die dort immer gefahren sind, gibt es sicher noch andere sinnvolle Freizeitbeschäftigungen, z.B. Counterstrike und den guten alten Schützenverein...


Ich hoffe, daß man noch eine konstruktive Lösung hinbekommt.
 
ich bin baumpfleger... deswegen behalt ich jetzt hier im forum meine meinung lieber für mich, vor allem ohne die bäume genauer in augenschein genommen zu haben!

aber ich werd mir die sache wenn ichs noch rehtzeitg schaff sicher noch genauer anschaun.

thomas
 
Das schöne an Bäumen ist ja, dass man es ihnen als Laie kaum ansehen kann, wie geschädigt sie schon sind. Ein kranker Baum wird nicht automatisch gleich Morsch oder verliert das Blattwerk. Petzl hat schon recht: die Baumstümpfe, die man hier auf den Fotos erkennt, scheinen alles andere als "gesund" zu sein.

Ich kaufe der Stadt das "Umweltargument" sogar ab, aber die Art und Weise, wie diese Maßnahme getroffen und (nicht) kommuniziert wurde, rufen in mir das Gefühl hervor, als Biker nicht als mündiger Bürger wahrgenommen zu werden.
 
ich bin baumpfleger... deswegen behalt ich jetzt hier im forum meine meinung lieber für mich, vor allem ohne die bäume genauer in augenschein genommen zu haben!

aber ich werd mir die sache wenn ichs noch rehtzeitg schaff sicher noch genauer anschaun.

thomas

warum willst du da unbedingt deine meinung für dich behalten? ich elrne gern dazu. wenn die bäume kurz vor dem umfallen waren und mir ein fachmann das sagt, dann wird es wohl auch so sein. also wo ist das problem?
 
Traurige Bilder... geschahen die Bauarbeiten denn sogar mit Polizeiaufsicht??


Ich hoffe es kam dennoch nur zu einer friedlichen Demo - jede Art von Gewalt wäre jetzt im Hinblick auf die folgende Diskussion mit den Behörden in Richtung neues Gelände falsch.

Die derzeitige Situation ist alles andere als zufriedenstellend aber die Behörden sitzen einfach am längeren Hebel - schlimme Realität.


Ich hoffe nur, das die Presse gut und objektiv berichtet denn ein Hetzartikel gegen die Stadt ist keine Hilfe für uns biker.

Scannt wer die Artikel ein?
 
Hallo noch einmal zur heutigen Aktion, wir alle sollten Stefan Herrmann großen Respekt zollen, sein Eintreten für den Bombenkrater war echt einmalig. Übrigens gab es durchaus gute Diskussionen, die Polizisten waren durchaus bereit zu sprechen, genauso die Waldarbeiter... Am liebsten hätte sich einer von Ihnen mit uns auf die Hügel gesetzt, aber irgendwie hat eben doch jeder seinen Job zu verrichten. Was man der Stadt wirklich ankreiden muss ist die nicht vorhandene Diskussion und Kontaktaufnahme im Vorfeld... Aber es scheint nicht alles verloren, denn auch die Stadt sieht, dass ein Bedarf da ist und sucht anscheinend händeringend nach Alternativen. Obwohl wir heute dem Ganzen keinen Einhalt gebieten konnten, konnten wir doch einiges an Öffentlichkeit schaffen und diese wird hoffentlich zu mehr Gesprächsbereitschaft bei der Stadt führen...
 
Hallo noch einmal zur heutigen Aktion, wir alle sollten Stefan Herrmann großen Respekt zollen, sein Eintreten für den Bombenkrater war echt einmalig. Übrigens gab es durchaus gute Diskussionen, die Polizisten waren durchaus bereit zu sprechen, genauso die Waldarbeiter... Am liebsten hätte sich einer von Ihnen mit uns auf die Hügel gesetzt, aber irgendwie hat eben doch jeder seinen Job zu verrichten. Was man der Stadt wirklich ankreiden muss ist die nicht vorhandene Diskussion und Kontaktaufnahme im Vorfeld... Aber es scheint nicht alles verloren, denn auch die Stadt sieht, dass ein Bedarf da ist und sucht anscheinend händeringend nach Alternativen. Obwohl wir heute dem Ganzen keinen Einhalt gebieten konnten, konnten wir doch einiges an Öffentlichkeit schaffen und diese wird hoffentlich zu mehr Gesprächsbereitschaft bei der Stadt führen...

