Bontrager Kovee RSL 30 im Test: Wie gut ist der superleichte 1.240 Gramm XC-Laufradsatz?

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Re: Bontrager Kovee RSL 30 im Test: Wie gut ist der superleichte 1.240 Gramm XC-Laufradsatz?
Einmal Pirope, immer Pirope!!!

Fährst du auch dort MTB wo Äste liegen? Hatte auch drüber nachgedacht aber genau aus diesem Grund Abstand genommen. Analog Silverton oder auch Bike Ahead (hier wäre es nur ein Grund von mehreren).

Ein Luftdruck, der dem Gewicht, der Fahrweise und der Strecke angepaßt wäre, wäre auch bei diesem Test wünschenswert.

Und Reifen!

Ich wünschte mir DT Swiss Naben mit Pirope, dann wäre ich dabei

Spätestens seit NP wäre ich diesbezüglich wunschlos glücklich.
 
... am Ende wird hier wohl das niedrige Gewicht mit solidem Standardleichtbau (DTSwiss, Sapim) - das meine ich nicht despektierlich, ganz im Gegenteil! - durch eine absurd schwache/leichte Felge erkauft?

Werde ich wohl nie verstehen wieso solche Räder dann das Label "Systemlaufräder" bekommen und trotz 24 Speichen noch nicht mal ein u 90 kg oder dergleichen Gewichtslimit erhalten und auch bei 136 kg (allgemeines Trek XC MTB Limit) oder auch mehr, da ja ausdrücklich gar kein Limit, technisch in allen Bereichen zufriedenstellend funktionieren sollen.

Sollte die nicht so sein erwarte ich bei diesem Preis und einem seriösen Hersteller einen Hinweis hierzu.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Preis ist vielleicht so hoch, weil mehrere Ersatzfelgen schon mit eingeplant sind. Welcher Hersteller hat etwas zu verschenken?
Die Speichenanzahl wäre mir zu gering. Sonst leichter, nicht sehr leichter LRS. Mit Selbstbau kommt man aber deutlich günstiger.
 
"Wer jedoch einen der leichtesten Mountainbike-XC-Laufradsätze des Planeten sein Eigen nennen will, kommt um diese Investition wohl kaum herum."

Sorry aber in Zeiten von Sub 1000 g Laufradsätzen ist das schon bissl sehr arg ausgeschmückt, auch wenn der LRS durchaus als leicht zu bezeichnen ist. Und Richtung 1100 - 1200 g kommt man mit einer geringeren Investition mittlerweile auch problemlos.



Nur das die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist, dass du wegen des miserablen Service bei Slowbuild wochen- oder gar monatelang auf den Ersatz warten musst.
Schon schlechte Erfahrungen gemacht?
Erfahrungen von Bontrager ?
Ein Bekannter hatte sein Laufrad nach 14 Tagen wieder und er gab das Laufrad ab mit dem Hinweis das es nicht eilt. Eine Speiche gebrochen. Es wurde für 30€ komplett neu eingespeicht mit neuen Speichen.
Einen Ersatz LRS braucht es eh wenn man an der Start steht bei Rennen.
Wie gesagt, für den Bontrager LRS würde es für 4 reichen.
Weiteres Boni, die Felgen wiegen 285g.
Bontrager?
 
Schon schlechte Erfahrungen gemacht?
Erfahrungen von Bontrager ?
Ein Bekannter hatte sein Laufrad nach 14 Tagen wieder und er gab das Laufrad ab mit dem Hinweis das es nicht eilt. Eine Speiche gebrochen. Es wurde für 30€ komplett neu eingespeicht mit neuen Speichen.
Einen Ersatz LRS braucht es eh wenn man an der Start steht bei Rennen.
Wie gesagt, für den Bontrager LRS würde es für 4 reichen.
Weiteres Boni, die Felgen wiegen 285g.
Bontrager?
Sehr schlechte Erfahrungen mit Slowbuild. Über Bontrager kann ich nichts sagen.
 
Sehr schlechte Erfahrungen mit Slowbuild. Über Bontrager kann ich nichts sagen.
Wie sonst als über Sparen beim Customer Service soll er die Kampfpreise bieten können? You get what you pay for. Der Name ist Programm; ich habe auch Monate gewartet und x emails geschrieben bis ich den LRS endlich erhalten habe. Aber ich habe aufgrund der Berichte geahnt, worauf ich mich einlasse. In meinem Falle war aber nach der Lieferung alles in Ordnung.
 
