Bruneck - Gardasee: Fragen zu einigen Streckenabschnitten

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Hallo,

ich bin gerade am planen unserer diesjährigen Tour und habe Fragen zu ein paar Abschnitten.

Den groben Verlauf habe ich schon mal mit BikeGSP zusammengeklickt: hier der Link. Über Tipps für eine bessere Streckenführung würde ich mich freuen.

Hier meine erste konkrete Frage: Welcher Abschnitt (s. Anhang) ist besser. Über Crusc da Rit (gelb) oder der orange Weg?

Gruß
Ralf
 

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Und hier gleich noch meine nächste Frage: Es gibt im Bike GPS Planer sehr viele Möglichkeiten um von Alleghe kommend zur Talstation Col Margherita zu kommen. Vor allem die Auffahren in der Nähe von Falcade.

Welche Route ist zu empfehlen (s. Anhang)? Bei 1 bis 3 sind Schiebestrecken mit dabei, bei 4 nicht.
 

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.... und meine letzte Frage von heute, betrifft die Abfahrt vom Pasubio: Eingezeichnete Route oder besser über Malga Costone?
 

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Ritjoch: "oben rum" ist an sich wenig spektakulär, einzig der kurze Abstecher zum kleinen "Gipfel" der Kreuzspitze ist dank des Panoramas lohnenswert. "Unten rum" ist tendentiell wegen der ursprünglichen "Viles" (=Weiler) interessant (z.B. Tolpei, dazu das San Berbora-Kircherl etc.). Panorama nimmt sich in Summe wenig bis gar nichts.

San Pellegrino: Variante 3 ist die schönste, die Schiebepassage ist weniger als 10 Min, Variante 4 ist gähnend langweilige Paßstraße, zudem recht stark befahren! Würde nach dem Flora Alpina noch den kleinen Abstecher zum Fuchiade mit einbauen (kulinarisch und panoramatechnisch zu empfehlen!). Vorsicht, Col Margherita Bahn fährt auch im Sommer teilw. recht unregelmäßig!

Pasubio: weder noch!!! Spannendste Variante ins Tal geht über die Bocchetta di Foxi, allerdings ist die im oberen Bereich etwas ausgesetzt und fahrtechnisch schwieriger als die anderen Varianten (hat der Uli nicht drin, wie übrigens einige spannende Abschnitte in deinem gesamten Tourverlauf. Poste doch mal die ganze Strecke,dann wird sich einiges an Verbesserungen finden!!!)
 
Pasubio hört sich immer gut an... Auch wenn ich mir da heute wieder mal nasse Füße beim durch den Schneestapfen geholt habe...

Aber nur zu Deiner eigentlichen Frage. Eigentlich macht es keinen großen Unterschied, ob Du vom Lancia links rum Richtung Giazzera oder rechts rum Richtung Malga Valli fährst. Beides ist Schotter und wird später zu Asphalt, wobei es Richtung Giazzera nur bergab geht.

Aber es bieten sich ja so viele andere Möglichkeiten an... Kommt halt drauf an, wieviel Zeit man hat und wie schwer es sein darf...

Eine meiner Lieblingsvarianten ist folg.:

Bocchetta delle Corde (also noch vor dem Lancia) - 102 - Bocchetta Foxi - 122 (kurzes Schiebestück) - Selletta Battisti - 119B - Malga Monticello - 119 - Pozzacchio - Pian del Lepre - Vanza - Spino - Lago di San Colombano - Rovereto.

