Canyon Spectral Delle im Rahmen, Felge defekt

Ganz so einfach ist es nicht bei uns mit dem Recht. In Zeiten in denen man beim Bäcker nicht mehr mit dem Namen angesprochen werden darf wegen der DSGVO gibt es viele Möglichkeiten irgendwelche Gesetze zu übertreten. Mit gesundem Menschenverstand hat das nichts mehr zu tun.

Beispiel:

Du kommst mit einer Lichtmaschine aus dem Internet in die Werkstatt und gibst in Auftrag das diese eingebaut wird. Du fährst im Anschluss vom Hof und 20 km weiter brennt deine Karre ab. Jetzt stellt man fest, das die Lichtmaschine eine billige China Kopie war und deswegen in Brand geraten ist. Wer haftet? Die Werkstatt, als Fachbetrieb hätten die das merken müssen. Die Folge? Seriöse Werkstätten können eigentlich keine Teile mehr einbauen, die vom Kunden gebracht werden. Wenn was passiert kann es teuer werden. Vor allem wenn Menschen verletzt werden...

Im Automobilsektor muss der Hersteller auch Informationen für freie Werkstätten bereit stellen damit die Fahrzeuge instandsetzen können mit den Ersatzteilen, auch wenn er es nicht will. Wettbewerb darf nicht unterbunden werden...

Ich kann mir gut vorstellen das ein (Fahrrad-) Hersteller verpflichtet ist für Ersatzteile eine entsprechende technische Informationen bereit zu stellen. Wenn er das wie hier nicht kann oder will ( z.B. Stückzahl zu gering und damit zu teuer weil nur Versandhandel), bleibt nur der Einbau über den Hersteller. Andernfalls kann er bei Schäden zur Kasse gebeten werden. Für die die selber Hand anlegen wollen sicher ein Nachteil. Ganz aus der Luft gegriffen wird das nicht sein, sonst hätte die ein radfahrender Anwalt schon angezündet...

Alle Marken die über Händler vertrieben werden haben dieses Problem nicht. Die erfüllen dies mit Handbüchern, Schulungen für Händler etc. Damit ist hier der Hersteller raus. Für die ganzen Anbauteile gibt es ja auch tonnenweise technische Informationen.

Sollte sich jemand genötigt fühlen mich gleich wieder als Fanboy hinzustellen nur weil ich in meinem ersten Kommentar anmerkte bis jetzt mit dem Canyon Service kein Problem gehabt zu haben kann er das gleich stecken lassen. Ich habe aktuell ein YT Tues, ein Santa Cruz Bronson und ein Canyon Spectral. Mir geht es rein um die Sache.
 
Also mein "Examenswissen" und 5min einlesen in dem Bereich lässt das nicht so einfach ausschließen. :D

Die fehlende Anleitung für das Montieren der Kettenstrebe könnte sowohl im Rahmen der Produkt- als auch der Produzentenhaftung in die Fallgruppe des Instruktionsfehlers fallen. Maßstab ist hierbei der in Frage kommende Nutzerkreis und in Falle der Canyon-Kunden unterstelle ich mal, dass ein fachgerechter Anbau nicht immer gelingen wird. Ein Anziehen mit einem falschen Drehmoment sehe ich auch als naheliegenden Fehlgebrauch. Haftungsbegründend wäre eine Verletzung der Instruktionspflicht die dann eben zu irgendwelchen Schäden (Körper o.ä.) führt. Im Falle der Verkehrspflichtverletzung bzw. des Verschuldens kommt dem Kunden die Beweislastumkehr (Produzentenhaftung) bzw. eine verschuldensunabhängige Haftung (Produkthaftung) entgegen.

Was fehlt jetzt noch? :confused:

Ach was ich noch dazu sagen möchte: Natürlich ist mir bewusst wie lächerlich das Ganze ist. :D
Die Instruktionspflicht besagt doch lediglich daß vor den Gefahren des bestimmungsgemäßen Gebrauchs gewarnt werden muß. Dazu gehört natürlich auch daß man sagt daß man alle Vorgaben bei Reparaturen streng beachten muss, ansonsten bös Aua. Man kann ihr nicht entgehen indem man einfach sagt, Ihr alle seid zu blöd das ordentlich zu machen, also lassen wir niemand anderes dran. Das ist, mit Verlaub gesagt, Quatsch, und hat nix mit der aus der Produkthaftung resultierenden Instruktionspflicht zu tun. Der Käufer des Rads hat bestimmungsgemäß mit dem Produkt zu tun, muß also vor den Gefahren auch bei Reparaturen gewarnt werden. Verbieten kann man ihm die eigenhändige Reparatur jedoch nicht.
 
