Brief aus der Provinz

sketcher

over the hills
Registriert
7. Juni 2001
Reaktionspunkte
12
Ort
Eichsfeld
Liebe Genossen des ESK,

auch in den Außenbereichen der Eisenschweinerei wird nicht auf der faulen Schwarte gelegen.
Während sich im Harz der Harzbiker, Onkel und dessen Kumpel durch den Schnee(?) kämpften, brachen Michael (IBC- Mitglied michael59), sein Bruder Karsten (der sich immer noch nicht ins Forum traut) und ich, bereits um 0820 Uhr von meinem Heimatort Großbartloff/ Eichsfeld auf, in Wald und Flur die dünnen Eiskrusten zu brechen. Der frühe Zeitpunkt war notwendig, da Väter in der Adventszeit am Mittag mit ihren Familien am Sonntagsmittagstisch zu sitzen haben. Das wir es dann doch nicht ganz geschafft haben, war halt Pech und nicht zu ändern.

Prächtig ausgestattet mit neuester Winterbekleidung brachen wir bei –3°C mit unseren edlen Pferden auf. Die beiden Brüder frotzelten über meine Überschuhe („Hampelmann“), mein Stirnband unterm Helm („Weichei“) und das Schutzblech über dem Hinterrad der „Tin Lizzy“ („kein richtiges Eisenschwein“). Das hat man davon, wenn man andere Leute mit auf seinen Haustrail nimmt!

Bereits am ersten Anstieg kamen wir mehrmals ins stocken. Michaels CM414M wolle partout keine Werte anzeigen und er bastelte dauernd daran herum, sollte das Teil doch eine schöne Höhenlinie malen, wenn er wieder heim war. Und unser Karsten ließ sich sein Frühstück noch mal durch den Kopf gehen. Doch diese Probleme waren eher nichtig und so erreichten wir die erste Höhe (470m). An den Aussichtspunkten des Westerwaldes hielten wir uns nicht lange auf, der morgendliche Nebel begrenzte die Sicht zu sehr.
Bei der Abfahrt ins gegenüberliegende Tal mußten wir einen Holzeinschlag durchqueren. Leider fand sich keiner von uns bereit, an den dicken Buchenstämmen den Bunny Hopp vorzuführen. Auch ich verzichtete. Rikman hatte mal bemerkt, mit einem F700 sollte man keine fetten Drops machen, und ich lege auf seine Meinung immer größten Wert.
Der nächste Anstieg hatte es dann in sich: ca. 200Hm bei bis zu 20% Steigung am Stück.
Uns wurde so richtig warm unter der Mütze.
Oben auf den „Dieteröder Klippen“ (520m) ließ der schwindende Nebel die Schönheit der Landschaft erahnen und uns die Berge in der Firn zu neuen Tourenzielen zu erklären.
Als wir die nächste Landstraße erreichten, tummelten sich dort sechs Pferde auf der Fahrbahn. Da sie direkt hinter einer Kurve standen, versuchten wir uns als Cowboys und trieben sie in Sicherheit. Wir wußten nicht ob die Viecher so schlau waren, dort zu bleiben und so griff, in edlem Pflichtgefühl, Michael sein Handy und rief die Bullen. Sollten sie sich mit den Pferden herumärgern.
Es blieb die ganze Zeit 3° unter Null. Die Abfahrt ins Tal war dann auch sehr erfrischend. Michael mußte zwischendurch anhalten, um einen fingerlangen Eiszapfen von seiner Nase zu brechen.
Um den Weg heimwärts nicht so langweilig zu machen, fuhren wir noch über den Hülfensberg.
Einigermaßen ausgepowert kamen wir nach 43km und 765Hm gegen 1230 wieder in Großbartloff an. Meine Hausdame nahm uns freundlich auf (in Gegenwart anderer gibt sie sich immer besonders nett). Bleibt zu hoffen, das auch die Gebrüder von ihren liebevollen Weibern keinen Rüffel bekamen, denn vor 1330 waren sie sicher noch nicht wieder heim (mit dem Auto, die Weicheier <Rache>).

In der Hoffnung, daß auch Ihr einen schönen frostigen Bike- Sonntag hattet, verbleibt

sketcher
 
Lieber Sketcher,

es freut mich natürlich besonders, dass auch du als unser Außenposten im Süden der neuen Bundesländer hin und wieder Beweise für dein unglaublich hartes, schon eisenschweinhaftes Verhalten lieferst. Auch dass sich dort bei euch jetzt langsam etwas bikemäßiges entwickelt, freut mich sehr. Ich denke, wir werden dann viel Spaß im Frühjahr haben (dann können wir euch nämlich mal zeigen, wie ein Berg hochgefahren wird ;) ).