Da kann ich bei Radsport Müller in der gleichen Kategorie (1200g) noch wählen für die Hälfte vom Preis! OK, die sind dann nicht freigegeben für 150 Kg oder plus...
Scheint eine gute Carbonfelge zu sein, ist aber meiner Meinung nach viel zu teuer oder es wird eben mindestens 1-2 LRS Verschleiss bereits eingerechnet. :ka:
 
Wenn hier schon Werbung gemacht wird, dann bring ich Felix ins Spiel. Für viele Scheine weniger NonPlus-Naben und Duke-SLS Felgen mit 30mm Innenweite VR und HR. Gleiches Gewicht.

Ist ja schön, dass hier getestet wird, aber etwas weniger dick auftragen würde besser zum Produkt passen.
 
Preisvergleich mit PI Rope und DT-Swiss.

PI ROPE Laufradsatz 29" FADE 6-Loch Advanced SL X.A.30 Carbon | Black Premium Edition, 1.170 g, 2.349€

Heimisches Produkt, leichter, nicht viel günstiger.

Alufelge bei PI Rope für ca. 1200€ zu haben.
Z. B. Endurosatz PI ROPE Laufradsatz 29" FADE 6-Loch Evolution SL A.30 Aluminium | Black Premium 1.595 g, 1.319€.

DT-Swiss XRC1200, 1480 g, 1.499€,
Schwerer, wesentlich günstiger (1.499€ für einen Laufradlsatz sind ja auch schon für viele User eher nicht vorstellbar, leistbar).

Wenn es mir um jedes Gramm gehen würde, wäre ich eher bei den Pi Rope, als bei den Bontrager. PI Rope mit DT-Swiss Naben wären (generell) der Hammer.

Allerdings gibt es im direkten Preisvergleich zwischen DT-Swiss und Pi-Rope halt bei DT-Swiss Carbonfelgen, während Pi-Rope Alufelgen verwendet. Den Preis für einen Carbonsatz von ca. 2300€ finde ich bei Pi Rope daher auch ein wenig heftig. Allerdings weiß ich nicht, was die Textilspeichen in der Herstellung so kosten. Die Nabe und die Felge sind ja im Endeffekt Standardmaterial und jetzt nicht aus Feenstaub.
Wobei die Nabe evtl. teurer ist, weil in nicht so großer Stückzahl hergestellt?

Ich persönlich bleib aufgrund des für mich passenden Preis-Leistungs-Verhältnises daher weiterhin bei DT-Swiss.
Sollte Pi Rope einen mit der 1501er-Serie preislich konkurenzfähigen Carbonsatz für ca. 1250€ anbieten, wäre ich bereit, die Textil- Technologie ins Radl einzuspannen. Es gibt ja hier im Forum bereits positive Erfahrungsberichte. Momentan finde ich die fast 2.400€ auch bei Pi Rope einfach zu hoch gegriffen. Daher kein Haben-will-Effekt.
 
Ich hab den Pirope LRS mit hinten Fade-Nabe und vorn Lefty-Nabe im Verbund mit den Carbon-Duke. Hatte die erste Leftynabe von ihnen die auch als Fotomodell benutzt wurde. Daher Rabatt.
Läuft rund wie am ersten Tag, Rakretenbeschleunigung. Und das herausragendste: für meine 64kg optimale Mischung aus ausreichender Steigigkeit bei perfekter Beherrschbarkeit, Dämpfung und Komfort.
Nix Anderes mehr.
 
"Gebrochene Felge Ein Fahrfehler, ein spitzer Stein und hohes Tempo waren leider zu viel für den Kovee RSL 30-Laufradsatz und die Felge ist gebrochen. Diese Verkettung von unglücklichen Umständen sollte jedoch eine Ausnahme sein..." - Hust, was für ein ungewöhnliches Szenario, total unrealistisch...

^^jo, sehe ich ähnlich, wundert mich auch nicht, dass hier bei ner Carbonfelge die Felge selbst reißt.
Ich habe keine generelle Abneigung gegen Carbon, eines meiner XC Bikes hat nen Carbon Rahmen.
Jedoch verwende ich nur leichte LRS mit Alu-Felgen.
An keinem meiner vier Räder ist je eine Alu Felge gerissen oder gebrochen. 4-5 Mal ist eine der Metall Speichen gerissen. Von daher ist es für mich ein schlechtes Zeichen, dass hier tatsächlich die Felge reißt und
nicht "nur" eine der Speichen.

