Guten Abend!
Ich besitze neben einigen alten Cannondale Bikes, unter anderem ein 98er F1000 mit einer Fatty D Federgabel. Schon vorm Kauf war klar, dass diese alte Dame einen Service nötig hatte. Sie federte zwar problemlos, allerdings funktionierte der Lockout nicht mehr, beim Ausfedern schlug sie hart an und auch Öl verlor sie.
Da es wohl für diesen Typ Gabel kaum noch, bis gar keine Ersatzteile mehr gibt, schrieb ich einen Cannondale Händler aus den USA an, der ein Dichtungskit für aktuellere Fattys verkauft. Er versicherte mir, dass man die Dichtungen auch fürs DD60 Innenleben nutzen könnte. Ich kaufte also dieses Kit und brachte die Gabel, samt den neu erworbenen Dichtungen zu meinem ansässigen Cannondale Händler. Die Jungs nahmen die Gabel auseinander, tauschten die Dichtungen und machten einen Ölservice.
Als ich das Bike dann abholte, funktionierte die Gabel tadellos. Da ich mehrere Räder besitze, fuhr ich natürlich das F1000 nur relativ wenige Kilometer in der darauffolgenden Zeit. Nach ca. 2 Monaten sah ich dann, wie ein wenig Öl unter dem Faltenbalg herauslief. Auch der Lockout hatte nun in der "ON" Stellung wieder Spiel. Dies wurde, wie sollte es auch anders sein, von Woche zu Woche schlimmer.
Die einzige Option war nun nur noch, die "Reparatur" bei Eighty-Aid in Würzburg machen zu lassen.
Natürlich hatte ich auch Kontakt zu einem euch sicherlich bekannten, selbsternannten Doktor der Cannondalewissenschaften. Dieser äußerte sich so:
"Die machen für diese DD 60 keinen Service!" oder
"...meine Kollegen in Würzburg führen bekanntlich einen Service erst ab Baujahr 2005 aus. Man sollte den Unterschied zwischen einen 100H/ 1-Jahres Service bzw. 200h/ 2-Jahres Service kennen. Dieser Service wird erst ab Baujahr 2005 angeboten, da es für die älteren Federgabel keine Ersatzteile mehr gibt."
Trotz dieser negativen und entmutigenden Äußerungen entschied ich mich die Gabel einzusenden.
Ich kündigte also letzte Woche Mittwoch die Einsendung an und verschickte die Gabel dann am Freitag. Die Gabel wurde dann am Montagmittag zugestellt und wurde auch direkt geprüft, da nicht mal 2 Stunden später eine Mail mit dem Kostenvoranschlag bei mir ankam.
Natürlich sind 300€ kein Schnäppchen für einen Service. Vielen rollen bestimmt auch mit den Augen, wie man denn für solch eine alte Gabel überhaupt noch Geld ausgeben kann, aber das interessiert mich als Cannondale Liebhaber nicht.
Ich bestätigte also den KV und überwies das Geld per Vorkasse. Schon einen Tag nach Ankunft, wurde die Gabel komplett überholt und auch schon wieder an mich zurückgeschickt. Gestern kam sie dann wieder zurück und ich muss sagen, trotz des sehr hohen Preises, bin ich mehr als zufrieden mit dem schnellen und freundlichen Service der Fa. Eighty-Aid.
Meine Fatty D funktioniert wieder wie am ersten Tag und ist nun hoffentlich noch einige Jahre ein treuer Begleiter auf allen Wegen.
MFG
Ich besitze neben einigen alten Cannondale Bikes, unter anderem ein 98er F1000 mit einer Fatty D Federgabel. Schon vorm Kauf war klar, dass diese alte Dame einen Service nötig hatte. Sie federte zwar problemlos, allerdings funktionierte der Lockout nicht mehr, beim Ausfedern schlug sie hart an und auch Öl verlor sie.
Da es wohl für diesen Typ Gabel kaum noch, bis gar keine Ersatzteile mehr gibt, schrieb ich einen Cannondale Händler aus den USA an, der ein Dichtungskit für aktuellere Fattys verkauft. Er versicherte mir, dass man die Dichtungen auch fürs DD60 Innenleben nutzen könnte. Ich kaufte also dieses Kit und brachte die Gabel, samt den neu erworbenen Dichtungen zu meinem ansässigen Cannondale Händler. Die Jungs nahmen die Gabel auseinander, tauschten die Dichtungen und machten einen Ölservice.
Als ich das Bike dann abholte, funktionierte die Gabel tadellos. Da ich mehrere Räder besitze, fuhr ich natürlich das F1000 nur relativ wenige Kilometer in der darauffolgenden Zeit. Nach ca. 2 Monaten sah ich dann, wie ein wenig Öl unter dem Faltenbalg herauslief. Auch der Lockout hatte nun in der "ON" Stellung wieder Spiel. Dies wurde, wie sollte es auch anders sein, von Woche zu Woche schlimmer.
Die einzige Option war nun nur noch, die "Reparatur" bei Eighty-Aid in Würzburg machen zu lassen.
Natürlich hatte ich auch Kontakt zu einem euch sicherlich bekannten, selbsternannten Doktor der Cannondalewissenschaften. Dieser äußerte sich so:
"Die machen für diese DD 60 keinen Service!" oder
"...meine Kollegen in Würzburg führen bekanntlich einen Service erst ab Baujahr 2005 aus. Man sollte den Unterschied zwischen einen 100H/ 1-Jahres Service bzw. 200h/ 2-Jahres Service kennen. Dieser Service wird erst ab Baujahr 2005 angeboten, da es für die älteren Federgabel keine Ersatzteile mehr gibt."
Trotz dieser negativen und entmutigenden Äußerungen entschied ich mich die Gabel einzusenden.
Ich kündigte also letzte Woche Mittwoch die Einsendung an und verschickte die Gabel dann am Freitag. Die Gabel wurde dann am Montagmittag zugestellt und wurde auch direkt geprüft, da nicht mal 2 Stunden später eine Mail mit dem Kostenvoranschlag bei mir ankam.
Natürlich sind 300€ kein Schnäppchen für einen Service. Vielen rollen bestimmt auch mit den Augen, wie man denn für solch eine alte Gabel überhaupt noch Geld ausgeben kann, aber das interessiert mich als Cannondale Liebhaber nicht.
Ich bestätigte also den KV und überwies das Geld per Vorkasse. Schon einen Tag nach Ankunft, wurde die Gabel komplett überholt und auch schon wieder an mich zurückgeschickt. Gestern kam sie dann wieder zurück und ich muss sagen, trotz des sehr hohen Preises, bin ich mehr als zufrieden mit dem schnellen und freundlichen Service der Fa. Eighty-Aid.
Meine Fatty D funktioniert wieder wie am ersten Tag und ist nun hoffentlich noch einige Jahre ein treuer Begleiter auf allen Wegen.
MFG