"Bombenkrater" wird beseitigt

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So Ihr Lieben,

ich bin ab jetzt raus. Keine Beiträge mehr von Schokobike!

Ich hätte gerne mal die Antwort von Tilman gelesen, stattdessen habt ihr meinen Beitrag wieder mal gelöscht, obwohl dieser vollkommen sachlich war und die Kritik auch aus meiner Sicht notwendig ist.:mad:

Gerne werde ich weiter im Hintergrund arbeiten mit den Leuten die für alle Infos und Standpunkte offen sind und mich schätzen, wie ich bin.

Leider wird hier im Forum von einigen Leuten etwas zu einseitig zensiert.

Ich gebe zu, da reagiere ich sehr, sehr sensibel.

Servus!
 
.So Ihr Lieben,

ich bin ab jetzt raus. Keine Beiträge mehr von Schokobike!

Ich hätte gerne mal die Antwort von Tilman gelesen, stattdessen habt ihr meinen Beitrag wieder mal gelöscht, obwohl dieser vollkommen sachlich war und die Kritik auch aus meiner Sicht notwendig ist.

Gerne werde ich weiter im Hintergrund arbeiten mit den Leuten die für alle Infos und Standpunkte offen sind und mich schätzen, wie ich bin.

Und genau diesen Beitrag habe ich nicht verstanden.

Welche Beiträge wurden denn gelöscht?? Ich finde da nichts, was im Zusammenhhang mit dem Post Sinn macht und ich find auch nichts Gelöschtes. :confused:

Ein Beitrag ist meines Wissens nicht einfach weg, wenn der Mod. was ändert oder ihn löscht. Da steht eine Zeile, die darauf hinweist: gelöscht... oder geändert von.... und bei dertutnix steht immer eine Begründung dabei.....

Handelt es sich da evtl. um Unstimmigkeiten in dem Thread im Bereich MTB-News zum gleichen Thema? Dann hat das aber nichts mit diesem Thread zu tun.

Erklärung vom schokobike oder ein Hinweis von jemand Wissendem, um welchen Post es ging, wäre sicherlich hilfreich.

:)
 
Was ich allerdings als kontraproduktiv empfinde (und das hat jetzt überhaupt nichts mit dir zu tun) ist, dass hier Posts zensiert werden, nur weil man andere Interessen hat. Das ist einfach nur noch undemokratisch.

Gerade weil es ggf. an einer Stelle voran geht, haben wir es mit dann in der Regel auch mit Eigentümer- und kommunalen Planungsfragen zu tun. Und da sind Kommunen nun mal empfindlich, wenn man nicht mit, sondern schon vorher über ihre Planungshoheit, eine der wichtigsten kommunalen Zuständigkeiten, hinweg redet.

Da ich bislang keine Posts zensiert habe, fühle ich mich sowieso nicht von Deiner Kritik betroffen. Ich kann auch keine grundsätzlich verschiedenen Interessen erkennen, sondern nur ein gemeinsames Interesse, mit effektiver professioneller Arbeit gute Bike-Einrichtungen zu bekommen.

Da gibt es zwei Methoden, die eine heißt "Stadt mach mal!", womit man ein ziemliches Durcheinander bei den später zu beteiligenden Organisationen (seien es Behörden, Naturschutzverbände u.v.m.) erzeugt, weil viele gar nicht wissen, wie MTB-Sport funktioniert. Die andere Methode ist, daß man eigene Ideen gründlich vorbereitet, sportliche und planerische Fachkompenz zeigt und daß solche Ideen von vielen Organisationen ernst genommen werden.

So blöd das klingt, der aktuelle Schwerpunkt heißt nicht Biken (ohne dies als Ziel zu vergessen), sondern Schreibtisch. ;)
 
Hey Tilman, wie gesagt die Kritik ging nicht an dich... Dass ihr viel Arbeit investiert und einen guten Job macht steht gar nicht zur Debatte.

Mir ging es nur darum zu sagen, dass wenn man in einem Forum gegenläufige Meinungen und Ideen aussperrt und zensiert man am Ende relativ einsam da stehen kann... Beleidigendes zu löschen ist eine Sache, einen Beitrag zur Sache zu löschen eine andere.

:daumen: für euren Einsatz, aber so schwer es manchmal sein mag das zu akzeptieren es muß in einem Forum auch möglich sein alternative Ideen zu posten.

