Bremse wird zu schnell heiß...

Hi,
...ich muß sagen, dass ich mit Canyon bis jetzt persönlich nur gute Erfahrungen gemacht habe....
Habe aber trotzdem angerufen (sofort durchgekommen, sofort gehollfen...)
Auf meine Mail hätte ich heute zwar ne Antwort bekommen aber da ich angerufen habe, haben die mir auch so gehollfen...
..die schicken mir die Tage neue Beläge zu, die ich testen soll :D
Ich hoffe, dass damit die Geschichte endet - ich will endlich gas machen...

MfG
 
Leider kann ich nicht helfen, ich habe meine Scheibenbremsen nach langem Ärger gegen gute alte V Brakes getauscht, ist meine Sache.

Aber:

nunja, du hast ja schon extrem viele probleme mit dem neuen bike, wenn ich so sehe was für postings du in den letzten woche(n) gemacht hast.

Was bitte ist daran so ungewöhnlich? Ich würde behaupten, die wenigsten haben mit ihrem neuen Bike überhaupt keine Probleme, nur nehmen viele halt ihre Probleme einfach so hin und man bekommt davon wenig Wind.

Soll ich dir mal erzählen, was ich mit meinem Bike für Ärger hatte (bedingt durch den Händler....), da ist das hier nichts gegen. Kurz: Bike wurde gekauft im Mai 2007 und ist eigentlich erst Mitte August - genau streng genommen seit 2 Wochen richtig brauchbar und einsatzbereit.

Die Probleme reichen von Schaltung über Laufräder zur Federgabel
 
Hi,
habe gestern die neuen Klötze von Canyon erhalten....
...neue Klötze altes Problem :mad: schon beim einschleifen hat die Bremse angefangen wieder zu qualmen und stinken :confused: Als hätte Canyon mir die gleichen Klötze noch mal geschickt...
Mußte gestern meine Tour abrechen, da ich nach ne halben Strecke in Herdecke schon bremsverluste hatte!
Gibt es echt keinen, der das Problem hatte?
Und noch mal zu Info - ich wiege keine 150 kg..., ich weiß auch wie man bremst.... und das Problem tritt nur bei der Bremse auf! Mit meinem anderes Bike hatte ich noch nie solche Probleme auch wenn die Klötze schon fast abgefahren waren...

MfG
 
Hallo Iceman,

ich habe die gleichen Probleme mit der Formula Bianco. Ich habe seit 6 Wochen ein Torque 9.0 und habe bei längeren steilen Abfahrten auch Fading. Diese Probleme habe ich mit meiner "windigen" Magura Marta mit 160 mm Scheiben nicht.

Canyon kennt angeblich diese Probleme nicht - ich soll das Bike einschicken! Tolle Idee.

Ich habe die hintere 180 mm Scheibe durch eine 203 mm Scheibe ersetzt und verwende statt der Formula Belägen Swissstop Beläge. Damit tritt das Problem auf meinen Standardstrecken nicht mehr auf. Ich werde aber wahrscheinlich die Formula rausschmeissen und mir eine andere Bremse (GustavM) kaufen.

Reinhard
 
Durch das schnelle und häufige Überhitzen hat die Bremsflüssigkeit Schaden genommen, gekocht quasi.....nur ne Vermutung.
selbst wohl noch nicht erlebt, was?
"kochende" Flüssigkeit macht sich nur während des "kochens" bemerkbar - der Hebel geht komplett ohne Widerstand bis an den Anschlag, kein Druckaufbau, keine Bremswirkung
Sobald das Zeug sich aber wieder abgekühlt hat, macht sich das nur mehr NULL! bemerkbar, die Bremse funktioniert tadellos, vorher übrigens auch.

tippe immer noch auf schlechte Beläge, vielleicht (sehr wahrscheinlich) ist da eine ganze Charge betroffen und die Leute beim Versender haben gerade davon ein paar - dann würde austauschen auch nichts bringen.
 
Hallo,
die Original Formula Bremsbeläge habe sehr hohe toleranzen.
Ich hbae schon welche gehabt die ohne Vorwarnung die komplette Bremskraft verloren.

Hast du in deiner ORO die Sinter oder Organic Beläge?

Die Sinterbeläge werden sehr heiß, wobei Formula (nicht Cosmic) selbst sagt das man eigentlich nur noch mit diesen fahren sollte, wenn man mit Organicbelägen Probleme hatte.

Ich habe meine K24 schon solange das auf dieser keine K18/24 Aufschrift ist (erste Serie).

Mit zu heißer Bremse/Scheibe noch nie Probs gehabt wobei ich sie auch schon zum riechen brachte.

Habe nur natürliche Verschleißteile wie Geberkolben gegen die neuen Aluteile getauscht und Beläge.