Also, mach weiter so, wir werden hin und wieder auf dich (du, der uns von Überfällen aus dem Süden bewahrt) trinken.

Grüße ins Eichsfeld (Schwarzkittel) aus Berlin, Marcus :i2:
 
hallo sketcher,

das ist ja sehr interessant zu lesen, wie ihr euch bei härtesten, sibirischen temperaturen durch die bergige vorharzlandschaft quält, und so nicht nur euren körper und eure psyche stählt, sondern auch die bezeichnung "außenposten" und "ehrenmitglied" des ESK der IBC B/B verteidigt und bekräftigt!
ein lob auch auf die sehr malerische und und bildhafte ausdrucksweise!

rob
 
Hallo Sketcher,


Prächtig ausgestattet mit neuester Winterbekleidung brachen wir bei –3°C mit unseren edlen Pferden auf. Die beiden Brüder frotzelten über meine Überschuhe („Hampelmann“), mein Stirnband unterm Helm („Weichei“) und das Schutzblech über dem Hinterrad der „Tin Lizzy“ („kein richtiges Eisenschwein“). Das hat man davon, wenn man andere Leute mit auf seinen Haustrail nimmt!

als wahres Eisenschwein (und als offizieller Außenposten und Ehrenmitglied des IBC B/B bist Du eins) solltest Du über solchen Dingen stehen. Ich kann nur betonen, ich habe im Moment noch keine Überschuhe und bedaure es auf jeder Tour. Andere Eisenschweine besitzen UND benutzen Überschuhe....und sind wahrlich keine "Hampelmänner" (obwohl es schon so aussieht, hihi) . Das gleiche gilt für irgendwelche Stirnbänder und Schutzbleche.

Auf jeden Fall ein schöner Einsatzbericht...

Bis denne Staubi
 
Da Rikman bei euren Touren immer so ein schönes Höhenprofil anhängt und mir Michael gerade die Daten geschickt hat, will ich euch das Bildchen auch zeigen.
(Die Geschwindigkeit habe ich weggelassen, da müssen wir noch dran arbeiten ;) )
 

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Ja auch wir waren unterwegs.Da wir alle drei keine
"Väter" sind,konnten wir ein bischen später starten.
Schnee lag zwar keiner aber schön gefrorener Untergrund.Was gibts schöneres.Unter "Norddeutschland Harztour am 09.12.
geauer Bericht.War auf jeden Fall echt geil.



Grüße aus dem Harz
www.reuti.de
 
Hi Sketcher,

ich gebe ehrlich zu mit etwas Neid auf die Amplituden Deines Einsatzgebietes zu schauen. In der märkischen Sandebene lassen sich entsprechende Höhenmeter bestenfalls auf eine Distanz von ca. 80 km sammeln, es sei denn man fährt 3 Stunden lang wie ein Schwachsinniger den selben Hügel rauf und runter.

Was den Einsatz von besagten Hilfsmittel angeht, kann man nur sagen: Weichschweine tuen gut daran solch Ausrüstung zu verschmähen, denn sie müssen sich ja noch ordentlich die Hauer abstoßen. Nur sollen Sie hinterher nicht angewinselt kommen und über klamme Zehen klagen!

Das alte Eisenschwein belächelt müde die Spott der Unerfahrenen und denkt mit melancholischer Wehmut zurück an die frühen Entwicklungstadien der eigenen mentalen und finanziellen Kapazitäten, während es ordentlich Druck macht, um die vorlauten Komentatoren just jenseitz des Windschattens zu halten, wodurch sich erfahrungsgemäß die Menge der unreifen Sprüche auf ein erträgliches Maß reduzieren lässt.

In diesem Sinne grüßt Dich
der harte Husten.
 
Hallo sketcher, Hallo Ihr anderen Harz- und Harzhinterlandbiker,
die solidarischsten Grüße aus Berlin. Seid Euch gewiß, daß keine Minute vergeht, in der wir nicht in Gedanken bei Euch sind und Eurer Taten im Schnee und Eis Eurer rauen Heimat gedenken. Nicht vergessen wird hierorts, daß durch Euer mutiges und entschlossenes Handeln auch uns der Rücken, bzw. die Flanke freigehalten wird.