Von der Bocchetta delle Corde bis zum Valico del Menderle fährt z.T. ausgesetzt am Abruch zum Vallarsa entlang. Technisch unschwierig, aber man sollte fahrsicher sein und nicht unter Höhenangst leiden. Von der Bocchetta Foxi bis zur Selletta Battisti schiebt man überwiegend, weil ziemlich steil und dann sehr ausgesetzt. Vom Monte Spil bis Malga Monticello schöner, schneller Waldtrail, das letzte Stück Schotter. Der 119 ist ziemlich steil mit extrem viel Laub, ansonsten keine technischen Schwierigkeiten auch wenn er am Einstieg ziemlich grobschottrig aussieht. In Pozzachio gibt's dann endlich wieder einen Brunnen, auch wenn der meistens nicht mehr als ein Rinnsal ist. Von Pozzacchio auf Asphalt Richtung Pian del Lepre, kurz vor Pian del Lepre links auf Trail nach Vanza (ausgeschildert) In Vanza auf Strasse bergab Richtung Staatsstraße 46 halten, kurz nach einer Kreuzung rechts ab auf Trail (ebenfalls ausgeschildert) Richtung Spino. Man mündet kurz vor Spino auf der SS 46 und fährt dann auf der selbigen bis Spino ab. Am Ortsausgang in Spino links am letzten Haus über Treppen (Achtung auf Brombeetsträucher danach) Richtung Lago di San Colombano. Der kurze Trail endet wieder auf Asphalt der weiter bergab folgt. Kurz bevor man im Talgrund des Vallarsa anlangt geht rechts etwas unscheinbar der Trail der ziemlich und zum Teil in den blanken Fels getrieben am Lago San Colombano entlangführt. Nach der Staumauer Fahr- & Motorradsperre, die man aber ohne weiteres überwindet. Der Trail mündet dann bei der Einsiedelei San Colombano auf der SS 46, auf der man die letzten Kilometer auf Asphalt nach Rovereto abfährt. Von der Bocchetta Campiglio reine Fahrzeit ca. 2 Stunden - überwiegend bergab...:)

Wenn es schneller gehen soll...

Am Rifugio Lancia auf den 132 kurz bergauf mit ganz kurzem Tragestück und dann immer auf dem 132 Richtung Giazzera. Wenn man nach einem steileren grobschottrigeren Stück wieder auf Asphalt stößt biegt man kurz danach links auf eine Schotterpiste und dann auf den 101 nach Giazzera ab. Von Giazzera (Brunnen) bieten sich dann wieder mehrere Möglichkeiten an. Am Brunnen links auf Trail Richtung Pozza (ziemlich zugewachsen und z.T. verfallen). Dann weiter über Boccaldo (Straße) - Trail nach Spino und dann weiter wie oben.
Oder anstatt am Brunnen in Giazzera links runter auf Asphalt bergab bis kurz vor Abzweigung zur Malga Valli links eine Schotterpiste Richtung Pozza abbiegt, diese mündet kurz vor Pozza wieder auf Asphalt, hier kann statt nach Pozza oder Bocaldo auf Asphalt auch auf Schotter Richtung Ca'Bianca abfahren, dazu muss man allerdings links für ein paar Minuten wieder auf Asphalt bergauf bevor links die alte Militärstraße nach Ca'Bianca abgeht. Die Variante über Ca'Bianca bietet sich auch an wenn man über Malga Valli abfährt. In Ca' Bianca trifft man wieder auf Asphalt, hält sich am Brunnen rechts bergab fährt immer auf Asphalt über den Leno di Terragnolo rüber und dann nach kurzem Gegenanstieg auf der anderen Talseite Richtung San Colombano ab. Von dort wie oben.

Es gibt auch Varianten vom Rifugio Lancia links rum ab z.B. 122 Boccaldo und wie oben weiter oder 122 und über Pian del Levre - Vanza - Spino...

Von der Bocchetta Foxi bietet sich auch der 102 ins Val di Foxi an. Einziger Nachteil bei der Variante in Anghebeni heißt es bis Spino auf der Staatsstraße lang, mit Gegenanstiegen...