Genau!

Das ist gut!

Die Stadt weiß Bescheid.... fühlt sich hoffentlich nicht zu sehr geärgert.... man darf aber nicht nur um Alternativen betteln..... sondern auch was einbringen..... Tretlager: das ist die Chance!

Heiko
 
warum können unsere verwaltungen nicht endlich damit aufhören unseren sport zu behindern, ja zu kriminalisieren?

:spinner:

mein beileid, kämpft für den spot!
 
Hallo, Leute!

Ich bin wirklich enttäuscht; der Bombenkrater war ein Ort zur Ausübung des Mountainbikens à la haute, nähmlich Style, purer Sport, Kunst und Kreativität! Und dann einfach :mad: mal "darüber" hinweg baggern. Das ist schon arg!
Tut mir einfach nur leid, und ich hoffe trotzdem und werde mich auch soweit es geht mit beteiligen/einsetzen.

Es grüßt euch,
ridi
 
Die Verwaltung sieht es so:

Wenn Sie den Platz für einen derartigen Sport freigibt, muss es jemanden geben der Verantwortlich ist für alles was passiert.. ob`s nun Bäume sind die Umfallen oder ein "Klopf auf Holz" toter Biker. Dafür will aber keiner die Verantwortung tragen daher ist es doch am bequemsten alles nieder zu reißen und einen Platz für Pickniker zu errichten.
Die Biker werden nicht gefragt es sind ja sowieso nur die Unruhestifter!!!

Am besten war aber heute ein Zivilcop der gemeint hat, dass sich die Biker doch ein neues hobby suchen sollen wie z.B. Schwimmen!
Er selbst habe ja auch zahlreiche Hobbies und wir sollen uns doch nicht nur auf das eine beschränken...
:mad:
 
das war echt ein .... der überhaupt kein Respekt hatte. Muss er ja auch nicht sind ja nur junge Leute und vor denen braucht man kein Respekt haben.
Echt schade!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Tut ihr mir einen Gefallen und haltet Euch etwas zurück ? Immerhin gab es eine Anzeige und es kann nur in unserem Interesse sein, dass der "Zivilcop" ein gutes Wort für uns einlegt... Nicht jeder muss verstehen, was wir da tun bzw. wofür unser Sport steht, Hauptsache er hat unsere Position verstanden...
 
Zur kurzfristigen Ankündigung. Ich habe heute im Gespräch mit beamten ganz klar folgenden Eindruck erhalten.

Die Verantwortlichen hätten uns am liebsten vor vollendete Tatsachen gestellt. Meine persönliche Meinung ist dass die Pressemitteilung mit voller Absicht extrem kurzfristig öffentlich wurde.

Des weiteren muss ich aber sagen dass die meisten beamten durchaus Verständnis für uns haben und auch Kooperationsbereitschaft anbieten. Lediglich einige wenige zitierten mir nur immer wieder Gesetze die ohne Zweifel richtig sind. Auf die frage der moralisch richtigen Antwort wollten diese Personen aber nicht eingehen.


Und jetzt noch meine persönliche Meinung zum Baumbestand.
Ich bin nicht vom Fach und kann den Zustand der Bäume selbst nicht einschätzen (und darin liegt das problem)

Deswegen bin ich umso mehr enttäuscht davon dass die eben gerade ausgeführte (Fast spontan wirkende Aktion der Stadt) jetzt erst kommt. Die Verantwortlichen hätten meiner Meinung nach bereits deutlich früher zum Schutz der Bäume eingreifen können.

