Bremsscheibe eiert !!!

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Hallo,

da ich aus der Suchfunktion nicht schlau wurde, muss ich halt ein neuen post machen :

Was kann man gegen eiernde und achternde bremsscheiben machen ???


So kann man die Bremse ja nie schleiffrei einstellen, dass nervt ENDLOS :mad:


Bei meiner 180 er Magura ist es ganz ok, aber die 160 er ist einfach besch*****.

Was kann man tun ?

mfg
 
eiernde scheibe ?wie meinst du das.das eine scheibe, besonders bei größerem durchmesser seitlich etwas eiert is normal, besonders bei magura. :heul: aber so'n richtiger höhenschlag? gibts ja gar nicht. :confused:
vleicht meinste ja ne sl rotor... :lol:

alla ihr flaschen


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XTR FOREVER
 
Versuch doch erst einmal mit der Zange das Teil gerade zu biegen. Also ich habe da schon mal mit der Rohrzange ein wenig Abhilfe schaffen können. Du siehst ja anhand der Bremszange wo die Scheibe einen weg hat und da musst Du eben mal ein wenig Hand anlegen. Wenn das nicht klappt und Du die Scheibe komplett ruinierst, kannst Du dir immer noch eine kaufen (gebraucht dürfte die nicht mehr viel kosten).
Versuch macht klug
 
Bevor du ne neue Scheibe kaufst, schau erstmal ob wirklich die Scheibe verzogen ist. Ich hatte mal nen billigen Radsatz und da hat auch die hintere Scheiben einen ordentlichen Schlag gehabt. Habe die Scheibe dann mal ausgebaut und aufs Ceranfeld gelegt. Lag absolut eben und plan auf der Ceranscheibe. Habe mir dann nen neuen Laufradsatz in ordentlicher Qualität geholt und seitdem laufen die Scheiben immer schön rund.

Aber evtl. kannst du den Schlag auch ausgleichen, indem du Ausrichtscheiben für die Bremszange einfach unter die Scheibe legst. Immer so anordnen, das der Schlag ausgeglichen wird. Musst dann halt probieren.
 
muchalutcha schrieb:
Also bei der acht
pack die zwischen 2 holzplatten und spann die einen schraubstock
und lass den über Nacht.
gegen das eiern (wenns schlimm ist)
einfach neu kaufen!

das klappt nicht mit dem schraubstock

lass die scheibe montiert, nimm dir n rollgabelschlüssel und dann dreh das rad, stelle fest an welchem bremsbelag die scheibe hängen bleibt und genau da setzt du an und biegst vorsichtig in die andere richtung zurück
mit n bisschen geschick und glück bekommst du so sogar wieder die dünnen 8" hayes scheiben wieder gerade

viel spass beim werkeln
 
Rohrzange hat bei mir problemlos funktioniert...scheibe in nen (fettfreien ;) ) lumpen packen...bzw. lumpen zwischen scheibe und zange...und dann wie beim laufrad zentrieren kucken wo der achter ist...und dann an der stelle eben hebeln...und das solange bis es nichtmehr schleift...das funzt :daumen:
 
was man hier so liest, oh man

wenn du dir eine neue scheibe kaufst kannst du mir deine alte zur verfügung stellen ?

ich mach sie mir wieder gerade dauert nicht länger als 1 min und hält für immer

am leichtesten sind die 160er scheiben zu zentrieren!
 
dies sollte niemand, dem seine gesundheit etwas wert ist tun:

jatschek schrieb:
Aber evtl. kannst du den Schlag auch ausgleichen, indem du Ausrichtscheiben für die Bremszange einfach unter die Scheibe legst. Immer so anordnen, das der Schlag ausgeglichen wird. Musst dann halt probieren.
 