Ganz so einfach ist es nicht bei uns mit dem Recht. In Zeiten in denen man beim Bäcker nicht mehr mit dem Namen angesprochen werden darf wegen der DSGVO gibt es viele Möglichkeiten irgendwelche Gesetze zu übertreten. Mit gesundem Menschenverstand hat das nichts mehr zu tun.

Beispiel:

Du kommst mit einer Lichtmaschine aus dem Internet in die Werkstatt und gibst in Auftrag das diese eingebaut wird. Du fährst im Anschluss vom Hof und 20 km weiter brennt deine Karre ab. Jetzt stellt man fest, das die Lichtmaschine eine billige China Kopie war und deswegen in Brand geraten ist. Wer haftet? Die Werkstatt, als Fachbetrieb hätten die das merken müssen. Die Folge? Seriöse Werkstätten können eigentlich keine Teile mehr einbauen, die vom Kunden gebracht werden. Wenn was passiert kann es teuer werden. Vor allem wenn Menschen verletzt werden...

Im Automobilsektor muss der Hersteller auch Informationen für freie Werkstätten bereit stellen damit die Fahrzeuge instandsetzen können mit den Ersatzteilen, auch wenn er es nicht will. Wettbewerb darf nicht unterbunden werden...

Ich kann mir gut vorstellen das ein (Fahrrad-) Hersteller verpflichtet ist für Ersatzteile eine entsprechende technische Informationen bereit zu stellen. Wenn er das wie hier nicht kann oder will ( z.B. Stückzahl zu gering und damit zu teuer weil nur Versandhandel), bleibt nur der Einbau über den Hersteller. Andernfalls kann er bei Schäden zur Kasse gebeten werden. Für die die selber Hand anlegen wollen sicher ein Nachteil. Ganz aus der Luft gegriffen wird das nicht sein, sonst hätte die ein radfahrender Anwalt schon angezündet...

Alle Marken die über Händler vertrieben werden haben dieses Problem nicht. Die erfüllen dies mit Handbüchern, Schulungen für Händler etc. Damit ist hier der Hersteller raus. Für die ganzen Anbauteile gibt es ja auch tonnenweise technische Informationen.

Sollte sich jemand genötigt fühlen mich gleich wieder als Fanboy hinzustellen nur weil ich in meinem ersten Kommentar anmerkte bis jetzt mit dem Canyon Service kein Problem gehabt zu haben kann er das gleich stecken lassen. Ich habe aktuell ein YT Tues, ein Santa Cruz Bronson und ein Canyon Spectral. Mir geht es rein um die Sache.
Es ist vollkommen egal über wen der Vertrieb läuft. Der Käufer als Verwender ist in jedem Fall derjenige der bestimmungsgemäß das Produkt gebraucht, was Reparaturen mit einschließt. Das kann der Hersteller nicht einfach ausschließen. Aber warnen vor den Gefahren, das darf und muß er.
 
Es ist vollkommen egal über wen der Vertrieb läuft. Der Käufer als Verwender ist in jedem Fall derjenige der bestimmungsgemäß das Produkt gebraucht, was Reparaturen mit einschließt. Das kann der Hersteller nicht einfach ausschließen. Aber warnen vor den Gefahren, das darf und muß er.

Bei einem Versender kauft man das Teil direkt. Der Muss dafür sorgen, das die Inormationspflicht erfüllt wird. Macht er aber in diesem Fall nicht da es ja kein Werkstatthandbuch oder sonstige Anleitungen gibt. Um hier Schadensersatzansprüche auszuschließen bietet er nur den fachgerechten Einbau an. Ja er könnte eine Reparaturanleitung anbieten, macht er aber nicht.

Bei einem Vertriebssystem über Fachhändler müssen die geschult werden und die verkaufen dann auch die Ersatzteile. Damit ist der Hersteller raus aus dieser Haftung. Könnte nur belangt werden wenn die Teile fehlerhaft sind.

Da muss jeder selber entscheiden ob er bei einem Versender bestellt der sich so absichert. In diesem Fall ist der Kunde ja zufrieden und lässt es so durchführen mit der erforderlichen Wartezeit und Dauer der Reparatur. Ich hätte auch kein Problem mit dieser Regelung obwohl ich es selber machen könnte. Aber Wartezeit kannst du beim Händler vor Ort auch bekommen... Hier hat man halt die Option es selber zu machen wenn man es drauf hat und das Ersatzteil bekommt.
 
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Andere Hersteller können es deutlich einfacher.
 