Gruß Sebastian


Gerade weil es ggf. an einer Stelle voran geht, haben wir es mit dann in der Regel auch mit Eigentümer- und kommunalen Planungsfragen zu tun. Und da sind Kommunen nun mal empfindlich, wenn man nicht mit, sondern schon vorher über ihre Planungshoheit, eine der wichtigsten kommunalen Zuständigkeiten, hinweg redet.

Da ich bislang keine Posts zensiert habe, fühle ich mich sowieso nicht von Deiner Kritik betroffen. Ich kann auch keine grundsätzlich verschiedenen Interessen erkennen, sondern nur ein gemeinsames Interesse, mit effektiver professioneller Arbeit gute Bike-Einrichtungen zu bekommen.

Da gibt es zwei Methoden, die eine heißt "Stadt mach mal!", womit man ein ziemliches Durcheinander bei den später zu beteiligenden Organisationen (seien es Behörden, Naturschutzverbände u.v.m.) erzeugt, weil viele gar nicht wissen, wie MTB-Sport funktioniert. Die andere Methode ist, daß man eigene Ideen gründlich vorbereitet, sportliche und planerische Fachkompenz zeigt und daß solche Ideen von vielen Organisationen ernst genommen werden.

So blöd das klingt, der aktuelle Schwerpunkt heißt nicht Biken (ohne dies als Ziel zu vergessen), sondern Schreibtisch. ;)
 
Übrigens nimmt die Schließung von Bikeplätzen in München noch weitere Ausmaße an:
Heute radel ich an der Würm in Pasing entlang und da sehe ich in dem Park südlich der Blutenburg zwischen Verdistaße und Bodenseestraße (und Fluß Würm und Pippinger Strasse) an nem Baum ein Zettel hängen "Bitte reißt unseren Bikepark nicht ab...", dann schau ich mich um und seh das, was mal der Bikepark gewesen ist: Die Fahrspruren sind alle noch da, aber da wo die selbstgebauten Kicker mal waren ist alles platt und schön mit Humus aufgefüllt. Dann sehe ich einen von der Stadt-Verwaltung und frag ihn, was da geschehen ist und er sagt mir, dass er auch nur Halbtagsangestellter ist und nichts genaues weiß, aber er hat ausdrücklich die Aufgabe bekommen, besonders darauf zu achten, dass keine Jugendlichen mehr da mit ihren 'Radl' rumfahrn und wieder zu bauen anfangen.
Das ist echt frustrierend, die Stadt hat sich voll gegen diesen Biketrens verschworen...Da wird sicher noch viles platt gemacht!
 
Was soll man dazu noch sagen...
Was man dazu sagen kann:
Du kannst doch nicht einfach in einen Wald gehen, der Dir nicht gehört und darin fürchterlich umgraben, dabei nicht einmal ein schlechtes Gewissen haben und dann auch noch so blauäugig sein, zu glauben, dass das niemand stört und für ewig so bleiben kann.

Macht mal mit bei dem Gedankenexperiment:
- Was würdet IHR mit sojemand machen, der das in EUEREM Wald tut?
- Was würdet IHR dann mit EUEREM Wald machen?
- Wie würdet IHR verhindern, dass IHR da drin alle paar Wochen neu planieren müsst.

Wenn jetzt Eure Antworten in Etwa: "zum Mond schießen", "verhindern, dass das wieder passiert" und "einzäunen" waren, dann könnt Ihr die Stadt München sicherlich ein bisschen verstehen.

vor Allem:
[...]in dem PARK südlich der Blutenburg
IM PARK!!! (da fehlen mir die Worte)

Ich kann nur hoffen, dass nicht noch mehr "wilde" Bauten neu entstehen, vor Allem nicht an Stellen, die man auch nur im entferntesten mit dem Bombenkrater in Verbindung bringen kann, weil dann waren alle Aktionen von M97, DIMB und S.H. vollig für die Katz!