also echt, die Scheibe zu richten ist wirklich easy!
Hatte soagr schon auf Tour nach einem Sturz eine 8 in der Scheibe, auf nen Ast geknallt. Habe die Scheibe mit meinem Multitool gerichtet, einfach einen Imbus in der Scheibe verkantet und gebogen...nein, das ist nicht die beste Lösung, aber selbst das funktioniert! Einfach, wie schon beschrieben, Zange + Lappen, oder bei leichten Schlägen geht auch Hammer + Gefühl, gerade bei den Hayes-Scheiben:-) nur nicht zu zimperlich sein, was kann schon passieren?
Gruß, Daniel :daumen:
 
ne am besten eignen sich franzosen und engländer zum aussrichten da brauchste nichtmal die scheibe mit lappen schützen, würds aber trozdem wegen dem öl machen
 
Hallo,
eine Scheibe besteht sicher nicht aus billigem Baustahl. Von daher würde ich mich hüten, diese auch noch kalt mit obengenannten Methoden zu richten. Eventuell erzeugt man so Spannungsrisse, die mikroskopisch klein sind, auf einer längeren Abfahrt sind Unfälle geradezu vorprogrammiert.

Es wurde schon angedeutet; abklären wie sich die anderen Komponenten verhalten, und ggf. Abhilfe durch andere Teile schaffen.

Gruss
Peter
 
jatschek schrieb:
@theworldburns: Warum sollte man das nicht tun und was ist daran Gesundheitsschädigend?

so ne unterlegscheibe fürn bremssattel is schonmal 6er durchmesser, ne scheibenschraube 5, das ding liegt also nichtmal vernünftig ums loch rum, dann mach sich dieser mindestens 0,1mm nicht am scheibenaussendurchmesser bemerkbar wie man halt n sattel ausrichtet sondern du machst die ganze scheibe schief, am ende wird das ein vielfaches dieses 0,1mm
hättest ganz 6 punkte um daran was zu ändern was ein viel zu großer bereich ist jeweils

abgesehen davon liegt die scheibe nicht mehr plan auf, wenn du die schraube anziehst biegt sich die scheibe ein wenig um die unterlegscheibe, das ganze ding wird in sich schief und soll dann mit riesenkräften fertig werden? danke ich verzichte


FeltBiker schrieb:
Hallo,
eine Scheibe besteht sicher nicht aus billigem Baustahl. Von daher würde ich mich hüten, diese auch noch kalt mit obengenannten Methoden zu richten. Eventuell erzeugt man so Spannungsrisse, die mikroskopisch klein sind, auf einer längeren Abfahrt sind Unfälle geradezu vorprogrammiert.

Es wurde schon angedeutet; abklären wie sich die anderen Komponenten verhalten, und ggf. Abhilfe durch andere Teile schaffen.

Gruss
Peter

gerade weil sie nicht aus billigem baustahl sind, sind sie durchaus in der lage mal hin und her verbiegen zu verkraften, die stähle sind nicht nur zugfest sondern haben auch gleichzeitig ne hohe bruchdehnung, da passiert garnix wenn man ein wenig biegt, klar , wenn die scheibe 90° abgewinkelt war sollte man es lassen aber solang es nur n bisschen schleift seh ich da kein problem etwas hand anzulegen oder zentrierst du deine felgen auch nicht wenn sie n schlag haben? die nippellöcher könnten ja spannungsrisse bekommen von der ungleichmäßigen spannung :D
 
theworldburns schrieb:
gerade weil sie nicht aus billigem baustahl sind, sind sie durchaus in der lage mal hin und her verbiegen zu verkraften, die stähle sind nicht nur zugfest sondern haben auch gleichzeitig ne hohe bruchdehnung, da passiert garnix wenn man ein wenig biegt, klar , wenn die scheibe 90° abgewinkelt war sollte man es lassen aber solang es nur n bisschen schleift seh ich da kein problem etwas hand anzulegen oder zentrierst du deine felgen auch nicht wenn sie n schlag haben? die nippellöcher könnten ja spannungsrisse bekommen von der ungleichmäßigen spannung :D
Die Felgen erreichen nie die temperaturen von Bremsscheiben! Wenn du Stahl bearbeitest, egal ob kalt oder heiss, ändert sich das Gefüge. Ein Paradebeispiel sind Schweissnähte. Der Bruch ist stehts daneben; hat was mit dem veränderten Gefüge zu tun. (Heute spricht man vermutlich von Atomen...)
Ich finde; wenn schon richten, dann mit anschliessendem ausglühen. Aber es ist wie du sagtest; es kommt immer auf die Itensität des Schadens an.