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Es geht doch lediglich darum, dass Canyons vorgeschobenes "Argument" zu mindesten nicht völlig absurd ist. Canyon muss eine Montageanleitung mit einem der Kunden entsprechenden Umfang anbieten, was sie nicht möchten. Es ging hier doch nie darum, dass es ihn rechtlich nicht möglich ist. Eher darum, dass es nicht ihren Vorstellungen entspricht und dafür eine Rechtfertigung suchen, welche halt ziemlich lächerlich ist (ein paar Sätze und Bilder sollten genügen).
Aber wenn es eh alles "Quatsch" ist dann lass ich dich mal in Ruhe.
 
Es geht doch lediglich darum, dass Canyons vorgeschobenes "Argument" zu mindesten nicht völlig absurd ist. Canyon muss eine Montageanleitung mit einem der Kunden entsprechenden Umfang anbieten, was sie nicht möchten. Es ging hier doch nie darum, dass es ihn rechtlich nicht möglich ist. Eher darum, dass es nicht ihren Vorstellungen entspricht und dafür eine Rechtfertigung suchen, welche halt ziemlich lächerlich ist (ein paar Sätze und Bilder sollten genügen).
Aber wenn es eh alles "Quatsch" ist dann lass ich dich mal in Ruhe.
Dann bin ich ja mal gespannt ob alle die jetzt beim aktuellen „Spectralrückruf“ Risse in der Strebe gemeldet haben und von Canyon eine neue Strebe erhalten und zum Teil auch schon erhalten haben (!), auch eine Montageanleitung dazubekommen.....
 
Ich bin mal gespannt wie lange die Bearbeitung dauert und was der Spaß am Ende kostet.

Wenn die sagen, dass sie keine einzelne Kettenstrebe zusenden, weil eine bebilderte Einbauanleitung nötig ist: Warum versenden die dann Lager als Ersatzteile?! Dazu muss ich die Strebe doch auch ausbauen!
 
Ihr macht Euch zuviel Gedanken über eine Strebe. Warum verkauft Canyon hauseigene Vorbauten ? Wer dort die Schrauben mit falschem Drehmoment anzieht fährt geradeaus. Oder zerstört langfristig das zu fest/locker angezogene Steuerlager. Gleiches für den Canyon eigenen Lenker. Was da alles passieren kann.

Und sind wir mal ehrlich. Wenn es tatsächlich nur an einer fehlenden Anleitung/Instruktion liegen sollte, warum erstellt/schreibt man dann nicht einfach eine ?
Im Jahre 2010-2012 gab es beim Nerve massive Kettenstrebenbrüche. Das Spectral war bisher vereinzelt betroffen. Jetzt hat man in der Produktion in China Herstellungsfehler festgestellt und führt einen Massenaustausch bei den Spectralkunden durch. Es kommt also immer wieder vor daß man eine Kettenstrebe tauschen muß. Da wirds mal langsam Zeit eine Instruktion zum Tausch zu entwickeln.

Wenn der Kettrenstrebentausch nur ein Problem in Deutschland ist, bestelle ich das Rad demnächst über einen Freund im Ausland. Der bekommt alles zugeschickt. :D
 
Wusste garnicht, das das Spectral auch mit Strebenproblemenm zu tun hat. Naja dann ist das ja auch vom Tisch. Schonmal eine Kunde weniger, der zur Reklamation erscheint und hat dann die Strebe auch noch bezahlt. Win Win
 
Update:

Canyon hat sich soebend gemeldet und sich in meinen Augen völlig selbst übertroffen. Ich glaube die arbeiten mit Hochdruck am Service und ich denke, das ich gerade großes Glück habe und direkt daran teilhaben kann.
Das Angebot ist mehr als nur Kundenfreundlich! Das ist Werbung für guten Service.
Und jetzt werden die Canyonhater bestimmt richtig abgehen. :D Aber sehts gelassen. Service ist auch Konkurenz und dadurch ziehen wir alle ein Vorteil.

Hier die Mail:



Das Laufrad würde neue 150€ kosten, wenn ich es mir privat bestellen würde.


Alter.... hast du schon mal überlegt, bis zu dieser Antwortmail von Canyon zu warten, bis du einen Threat eröffnest? Offensichtlich macht Canyon einen guten Job. Aber du hast allen möglichen Leuten eine Plattform für Bullshit eröffnet.
Wäre es vielleicht nicht vollkommen überflüssig gewesen dieses Thema auszubreiten? Oder wär das Thema in einer nicht ganz anderen Perspektive beleuchtet?