Und, und, und...;)

P.S. Mit GPS kann ich nicht dienen.
 
hab den Link erst jetzt gesehen (folglich noch ein paar kleinere Anmerkungen):

Trail vom Heiligkreuz runter nach St. Kassian: bei der Mühle oberhalb Costadedoi (Beginn Teer) gleich links weg, kurz steil bergan und dann weiter dem Trail bis nach St. Kassian rein folgen (nicht nach Costadedoi runter)
Valparola: Nach dem ex Fort (Tra i Sassi, jetzt Museum) kannst du auch noch auf einen Trail bis kurz vor den Falzaregopaß ausweichen, danach bis Bai de Dones dem Trail rechts/parallel zur Straße folgen.
Nach Rovinei (alte Grenzstraßen oberhalb von Caprile) bei der Mündung in die Straße nicht links weg (so wie der Uli fährt), sondern auf dei Straße bis in die nächste Kehre und dort ab auf den Trail, der den Col de Flam umrundet und bei den Schwefelquellen im Cordevoletal mündet. Links geht's dann fast eben nach Caprile und zur Standardroute zurück.
Kurz nach der Baita Segantini kann man links ebenfalls auf einen Trail (an den kleinen Seeaugen vorbei) bis zur Malga Rolle fahren.
Zwischen Cinque Croci und Carlettinihütte kann man auch auf nen Trail ausweichen (hat aber teilw. S2-kurze Stellen S3-Niveau).
Kaiserjägerweg ist Geschmackssache, mir persönlich gefällt der Passo della Fricca besser...
 
Zu Ritjoch: Ich fands "oben rum" über Crusc da Rit entgegen Dede besser. Lieder mehr Natur als ein paar Weiler.

Zum Pasubio: Oben rüber ist schon viel Schieberei, aber traumhaft. Letztes Jahr bin ich vom Passo Pian delle Fugazze rauf. Kannst dir mal hier anschauen.
 
Die gängige Pasubioquerung geht am 7 Croci vorbei bleibt also unterhalb vom Palon, Dente Italiano und Austriaco. Da sind die Schiebestücke wesentlich weniger.

Auf dem vorletzten Bild von Trekinger links unterhalb vom Monte Testo der oben erwähnte 102er zu sehen...
 
Wow, vielen Dank für die Tipps. So viel uns so schnell! Super - aber das muss ich jetzt erst mal nachvollziehen.

Würde nach dem Flora Alpina noch den kleinen Abstecher zum Fuchiade mit einbauen (kulinarisch und panoramatechnisch zu empfehlen!). Vorsicht, Col Margherita Bahn fährt auch im Sommer teilw. recht unregelmäßig!
Rif. Fuchiade: habe ich mir GoogleEarth angeschau, geht vom direkten Weg noch ca. 100 hm rechts hoch. Und von dort oberhalb des ursprünglichen Weges direkt zum Passo San Pellegrino. D.h. wenig zus. Höhenmeter. Die Wege sehen nach Schotterpiste aus. Passt die Einschätzung?

Bergbahn Col Margherita: Ich habe Sommer-Öffnungzeiten im Internet gefunden (bis 17:30 Uhr) sieht erstmals gut aus. Allerdings steht da auch, was von "verkürzten Zeiten" und dass man vor Ort den Fahrplan prüfen soll.
Wir werden so um den 20. Aug., eher gegen Nachmittag dort sein. Dede, wie schätzt du das ein. Kann uns das passieren, dass die Bahn gar nicht mehr fährt, oder eher dass wir vielleicht ne Stunde waren müssen?
 
Zum Fuchiade sind in der Tat gut 100 Hm extra, nicht gerade unsteil aber mittlerweile sogar weitestgehend asphaltiert und sehr gut kurbelbar. Rüber zum San Pellegrino dann ziemlich flache bis völlig ebene Schotterpiste.
20. August dürfte für die Col Margherita Bahn tendentiell (noch) ein guter Zeitpunkt sein, aber trotzdem vor Ort vorher nochmal prüfen, ob sie auch wirklich fährt (ggf. ist die Lusiabahn dann eine valide Alternative dazu!!!)
Ritjoch ist natürlich Geschmackssache, beide Varianten haben was wobei du bei der Variante "oben rum" am eigtl. Joch (mit dem kleinen Biotop) gar nicht zwingend vorbeikommst, sondern etwa 500m unterhalb auf der Forststraße zum "Gipfel" bleibst. Wenn oben rum, dann aber unbedingt die 2 Minuten Fußmarsch zum eigtl. "Gipfel" mit einbauen!
 
