Cape Epic 2023 – 7. Etappe: Drama, Baby, Drama – die Fotostory des großen Finals

Cape Epic 2023 – 7. Etappe: Drama, Baby, Drama – die Fotostory des großen Finals

Nach dem dramatischen gestrigen Tag, wurde das Spektakel auf der letzten Etappe um eine Story reicher. Beers/Blevins jagten Schurter/Frischknecht noch die Gesamtführung ab, Egger/Baum wurden Zweite. Bei den Damen triumphierten Kim le Court und Vera Looser.

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Cape Epic 2023 – 7. Etappe: Drama, Baby, Drama – die Fotostory des großen Finals

Spannung pur! Hättet ihr mit einem derart knappen Ausgang des Cape Epics gerechnet?
 
Die beiden Erstplatzierten waren ganz klar die stärksten Paarungen. Über die Reihenfolge kann man "streiten" da insbesondere die beiden Vorjahressieger ohne die technischen Pannen wohl im Vorteil gewesen wären. Dagegen haben die Sieger einfach am meisten Stages gewonnen und waren in der Endabrechnung zuoberst... :ka: :daumen:
Nino muss sich will er das Cape Epic nochmals gewinnen einen "stärkeren" Fahrer/Partner suchen. Einfach nur "Gut" reicht nicht mehr. Da ist die Männerdichte einfach zu hoch... :anbet:
 
Die beiden Erstplatzierten waren ganz klar die stärksten Paarungen. Über die Reihenfolge kann man "streiten" da insbesondere die beiden Vorjahressieger ohne die technischen Pannen wohl im Vorteil gewesen wären.

Letztes Jahr hatte dagegen Scott die Pannen. Bei so einem langen Rennen kann schon viel passieren.
 
Letztes Jahr hatte dagegen Scott die Pannen. Bei so einem langen Rennen kann schon viel passieren.
...das ist absolut korrekt! Doch es war schon augenscheinlich, dass die Paarung NS/AF nur eine Chance hat (hätte) wenn die anderen Spitzenpaarungen Fehler machen, Defekte erleiden oder einen schlechten Tag einziehen. Ansonsten wären die Schweizer niemals einen Tag in "Gelb" gefahren.
 
Abgerechnet wird erst am Ende. Auch wenn die aktuellen Sieger mehr/bessere Stages hatten, die Gesamtzeit zählt und da waren Lukas/Georg ohne den Defekt die Besten. Zumindest sind sie die Gewinner der Herzen, weil sie mit kleinem Budget wieder mal den Großen zeigen, das Material nicht alles ist.
 
Ein paar Bilder kann ich auch beisteuern:
1. Nino hupft
2. Blevins führt
3. Der Hubschrauberpilot hat auch seine Gaudi

(Lustige Wege übrigens da, bei Stellenbosch)
 

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Abgerechnet wird erst am Ende. Auch wenn die aktuellen Sieger mehr/bessere Stages hatten, die Gesamtzeit zählt und da waren Lukas/Georg ohne den Defekt die Besten. Zumindest sind sie die Gewinner der Herzen, weil sie mit kleinem Budget wieder mal den Großen zeigen, das Material nicht alles ist.
Es waren ja auch nicht nur die einen 11:30, sondern auch die 2 Stürze danach durch Baum im Zuge der Kamikaze-Aufholjagd. Dann noch 2-3 andere Defekte und auf Etappe 2 oder 3 das ins Hinterradfahren vom Rabensteiner, nachdem SCR nach Reifendefekt gerade erst aufgeschlossen / 1 Minute zugefahren hatte und direkt danach der Versteuerer von Egger, der vor den letzten 20 Asphaltkilometern 20 Meter gekostet hat, mit dem Resultat, das vorne der 4er-Express mit 50 km/h abging (tatkräftig unterstützt vom 2 Meter davor fahrenden Kameramotorrad) und am Ende aus den 20 Metern 2:30 Minuten wurden. So komme ich insgesamt auf 16-17 Minuten, denen man maximal die 8 Minuten von Speci dagegenhalten kann. Und die Trailkenntnis von Speci hat sicher allein bei beiden Zeitfahren in Summe mindestens 1:30 gebracht.

Ist jetzt keine Verschwörungstheorie, sondern die Feststellung, dass dieses Jahr einiges nicht für SCR gelaufen ist. Umso krasser, was trotzdem dabei rumkam...
 