Gruss
Peter
 
AggressiveRider schrieb:
eiernde scheibe ?wie meinst du das.das eine scheibe, besonders bei größerem durchmesser seitlich etwas eiert is normal, besonders bei magura. :heul: aber so'n richtiger höhenschlag? gibts ja gar nicht. :confused:
vleicht meinste ja ne sl rotor... :lol:

alla ihr flaschen
Dann bist wohl noch mit Hope Scheiben in Berührung gekommen. Da mußte ich zahlreiche nach GBR retour schicken, weil's im Neuzustand nicht schleiffrei zu bekommen waren!
 
FeltBiker schrieb:
Die Felgen erreichen nie die temperaturen von Bremsscheiben! Wenn du Stahl bearbeitest, egal ob kalt oder heiss, ändert sich das Gefüge. Ein Paradebeispiel sind Schweissnähte. Der Bruch ist stehts daneben; hat was mit dem veränderten Gefüge zu tun. (Heute spricht man vermutlich von Atomen...)
Ich finde; wenn schon richten, dann mit anschliessendem ausglühen. Aber es ist wie du sagtest; es kommt immer auf die Itensität des Schadens an.

Gruss
Peter

das gefüge ändert sich auch wenn die scheibe vom bremsen heiss wird und dann wieder abkühlt, ist trotzdem kein grund immerwieder auszuglühen. solang die scheibe noch fast freiwillig durch den bremssattel geht war sie auch kaum im plastischen bereich und selbst wenn, n schaltaug biegst du auch zurück und danach hält es wieder obwohl das nur lumpiges alu ist, anstellen wie n pienzchen sollte man sich nicht. ich wette, dir ist noch nie ne scheibe gerissen, wahrscheinlich hast du bis jetzt noch nichtmal ne scheibe zum anlaufen gebracht beim bremsen. deine kentnisse in ehren aber das is alles arg spekulativ bis angsthetzend ;)
 
Tag,

@ FeltBiker: Ich bin ja nun ebenfalls eher auf der "vorsichtigen Seite des Schraubens", siehe meine Bemerkungen zu den Versuchen einer "Federgabelreparatur per Helicoil" etc, aber ich finde die Bedenken etwas übervorsichtig.

Bremsscheiben sind m.E. nach immer leicht verzogen, basierend auf der Erfahrung mit zwei Shimanos & zwei Grimecas. Der Stahl wird bei meiner methode hier minimal mit axialen Kräften beaufschlagt. Wenn die Scheibe DAS nicht aushält, wären Verformungen durch schlecht zentrierte Bremssattel und oder Nabenaufnahmen bei Vollbremsungen ebenfalls zu vermeiden. Ich denke, die Scheibe ist darauf ausgelegt.....

@ hardyDH: Frohes Schaffen!

Der Schlappmacher
 
Meine Frage: Kann es sein, dass sich durch das Erhitzen der Scheibe beim Bremsen, die Scheibe sich wieder verformt und die verbogene Stellung wieder einnimmt, nachdem man sie weitestgehen plan gebogen hat?

Ich hatte bei einem kurzen Ausritt mal einen dicken Ast zwischen Rahmenrohr und Scheibe. Eines von beiden musste dem Ast weichen. Ihr könnt euch vorstellen, wer...

...und zwar die Scheibe. War eine Magura 160mm Scheibe.
Ich habe sie zu Hause auf eine hoffentlich plane Oberfläche gelegt, geschaut, wo was schief ist und habe sie mit der Hand so gut es geht wieder gerade gebogen. Mit dem bloßen Auge ist eigentlich nichts mehr zu erkennen und in der Bremse funktioniert sie auch einwandfrei.

