Braucht man einen Helm?

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300 Euro ist ja jetzt auch nicht soo viel für einen Motorradhelm. Zu dem treten bei einem Motorradsturz ganz andere Belastungen auf als bei einem Fahrradsturz. Außerdem ist der Anspruch an die Schutzwirkung des Helms beim Motorradfahren ein ganz anderer. Da würde ich auch kein Helm nutzen wollen, von dem ich ausgehen muss das er wegen eines Sturzes nicht mehr 100% seiner Schutzwirkung besitzt. Schließlich muss ich diesem Helm mein Leben anvertrauen. Beim biken würde ich mal sagen ist dieser Anspruch etwas geringer. Wenn der Bikehelm durch einen oder mehrere kleine Stürze etwas verkratzt ist und vielleicht 5 % seiner Schutzwirkung verloren würde ich ihn immer noch bedenkenlos tragen.
Schmeißt du dein Motorradhelm weg wenn er dir aus versehen vom Stuhl oder Tisch fällt?
 
Nein, aber bedenken hat man schon weil ein Tisch ja auch eine gewisse Höhe mit bringt. Andere würden sicherlich tauschen.
 
Ich weiß es leider nicht genau, ich habe auch noch keinen Helm nach einen Tischabflug geröntgt um ihn auf innere Schaden zu untersuchen. Aber ich denke das so ein Helm so gefertigt und konstruiert ist, dass er nicht mal kaputt geht wenn er mit 250km/h auf Asphalt aufschlägt, daher würde ich mal behaupten das ein Sturz aus 80cm Höhe keinerlei Schäden hinterlässt, außer vielleicht ein paar unschöner Kratzer. Aber verstehen kann ich es schon, wenn man dem Helm nicht mehr vertraut bringt es nichts ihn zu behalten und tauscht ihn besser.
 
Ich wechel meinen auch net nach nem Sturz, ist zwar schon verkratzt und tw. die Farbe abgeschürft aber ich habe ihn ja noch nie insofern benutzt, dass ich mit dem Kopf heftig irgendwo gegen bin, meißt Rolle ich halt den Hang runter (DH halt).
 
sage mal wieviele Waldkleinstbewohner sammelst du denn mit dem Feger auf *g*

PS: wieso gibt es keinen Superdevil Smily.

Hab inzwischen nen Zopf geflochten *g*
Paar Viecher hingen schon immer drin. :lol:

Dein Hinterrad ist eierförmig, bestimmt total unbequem beim Biken, oder?

Halte das Rad leicht gekippt, sind schon rund :)
Hab den Rand des Bildes auch leicht abgeschnitten, evtl. hab ich beim Verkleinern das Seitenverhältnis versaut :)

Hälst dich wohl für ganz cool, weil du trotz Bart mit Helm fährst wa? :lol:
Mit so einer Einstellung schaffst du´s nie zu was an der Eisdiele!


Ich hoffe, das wird jetzt nicht wieder falsch verstanden

Zur Eisdiele kommen ist mit dem Federweg kein Problem, aber Eis essen ohne den Bart zu versauen schon :)
 
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[nomedia="http://www.youtube.com/watch?v=2pgZ8adAZ_0&feature=related"]YouTube - woman takes watermellon to face from giant slingshot[/nomedia]

OK, ich sehe jetzt manches anders. Der Kopf ist doch härter.
 
ist das nicht irgentwo klar, das man eine Frucht nicht mit einem Knochen vergleichen kann? (obwohl das ständig gemacht wird, warum eigentlich?)
Allein die überlegung, das die struktur der knochen im laufe der evolution mitunter anhand der bruchfestigkeit bei dynamischen belastungen selektiert wurde führt doch schon zu der erkenntnis, das ein schädel sowas aushält...
 
...ich habe mir neulich den Kopf beim überhasteten Einsteigen ins Auto gestoßen.
Seit dem trage ich immer und überall (Tag und Nacht) einen Integralhelm!