Schade dass es schon vorbei ist, hätte da noch zwei Wochen zuschauen können :anbet:

Man kann nicht sagen dass Specialized unverdient gewonnen hat. Ohne den schwarzen Tag von Blevins wäre es möglichlerweise eine souveräne Sache geworden. Sie sind jeden Tag souverän und clever gefahren.
Georg hatte gestern augenscheinlich noch mächtig Druck, aber es ist wie es ist und wer die Vorwochen den Podcast der Jungs gehört hat kann eigentlich froh sein dass sich Lukas' Rücken erst am letzten Tag gemeldet hat. Somit haben sie den Coup vom letzten Jahr mehr als bestätigt und haben gezeigt dass sie im Marathon bzw. bei Etappenrennen zur Weltspitze gehören.

In vier Wochen gehts weiter beim 4 Island Stage Race in Kroatien :i2:

Karl Platt hat bei den Masters auch wieder gewonnen.
Was ich auch erstaunlich finde ist dass ein 55-jähriger Bart Brentjens immernoch insgesamt 1 1/2 Stunden schneller ist als die Damen-Sieger.

Danke an die Redaktion für die genialen Bilder in der vergangenen Woche :daumen:
 
Meine Sicht dazu- habe jede Minute geschaut:

Schade dass es schon vorbei ist, hätte da noch zwei Wochen zuschauen können :anbet:
Stimmt!
Man kann nicht sagen dass Specialized unverdient gewonnen hat.

Stimmt!

Ohne den schwarzen Tag von Blevins wäre es möglichlerweise eine souveräne Sache geworden.

Stimmt nicht! Siehe meine Rechnung im Post vorher.

Sie sind jeden Tag souverän und clever gefahren.

Stimmt.
Georg hatte gestern augenscheinlich noch mächtig Druck, aber es ist wie es ist und wer die Vorwochen den Podcast der Jungs gehört hat kann eigentlich froh sein dass sich Lukas' Rücken erst am letzten Tag gemeldet hat. Somit haben sie den Coup vom letzten Jahr mehr als bestätigt und haben gezeigt dass sie im Marathon bzw. bei Etappenrennen zur Weltspitze gehören.

In vier Wochen gehts weiter beim 4 Island Stage Race in Kroatien :i2:

Karl Platt hat bei den Masters auch wieder gewonnen.
Was ich auch erstaunlich finde ist dass ein 55-jähriger Bart Brentjens immernoch insgesamt 1 1/2 Stunden schneller ist als die Damen-Sieger.

Danke an die Redaktion für die genialen Bilder in der vergangenen Woche :daumen:
 
Schwer beeindruckend übrigens auch, dass Bart Brentjens als Hobbyradler in dem Alter das Rennen in 31h absolviert hat!

(Herren Profis: 26h)
 
Abgerechnet wird erst am Ende. Auch wenn die aktuellen Sieger mehr/bessere Stages hatten, die Gesamtzeit zählt und da waren Lukas/Georg ohne den Defekt die Besten. Zumindest sind sie die Gewinner der Herzen, weil sie mit kleinem Budget wieder mal den Großen zeigen, das Material nicht alles ist.
Zumal 2 der Speci-Siege ohne die perfekte Trailkenntnis an SCR gegangen wären
 
"Härtestes MTB-Rennen der Welt", haha, jaja...

sondern ?

Ich kenne privat auch jemanden, der so manchen langstrecken Profi in die Tasche stecken würde. Alle seine Touren werden auf Strava hochgeladen. Er hat nur einfach keine Lust auf Rennen etc. und kocht sein eigenes Süppchen. Es gibt wirklich genug Hobbypiloten die sich der Spitze nähern könnten. Aber 1 Stunde sind bei 26h einfach Welten. Das ist wie 2 Zehntel beim Bobsport oder 0,5 Sek bei der Formel eins. Sieht man doch bei Andreas Seewald, Marathon Weltmeister . Der war knapp 1h langsamer. Würdest Du ihn deshalb als "schwach" bezeichnen ?
 
sondern ?

Ich kenne privat auch jemanden, der so manchen langstrecken Profi in die Tasche stecken würde. Alle seine Touren werden auf Strava hochgeladen. Er hat nur einfach keine Lust auf Rennen etc. und kocht sein eigenes Süppchen. Es gibt wirklich genug Hobbypiloten die sich der Spitze nähern könnten. Aber 1 Stunde sind bei 26h einfach Welten. Das ist wie 2 Zehntel beim Bobsport oder 0,5 Sek bei der Formel eins. Sieht man doch bei Andreas Seewald, Marathon Weltmeister . Der war knapp 1h langsamer. Würdest Du ihn deshalb als "schwach" bezeichnen ?
Mir ist nicht klar, was der zweite Teil deines Postings mit dem meinen zu tun hat?