M
 
@cubicle

Es gibt nicht immer nur schwarz und weiß. Der Bombemkrater war meines Wissens in der Anfangszeit teilweise "offiziell" vom LRA geduldet. Es gab angeblich konkrete Absprachen mit den Behörden, wo gebaut werden durfte und wo nicht. Irgendwann gab es dann einen Personalwechsel bei den staatlichen Stellen und der Kontakt schlief ein. In der Folge wurde das Gelände von den Bikern erweitert. Es war aber schlechter Stil, als das LRA dann plötzlich quasi über Nacht ohne Rücksprache den Krater abriss.
Der Tretlager e.V. hatte bzw. hat ne eigene Homepage (www.bombekrater.de) wo sie jederzeit erreichbar waren. M97 und die DIMB hatten erst letztes Jahr wegen Trailsperrungen auf der Pullacher Seite mit den Behörden zu tun. Organisierte Ansprechpartner auf Seiten der Biker gab es also.......

Wenn der Abriss ein paar Monate vorher angekündigt worden wäre, dann hätte man den Nutzern des Bombenkraters die Möglichkeit gegeben, ein neues alternatives Gelände zu suchen und zu finden. Alleine schon aus Sicht des Umweltschutzes wäre das besser gewesen. Die Kids werden jetzt bestimmt nicht zu Stubenhockern und man kann sich eigentlich denken, dass an der Isar vermehrt Schwarzbauten entstehen werden.
 
Davon rede ich auch nicht, ich finde es auch daneben, wie es am BK gelaufen ist. (auch wenn das nix mit Pullach zu tun hat ... wir reden von Behörden, da isses eine Ausnahme, wenn die rechte Hand weiß, was die linke macht und hier hätte die Info über die Isar müssen ... das ist Zukunftsmusik)

ABER: jetzt Mitleid zu haben, und die Jungs zu bedauern, die in einem Park nun nicht mehr umgraben dürfen finde ich fehl am Platze. Genauso wie die Einstellung, dass München nun gar nix mehr mit den Bikern zu tun haben will...
Da fehlt eindeutig die Linie zwischen falsch und richtig. Ich halte es nämlich für falsch, mit der Schaufel in den Wald zu ziehen und irgendwo ein paar Lines zu bauen. Das daraus entstehende Katz- und Mausspiel schadet allen beteiligten Gruppen und der Natur am Meisten.
Wenn das jemand auf seinem eigenen Grund macht, oder dort wo es abgesprochen ist, dann ist das eine ganz andere Kiste.
Aber im Isartal, von dem wir wissen, dass es ein FFh ist ... bitte nicht.

M
 
Was man dazu sagen kann:
Du kannst doch nicht einfach in einen Wald gehen, der Dir nicht gehört und darin fürchterlich umgraben, dabei nicht einmal ein schlechtes Gewissen haben und dann auch noch so blauäugig sein, zu glauben, dass das niemand stört und für ewig so bleiben kann.

Macht mal mit bei dem Gedankenexperiment:
- Was würdet IHR mit sojemand machen, der das in EUEREM Wald tut?
- Was würdet IHR dann mit EUEREM Wald machen?
- Wie würdet IHR verhindern, dass IHR da drin alle paar Wochen neu planieren müsst.
Wenn jetzt Eure Antworten in Etwa: "zum Mond schießen", "verhindern, dass das wieder passiert" und "einzäunen" waren, dann könnt Ihr die Stadt München sicherlich ein bisschen verstehen.

vor Allem:
IM PARK!!! (da fehlen mir die Worte)

Ich kann nur hoffen, dass nicht noch mehr "wilde" Bauten neu entstehen, vor Allem nicht an Stellen, die man auch nur im entferntesten mit dem Bombenkrater in Verbindung bringen kann, weil dann waren alle Aktionen von M97, DIMB und S.H. vollig für die Katz!