Wie besangen es schon die Ärtze:
"...gestern Nacht ist meine Freundin explodiert-
zum Glück trug ich'n Integralhelm - darum ist mir nix passiert..."

;-)
 
Der Vergleich zu Melonen wurde in erster Linie für Kinder des Kindergarten- und Grundschulalters herangezogen, wie du weisst, sind die Knochen zu der Zeit noch nicht so fest miteinander verwachsen, die Knochen selbst sind jedoch genauso stabil, nur die Verbindungen nicht.
Der Vergleich wurde halt nach und nach verallgemeinert, durchaus falsch also.
Als Erläuterung für Kinder finde ich die Nummer mit der Melone aber nach wie vor ein gutes Beispiel.
 
wie du weisst, sind die Knochen zu der Zeit noch nicht so fest miteinander verwachsen, die Knochen selbst sind jedoch genauso stabil, nur die Verbindungen nicht.

Kannst du mir mal erklären was du damit ausdrücken möchtest? Welche Knochen sind denn miteinander verwachsen?
 
Hallo,

jedenfalls hat der MTBler jetzt ein Carbon Faltrad. Hat auch nicht jeder:D.

Wenn ich mir das so ansehe, scheint es im Falle eines Rahmenbruches garnicht so schlecht zu sein, wenn die Schalt- u. Bremszüge IM Rahmen verlaufen (Nokon-Prinzip), da sich die gebrochenen Rahmenteile dann nicht so schnell gänzlich voneinander trennen können. Aber Bruch ist Bruch und die daraus resultierenden Folgen können so oder so sehr Ernst werden!

Eigentlich staune ich, dass die Deformation am Auto doch recht "klein" ausfällt. Die Stoßstange scheint noch recht intakt zu sein.

Und zum Thema Helm:

Wer meint besser ohne Helm fahren zu können, besitzt auch nichts, was geschützt werden müsste.

Grüße
kleinbiker
 
Zuletzt bearbeitet:
alle die ständig meinen, denen, die ohne helm fahren, sagen zu müssen, das sie nichts besitzen was sie schützen können, sind für mich kleinkarrierte und arrogante pesonen, sie sich in dinge einmischen, die sie nichts angehen.

@ataraxie: der sich oberhalb des gesichts befindende teil des schädels besteht eigentlich aus 7(?) knochenplatten, die erst mit dem alter untereinander stabile verbindungen eingehen, man sieht tatsächlich auch die nahtstellen, wenn man skelette/ gute skelettmodelle betrachtet.
 
Ich dachte dieser Vorgang ist mit 3 Jahren abgeschlossen. Der Begriff dafür lautet glaube ich Fontanelle.
 
Zuletzt bearbeitet:
alle die ständig meinen, denen, die ohne helm fahren, sagen zu müssen, das sie nichts besitzen was sie schützen können, sind für mich kleinkarrierte und arrogante pesonen, sie sich in dinge einmischen, die sie nichts angehen.

Im Prinzip hast Du da schon recht.
Schätze, dass ist so eine Grundsatzdiskussion, die nie alt wird.

Ich für meinen Teil fahre immer mit Helm. Wer meint das für sich nicht tun zu müssen, kann es von mir aus auch sein lassen. Was geht's mich an!?!

Das ist so ähnlich wie mit dem Rauchen - jeder weiß, dass es der Gesundheit nicht förderlich ist, aber... (ich habe früher auch geraucht!) :confused:

Oder mit oder ohne Handschuhe Motorrad fahren... wenn der Motorradfahrer fällt, dann garantiert auch auf seine Hände.
Ich habe schon offene Hände gesehen. Das Thema "Kurze Hose" dazu spar ich mir mal. :confused:

Genauso gibt es ein Pro-und-Contra zum Thema Anschnallpflicht.
Es haben schon LKW-Fahrer überlebt, weil sie nicht angeschnallt waren und somit herausgeschleutert wurden. :confused:

Warum tragen manche Leute (auch ich) gerne schwarze Sachen, wobei es doch erwiesen ist, dass Leuchtfarben besser gesehen werden (somit sicherer!). :confused:

Wo will man jetzt aufhören?!?
Ich für meinen Teil hier an dieser Stelle!! :daumen:


Leute, lasst Euch nicht vom Privat-Fernsehprogramm eine Gehirnwäsche verpassen. Kümmert Euch mehr um Euch selbst, als um den "Nachbarn". Aus dem Thema "Der macht etwas anders, als ich" sind schon Kriege entstanden!
:streit:
 
ich fahr auch immer mit helm, aber diese aroganz von wegen "die haben eh nix zu schützen" kotzt mich einfach an. Wenn ich ne Frau im Park sehe, die sich sonnt, geh ich auch nicht hin und sage: "Bei Leuten die sich sonnen, ist die haut es nicht wert geschützt zu werden! Ich finde, Sie mit ihrem hohen Hautkrebsrisiko sollten sich was schämen! Nachher muss ich noch ihre Krebstherapie bezahlen! Leute wie Sie machen die Gesellschaftskassen leer! Ich verlange eine Burkapflicht für alle, damit ja niemand der gefährlichen Sonnenstrahlung ausgesetzt ist!"

Sowas ist doch dummes Geschwät, nur ist das der stil, in dem für die halmpflicht argumentiert wird.
Stichwort: Eigenverantwortung statt Regulierungswut.

Meinentwegen sollen se rauchen, ohne helm, handschuhe und schutzkleidung motorrad fahren, aber dann nicht wundern wenns schiefgeht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eigenverantwortung kannst du aber maximal bei 2% oder 3% der Bevölkerung erwarten.

Um bei deinem Beispiel zu bleiben, erkennt man die Richtigkeit meiner These an der Exzessiven Nutzung von Sonnenstudios.

Aber Regulierungswut schafft Dummheit nicht ab, da gebe ich dir recht.
 
Das Problem ist, das nur die offensichtliche Gefahr gesehen wird, dabei wird aber der eventuelle Nutzen der durch ein Risiko begleitet wird, einfach übersehen.

Z.B. Bräunen ist als Maßname zur Steigerung der körperlichen Attraktivität gedacht (?) und ist demzufolge eine Art der Ausprägung einer Verhaltensweise, die der steigerung der Fortpflanzungschancen dient/dienen soll (der Mensch ist da in der evolutionstheorie wegen der empfängnisverhütung ein Sonderfall, aber das is jetzt egal).

Ohne die annahme einer solchen Verhaltensweise könnte man weder Altruismus bei sozial lebenden organismen, noch den Gesang der Singvögel oder gar den Pfauenschweif erklären (Handycap-theorie).

Für mich ist diese Neospießbürgerliche einstellung "Sicherheit über alles" also schlichtweg ein riesengroßer Trugschluss.

Darum sind rauchen, alkoholkonsum und sonnenbaden (ich selbst mache übrigens nichts davon) für mich einfach verhaltensweisen zum opportunitätsgewinn in einem ganz bestimmten sozialen Umfeld, in dem das individuum mithalten will obwohl es ihm bewusst ist das sie schädlich sind.

Ohne Helm zu biken ist m.E. genau so erklärbar:
Manch einer assoziiert Helmträger im Straßenverkehr mit "Nerd" (ich hab unfreiwillig übrigens das selbe bild im Kopf) und grenzt sich durch ein nicht-aufsetzen des Helms so von diesem Bild ab.
M.E. ist das sehr häufig der grund warum die leute ohne helm fahren: das ist uncool und man befürchtet sein ansehen in der sozialen Gruppe zu verringern, wenn man sich mit helm blicken lässt.
Warum sonst fahren soviele Biker im Straßenverkehr (wirklich) helmlos, am WE dann aber mit FF und Protektorjacke durch die Gegend?

Wenn ich eurer meinung nach damit falsch liege, bitte sagen.
 