OK, Ritjoch werde ich "unten rum" nehmen. Für uns ist das der erste Tag und da würde Wengen zum Übernachten gut passen.

Ich habe mir jetzt mal unseren 2. Tag angesehen und versucht die folgenden Tipps zu verstehen:

Trail vom Heiligkreuz runter nach St. Kassian: bei der Mühle oberhalb Costadedoi (Beginn Teer) gleich links weg, kurz steil bergan und dann weiter dem Trail bis nach St. Kassian rein folgen (nicht nach Costadedoi runter)
Valparola: Nach dem ex Fort (Tra i Sassi, jetzt Museum) kannst du auch noch auf einen Trail bis kurz vor den Falzaregopaß ausweichen, danach bis Bai de Dones dem Trail rechts/parallel zur Straße folgen.
Ich habe das mal, wie ich es verstanden habe in GPSies erstellt (s. Anhang).
Stimmen die Trails?
 

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Kann das Zeug nicht aufmachen...
Würde in jedem Fall versuchen auf La Crusc/Heiligkreuz zu nächtigen, die Hütte und Lage ist einfach Klasse und wenn du dir am Morgen noch ne Stunde Zeit nimmst kannst du den 13er Trail als Schleife dranhängen und von der Mittelstation dann mit dem Sessellift wieder hochschweben. Toller Trail und wenn man schon mal da ist wär man ehrlich gesagt blöd, wenn man den kurzen Kringel nicht noch mit einbauen würde!!!
 
Trail vom Heiligkreuz runter nach St. Kassian: bei der Mühle oberhalb Costadedoi (Beginn Teer) gleich links weg, kurz steil bergan und dann weiter dem Trail bis nach St. Kassian rein folgen (nicht nach Costadedoi runter)

Ok, ich habs mal als Bild angehängt.
 

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so, ich habe mir heute den Pasubio etwas genauer angesehen. Allerdings habe ich da schon noch ein paar Fragen.

Die gängige Pasubioquerung geht am 7 Croci vorbei bleibt also unterhalb vom Palon, Dente Italiano und Austriaco. Da sind die Schiebestücke wesentlich weniger.
Wenn ich die Steckenführung vom BikeGPS richtig verstehe, dann beigt die ja vor dem 7 Croci links hoch zu (Dente Italiano). Lohnt sich das, oder ist es einfacher auf dem 120 zu bleiben?

Lieblingsvariante von UncleHo
Bocchetta delle Corde (also noch vor dem Lancia) - 102 - Bocchetta Foxi - 122 (kurzes Schiebestück) - Selletta Battisti - 119B - Malga Monticello - 119 - Pozzacchio - Pian del Lepre - Vanza - Spino - Lago di San Colombano - Rovereto.
Wie viel schwieriger ist den das, im vergleich zur Route von BikeGPS? (ca. wieviele zus. Höhenmeter und wieviel zeitlich länger)

Die Abfahrt nach Pozzacchio sieht in google Earth richtig steil aus (UncleHo, schreibst du ja auch). Läßt sich das noch fahren? Auf der Karte sind da auch noch Wege dir Ri. Pian del Levro gehen und flacher aussehen? Ist das empfehlenswert?
 
Zuletzt bearbeitet:
Also rauf zum Dente Italiano lohnt sich auf jeden Fall. Allerdings nur, wenn kein Nebel ist, was am Pasubio öfter der Fall ist, dann kann man sich leicht verirren, da es am Pasubio kaum markante Anhaltspunkte gibt.