Wahres Heldentum, daß laß Dir von mir an dieser Stelle gesagt sein sketcher, erkennt man nicht am fehlenden Stirnband, Überschuh oder dergleichen mehr, nein, der wahre Held beugt vor und erhält damit seine volle Kampf- und Manneskraft um auch fürderhin seinen Getreuen stets zum Vorbild dienen zu können.

Wir hier fiebern dem Zeitpunkt engegen, an dem es endlich geschieht, daß starke Truppenbewegungen der ESK-Brigaden die Mütter dazu bringen ihren Nachwuchs von der Straße zu nehmen um vom sicheren Wohnzimmerfenster aus dem Treffen der Giganten der Wald- und Wiesenfahrräder beizuwohnen.
Auch aus Hamburg erreichte uns heute die freudige Botschaft, daß man auch dort gegen ein solches Gipfeltreffen nichts einzuwenden hätte. Als Ort wäre für alle derzeit Beteiligten, wohl der Harz als zentrales Bergland akzeptabel. Als Termin wäre evtl. das nächste Frühjahr vorsichtig zu benennen.
Jungs und Mädels - wir bleiben dran...

:bier:
 
eines tages, mein lieber jockel, werden wir mit ergrautem haarschopf ein dickes buch aus dem regal ziehen und es unseren kindeskindern mit zittrigen händen präsentieren. mit ehrfurchtsvoller miene streichen wir mit zarten fingerspitzen über das in dickem leder gebundene werk. voller furcht und dehmut verharrt die kinderschar in scheuer vorfreude, wenn wir, mit altersrissiger haut und tiefer andacht die ersten zeilen dieses buches vorlesen:

"jockels gesammelte werke"
 
Sehr geehrter Genosse Oberst Wasjutin...

Meine Kameraden und ich fühlen uns sehr geehrt,
das auch in der Haupstadt an die Besatzungstruppen
in der Provinz gedacht wird.Es spricht,für Ihren ausgesprochenen Scharfsinn,das Sie erkannt haben,
das wir hier draußen,wahrlich keinen einfachen Job
erledigen. Es würde mich und auch alle meine Kameraden sehr freuen, die Hauptstadtkameraden,
in die Kunst einzuweisen,wie man RICHTIG eine Berg
hochfährt.Sie brauchen keine Angst um Ihre Gesundheit zu
haben,meine Kameraden und Ich verfügen alle über gute Kenntnisse in der Wiederbelebung,falls das von Nöten sein sollte.



Hochachtungsvoll
Harzbiker
 
Hallo Jockel,

bitte nimm die vorlauten Bemerkungen von Harzbiker nicht so ernst. Du weißt, die Jugend schießt in ihrem Übermut oft über das Ziel hinaus ;)

Niemand hier bezweifelt, daß Ihr und besonders Du, genau wißt, wie man RICHTIG einen Berg hochfährt :D

Greetings from the Hills,
sketcher
 
Harzbiker, STILLGESTANDEN!

DU wirt leiden! Du wir wirst den Tag, an den dich deine Mutter geboren hat, verfluchen! Die blasfemische Provokation des Eisenschweinkaders hat schlimme Folgen. Ich hoffe Sketcher wird dich bis zu unserer Ankunft ordentlich gezüchtigt haben, um den Oberst nachträglich Respekt zu zollen. Wir werden über die Strafen beim nächsten SfdW ausführlich diskutieren. Hoffe darauf, dass die Vorweihnachtszeit uns gnädig stimmen wird!

Harzbiker, RÜHREN!
Harzbiker ABTRETEN zur Stuben und Revierreinigung!
 