Und in der Tat ist das auf meinem Zettel ein sehr negativer Punkt innerhalb des "Tests" hier.

Keine Ahnung, warum dies in der Bewertung als "Betriebsunfall" abgetan wird und eigentlich nie
vorkommen sollte und nie mehr vorkommen wird.

Ich würde nicht geschenkt längere Zeit mit dem getesteten LRS rumfahren, so negativ finde ich
dieses Test "Ereignis".
 
Dieses Supileichtmaterial an der Grenze des momentan Machbaren hat mMn am MTB eher nix verloren. Eher am Rennradl, da dort mit solch "überraschenden" Vorkommnissen, wie einer unsauber gefahrenen Linie und einem spitzen Stein i. d. R. nicht zu rechnen ist (oh Mann...).

Insofern schützt der Test evtl. auch vor einem Fehlkauf.

Die Vorteile und Nachteile von Carbon und Alu sind ja bereits ausführlich an anderen Stellen diskutiert worden.

Ich persönlich finde die 1501er-Serie von DT-Swiss einen guten Kompromiss. Preise bleiben auf dem Boden. Gewichte je nach Ausführung (XC, Trail/All Mountain, Enduro) zwischen ca. 1500 g bis 1700 g.
Klar geht leichter, aber dafür können die Laufradl auch hergebückt werden.
3 Jahre Garantie und 10 Jahre lang ein faires Crash-Replacement (250€ Selbstbeteiligung bei einem selbstverschuldeten Schaden). Haltbare und wartungsfreundliche Nabentechnik, schnelle Rückmeldung der Serviceabteilung.
Inwieweit das jetzt bis zu 50% Aufpreis zu einem hochwertigen Alusatz rechtfertigt, muss jeder selbst entscheiden.
 
Dieses Supileichtmaterial an der Grenze des momentan Machbaren hat mMn am MTB eher nix verloren. Eher am Rennradl, da dort mit solch "überraschenden" Vorkommnissen, wie einer unsauber gefahrenen Linie und einem spitzen Stein i. d. R. nicht zu rechnen ist (oh Mann...).

Insofern schützt der Test evtl. auch vor einem Fehlkauf.

Die Vorteile und Nachteile von Carbon und Alu sind ja bereits ausführlich an anderen Stellen diskutiert worden.

Ich persönlich finde die 1501er-Serie von DT-Swiss einen guten Kompromiss. Preise bleiben auf dem Boden. Gewichte je nach Ausführung (XC, Trail/All Mountain, Enduro) zwischen ca. 1500 g bis 1700 g.
Klar geht leichter, aber dafür können die Laufradl auch hergebückt werden.
3 Jahre Garantie und 10 Jahre lang ein faires Crash-Replacement (250€ Selbstbeteiligung bei einem selbstverschuldeten Schaden). Haltbare und wartungsfreundliche Nabentechnik, schnelle Rückmeldung der Serviceabteilung.
Inwieweit das jetzt bis zu 50% Aufpreis zu einem hochwertigen Alusatz rechtfertigt, muss jeder selbst entscheiden.
Santa Cruz XC28 hält so etwas auch sicher durch, und die No Question Lifetime Warranty regelt dann den Rest. Ich weiß nicht wie die neuen Bontrager Carbon Felgen sind, früher waren die überhaupt nicht haltbar, Kollege hat seinen am ersten Tag geschrottet aufm Hometrail, zuerst das HR, paar tage später das VR, Schaden sah noch schlimmer aus wie hier, aber gleiche Kategorie. Davor hatten alle LRS nicht mal n Schlag vom Hometrail , ist bei uns nicht ruppig... .
 
Santa Cruz XC28 hält so etwas auch sicher durch, und die No Question Lifetime Warranty regelt dann den Rest. Ich weiß nicht wie die neuen Bontrager Carbon Felgen sind, früher waren die überhaupt nicht haltbar, Kollege hat seinen am ersten Tag geschrottet aufm Hometrail, zuerst das HR, paar tage später das VR, Schaden sah noch schlimmer aus wie hier, aber gleiche Kategorie. Davor hatten alle LRS nicht mal n Schlag vom Hometrail , ist bei uns nicht ruppig... .
Ganz ohne spitzen Stein?
Tsts, Ihr seit aber auch ruppige Kerle...
 