M

Also, dazu kann ich volgendes sagen:
1. Es handelt sich ja nicht um Privatgrundstücke, sondern um offentliche Grundstücke. Diese sollten best möglich und möglichst vielseitig von den Bürgern nutzbar sein. Wenn man sich die Gesamtfläche an öffentlichen Parks und Auen (wie das Bombenkratergelände) ansieht und ins Verhältnis zu dem kleinen Platz Bombenkarter setzt, dann ist das so verschwindend klein, dass man eigentlich sagen kann, die Biker haben sich da nicht zu viel herausgenommen. Es geht doch nur darum dass dieses bischen Gelände von den Parkverwaltungen (= staatlich, also von uns Bürgern) toleriert und gedultdet wird. Versicherungstechniche Bedenken können durch Schilder gelöst werden.
2. Ich habe mich wohl zu dem mini Bike-Park beim Blutenburg-Park falsch ausgedrückt. er ist nicht im eigentlichen Park, sondern auf der andern Seite des Flüßchens ziuwschen dem wilden Gestrüpp und ungemähten Gras. Wo sollen Jugendliche in einem Großstastgebiet denn sonst so etwas machen. Wenn sie offiziell fragen, bekommen Sie eh eine Absage oder sie müssen Jahre lang warten, bis eine Lösung da ist (bis sie dann aus dem Alter heraus sind, für dieses Hobby noch Zeit und Lust zu haben. Also mit diesen statement stellst du dich nicht gerade auf die Seite der Interessen der Jugendlichen, sondern auf diese unverständliche und erbarmungslose Seite dieser Techno-und Juristokraten (die diese Gesellschaft repräsentieren).
 
Also,
zu 1.:
[...]handelt sich ja nicht um Privatgrundstücke, sondern um offentliche Grundstücke
= wenn kein Zaun da ist, kann ich machen was ich will...
Ist es das, was Du sagen willst?

[...]Diese sollten best möglich und möglichst vielseitig von den Bürgern nutzbar sein.
Woher hast Du denn das? Kannst Du das belegen (Grünflächenverordnung, o.ä.), oder ist das Deine Meinung?
Ich denke, dass da noch Begriffe fehlen: "nachhaltig, umsichtig, gefährungsfrei ..." Dann würd ich es sogar unterschreiben.
Aber nicht jeder kann machen, was er will, Rücksicht, Respekt (fremdem Eigentum und der Natur gegenüber) und die Rechte der anderen sind immer noch einzuhalten. (nicht zu Vergessen: BayNatSchG, BayWaldG ...)

[...]und ins Verhältnis zu dem kleinen Platz Bombenkarter setzt, dann ist das so verschwindend klein, dass man eigentlich sagen kann, die Biker haben sich da nicht zu viel herausgenommen.
Also wenn es irgendwo anders genug Regeln gibt, kann ich auf einem kleinen Raum regelfrei leben? (boa, da würde mir soviele gute Beispiele einfallen)
Jeder Strauch, der umgefahren wurde ist zu viel (vgl. FFH)

[...]Versicherungstechniche Bedenken können durch Schilder gelöst werden.
Und wenn wer Deine Schilder klaut oder unkenntlich macht,
was ist mit Kindern, die laufen, aber noch nicht lesen können,
wenn ein Baum im dunkeln umfällt ...
* Pech gehabt?
So einfach ist das nicht.

zu 2.
[...]Wo sollen Jugendliche in einem Großstastgebiet denn sonst so etwas machen. Wenn sie offiziell fragen, bekommen Sie eh eine Absage oder sie müssen Jahre lang warten, bis eine Lösung da ist (bis sie dann aus dem Alter heraus sind, für dieses Hobby noch Zeit und Lust zu haben.
Bikepark?? AV, Tretlager, selbstorganisiert (da bekommt man eh die meisten Softskills ab) aber niemals illegal, das sollten die Eltern den Kids mitgeben.
Man soll also aussichtslose Angelegenheiten gar nicht erst probieren, und dann einfach machen, was man will, trotzdem es Regeln gibt, die dies verbieten würden? (Rauchen mit 10, Komasaufen mit 14 ...)
Wenn jeder so denkt passiert nie was, man entwickelt sich nicht weiter. Wenn einer anfängt, dann ist für ihn vielleicht nichts mehr möglich aber für die jüngeren hat er was geschafft...

[...]Also mit diesen statement stellst du dich nicht gerade auf die Seite der Interessen der Jugendlichen, sondern auf diese unverständliche und erbarmungslose Seite dieser Techno-und Juristokraten (die diese Gesellschaft repräsentieren).
Es kann nicht im Interesse der Jugendlichen sein, rücksichtslos im Wald zu schaufeln (vgl Natur) und wenn es das ist, dann muss Leitung her.
Die Interessen der Jugendlichen müssen - meiner Meinung nach - gelenkt werden, denn nur auf den eigenen Vorteil zu schauen (was Jugendliche viel zu viel machen) führt nicht zum Ziel, manchmal in eine Finanzkrise, manchmal zu kaputten Bäumen.
Weil ich das ablehne, bin ich wohl ein Techno- und Juristokrat.