Vollkommen unsinnig Welle von dir, nur weil du nicht ruhig Blut bewahren kannst und deine Impulskontrolle im Griff hast.
 
Es geht doch lediglich darum, dass Canyons vorgeschobenes "Argument" zu mindesten nicht völlig absurd ist. Canyon muss eine Montageanleitung mit einem der Kunden entsprechenden Umfang anbieten, was sie nicht möchten. Es ging hier doch nie darum, dass es ihn rechtlich nicht möglich ist. Eher darum, dass es nicht ihren Vorstellungen entspricht und dafür eine Rechtfertigung suchen, welche halt ziemlich lächerlich ist (ein paar Sätze und Bilder sollten genügen).
Aber wenn es eh alles "Quatsch" ist dann lass ich dich mal in Ruhe.
Nee, schon gut, laß mich bloß nicht in Ruhe.. ^^

Ich finde die Rechtfertigung halt sowas von hanebüchen, daß es mir schwer fällt sie auch nur ansatzweise ernst zu nehmen. Du hast sie zumindest andiskutiert, was ja auch vollkommen in Ordnung ist.
 
Bei einem Versender kauft man das Teil direkt. Der Muss dafür sorgen, das die Inormationspflicht erfüllt wird. Macht er aber in diesem Fall nicht da es ja kein Werkstatthandbuch oder sonstige Anleitungen gibt. Um hier Schadensersatzansprüche auszuschließen bietet er nur den fachgerechten Einbau an. Ja er könnte eine Reparaturanleitung anbieten, macht er aber nicht.

Bei einem Vertriebssystem über Fachhändler müssen die geschult werden und die verkaufen dann auch die Ersatzteile. Damit ist der Hersteller raus aus dieser Haftung. Könnte nur belangt werden wenn die Teile fehlerhaft sind.

Da muss jeder selber entscheiden ob er bei einem Versender bestellt der sich so absichert. In diesem Fall ist der Kunde ja zufrieden und lässt es so durchführen mit der erforderlichen Wartezeit und Dauer der Reparatur. Ich hätte auch kein Problem mit dieser Regelung obwohl ich es selber machen könnte. Aber Wartezeit kannst du beim Händler vor Ort auch bekommen... Hier hat man halt die Option es selber zu machen wenn man es drauf hat und das Ersatzteil bekommt.
Und ich bleibe dabei, diese "rechtliche Absicherung" ist Trugschluss. Man kann der Informationspflicht nicht einfach entgehen, indem man dem Käufer (Verwender) einfach die zur Reparatur notwendigen Ersatzteile nicht ausliefert.
 
Und ich bleibe dabei, diese "rechtliche Absicherung" ist Trugschluss. Man kann der Informationspflicht nicht einfach entgehen, indem man dem Käufer (Verwender) einfach die zur Reparatur notwendigen Ersatzteile nicht ausliefert.

Ist mir auch Schnuppe ob der Hersteller dies rechtlich durchsetzen könnte.

Fakt ist das Problem wurde vorerst zur Zufriedenheit des Betroffenen geklärt.

Aber wenn man sich die Freds hier so durchliest ist einfach auffällig das es hier ja kaum um die eigentliche Sache geht. Vielmehr geht es dem Großteil darum sich selber in Szene zu setzen. Schön Chips und Bier an den Rechner und drauf los motzen.

Zum Beispiel der Kollege hier der sich über den Service beschwert wie ein Rohrspatz. Auf Nachfrage hat er dann einen Riss im Rahmen und den Service bis heute noch gar nich kontaktiert. O-Ton „ich scheiße auf die Garantie. Hier aber ordentlich rumpeltern und nicht mal merken das man sich selber disqualifiziert.
 
Alter.... hast du schon mal überlegt, bis zu dieser Antwortmail von Canyon zu warten, bis du einen Threat eröffnest? Offensichtlich macht Canyon einen guten Job. Aber du hast allen möglichen Leuten eine Plattform für Bullshit eröffnet.
Wäre es vielleicht nicht vollkommen überflüssig gewesen dieses Thema auszubreiten? Oder wär das Thema in einer nicht ganz anderen Perspektive beleuchtet?

Vollkommen unsinnig Welle von dir, nur weil du nicht ruhig Blut bewahren kannst und deine Impulskontrolle im Griff hast.