Habe mal einen Test von Enve gesehen. Die haben aus nicht geringer Höhe etwas auf die Felge fallen lassen. Man konnte sehen, wie die Felge sich etwas verformt hatte. Gebrochen ist aber nichts.
Technisch gesehen ist eine verbogene Metallfelge aber auch nicht mehr betriebssicher. Selbst wenn man damit noch fahren kann.
 
Hat jemand einen gewissen Überblick?

Wenn Carbonfelgen am MTB kaputtgehen ist in der absoluten Mehrzahl der Fälle ein Einschlag eines Gegenstandes über den Reifen auf die Felgenhörner die Ursache?

Ist dies so richtig?
 
Ventil Mutter mit etwas Locktite befestigen und unterhalb am Gummi etwas Uhu-Kleber zum versiegeln.
Mach ich bei all meinen Tubeless Systemen, da nicht immer jeder Ventil perfekt passt.
Danach kann man 100% ausschließen, dass es vom Ventil kommt.
Ich sehe da kein Problem, nur unbedarfte Hände.
 
Fährst du auch dort MTB wo Äste liegen?

Keine Angst, die halten gut was aus. Der letzte Ast war sicherlich beinah Daumendick - Hinterrad stand mit einem Schlag bei sicherlich 30km/h komplett still und der Lack an der Sitzstrebe hat ordentlich gelitten.
Die Speiche selbst war nur etwas ausgefranzt - original Kleber drauf und fast wie neu.
 
Keine Angst, die halten gut was aus. Der letzte Ast war sicherlich beinah Daumendick - Hinterrad stand mit einem Schlag bei sicherlich 30km/h komplett still und der Lack an der Sitzstrebe hat ordentlich gelitten.
Die Speiche selbst war nur etwas ausgefranzt - original Kleber drauf und fast wie neu.
Hört sich gut an. Bin kürzlich mit einem klassisch eingespeichten Laufrad von einem vertikal herausragenden Ast gestoppt worden.
Die Speiche hat für den Rest der Tour gehalten, war jedoch so verbogen, dass ich sie austauschen musste. Jetzt auch kein riesen Ding gewesen, aber Austausch war halt notwendig.
Können die Textilspeichen ebenfalls einigermaßen nutzerfreundlich ausgetauscht werden?
Und wenn ja, muss der Nippel zwingend ausgetauscht werden oder funktioniert der Zangentrick (Verwendung des selben Nippels ohne Demontage des Reifens und des Tublessbands)?
 
Hört sich gut an. Bin kürzlich mit einem klassisch eingespeichten Laufrad von einem vertikal herausragenden Ast gestoppt worden.
Die Speiche hat für den Rest der Tour gehalten, war jedoch so verbogen, dass ich sie austauschen musste. Jetzt auch kein riesen Ding gewesen, aber Austausch war halt notwendig.
Können die Textilspeichen ebenfalls einigermaßen nutzerfreundlich ausgetauscht werden?
Und wenn ja, muss der Nippel zwingend ausgetauscht werden oder funktioniert der Zangentrick (Verwendung des selben Nippels ohne Demontage des Reifens und des Tublessbands)?

Da Textilspeichen sich noch sehr stark längen ist ein schneller Austausch sehr unwahrscheinlich, bzw. ist es dann recht Service-Intensiv in der nächsten Zeit, da diese eine neue Speiche sich erstmal einfügen/setzen muss. Das kann durchaus ne Weile dauern und ist somit gänzlich anders als Standard-Stahlspeichen, welche nach dem Tausch vielleicht noch 1 Mal nachgezogen werden müssen, dann aber stabil sein sollten.

Bzgl. der Haltbarkeit von Textilspeichen gegenüber äußeren Krafteinwirkungen - da wäre ich ein bisschen vorsichtiger. Es kann durchaus sein, dass ein Ast keine Gefahr darstellt, so wie hier geschildert wurde. Ich habe aber auch schon Bilder von Laufrädern gesehen, die einige Textilspeichen fast simultan verloren haben auf Grund von Fels oder Stein. Es kommt also durchaus auch auf die Beschaffenheit der Wege und Untergründe drauf an, wobei natürlich eine allgemein vernünftige Rücksicht auf´s eigene Material ohnehin je nach Anwendung klar sein sollte.

VG
 
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