Eigentlich wollte ich nur sagen, dass ich es voll verstehen kann, wenn jemand eine schwarzbau-Dirtline auf seinem (Verantwortungs)Gebiet planiert und dass man sich nicht beschweren muss, wenn man für sowas auch noch zur Rechenschaft gezogen wird.
(Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.)

M
 
ich gebe dir in der hinsicht völlig recht, dass man es sicherlich nicht dulden muss wenn irgendwo ein schwarzbau steht. da gebe ich der stadt auch recht!
nur nach über 20 jahren der duldung und des wissen um die existenz, zahlreichen werbetexten (da die stadt hatte wie schön früher erwähnt mehrfach mit dem BKM geworben) trifft so ein plötzlicher gesinnungswandel einfach hart. katz und maus spiel war da nie!
mit sicherheit hast du recht, dass ein leitung unter einem verein zum beispiel das alles in geregeltere bahnen lenken würde. aber dann wirds bei 95% der kids mit den softskills nix(spreche ich aus erfahrung mitm tretlager).
bikeparks können nicht die lösung sein. einerseits sind sie einfach zum downhillfahren da und vor allem sind sie meist weg. aber immerhin kann ich in der "radfahr freundlichsten stadt deutschlands" unter der woche meine CO² bilanz auf geregelten radwegen runterschrauben, damit ich sie dann am wochenende genüsslich rausblasen kann? kann nicht sinn und zweck sein.
Thema Vereinsgelände: der Tretlager e.V. bemüht sich schon länger um ein gelände. ohne erfolg. also konnte das auch bisher keine lösung sein.
einzige möglichkeit war immer, in die umliegenden städte auszuweichen, was aber auch einen weiten anfahrtsweg für viele bedeutete. die kleineren Städte schaffen es immer wieder so etwas auf die beine zu stellen, nur die stadt münchen bisher nicht(außnahme nordheide. immerhin)
im folge ich deiner argumentation schon, nur in vielen punkten greift sie generelle aspekte der gesellschaft und rechtssprechung auf(schilder etc.). das sind keine radel spezifischen probleme...
zu deinem tipp: Alpenverein. du hast schon mitbekommen, dass es hier um dirtjump und nicht tourenfahren geht? ich meine ich empfehle ja einem profigolfer auch nicht zu minigolf umzusatteln...
die stadt schiebt diese sportsparte immer weiter in die illegalität. ist wirklich zu erwarten, dass man den sport aufgibt weil einmal ein bagger gefahren ist...das ist meiner meinung nach nicht ganz konsequent zu ende gedacht von seiten der behörden.
es gibt also problematiken an jeder ecke, egal in welche richtung man versuch etwas zu erreichen.
da du dich hier in einem mtb forum herumtreibst solltest du auch immer dran denken: auch als tourenfahrer schrubbelst du nahe am rand der illegalität. also denk an den nächstbesten strauch im einem FFH gebiet bei deiner nächsten tour an dem du um haresbreite vorbeifähsrt. bodenverdichtung und so...
 
Sers,

nur nach über 20 jahren der duldung und des wissen um die existenz, zahlreichen werbetexten (da die stadt hatte wie schön früher erwähnt mehrfach mit dem BKM geworben) trifft so ein plötzlicher gesinnungswandel einfach hart.
Ich bin einer Meinung mit Dir, die Aktion war egoistisch, rücksichtslos, eiskalt kalkuliert und sonst noch so manches. Mich hat sie auch hart getroffen, und wenn ich nicht lernen hätte müssen, wär ich auch auf einem Hügel gesessen.
Der BK traf hier den selben wunden Punkt wie der Eisbach, da isses ja genauso, nur dort hat man hin und wieder gehört, dass es illegal ist.
Mir war das zwar beim BK unterbewusst auch klar, aber nicht so richtig. Ich war der Meinung, dass dort alles besser ist weil sich der Bombenkrater e.V. darum kümmert.
katz und maus spiel war da nie!
Klar, ich hab auch nur vor dem Kommenden und den daraus entstehenden Konsequenzen für die Verhandlungen Angst.