Das Problem ist, dass ich seit diesem Vorfall nicht wieder ordenlich gefahren bin, um die Scheibe zu testen.
Und ich hatte die Scheibe provesorisch auf der Tour gebogen, dass es nicht gebremst hat und ein bisschen später wurde sie wieder etwas krummer, also muss sie sich verformt haben...

PS: Ich wüsste gerne mal, ob die Scheiben z.B. vortallem bei Magura ab Werk 100% plan sind!?
 
Hallo,

die Scheiben werden ja nun aus Blechen herausgelasert bzw wasserstrahlgeschnitten. Diese Bleche waren auf Rollen (Coils) aufgewickelt. Daher könnte schonmal eine Durchbiegung kommen.
Dann werden die Scheiben gerichtet und geschliffen.

Das Richten ist nicht ganz einfach, denn der Stahl hat ja einen großen elastischen (gummiartigen)Bereich, bei dem die Scheibe einfach wieder zurückfedert. Zum Richten muss aber der elastische Verforumungsbereich durchschritten werden und in den plastisches (=dauerhaften) Bereich vorgedrungen werden, und zwar so weit, dass nach dem elastischen Zurückfedern die Scheibe plan ist.

Dabei können leichte Krümmungen zurückbleiben.

mfg
Findus
 
schlappmacher schrieb:
Tag,

@ FeltBiker: Ich bin ja nun ebenfalls eher auf der "vorsichtigen Seite des Schraubens", siehe meine Bemerkungen zu den Versuchen einer "Federgabelreparatur per Helicoil" etc, aber ich finde die Bedenken etwas übervorsichtig.
Der Schlappmacher
theworldburns schrieb:
das gefüge ändert sich auch wenn die scheibe vom bremsen heiss wird und dann wieder abkühlt, ist trotzdem kein grund immerwieder auszuglühen. solang die scheibe noch fast freiwillig durch den bremssattel geht war sie auch kaum im plastischen bereich und selbst wenn, n schaltaug biegst du auch zurück und danach hält es wieder obwohl das nur lumpiges alu ist, anstellen wie n pienzchen sollte man sich nicht. ich wette, dir ist noch nie ne scheibe gerissen, wahrscheinlich hast du bis jetzt noch nichtmal ne scheibe zum anlaufen gebracht beim bremsen. deine kentnisse in ehren aber das is alles arg spekulativ bis angsthetzend
Ich denke ihr habt recht. Vermutlich bin ich etwas zu übervorsichtig. Liegt vielleicht auch am Alter :lol: Werde schliesslich in ein paar Jahren vierzig :o

Also dann, viel Spass beim biken
Peter
 
Alles klar, Peter, passt schon!

Lieber einmal etwas zuviel Bedenken gehabt, als ohne Hirn per Schnellreparatur die Gesundheit riskiert :daumen:

[size=-1]Liegt vielleicht auch am Alter Werde schliesslich in ein paar Jahren vierzig [/size]
Na, umso besser! Da machen wir in gut 10 Jahren in unseren Fünfzigern eine ibc-"Senioren"-Ausfahrt in den bikepark, die die Welt noch nicht gesehen hat :D Oops, off-topic...

So, HardyDH, jetzt hast Du ja ein paar Anregungen...


Ciao,

Der Schlappmacher
 
FeltBiker schrieb:
Ich denke ihr habt recht. Vermutlich bin ich etwas zu übervorsichtig. Liegt vielleicht auch am Alter :lol: Werde schliesslich in ein paar Jahren vierzig :o

Also dann, viel Spass beim biken
Peter

naja bisschen vorsicht ist ok, ich finds arg äh "ungewöhnlich" wenn ich leute mit selbstgemachten 260er scheiben rumfahren seh, is mir alles schon untergekommen :D
 
Hallo,

also sooo derb ist der Seitenschlag nicht, aber es reichen ja schon 1 mm um die Scheibe nicht schleiffrei einstellen zu können !!!

hab mal gehört, dass dieser Seitenschlag von ungleich fest angezogenen Schrauben kommen kann !!!

ja ich werd die Scheibe mal demontieren und dann mal schaun ob sie auch 100 % plan ist, und dann wieder montieren !!

mfg
 
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