Somit finde ich jegliche Schuldzuweisung überflüssig. Die Sache ist nun einmal schlecht abgelaufen, die Milch somit verschüttet und ein Zurück nicht mehr möglich.

Mein Fazit... Die meisten beamten tun lediglich ihre Arbeit und haben auch Verständnis für uns. Wer das Ganze vorangetrieben hat (vor allen dingen in dieser art) ist mir immer noch nicht bekannt. Selbst die Frage nach dem Besitz des Landes und den behördlichen Zuständigkeiten ist mir immer noch ein Rätsel.

Für mich gehen heute fast zwei Jahrzehnte Krater Geschichte zu Ende.
Ich habe über diesen Ort meinen kompletten heutigen Freundeskreis kennen gelernt.
Und die für mich mit diesen Ort verbundenen Erinnerungen gehören zu den Besten meines Lebens.
 
solche Probleme hatten wir im Schwabenländle au, bei uns gins es um eine CC-Abfahrtsstrecke (Bundesliga), diese Strecke verlief auch durchs NAturschutzgebiet. Das störte die sogenannten "NAturfreunde", und liessen es mit´m Bagger alles platt machen. Die strecke war handtuchbreit und hatte ein paar kleine Sprünge und anlieger drinne, nachdem die Bagger da rumgefahren waren, wuchs erst mal ein weilchen nix mehr.
Jetzt haben wir eine neue Strecke (Horse-Cat.), die technischer und länger ist. Macht auch mit´m Enduro laune. Ich wünsch euch das es bei euch ähnlich laufen wird, und ihr ein vergleichbaren Spot oder besseren bekommt.
 
Ich will auch Bagger fahren! Ich finde es toll, wie Natur am Krater wieder hergestellt wird, denn ich bin ein absoluter Naturfreund. Im Ernst.

Weil ich das so toll fand, miete ich mir jetzt auch n Bagger, einen richtig, richtig Großen.
Und damit werde ich mal einfach so ein paar z.B. Skipisten platt machen...

Moment, stop.
Skipisten platt machen? Bin ich noch ganz bei Verstand?

Um es mal klarzustellen: Skifahrer tuen den Bergen richtig gut, die Wälder bleiben erhalten, das Gras ist im Sommer schön grün und gut erreichbar sind die Alpen auch. Da muss man keinen umweltschädlichen Kraftstoff aufwenden, um dorthin zugelangen.
Und auf den paar hundert Quadratkilometern Piste, was soll da schon an brütenden Vögeln gestört werden? Zumal ja alle Bäume bestehen bleiben.
Wer schon, weiß soetwas nicht...
Vielleicht eine andere Umweltsünde aus dem Weg baggern? Rennsportanlagen? Lieber nicht, zu Umweltfreundlich. Vielleicht ein paar Autobahnen? Nein, die auch nicht, denn die Radfahrer sollen ja im Ausland ihrem Sport nachgehen.
Mir fällt nichts mehr ein. Jede Sportart ist Naturfreundlicher als Radfahren.

Was solls, die Radfahrer sind und bleiben nun mal die größen Umweltwüstlinge, ich fands echt Klasse, dass man Ihnen die letzten 3000m² im Umland München genommen hat!
Es kann einfach nicht sein, dass die den Boden verdichten, Bäume abholzen und Ameisen platt fahren. Da sollte man noch glatt den Tierschutzverein informieren.

Wie auch immer, bei wem kann ich mich denn nun bedanken? Ach richtig... bei einem Gebildetem im L*ndratsamt, der zu der skifahrenden, umweltschonenden Gesellschaft gehört.

Eins weiß ich nun ganz genau seit der Renaturierung des Kraters :
Sesselpupser und Idioten unterscheiden sich kaum. Nur dass ein Idiot mehr Hirnmasse hat, denn er kann denken.
Desshalb:
Leute, wählt in Zukunft Personen, die denken können, damit die Bundesrepublik Deutschland ein grüner Staat wird!





[Bemerkung:Zufällige Paralellen sind nicht Beabsichtigt.]
 
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