Da habe ich doch letztens folgendes gelesen:
Es gibt dreizehn Millionen Fahrräder für sechzehn Millionen Niederländer. Jeder fährt hier also Rad: Geschäftsleute im Anzug, Senioren, Mütter mit Kindern, Frauen mit Röcken und Highheels sowie alle Schulkinder. Niemand käme auf die Idee einen Helm zu tragen und es ist völlig normal, einen Passagier (oder auch zwei) auf dem Gepäckträger mitzuführen. Rad fahren ist vor allen Dingen praktisch und wird eher selten als Sport betrachtet.
Quelle: http://www.coolregion.nl/aufenthalt/gut-zu-wissen/die-niederlander-und-ihr-fahrrad

Das führt zu einigen möglichen Vermutungen:
- der Niederländer hat nix im Kopf was er schützen will
- die Dutch-Mountains sind eben nicht so hoch
- der Niederländer fährt viel mehr Fahrrad als alle Deutschen zusammen und hat instinktiv erkannt, dass für sein Einsatzgebiet ein Helm unnötig ist
- andere Länder andere Sitten
 
dass für sein Einsatzgebiet ein Helm unnötig ist

Das, so denke ich, ist einer der wichtigsten und richtigsten Aussagen

Jeder muss halt selber überlegen ob er bei seinem Einsatzgebiet/.-bereich einen Helm benötigt oder nicht.



Ach Schei§§e jetzt lasse ich mich schon wieder in eine Diskussion hineinziehen die ich längst für mich abgeschlossen habe.

Und das nur weil die Bestandslisten keinen Spaß mehr machen:lol:

Ist doch auch alles völlig egal und relativ
 
Ohne Helm zu biken ist m.E. genau so erklärbar:
Manch einer assoziiert Helmträger im Straßenverkehr mit "Nerd" (ich hab unfreiwillig übrigens das selbe bild im Kopf) und grenzt sich durch ein nicht-aufsetzen des Helms so von diesem Bild ab.
M.E. ist das sehr häufig der grund warum die leute ohne helm fahren: das ist uncool und man befürchtet sein ansehen in der sozialen Gruppe zu verringern, wenn man sich mit helm blicken lässt.
Warum sonst fahren soviele Biker im Straßenverkehr (wirklich) helmlos, am WE dann aber mit FF und Protektorjacke durch die Gegend?

Wenn ich eurer meinung nach damit falsch liege, bitte sagen.

Ich bin auch neben dem Radfahren tatsächlich Nerd, aber ein verdammt schneller. Soziale Gruppen sind mir auch egal, ich kann also ruhigen Gewissens nen Helm tragen. Und es fühlt sich auch verdammt gut an, mit Enduro und Helm auch in der Stadt die ganzen Hipster etc stehen zu lassen :lol::lol::lol:

Wobei ich denke, dass vielen der Helm einfach nu im Weg umgeht. Andere Helmträger wiederum tragen so seltsame, flache Schüsseln, die zB den Hinterkopf nicht einmal ansatzweise schützen und echt ******** aussehen.

Auf dem Kopf bin ich zwar noch net gefallen, aber vor Ast- und Steinschlag haben mich meine Helme schon desöfteren geschützt.

Aber generell liegt es imho in der Eigenverantwortung eines jedes selbst. Ob ich die Kopfverletzungen mitfinanziere ist mir schon egal, das mach ich auch bei Rauchern und Fettleibigen, da sind die paar Kopfverletzungen in den KKV-Beiträgen grad egal.

Für mich rentiert sich der Helm scho, wenn ich statt Platzwunde und mitlerer / schwerer Gehirnerschütterung nur eine leichte ohne äußere Verletzungen davon trage.
Aber ja, wenn ich mit dem Durschschnittstempo eines Niederländers in den Niederlanden radle, brauche ich auch keinen Helm.
Ich fahre aber selten unter25kmh, gerade in der Stadt und jede Ausfahrt oder Kreuzung ist eine potentielle Bedrohung.
 
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