mit sicherheit hast du recht, dass ein leitung unter einem verein zum beispiel das alles in geregeltere bahnen lenken würde. aber dann wirds bei 95% der kids mit den softskills nix(spreche ich aus erfahrung mitm tretlager).
Das wär doch mit Jugendgruppen und Verantwortungsverteilung abzudecken (vgl AV) (überleg Dir mal, wen der Leher für die Ordnung in der Klasse verantwortlich macht, wenn er mal kurz vor die Türe muss ... den lautesten und umtriebigsten Schüler ... und der macht das auch noch gut -- Bock zum Gärtner)


bikeparks können nicht die lösung sein. einerseits sind sie einfach zum downhillfahren da und vor allem sind sie meist weg. aber immerhin kann ich in der "radfahr freundlichsten stadt deutschlands" unter der woche meine CO² bilanz auf geregelten radwegen runterschrauben, damit ich sie dann am wochenende genüsslich rausblasen kann? kann nicht sinn und zweck sein.
Thema Vereinsgelände: der Tretlager e.V. bemüht sich schon länger um ein gelände. ohne erfolg. also konnte das auch bisher keine lösung sein.
einzige möglichkeit war immer, in die umliegenden städte auszuweichen, was aber auch einen weiten anfahrtsweg für viele bedeutete. die kleineren Städte schaffen es immer wieder so etwas auf die beine zu stellen, nur die stadt münchen bisher nicht(außnahme nordheide. immerhin)
Klar, ich hab sie ja auch nur gegen das weinerliche "wo sollen sie denn hin" eingeworfen. Mir ist schon klar, dass 15-17jährige "mal schnell" nicht in den Bikepark können/dürfen.
Die Gelände-Problematik könnte man in der Stadt sicher nur durch kurzzeitlösungen befriedigen. Bevor die Baustelle an der Landsberger (Laimer Unterführung) entstanden ist, war das Gelände mal (zwei Monate oder so) ungenutzt. So könnte mit viel Glück was gehen, allerdings ist das frustrierend, weil nicht dauerhaft.

zu deinem tipp: Alpenverein. du hast schon mitbekommen, dass es hier um dirtjump und nicht tourenfahren geht?
Ja das hab ich gehört ... mal im Ernst, ich denke nicht, dass sich der AV (der die Mountainbiker -nach meinem Gefühl- gern beheimatet) diesem Bereich verschließt und soweit ich gehört habe ist M97 bei den Gesprächen auch mit dabei. Auch wenn das Dirten eine Nischensportart ist, es gibt in fast allen Bikeparks Doubles ...
Der AV hat doch unendlich viele Jugendgruppen und ist neben einem Wander- nun auch ein Trendsportverein (Sportklettern, Klettersteig, MTB, Kajak ...) (auch wenn sie es nicht gerne hören)

die stadt schiebt diese sportsparte immer weiter in die illegalität. ist wirklich zu erwarten, dass man den sport aufgibt weil einmal ein bagger gefahren ist...das ist meiner meinung nach nicht ganz konsequent zu ende gedacht von seiten der behörden.
es gibt also problematiken an jeder ecke, egal in welche richtung man versuch etwas zu erreichen.
Klar, aber es liegt an allen Sportlern, diesen Mantel der Illegalität abzuwerfen und den BK zu meiden. Besser wäre, man baut sich das Gelände wo auch immer /an der Nordheide so, dass man dort gut fahren kann. (Bäume gegen Wind und Sonne ... ) Das geht nicht von jetzt auf gleich, aber man kommt auch nur mit vielen kleinen Schritten einen Berg hoch.

da du dich hier in einem mtb forum herumtreibst solltest du auch immer dran denken: auch als tourenfahrer schrubbelst du nahe am rand der illegalität. also denk an den nächstbesten strauch im einem FFH gebiet bei deiner nächsten tour an dem du um haresbreite vorbeifähsrt. bodenverdichtung und so...
Ja, aber da unterschätzt Du mich, ich fahre nicht um Pfützen herum, sondern durch, kann einigermaßen gut bremsen und versuche, nachhaltig zu fahren.
Auch bin ich nicht sicher, ob ich nochmal an der Isar fahren will, nich nur, weil es ein FFH ist, sondern auch weil dort der Sport so dermaßen überhand genommen hat. (Ich hab auch Pullach gemieden in den letzten beiden Jahren)

M
 
Ja, aber da unterschätzt Du mich, ich fahre nicht um Pfützen herum, sondern durch, kann einigermaßen gut bremsen und versuche, nachhaltig zu fahren.