Nun werde ich mal aus meiner sicht unseren sontagsausflug schildern. da ich noch nicht lange wieder rad fahre hatte ich um eine gemütlichen ausflug gebeten.
nachdem wir unsere räder wieder zusammengebastelt hatten, ging ich erst einmal zur psychologischen kriegsführung über ( das kann ich im moment noch besser als radfahren) männliche härte vortäuschend lästerte ich über die überschuhe von thomas( sah aus wie papa schlumf) und konnte auch einige bemerkungen über ihn als helmbenutzer und schutzblechfahrer nicht unterdrücken. als ich sein fahrzeug sah, war mir klar das er gut trainiert hatte , denn an seinen reifen kam schon das grüne durch.
nach einigen metern stellte man fest, das der luftdruck meines lastesels den anforderungen der höhe nicht gewachsen war, ich lies die anderen pumpen um meine kostbaren kräfte zu sparen( das war auch bitter nötig, wie sich später herausstellen sollte).
kurz nach der bewältigung der ersten höhenmeter zeigte sich, das mein teuer erworbenes altimeter seinen dienst versagte. also reichte ich es an meine bruder weiter. dem ging es nicht so gut, so das thomas sich aus solidarität zurückgehalten hat.:D
einige aussichtspunkte nutzen wir zu einer kurzen pause, so da ich aus meiner trinkflasche das frisch gefrorene apfelsinensorbet lutschen konnte.
erstaunt waren wir als plötzlich 6 pferde vor uns auftauchten, dem vorschlag meines bruders, sie doch bis zum nächsten dorf vor uns herzutreiben und damit alte kindheitsträume war werden zu lassen, konnte ich leider aus sicherheitgründen nicht zustimmen. da die genossen der volkspolizei, von uns dank hochmoderner kommunikationstechnik informiert, leider nicht sofort konnten, haben wir sie nur ein stück weitergetrieben. an die anschließende abfahrt werde ich mich noch lange erinnern:frostig: da meine nase zu mehr flüssigkeitsverlusten neigt, als ich durch trinken nachfüllen kann, bildete sich an meiner nase ein richtiger eiszapfen und ich mußte anhalten um ihn abzubrechen! an die eisbildung in einem bart hatte ich mich ja schon gewöhnt aber das war doch zu viel:daumen:
kurz darauf wurde unsere fahrt duch einen anruf unserer sicherheitkräfte unterbrochen, die gerne wissen wollten wo die edelen rösser denn geblieben wären.
ich war da schon für jede unterbrechung dankbar und wir begaben uns langsam wieder in richtung großbartloff.
abschließend möchte ich mich noch bei thomas bedanken, denn die fahrt hat sehr viel spaß gemacht. wir werden das auf jeden fall fortsetzen und ich hoffe nicht immer nur die bremse der tour zu sein.
ich muß sonst auf meinen vorschlag zurückkommen durch einen 25 kg bleigurt wenigsten die gewichstverhältnisse zwischen sketscher und mir auszugleichen:D
thomas hat auch einige fotos gemacht, die auch sein profil bei den eisenschweinen ergänzen könnten.

michael:cool::hüpf:
 
Hi Michael,

schön von dir zu hören. Da ich jetzt sehe, daß deine Lästerungen reine Notwehr waren, sei dir hiermit großmütig verziehen :cool:

Das mir der "bremse der tour" kannst du ruhig steckenlassen. Für jemanden, der erst ein viertel Jahr wieder fährt und ein so gutes Kampfgewicht mitbringt wie du, hast du dich mehr als wacker geschlagen!

Die Fotos sind in dem flauen Licht leider nicht so toll geworden. Ich hänge trotzdem mal eins an.
Hier sind unsere Bikes: Michaels Scott, Karstens Rond-Costum-Spezial und meine brave Blechliesel (wo das Grüne von den Reifen schon durchkommt :D ):
 

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Hi sketcher!

Welches Wald- und Wiesenrad auf dem Bild oben Du dein eigen nennst, hättest Du nicht erwähnen müssen!
Gibt es auf dem Bild doch nur ein "warmduschendes" Bike mit Schutzblech :D :lol:

An dieser Stelle möchte ich noch hinzufügen, daß der harte Kern des AP HH am Sonntag ohne Schutzbleche unterwegs war (Beweisfotos auf unserer HP).
Bischi, Doris und ich hielten diese nicht für norwendig! Zweckdienlich war dieses natürlich auch für unser Eisenschweinpunktekonto, da man ohne Schutzbleche ja bekanntlich für jeden zurückgelegten Kilometer die doppelte Punktzahl einstreichen darf :D
Unsere Neueranwerbungen und Tourguides hingegen sind mit Mud-catchern gefahren. Ihnen ist jedoch zuzugestehen, daß sie die Satzung und Gepflogenheiten der Eisenschweine und deren Anwärter noch nicht kannten :D