Hi Frank

Vll. solltest Du evtl. noch einmal alle 145 Beiträge durchlesen und falls Du es schon getan hast, mach es nochmal und lass Dir etwas mehr Zeit dabei.
Wie hier schon erwähnt wurde, war die eigentliche Frage, was die Masse machen würde. Zeitgleich der Kontakt mit Canyon, was Anfangs sehr ärgerlich war. Somit kamen von der Masse auch die Geschichten aus der Vergangenheit.
Somit hat sich bei mir eine echte Unsicherheit gegenüber Canyon eingeschlichen (wie bei vielen anderen Canyonbesitzern auch). Das es sich am Ende zum guten entwickelt, zeigt einfach, das der Beitrag sehr wohl Sinnvoll ist (vorausgesetzt man ist in der lage Ihn zu verstehen).

Stelle Dir nur einmal vor, Du bist Canyonbesitzer und schaust Dir hier solche Horrorgeschichten an. Was ist dann? Werden die Gabs immer kleiner aus Angst vor Schäden am Rahmen? Es löst sicherlich kein positives Denken aus.
Jetzt liest Du diesen Beitrag (wenn Du dazu in der Lage bist) und siehst, das es auch anders geht und die Horrorgeschichten vll. nur Vergangenheit sind.
Was löst das in Dir aus? Genau. Du denkst positiv und bist im Wissen, das Canyon Dich schon unterstützt im Falle eines Falles. Du wirst beim Biken nicht an solchen Dingen denken und das macht Dir mehr Spaß und Dich besser.
Denke das ist auch der Wunsch eines jeden Herstellers, Dir Ihr Produkt so angenehm zu machen wie es nur geht, in der Hoffnung das Du in ein paar Jahren wieder zu Ihnen kommst.

Hoffe Du hast es jetzt etwas besser verstehen können. Ja Offtopic gibt es leider überall. Sollte man überlesen können.

Dir noch einen sinnigen schönen Samstag
 
Ich wünschte, mein Arbeitgeber hätte auch solche selbstlose Kunden, die ohne Bezahlung und aus eigener Motivation uns im Schadenfall gut dastehen lassen und uns in Schutz nehmen. Leider klappt das bei uns nur dann, wenn wir Agenturen dafür beauftragen sowas zu „organisieren“, damit es so aussieht wie hier.
Aber anscheinend geht es auch anders, oder?
 
Meine Meinung zu dem Prozedere hier: eine andere Antwort hätte Canyon allein aus Sicherheitsgründen gar nicht geben können. Dass überhaupt zeitnah eine Antwort kam sehe ich nicht als Anlass zum Feiern - sowas sollte insbesondere bei Versendern der absolute Minimalstandard sein (ich weiß, ist er oft nicht).
Davon abgesehen hätte ich in meiner gesamten MTB-Laufbahn so ziemlich jeden Rahmen, den ich mal besessen habe, mit mindestens einer solchen Beule wegschicken können. Habe ich aber nie und ich lebe trotzdem noch. Natürlich muss man jedes Bauteil bereits bei einem Kratzer tauschen, wegen Kerbwirkung-und-dann-bricht-gleich-alles-durch und alle Bedenkenträger sagen einem hinterher, dass sie es ja von vornherein gesagt haben ;). Muss jeder selbst entscheiden. Wer ein MTB artgerecht bewegt, handelt sich alle Nasen lang solche Schäden ein, das gehört irgendwie dazu. Eine objektive Einschätzung, ob es sich um einen oberflächlichen Schaden oder eine Gefahr handelt, wird man vom Hersteller nicht bekommen - dem ist sowas zu heiß.
 
Es geht doch lediglich darum, dass Canyons vorgeschobenes "Argument" zu mindesten nicht völlig absurd ist. Canyon muss eine Montageanleitung mit einem der Kunden entsprechenden Umfang anbieten, was sie nicht möchten. Es ging hier doch nie darum, dass es ihn rechtlich nicht möglich ist. Eher darum, dass es nicht ihren Vorstellungen entspricht und dafür eine Rechtfertigung suchen, welche halt ziemlich lächerlich ist (ein paar Sätze und Bilder sollten genügen).
Aber wenn es eh alles "Quatsch" ist dann lass ich dich mal in Ruhe.
Hallo,
bin jetzt kein Jurist, aber ich verstehe nicht, warum scheinbar nur Canyon das "muss".
Bei Stevens habe ich ne Kettenstrebe gekauft ohne irgendwelche Anleitungen, genauso wie ich für eine Auto einen Kotflügel oder ne Lichtmaschine oder Bremszangen kaufen kann oder für die Waschmaschine so ziemlich jedes Ersatzteil (da denkt ja auch keiner: die Lager sind durch, also ist wohl auch der Motor kaputt). Und es gibt keine 10-seitige Anleitung für Dummies dazu.
Stephan
 
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