Brakeforce One

Wenn die ganzen Erfahrungsberichte so reflektiert dargestellt wären wie Deiner, NordBirke, hätte ich mir meine Anspielungen verkniffen!

Alleine dass jemand bereit ist, für ein seltenes Teil mehr Geld auszugeben, ist kein Grund zum Sticheln, sondern - zumindest für mich - durchaus nachvollziehbar. Manchmal hat man einfach Lust auf etwas Besonderes! :daumen:
 
Finde deine Erklärungen echt super! In so gute Worte konnte ich es nicht fassen.
Und ich gebe meine BFO M mit reichlich Zubehör (Scheiben, Beläge, Bremsflüssigkeit, Entlüftungskit, etc) für 500 € ab. Wird die Tage im Bikemarkt landen. Falls Interesse besteht PN.
 
Ich verstehe nicht, warum BFO der Bremse nicht einen extra kick an Bremsleistung verpasst ... sollte doch alles nur eine Frage der Hydraulikübersetzungsverhältnisse sein ... oder irre ich mich da?

Ein noch größeres Übersetzungsverhältnis? Dieses extrem hohe Verhältnis ist doch schon der allseits gepriesene "Bremskraftverstärker". Noch höher zu gehen macht doch wirklich keinen Sinn mehr.

Btw: für das Geld kann man auch die Cleg fahren ne hat etwas einzigartiges aber nahezu perfekt funktionierendes
 
Mal schauen, was daraus wird.

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Nachtrag: mit der Bremsleitung hat es nicht geklappt. Aber mit der Originalbremsleitung (noch die alte Hochdruckleitung) ist es gar nicht mal so übel. Bloss die EBT-Schraube dareinzuhämmern war nicht einfach.
 
Habe da keinen Vergleich, da ich nur die Hochdruckleitung benutzt habe, aber einen echten Druckpunkt habe ich bei der BFO nie gespürt. Stört mich allerdings auch nicht so.
 
Die Leitung kann keinen großen Einfluss haben auf den Druckpunkt, da man dann sehr sehr stark den Unterschied zwischen vorne und hinten bemerken würde, was man aber nicht tut. also habe ich zum nicht wahrgenommen.
 
Also bis jetzt sieht es aus, als könnte man wirklich die Magura-Geber behalten. Habe zu denen mehr Vertrauen, als zu den von BFO, zudem sie die Hälfte kosten. Wäre vielleicht ein günstiges Upgrade für diejenigen, den die Undichtigkeit der alten Geber auf die Nerven geht, das offizielle Upgrade aber zu teuer ist.
 
Hallo dunkelfalke,

Wäre vielleicht ein günstiges Upgrade für diejenigen, den die Undichtigkeit der alten Geber auf die Nerven geht, das offizielle Upgrade aber zu teuer ist.
Der Geberkolben wird, soweit ich weiß, kostenlos ausgetauscht.

Das optionale Upgrade enthält einen neuen Bremshebel (aus Alu, vorher Kunststoff) und neue Leitungen.

Grüße
Andreas
 
Wird es, aber es bringt nicht viel. Die Plastikgeber werden nach einigen Monaten wieder undicht. Und die Gewinde drin sind extrem empfindlich. Neee, nie wieder.
 
Hallo dunkelfalke,

Wird es, aber es bringt nicht viel. Die Plastikgeber werden nach einigen Monaten wieder undicht. Und die Gewinde drin sind extrem empfindlich. Neee, nie wieder.
Bekommt man nicht die aktuellen Metallzylinder und -kolben - mit dem alten Kunststoffhebel? Es ist für mich schwer vorstellbar, dass BFO zwei unterschiedliche Geberkolben hat.

Grüße
Andreas
 
Geht ja nicht um die Hebel, sondern um die Teile hier
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Die werden immer wieder undicht, ganz gleich, welcher Kolben drin ist. Die neuen aus Alu werden es angeblich nicht, sind aber ziemlich teuer im Vergleich zu der Magura-Hardware.
 
Versteh ich das richtig...Da kauft man sich eine a...teure Bremse um diese dann mit nem HS11 Griff zu verschandeln und das nur weil der Hersteller ned in der Lage ist ein funktionierendes/ dichtes System zu liefern? ....oder hab ich irgendwas uebersehn?
 
Ja, so sieht das aus. Sonst wäre die Bremse rausgeworfenes Geld, wie die MT6, die bei mir in der Schublade liegt.
Wobei ich "nur" 200 Euro für den BFO-Satz ohne Scheiben bezahlt habe.
Die Alternativbremsen (und ich hatte wirklich sehr viele verschiedene Bremsen ausprobiert, die Mineralöl getankt werden) brauchen einfach alle deutlich größere Bedienkraft. Die perfekte Bremse gibt es nicht, was ich gerne hätte, wäre die BFO mit den alten HS11-Gebern aus Alu, aber mit der jetzigen Lenkerklemmung, Hebelergonomie wie bei den älteren Shimano (M755), Bremsbelägen von der MT und einer Hochdruckbremsleitung.
 
