Moin,
da ja bisher nur philosophiert und gemutmaßt wurde, mal ein Erfahrungsbericht.
Ich hatte die Große Version die letzte Woche am Leihrad (Neuron:ONfly) und bin so ca. 250 km insgesamt damit gefahren (Flowtrail Stromberg, Ahrtrailpark und Stadtwald in Koblenz).
Ich bin super Fan von Hope F20 und habe aktuell nur Hope F22 und Clickies. Die Hope F22 haben die Stamp 7 in large ersetzt, weil ich da griptechnisch und das "standgefühl" nie warm geworden bin. Die F22 sind unauffällig wie die F20 auch waren. Machen was sie sollen und man denkt nie über das Pedal nach, weil nie was passiert, was man irgendwie dem Pedal in die Schuhe schieben kann.
Nun ist mein Fazit: Ich würde die Canyon Pedale definitiv den Stamp 7 vorziehen. Wenn Preis/Leistung was Feeling/Grip entscheidend ist auch den Hope F22, da die eben normal so 180 kosten und hin und wieder zwar günstiger sind, aber das kann bei den Canyon ja auch passieren..
Das gilt natürlich nur, wenn genauso lange ein "Refreshkit" verfügbar ist. Wenn es das nicht gibt, kauf ich das Pedal 100% nicht.
Ich habe natürlich kein Langzeittest was Haltbarkeit etc. angeht gemacht, aber die reine Momentaufnahme hat mich durchaus positiv überrascht.
Was sicher einige Interessiert: Die Hope laufen bekanntlich sehr schwer (was ja absicht ist) ähnlich wie neue Stamp 7 (die laufen aber recht schnell viel einfacher bzw. leichtgängiger). Die Canyon lauf recht leicht, aber meine Testpedale liefen definitiv nicht wie meine Skateboardräder (trotz Swiss Bearings

). Wenn man die "anschubst" drehen die so 2-3 Drehungen und stehen dann. Bei den Hope ist es ja eher so, dass die sofort stehen bleiben, egal wie sehr man versucht die mit der Hand auf Schwung zu bekommen.
Preislich passen die aber genau in den Markt was Gewicht angeht. Primär ist das ja nunmal der entscheidende Faktor, da die Features in der Regal die gleichen sind. Ich habe sie nicht gewogen und das Gewicht auch nicht betrachtet..
Schuhe: Freeerider Pro Gr. 44
Pedale: Large, kurze Pins
Lg