Ich bezweifle überhaupt nicht, dass die Teilnehmer, Profi oder privat, sehr starke Leistungen abgeliefert haben.

Ich finde nur die Bezeichnung "härtestes MTB-Rennen der Welt" reißerisch und übertrieben.

Die bis zu 2500hm pro Tag schaffen sehr viele halbwegs gut trainierte Marathonfahrer. Auch wenn's 8 Tage so dahin geht.

Etwas wie Tour Divide, Skgt Trophy A usw. ist wesentlich härter.
 
Mir ist nicht klar, was der zweite Teil deines Postings mit dem meinen zu tun hat?
Das zweite Posting bezieht sich auf Bart den Du erwähnt hast.
Ich finde nur die Bezeichnung "härtestes MTB-Rennen der Welt" reißerisch und übertrieben.
die wollen Aufmerksamkeit erregen, wie bei der Bildzeitung
Die bis zu 2500hm pro Tag schaffen sehr viele halbwegs gut trainierte Marathonfahrer. Auch wenn's 8 Tage so dahin geht.

Etwas wie Tour Divide, Skgt Trophy A usw. ist wesentlich härter.

Es geht nicht um die Anzahl an Höhenmeter, sondern wie schnell diese gefahren werden können. Der Besenwagen sammelt die Schildkröten auf. 99% der hier anwesenden im Forum schaffen es 2500Hm am Tag zu fahren. Dann eben nicht in 4h sondern 20h. Danach ist auch die Tour den France nicht das schwerste Radrennen, weil das schafft auch jeder wenn man sich ausreichend Zeit nimmt.
 
Mir ist nicht klar, was der zweite Teil deines Postings mit dem meinen zu tun hat?

Ich bezweifle überhaupt nicht, dass die Teilnehmer, Profi oder privat, sehr starke Leistungen abgeliefert haben.

Ich finde nur die Bezeichnung "härtestes MTB-Rennen der Welt" reißerisch und übertrieben.

Die bis zu 2500hm pro Tag schaffen sehr viele halbwegs gut trainierte Marathonfahrer. Auch wenn's 8 Tage so dahin geht.

Etwas wie Tour Divide, Skgt Trophy A usw. ist wesentlich härter.
Ist doch immer Definitionssache. SDIe brauchten halt das Etikett um Herbert und Uschi, die sonst mit dem ebike ins Café fahren, auch dafür zu interessieren. SKGT ist vielleicht nicht jedes Jahr gleichzeitig Schurter, Egger, Blevins, Seewald am Start. Beim Cape Epic sind schon Jungs da, die ordentlich treten können. Physisch muss man da schon ordentlich was abrufen können. Und Events wie Tour Divide werden doch zum Großteil im Kopf und bzgl. Schlafmangeltoleranz entschieden. Ganz andere Geschichte. Anders hart eben.
 
Die Assoziation mit härtestes MTB Rennen geht vermutlich darauf zurück, dass ein gewisser Bart Brentjens meinte, daß das Cape Epic die Tour de France der Mountainbiker sei.

Und Otto Normal Redakteur assoziiert mit der Tour eben das härteste Road Rennen und damit ist es halt das härteste MTB Rennen. :ka:
 
[...]
Ist jetzt keine Verschwörungstheorie, sondern die Feststellung, dass dieses Jahr einiges nicht für SCR gelaufen ist. Umso krasser, was trotzdem dabei rumkam...
Letztes Jahr lief alles perfekt. Dass es heuer nochmal so kommt war fast ausgeschlossen. Und so kam es dann halt auch.


Wenn man das "Härteste MTB-Rennen" auf Etappenrennen bezieht sollten dem doch die meisten die es verfolgt haben zustimmen.
 
Letztes Jahr lief alles perfekt. Dass es heuer nochmal so kommt war fast ausgeschlossen. Und so kam es dann halt auch.


Wenn man das "Härteste MTB-Rennen" auf Etappenrennen bezieht sollten dem doch die meisten die es verfolgt haben zustimmen.
2022: 4 Minuten verfahren und 3 Platten - naja.
Es lief 2022 für Schurter halt noch schlechter. Der hatte wahrscheinlich 300 gramm schlappen drauf.
 
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