Und nochwas @sketcher:
Die Lichtverhältnisse dieser Jahreszeit ist tatsächlich für die meisten DigiCams eine großes Problem. Im AUTO-Mode meint meine Minolta Dimage2300 auch immer, am hellichtem Tage den Blitz benutzen zu müssen. Und das, wo ich doch ein Objekt in 3-4m Entfernung fotografieren will.
Aber schaut doch selbst in die Gallerie auf unserer Homepage ;)

Und ich freu mich schon auf's Frühjahr und schlage mal den Wonnemonat Mai vor (um die Sache ein wenig zu konkretisieren) :D

Bis dann :bier:
 
@Sketcher:
unglaublich! Die Kollegen mit Seitenständer und REFLEKTOREN IM LAUFRAD waren etwa die selbigen die Sprüche über sinnvolle Utensilien wie Überschuhe und Dreckfänger abgelassen haben??

Grün sind nicht deine Pneus sondern die Ohrenrückseite der Ständerträger. Na gut, wollen wir Gnade vor Recht ergehen lassen. Man reiche ihnen Eisensäge und Kneifzange und befehle ihnen den Kinderschnickschnack schnellstens zu entfernen.

bis denn
 
ständer und reflektoren gehören zum rolli meines bruders. der ist zweifacher familienvater und da er ein paar meter durch dichtes verkehrsgewühl fahren muss um sein mtb in gelände zu bringen sind die dinger nötig. der kann eben nicht bis zur nächsten s- oder u-bahn schieben um dann berliner randgebiete zu erreichen:D

der mit den sprüchen war ich, und ich habe schon aus gewichtsgründen keine unnötigen vorrichtungen an meinem scott:hüpf:


michael:cool:
 
also ich finde einen stahl-ständer ganz sinnvoll. da bekommt man die einkaufstüten viel besser auf den gepäckträger, man kann einfacher die sturmklingel montieren und auch die bunten fransen an den lenkerenden knicken beim anlehnen des rades nicht immer so doof ab.

letztendlich sollte auch ein etwa 3-4 meter langer fiberglas-stab mit einem orangen wimpel an der spitze montiert sein, der beim plötzlichen überqueren der strasse - gerade zwischen parkenden autos sehr gefährlich - dem herannahenden kfz-führer rechtzeitig ein deutliches zeichen setzt. so können viele unnötige unfälle vermieden werden.

also sehen wir hier auch schonden netten rückstrahler im vorderrad als einen wesentlichen beitrag zu allgemeinen verkehrssicherheit in ballungszentren...menis
 
hallo rabbit,
gratulation zu deiner homepage, aber meine getrübten augen haben schon schutzbleche auf den beweisfotos gesehen.
besser vorher retuschieren

michael:D :D
 
Hi michael59,

Designer der Homepage ist der Bischi! Werde deine Gratulation gerne weitergeben! Ich bin mehr der Datensammler und -bereitsteller.

Wegen der Schutzbleche habe ich ja schon erwähnt, daß unsere Tourguides aus Unwissenheit der Eisenschweinsatzung eben mit solchen gefahren sind :D
An meinem Bike hast Du höchstens so'n kleinen Flügel unterm Unterrohr entdecken können, welches ich aber nicht als Schutzblech bezeichnen würde.
Um in dieser Sache Klarheit zu schaffen möchte ich doch rikman in seiner Eigenart als Lt. Commander und ESK-Vorsitzenden bitten, im Regelwerk des ESK den entsprechenden Paragraphen herauszusuchen und mir mitzuteilen, welche Maße für die Bezeichnung "Schutzblech" nötig sind. Solange dies nicht geklärt ist, werde ich das Teil als Flügel bezeichnen, welches lediglich dazu dient bei den rasanten Abfahrten in den hügeligen Harburger Bergen den Anpreßdruck zu erhöhen damit auch in den Kurven genug Haftung auf den Reifen ist.
 
Schlage vor, wir nennen sie "Flügel", genauer gesagt "Kotflügel", denn es ist schon schöner wenn dieser elende Pferde- und Hundemist an diesen Dingern hängen bleibt und nicht an uns :rolleyes:
Kotflügel ist ja auch wohl der historisch gewachsene Begriff für dieses Körperschutzmittel.

Und laßt jetzt bitte dem Jungen seinen Ständer und den Schnikschnack, denn sonst traut er sich niemals zu uns ins Forum, geschweige denn zu den Eisenschweinen. Er ist nämlich ein netter Kerl und kommt schon selbst noch drauf, was ans Bike gehört und was in die Hose :D

Gruß
sketcher
 
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