Brake Force One kocht auch nur mit Wasser ;)

Druck/Fläche ist das was zählt, da kann auch BFO ix dran rütteln 8-)
der Stufenkolben ist doch nur ein "hilfsmittel" damit der Hebelweg sich in Grenzen hält oder irre ich mich da?
Ohne irgenwelche Kräfte von außen ist keine Bremskraftverstärkung möglich. OK Trommelbremsen können das aber das ist nochmal was anderes.

@Lefty88
Die Ventile im Bremskraftverstärker sind so ausgelegt, dass die Hilfskraft des Kolbens immer proportional zur Pedalkraft ist.

Dieser Satz steht in allen Ausbildungsunterlagen.
Wenn die Bremskraft nur über den Hebelweg geregelt wäre dann würde das ein Chaos auslösen :D

Ist übrigens nicht nur im PKW sondern auch im LKW oder in Landwirtschaftlichen Maschinen so.
 
Was ich vermisse, den ERSTEN technischen Beitrag deinerseits zu einem technischen Thema. Pöpeln kannste, aber wo bleibt der technische Kontext? :ka:
Ich pöbel nicht, ich stelle in Frage. Der einzige, der hier pöbelt bist du mit deinen Beleidigungen. Und ganz ehrlich, mit technischem Sachverstand hast du bisher auch nicht wirklich geglänzt. Ein paar bunte Bildchen einfügen kann ich auch, alles andere was von dir kam, steht auch so im Werbeprospekt. :ka:
 
Naja nun gut, zum Thema Wortwahl(en) Magura beschreibt den Werkstoff seiner Bremshebel auch mit Karbon Composite und jeder ahnungslose denkt an Carbon wie er es aus dem Motorsport oder sonst woher "kennt"...nicht an einen höherwertigen Kunststoff mit Kohlefaseranteilen in sehr geringer Menge :D Vor allem im Schwäbischen nennt man das auch "Plaschdig"...^^
 
der Stufenkolben ist doch nur ein "hilfsmittel" damit der Hebelweg sich in Grenzen hält oder irre ich mich da?

Nein, damit steigt der Hebelweg, aber auch die erbrachte Kraft an den Nehmerkolben. Letzteres ist ja auch Sinn und Zweck des Ganzen. Das eine geht eben nicht ohne das andere, simples hydraulisches Gesetz.
 
@Livanh: Ja, und genau deswegen hauen sich hier alle die Köpfe ein :lol: Warum nicht zweistufige Übersetzung oder Zweistufenkolben oder was auch immer? Ich dachte, die hätten das anfangs auch so genannt und nicht BKV.

@Geisterfahrer: Wahrscheinlich schon. Bauernfängerei halt.


Die Bikebranche (und wohl die Käufer, da die Masche funkioniert) ist halt noch in der Pubertät. Sobald ein Produkt mit einer Eigenschaft der Großen und technisch tollen Motocross oder Autowelt versehen ist, brauchts der Biker.
Ganz egal obs überhaupt das gleiche Prinzip hat oder obs in die Bike Anwendung passt.
 
Nein, damit steigt der Hebelweg, aber auch die erbrachte Kraft an den Nehmerkolben. Letzteres ist ja auch Sinn und Zweck des Ganzen. Das eine geht eben nicht ohne das andere, simples hydraulisches Gesetz.


die erste Stufe ist doch so gewählt das die Beläge möglichst schnell anliegen, die zweite Stufe ist dazu da das man dann ein möglichst gutes "übersetzungsverhältnis" hat um mit wenig Handkraft viel Bremskraft zu generieren!?
 
Falsch. Die erste Stufe hat nichts mit dem Anliegen der Bremsbeläge zu tun, denn diese kann ich mittels Einstellschrauben bereits am Hebel soweit zur Scheibe führen, dass diese komplett anliegen und dicht machen. Es geht einzig und allein darum, die gewollte Bremskraft mithilfe des begrenzten Hebelweges umsetzen zu können.
 
@Pizzaplanet: Richtig, aber sobald die Beläge anliegen, muss man vergleichsweise mehr Hub aufbringen als bei einem System ohne diesen Stufenkolben. Es gilt das hier: http://www.gosmann-consulting.de/wbt/hydraulik/008.html#Anker1

Es geht einzig und allein darum, die gewollte Bremskraft mithilfe des begrenzten Hebelweges umsetzen zu können.

Gewollte Bremskraft erreichen - ja. Mithilfe des begrenzten Hebelwegs - naja, ohne Stufenkolben wäre der Hebelweg kleiner.
 