Dauerbremsen ist auch beim Auto tödlich, also möglichst stoßweise, kontrolliert, kräftig, bremsen.
 
die Symptone sprechen wie schon mehrfach erwähnt ganz eindeutig für schlechte Bremsbeläge. Ob das nun Produktions-Schwankungen sind, oder das Belagsmaterial einfach einen zu aggressiven Reibwert hat- keine Ahnung.

Probleme mit der Bremsflüssigkeit oder dem Bremsverhalten kann man anhand der Beschreibung eigentlich ausschliessen, aber die übliche DOT vs. Mineralöldiskussion würde hier auch losbrechen, wenn jemandem seine Bremse kaputtgeht weil er sie fallen lassen hat.....


Würde Beläge eines anderen Herstellers probieren.
 
wenn die Bremse erst nach einer Abfahrt nicht mehr richtigt funktioniert, weil zu heiß, dann liegt es definitiv an den Belägen, oder der Belag-Scheibenkombi, alles andere wurde von iceman79 ja schon ausgeschlossen. Würde Beläge von einem anderen Hersteller einbauen. Es kann doch nicht sein, dass eine Freeridebremse im Ruhrpott den Geist aufgibt, was macht eine solche Bremse, wenn es wirklich mal bergab geht?
Wenn das mit den Belägen nichts bringt, vielleicht hat ein Kumpel mal kurz für eine Testrunde eine passende Scheibe von einem anderen Hertsteller, wenn das auch níchts hilft, sind die angeführten ausgeschlossenen Faktoren wohl falsch und es liegt am Fahrer, der Montage, der Einstellung...
Wenn das mit Scheibe und Belagtausch nichts bringt wird ein Einschicken auch nichts helfen, denn Canyon wird wohl keine vergleichbare Proberunde drehen, sondern Montage checken und prüfen ob die Bremse bei einer kleinen Runde durch die Halle auch zieht (was sie ja tut...).
Bremst sie dann kannst du das den Canyonern mitteilen, spart denen viele hinundherschickerei...
 
Hi,
Die haben mir zur Probe die Standart organische geschick - waren genau so schlecht wie die, die vorher drin waren.
Jetzt wollen die, dass ich die Komplette Bremsen einschicke und die wollen das überprüfen...
Und wie schon gesagt - den ist das Problem neu, haben mir versucht zu erklären wie ich bremsen soll... :lol:
Würde mich interesieren was für Swissstop Beläge genau verbaut worden sind?
Und ob es Problem bei der Montage gibt...
Werde die Bremse nicht einschicken, habe keine Lust auf das ewige hin und her, dabei geht nur Kostbare Zeit verloren die ich auf dem Bike verbringen könnte...
Freute mich zu hören, dass ich nicht der einzige bin der das Problem hatte, ich hatte es schon satt zu hören: ich kann nicht bremsen...

MfG
 
Hi,
da gibt´s diverse Beläge - allein von koolstop gibts 3 Versionen...
Mich würde genau interesiern was für Hersteller und welche Ausführung?
Wenn ich alle Beläge testen solle, da werd ich arm bei....
 
Mal ne blöde Frage von einem neuling. Habe auch Scheibenbremsen (das erste mal) wie bremst man den nun richtig damit, wenn hier so oft steht das der TE nicht richtig Bremsen kann?

Wie Bremse ich richtig?? :D
 
Am besten gar nicht :D
...man soll die Bremsen nicht lange schleifen lassen, lieber rückartig (pulsierend) bremsen und dann aber kräftiger... hat mam mir gesagt!
Was aber bei nicht immer geht, da ich nicht will das die Räder blokieren!
Ich will einen sehen, der bei einer nassen, steilen Wurzelabfahrt das anwendet...
Komischerweise ist es beim Auto oder Motorrad genau anders rum:confused:
 
...man soll die Bremsen nicht lange schleifen lassen, lieber rückartig (pulsierend) bremsen und dann aber kräftiger... hat mam mir gesagt!
Was aber bei nicht immer geht, da ich nicht will das die Räder blokieren!
Ich will einen sehen, der bei einer nassen, steilen Wurzelabfahrt das anwendet...
Komischerweise ist es beim Auto oder Motorrad genau anders rum:confused:
da klinke ich mich ein, weil mir das kein Problem macht und weil ich gestern im Regen auf einigen steilen, nassen, wurzeligen & steinigen Trails unterwegs war :D
anstatt dauernd wenig zu bremsen (=Schleifbremsung)
immer kurz und hart, danach die Bremse wieder freigeben
blockieren sollte die Bremse nie! (und tut sie auch nicht - ist ne Gefühlssache)

Wenn jetzt aber der Weg nass und rutschig ist: das Rad laufen lassen, bremsen (kurz und hart!). Beginnt das Rad zu blockieren, Bremse aufmachen (no na, wem muss das extra erklärt werden) ;) über die Wurzel / den Stein drüberschrubben und nach der rutschigen Stelle wieder bremsen.