Wenn du in Bayern auf einem schmalen Steig (neudeutsch Trail) unterwegs bist, macht es keinen Unterschied, ob du umsichtig fährst, gut bremst, Pfützen nicht meidest, sondern nimmst - das Radfahren auf diesen Wegen ist grundsätzlich verboten (egal ob FFH oder normal). Einzig schieben ist erlaubt - wobei unterschiedliche Studien ja belegen, daß das der Natur genauso "schadet"...:rolleyes:
 
Wenn du in Bayern auf einem schmalen Steig (neudeutsch Trail) unterwegs bist, macht es keinen Unterschied, ob du umsichtig fährst, gut bremst, Pfützen nicht meidest, sondern nimmst - das Radfahren auf diesen Wegen ist grundsätzlich verboten
Stimmt nicht!
vgl:
BayWaldG
Art. 13 Betreten des Waldes
3) Das Radfahren, das Fahren mit Krankenfahrstühlen und das Reiten ist im Wald nur auf Straßen und geeigneten Wegen zulässig.
Die Vorschriften des Straßen- und Wegerechts und des Straßenverkehrsrechts bleiben unberührt.

BayNatSchG
V. Abschnitt
Erholung in der freien Natur
[...]
Art. 23
Benutzung von Wegen; Markierungen
(1) Jedermann darf auf Privatwegen in der freien Natur wandern und, soweit sich die Wege dafür eignen, reiten und mit Fahrzeugen ohne Motorkraft sowie Krankenfahrstühlen fahren.


... soweit sich die Wege dafür eignen
Das klärt aber meine Rechtsschutzversicherung für mich ab ...

Im ffh is das anders, das ist klar ...

M
 
Stimmt doch... Nur gibt es keine klare Definition von Steig zu Weg... Beides könnte man auch als Trail übersetzen ;)

Die Definition obliegt der Bürokratie, bzw. den Gerichten... Rechtssicherheit wird es wohl erst geben, wenn die Sache mal durch die Instanzen gegangen ist.
 
Im ffh is das anders, das ist klar ...

Nur weil du immer das Flora Fauna Habitat zitierst, in diesem Habitat geht es immer nur um eine Verschlechterung. Die Wege etc. gibt es aber schon viel länger als die Habitatregelung, was genau soll sich da denn verschlechtern?
Noch mehr über das wir hier diskutieren können, ohne jemals eine Lösung zu finden. Diese Lösung kann nur eine politische Willensbekundung sein... Und daran arbeiten ja alle Seiten gerade emsig :daumen:
 


... soweit sich die Wege dafür eignen
Das klärt aber meine Rechtsschutzversicherung für mich ab ...

Im ffh is das anders, das ist klar ...

M


Tja, schön wärs. Das klärt von Fall zu Fall die Wandererlobby in der im Zweifelsfalle auch der jeweilige Richter Mitglied ist...

Nach meiner Definition sind alle Wege weltweit für die Nutzung mit dem MTB geeignet. Aber frag mal einen Wanderer in den Bergen.
 
Hi,

Nur weil du immer das Flora Fauna Habitat zitierst, in diesem Habitat geht es immer nur um eine Verschlechterung. Die Wege etc. gibt es aber schon viel länger als die Habitatregelung, was genau soll sich da denn verschlechtern?
In der Nacht ist alles gut, da sind Wanderer und Biker tags über doch schon eine Verschlechterung, oder?
Wie schon mal jemand geschrieben hat, "da darst Du nicht mal einen Halm umknicken"


Nach meiner Definition sind alle Wege weltweit für die Nutzung mit dem MTB geeignet. Aber frag mal einen Wanderer in den Bergen.
Da hab ich doch keine Zeit zu fragen, da ratsch ich nett mit ihnen..

M
 
Tags / Nachts ???

Die Wege werden seit je her als solche genutzt, eine Umnutzung zur Straße wäre eine Beeinträchtigung / Verschlechterung (nach meiner Meinung, Deutungsmöglichkeiten gibt es wie immer viele). Aber selbst so etwas ist in einem FFH Gebiet durchaus möglich, wenn alternative Gebiete ausgewiesen werden und es zum Wohl der Allgemeinheit passiert. Ausnahmen sieht man viele...
 
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