Falsch. Die erste Stufe hat nichts mit dem Anliegen der Bremsbeläge zu tun, denn diese kann ich mittels Einstellschrauben bereits am Hebel soweit zur Scheibe führen, dass diese komplett anliegen und dicht machen. Es geht einzig und allein darum, die gewollte Bremskraft mithilfe des begrenzten Hebelweges umsetzen zu können.

da bin ich anderer Meinung :winken:

Dann überlege mal was der Stufenkolben in diesem System macht :daumen:
 
Er ändert bzw. unterstützt das Übersetzungverhältnis von Weg zu Kraft ;) Aber er dient nicht dazu, dass die Beläge möglichst schnell direkt anliegen, zumindest nicht von "offen" zu nah an der Scheibe wie bei "anderen Bremsanlagen" Shimano, Hope etc.
 
Die Änderung des Übersetzungsverhältnisses hat Shimano doch schon mit seinem ServoWave-System umgesetzt. Nur dass die Änderung im Hebel und nicht im Sattel umgesetzt wird. Also alles Schnee von gestern...
 
Richtig, und warum sollte man das tun wollen? Wenn einem der Zustellweg egal wäre, könnte man sich das alles auch sparen und gleich ein sehr großes Übersetzungsverhältnis ohne den ganzen Firlefanz implementieren.

Nicht ganz, denn am ende des Tages möchte ich eine sehr große Bremskraft erreichen (auch messbar) und hier hat die H2O z.B. für eine "2 Kolben" Bremsanlage bisher sehr hohe Vergleichswerte erreicht (da liegt die Konkurrenz mitunter deutlich drunter).
 
Ich glaube, wir drehen uns hier alle ein wenig im Kreis.
Endlich einer, der es merkt und ausspricht! Das mit dem BKV und stufenkolben haben wir doch schon längst diskutiert. Das war schon so bei der BFO1. Die übersetzung zwischen kolben eins und kolben zwei ändert sich um einen faktor vier. Damit nimmt die hebelkraft für die gleiche kraft am sattel um diesen faktor vier zu. Das könnte man durchaus als verstärkung empfinden. Und natürlich wird der belag durch die erste übersetzung schneller (kürzerer fingerweg) angelegt als mit normaler übersetzung. Bei welchen druck genau das umschalten von kolben eins auf kolben zwei erfolgt, weiß nur die firma. Sinnvoll ist es, dass das möglichst zügig geht. Die weitere kraft wird ja über den weiteren hebelweg erhöht. Und der hat wenig reserven. Wo kommt der weg überhaupt her? Es ist die deformation der bremsschäuche und die verformung des sattels. Das ist ja alles nicht beliebig steif. Man könnte es im funktionsmodell durch eine harte feder zwischen geber- und nehmerkolben ersetzen*, während alles andere nicht verformbar angenommen wird.
Natürlich macht swing link auch eine solche wegänderung. Es wäre halt schön, wenn die tester einmal auch das kraft-weg diagramm des hebels aufzeichnen würden und synchron die kraft am nehmerkolben. Dann könnte man bremsen prima vergleichen. Aber offensichtlich ist das höchst unerwünscht bei den herstellern.

*natürlich ist die hydraulische übersetzung bei zu behalten. Zur not fügt man zum verständnis halt einen entsprechenden hebel ein.
 
Endlich einer, der es merkt und ausspricht!

Naja, das ist doch eigentlich ziemlich offensichtlich :lol:

Wo kommt der weg überhaupt her? Es ist die deformation der bremsschäuche und die verformung des sattels. Das ist ja alles nicht beliebig steif.

Ist richtig, wobei ich mich dann frage, warum diese Leitungen verwendet werden. Dem Geber und vor allem dem Sattel traue ich genug Steifigkeit zu, um einen "anständigen" Druckpunkt erreichen zu können, aber wenn die Hebelkraft im Vergleich zu Shimano oder Konsorten tatsächlich weniger spürbar zunehmen muss und mehr über den Hebelweg um die gewünschte Bremskraft erreichen zu können, muss ja irgendwas ziemlich wabbelig sein - wohl besagte Leitung. Es ist ja offensichtlich keine Kevlarverstärkung wie bei den Shimanoleitungen vorhanden, sondern nur dieser Plastikschlauch. Dass der nicht steif sein kann, ist kein Wunder und wohl gewollt. Man stelle sich mal dieses Zweistufensystem an einer Shimano oder Formula vor - ein Träumchen, aber wahrscheinlich unkontrollierbar stark bei den dort vorkommenden Drücken.
 
Wenn in den Leitungen bei der BFO ein so hoher Druck wäre, dann wäre auch die Handkraft ab Bremsendruckpunkt deutlich stärker.
 
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