PS: was meinst Du mit "anders rum"?
Dass man dort immer blockieren soll, oder nicht immer kurz und hart sondern dauerschleifbremsen? Stell Dich einmal im Sommer unten an eine Passtraße und warte auf Fahrzeuge mit nem "D", "S", "NL" oder ähnliches :D
Vermutlich meinst Du aber die Bremshebel; tippen wir mal so: das ist Gegenstand vieler Diskussionen, ich hab die Vorderbremse rechts - dort einfach mehr Kraft und mehr Gefühl als mit links
 
Ich meinte damit, das man bei neuer Bremse (beim Auto Motorad) Vollbremsung vermeiden soll...
Das es organische Beläge sind die ich habe, das die Räder frei sind und das es nicht am meinem Gewicht oder Bremsweise liegt.... habe ich schon geschrieben.
Ich fahre nicht seid gestern Scheibenbremsen.....
Ich wurd jetzt gerne wissen ob jemand das Problem erfolgreich gelöst hat und auch wie???

MfG
 
Hi,
da gibt´s diverse Beläge - allein von koolstop gibts 3 Versionen...
Mich würde genau interesiern was für Hersteller und welche Ausführung?
Wenn ich alle Beläge testen solle, da werd ich arm bei....

Ich habe in meiner K24 diese: http://www.cycle-basar.de/Bremsen-Z...en/Swiss-Stop-Scheibenbremsbelaege::1387.html (SW33)

Perfekt: quitschen weg, Top Performance

Solche Probs wie Du hatte ich allerdings mit den originalen nicht. Da ging mir nur das gequitsch auf den Senkel.
 
Hi,
die hatte ich schon ins Auge gefast, hatte aber leichte Bedenken, da die ca. 5€ günstiger sind als die der anderen Hersteller....
Quitschen tut meine kurz wenn sie nass wird, ist aber schnell weg bei der Wärmeentwicklung (einziger Vorteil)
 
Ich fahre 180er Oro K24, wiege 70kg und bin in der Fränkischen Schweiz (also nur kurze Abfahrten mit max. 300hm) unterwegs. Trotzdem hatte ich bei meiner letzten Ausfahrt nach einer ca. 1km Abfahrt es geschafft, die Oro zum "glühen" zu bringen. Die Hebel konnte ich so fest betätigen wie ich wollte, Bremskraft war 0. Verfärbt hat sich nur mein Handschuh (Brandmarke von der Scheibe ;o). Nachdem die Scheiben wieder abgekühlt waren, war auch die Bremskraft wieder da. Die Beläge sind eingebremst und haben "nur" 500-750 km erlebt.

Wasser im DOT schließe ich aus, da das nur eine längeren Hebelweg zur Folge hat. Ich versuche es mit neuen Bremsbelägen und berichte dann hier von meinen Erfahrungen...
 
da klinke ich mich ein, weil mir das kein Problem macht und weil ich gestern im Regen auf einigen steilen, nassen, wurzeligen & steinigen Trails unterwegs war :D
anstatt dauernd wenig zu bremsen (=Schleifbremsung)
immer kurz und hart, danach die Bremse wieder freigeben
blockieren sollte die Bremse nie! (und tut sie auch nicht - ist ne Gefühlssache)

Wenn jetzt aber der Weg nass und rutschig ist: das Rad laufen lassen, bremsen (kurz und hart!). Beginnt das Rad zu blockieren, Bremse aufmachen (no na, wem muss das extra erklärt werden) ;) über die Wurzel / den Stein drüberschrubben und nach der rutschigen Stelle wieder bremsen.


PS: was meinst Du mit "anders rum"?
Dass man dort immer blockieren soll, oder nicht immer kurz und hart sondern dauerschleifbremsen? Stell Dich einmal im Sommer unten an eine Passtraße und warte auf Fahrzeuge mit nem "D", "S", "NL" oder ähnliches :D
Vermutlich meinst Du aber die Bremshebel; tippen wir mal so: das ist Gegenstand vieler Diskussionen, ich hab die Vorderbremse rechts - dort einfach mehr Kraft und mehr Gefühl als mit links

Also das mit dem D auf dem Auto würde ich mal nicht verallgemeinern. Es gibt auch Schluchten********r (=Ösis), die können nicht mal im Flachen ordentlich fahren. Mir waren selbst Italiener in den Alpen schon zu langsam. Und bergab habe ich auch mit der Motorbremse-und-Kurz-Kräftig Bremsentechnik den Mist von VW schon zum Faden gebracht.

Aber mal ganz ehrlich. Ich habe so meine Probleme damit, wenn ich bei einem Gefälle von über 20% oder gar 30% meine Bremse mal kurz öffnen soll um dann umso kräftiger zu bremsen. Bis zur nächsten Wurzel bekomme ich da nicht mehr gebremst. Ich halte diesen Tipp ab einem gewissen Gefälle für saugefährlich. Er wird zwar oft wiederholt, wird dadurch aber nicht richtiger. Zum Glück habe ich mit meiner Louise und über 110kg inkl Bike und Rucksack mit 203/180er Scheiben keine Probleme mit Fading.
 
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