Der Pasubio war ja im Ersten Weltkrieg einer der Eckpfeiler der österr.-italienischen Fronntlinie. Nachdem die Italiener im Mai 1915 nach Kriegseintritt den gesamten Pasubio besetzen konnten, eroberten die Österreicher ein Jahr später während ihrer Maioffensive fast den gesamten Pasubiokomplex wieder zurück. Den Italiener gelang es im allerletzten Augenblick sich auf der italienischen Platte festzukrallen und den Durchbruch der k.u.k. Truppen in die Ebene und damit den Zusammenbruch ihrer Front zu verhindern. In der Folgezeit entwickelten sich heftigste Kämpfe vor allem im Bereich 7 Croci. Beiden Seiten gelang es allerdings nicht durchzubrechen und die Stellungen wurden festungsartig ausgebaut. Ab der zweiten Jahreshälfte 1917 begann man mit dem Minenkrieg, in dem beide Seiten versuchten die jeweilige gegnerische Platte in die Luft zu sprengen. Die größte Minensprenung im Ersten Weltkrieg erfolgte dabei im März 1918 als die Österreicher zwei Minenkammern mit 50 Tonnen Sprengstoff zur Explosion brachten und damit den vorderen Teil der italienischen Platte zum Einsturz brachten. Davon zeugt heute noch das Trümmerfeld am Dente Italiano. Die Stellungen im gesamten Gipfelbereich des Pasubio sind in den letzten Jahren restauriert worden und gut einzusehen. Für die zahlreichen Kavernen und Stollenanlagen ist eine Taschenlampe unbedingte Voraussetzung!

Den Abstecher zum oberen Gipfelbereich würde ich allerdings schon vom Rifugio Papa "anfahren". Da geht gleich an der Biwakschachtel hinter dem Rifugio eine alte Mulatiera Richtung Ex Rifugio Militare hoch, die größtenteils fahrbar ist. Von dort gelangt man dann ohne Schwierigkeiten zum Palom (Hauptgipfel), Selletta Damaggio, Dente Italiano, Eselsrücken, Dente Austriaco. Wobei dann man ab Dente Italiano schieben muss. Das liegt allerdings alles ziemlich nah beieinander. Vom Dente Austriaco kann man runterrollen Richtung Piccolo Roite und gelangt dann wieder auf den Hauptweg Richtung Rifugio Lancia. Für den ganzen "Abstecher" musst Du eine gute Stunde ohne Besichtigungen und Fotos einrechnen.

Was den 119 nach Pozzacchio betrifft ist der z.T. wie gesagt sehr steil, aber alles fahrbar. Bremsbeläge sollten halt noch einigermassen was taugen... Allerdings abzuraten, falls es geregnet haben sollte, da wie gesagt sehr viel Laub im Trail liegt.

Höhenmeter macht das ca. 300 m und zeitlich ca. 2 Stunden mehr als die direkte Abfahrt vom Lancia nach Giazzera...

Alternativ kann man, weniger steil, direkt über nicht markierte Wege nach Pian de Levre abfahren. Die Streckenführung geht aus Openstreetmap gut hervor.

Wenn Du mit Abstecher zum Pasubiogipfel und dann über 119 so wie oben beschrieben Richtung Rovereto willst, solltest Du vom Papa aus mit mindestens 4 Stunden rechnen...

Was sich einbauen lässt, ist der Stop im Lancia, in dem man gut essen kann. Dabei kann man eine kleine Schleife einlegen, d.h. wenn man vom Roite abfährt stößt man auf eine breitere Mulatiera, hier biegt man gleich wieder links ab Richtung Bocchetta delle Corde, und fährt dann auf dem sich rechts haltenden Trail immer in Sichtweite des Rifugio Lancia weiter. Nach der Pause gelangt man dann zur Bocchetta delle Corde ohne größere Probleme und Zeitaufwand zurück, in dem man am Rifugio links die Schotterstraße bis zur nächsten Malga entlangfährt, die man vom Rifugio schon sieht und dann rechts auf die besagte Mulatiera abbiegt die vom Roite runterkommt und der man bis zur Abzweigung zur Bocchetta della Corde ohne Schwierigkeiten wieder raufkurbelt, ca. 10 Minuten vom Lancia aus.
 