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und dieser Hebel ist schöner :p


Ja, so sieht das aus. Sonst wäre die Bremse rausgeworfenes Geld, wie die MT6, die bei mir in der Schublade liegt.
Wobei ich "nur" 200 Euro für den BFO-Satz ohne Scheiben bezahlt habe.
Die Alternativbremsen (und ich hatte wirklich sehr viele verschiedene Bremsen ausprobiert, die Mineralöl getankt werden) brauchen einfach alle deutlich größere Bedienkraft. Die perfekte Bremse gibt es nicht, was ich gerne hätte, wäre die BFO mit den alten HS11-Gebern aus Alu, aber mit der jetzigen Lenkerklemmung, Hebelergonomie wie bei den älteren Shimano (M755), Bremsbelägen von der MT und einer Hochdruckbremsleitung.
 

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@dunkelfalke,
Da du ja der schraubär bist kann ich deine schrauberintention verstehn. Ich war davon ausgegange, dass du die bremse neu gekauft hattest und dieses tennis veranstaltest. Aber nen schoenerer bremshebel sollte sich doch da finden lassen mit entsprechendem bums dahinter.
Davon abgesehen ist es fuer mich sowieso unverstaendlich warum der hersteller nicht in der lage ist die bremse dicht zu bekommen. Das ist ja nun kein hexenwerk. Aber gut, wenn man seine lieferanten immer schoen im preis drueckt und wenns ned reicht dann zum naechst guenstigeren geht, kommt natuerlich so nen murx raus.
Das kunststoff als material fuer den geberkolben nicht die beste wahl ist, haben ja auch andere hersteller vor paar jahren festgestellt. Das dann kunststoff auch noch fuer die anderen teile bei solch einem teuren produkt verwendet wird ist sowieso die kroenung. Hatte auch mal mit der bfo geliebaeugelt, aber der preis hat mich dann doch abgeschreckt. Da fahr ich mit meiner alten T1 deutlich besser.
Nun gut, jedem das seine;)
 
Ich habe die Bremse neu gekauft - vor zwei Jahren oder so. Und ich habe wirklich nur 200 Euro dafür bezahlt, war damals ein Angebot bei einem Online-Händler in Österreich. Der Preis ist völlig in Ordnung. Aber seitdem sind mir drei Geber undicht geworden und zwei weitere beim Entlüften kaputt gegangen - scheiß Plastik. Leider passen ja sonst nur die Geber für hydraulische Felgenbremsen an die BFO.
 
Verwendet bfo einen anderen schlauchdurchmesser wie die anderen hersteller? Von der theorie her sollte doch jederandere geber fuer mineraloel mit den entsprechenden anschluessen funzen, oder?
Ansonsten haette ich da eher nach nem guten alten hs33 geber ausschau gehalten.
 
Nee, eben nicht. Durch den "Bremskraftverstärker" hat die BFO eine völlig andere hydraulische Übersetzung. Die anderen Geber haben viel zu kleine Kolben. Eigentlich ist der von HS schon etwas zu klein, was man auch spürt. Die BFO-Geber haben auch keinen Ausgleichsbehälter, sondern manuelle Belagnachstellung, wie HS.
Die alten Geber konnte ich jetzt nicht nehmen, da sie nicht shiftmix-geeignet sind, sonst spricht grundsätzlich nichts dagegen. Die neuen HS33R würden gehen. Wäre vermutlich die deutlich bessere Wahl, da ich mich nicht mit dem Einschlagen der Fittinge quälen müsste.
 
Die BFO ist eine Niederdruckbremse, wie auch die alte Magura Julie, die hatte übrigens auch Plastik Geber, die bei mir immer knarzten, aber seit 10Jahren dicht sind, liegt aber die meiste Zeit im Keller für Notfälle.
Andere Scheibenbremsen mit Mineralöl sind Hochdruckbremsen. Das passt dann nicht.
 
So, kleiner Zwischenstand. Die Bremsleitung ist undicht geworden - die Fittinge sind bei diesem Hebelmodel von Magura ziemlich fies und müssen richtig fest eingeschlagen werden. Dabei habe ich wohl den inneren Plastilkiner der Hochdruckleitung beschädigt.
Habe die HS-Bremsleitung von Magura benutzt, damit bleibt alles schön dicht. Aber das ist das Problem von diesem Hebelmodell. Ältere und neuere sind da wesentlich unproblematischer in der Handhabung durch vernünftigere Fittinge - die können auch ohne weiteres mit einer Hochdruckleitung verwendet werden.

Der Druckpunkt mit den Maguragriffen deutlich definierter. Allerdings scheint die Bremskraftverstärkung ebenfalls kleiner, ich muss also deutlich fester zupacken - aber nicht so fest, wie bei normalen Hochdruckbremsen von Shimano und Magura. Könnte also ein Kompromiss sein.
 
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