Ich bin letztes Jahr nach bike-Gps gefahren und da fährt man nicht an den 7 Croci vorbei, sondern über die Gipfel. Landschaftlich wunderschön, dafür wirst du aber das meiste Schieben. Links zu Bilder kannst du in meine Beitrag vom 04.03.2013, 17:48 sehen.
Ob sichs lohnt? Als ich mich dort oben geschunden habe, hätte ich Nein gesagt. Jetzt sage ich Ja.
 
Hallo hab da auch eine Frage zum Streckenabschnitt von Falcade zum Pellegrino. Ist der Abschnitt von Falcade über Tabiadon - Valt - Tabia Valbona - Malga Lach auf dem Weg 691 zu Empfehlen und im Zuge einer Transalp fahrbar ( siehe Anhang )

DANKE
 

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nochmal zum Pasubio:

Spannendste Variante ins Tal geht über die Bocchetta di Foxi
Dede: meinst du damit die ges. Abfahrt runter bis nach Foxi (s. Bild)?

Foxi.JPG

Das wäre ja dann diese Variante von UnlcleHo:

Von der Bocchetta Foxi bietet sich auch der 102 ins Val di Foxi an. Einziger Nachteil bei der Variante in Anghebeni heißt es bis Spino auf der Staatsstraße lang, mit Gegenanstiegen...

UncleHo: kennst du eigentlich auch den gelb markierten Weg nach Pozziaccho?

Pozzacchio.JPG
 

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Am dem Abzweig kommt man vorbei, wenn man den 119 runterfährt. Schaut am Abzweig ohne weiteres fahrbar aus. Hab's aber noch nicht ausgetestet.

Was geht ist die Variante, die man auf Deinem Kartenausschnitt oben im linken Eck erkennen kann, da gibt's auch ne Beschreibung im Netz dazu...

http://www.gps-tour.info/de/touren/detail.106627.html

Die Tourbeschreibung deckt sich teilweise mit meinem Tourverlauf weiter oben, vernachlässigt aber den 102'er und die ganzen Varianten zwischen Pozzacchio und Rovereto... Straße ist doof, wenn es auch anders geht...;)
 
Theoretisch wär das die schönste/sinnvollste Variante, aber praktisch leider nicht sinnvoll (bzw. nur in umgekehrter Richtung!), da man nach Valt bis zur Mündung in den 694er, der dann zur Malga Lach hochzieht fast alles schiebt (pervers steil und teilw. eklig grober Schotteruntergrund). Nach der Alm (sensationell gute Polenta dort übrigens!) muß man nochmal knapp 10 Min hochschieben, bevor der Trail dann zum Sattel I Marmoi fahrbar wird (andersrum alles wunderschön fahrbare Trails!).
Das Nämliche gilt übrigens für den 694 er aufwärts ab Costa/Somor!!!
=> Einzige sinnvolle Varinate abseits der Paßstraße verläuft entlang des Valfreddabaches (inkl. knapp 10 Min schieben an einem stark erodierten Abschnitt). Kannst dir natürlich auch die harte Variante geben und den Fuchiadekessel von Norden her anfahren/-schieben. Sowohl über die Forca Rossa (ca. 1 Std Schieben, davor teilw. pervers steiler Uphill ab der Malga Ciapela) als auch über den Col Becher (15 Min weniger Schieben) gibt's schöne Trailalternativen. Problem ist halt der echt megaharte Aufstieg dorthin! In Summe aber deutlich spannender als die Forcella Tommaso oder die Talvariante nach Falcade!!!!

Hallo hab da auch eine Frage zum Streckenabschnitt von Falcade zum Pellegrino. Ist der Abschnitt von Falcade über Tabiadon - Valt - Tabia Valbona - Malga Lach auf dem Weg 691 zu Empfehlen und im Zuge einer Transalp fahrbar ( siehe Anhang )

DANKE
 
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