Carbon-Lenker gefährlich ?

Ich behaupte, das FSA einfach ein Zwischending aus Alu und Carbon machen wollte. Das unter dem Gewicht der reinen Aluteile liegt, aber über den Carbonteilen. So schliesst man eine Lücke zwischen beiden Materialien.

Es hat doch schon mehr Brüche bei Carbonteilen gegeben, als bei Aluteilen.

wie ist diese lücke denn definiert?

mehr brüche? gibts da eine statistik oder so?

ich z.b. hab unendlich viel mehr alustützen zerbrochen als carbonstützen:
1 vs 0
ich finde alu unendlich gefährlicher als carbon.
 
wie ist diese lücke denn definiert?



ich z.b. hab unendlich viel mehr alustützen zerbrochen als carbonstützen:
1 vs 0

höchst wissenschaftliche erhebung :

ich hab schon 2 alu vs 0 carbon stützen gebrochen ,

Ich hab zwei mal unendlich viele alu stützen gebrochen :)

zur marktlücke carbon ummanteltes alu sag ich nix ....
 
Lauter Carbon Feaks hier! :D

Carbonumanteltes Alu ist nicht wirkliche eine Marktlücke. Es bieten schon lange einige Hersteller an. Und wenn es ein Flop wäre, wären die schon lange vom Markt verschwunden.

Jeder wie er will...Mir kommt kein purer Carbonvorbau oder Carbonlenker ans Rad. Habe kaum Gewichtsnachteil und sicherer fühle ich mich auch.

Wie kann eine Alustütze brechen??? 200kg Fettarsch :lol: oder Hardcore-Biker?

Eine teure Carbonstütze habe ich allerdings auch verbaut. Seh da allerdings auch absolut keinen Sicherheits-Nachteil. Es sei den es sitzt wirklich ein 200kg Mann drauf.:rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Achso und der Vergleich mit Flugzeug-Technik. Ich hab noch nie ein Flugzeug gesehen das nur aus Carbon gebaut wurde. Da ist auch ein Mix aus Alu und Carbon verbaut.

Seitdem ich Carbonöl sowohl in meinem Vollcarbonfederelementen als auch zur Schmierung auf meiner Vollcarbonkette einsetze, ist das erste echte Vollcarbonfülly realisiert.

Vollholz gibt es schon länger.
 
Fahre seit Jahren mit FSA Carbon-Lenkern im Rennen und TransAlps, harte Montagsrunden und 24h Rennen, Trailen im Vinschgau und im Chiemgau usw.
Hatte noch nie das Gefühl, dass da irgendetwas unsicher wäre.
Ich achte auf die Drehmomente, verwende Carbon-Montagepaste
und vermeide Kerbungen durch Anbauteile.

Ansonsten FEUER FREI! Was soll da bei normalen Bikern (ich spreche hier nicht von
Downhillern, Dirt Jumpern oder XX-Freeridern) eher brechen, als bei Alu? Siehe Tests...
 
Carbonumanteltes Alu ist nicht wirkliche eine Marktlücke. Es bieten schon lange einige Hersteller an. Und wenn es ein Flop wäre, wären die schon lange vom Markt verschwunden.
Es gibt aber anscheinend eine Lücke in deren Marketing: sie haben es nicht geschafft das Billigimage durch markige Sprüche loszuwerden.
Jeder wie er will...Mir kommt kein purer Carbonvorbau oder Carbonlenker ans Rad. Habe kaum Gewichtsnachteil und sicherer fühle ich mich auch.
Mit gefühlter Sicherheit kann man gutes Geld verdienen.
Wie kann eine Alustütze brechen??? 200kg Fettarsch :lol: oder Hardcore-Biker?
Kerbwirkung? Leichtbau? Schrott auf dem Markt? Alu genauso unsicher wie Carbon? Letzters war ein Witz, kann nicht sein.
Eine teure Carbonstütze habe ich allerdings auch verbaut. Seh da allerdings auch absolut keinen Sicherheits-Nachteil.
Nein, absolut nicht. Ist auch sehr fundiert, deine Sicherheitseinschätzung.
Es sei den es sitzt wirklich ein 200kg Mann drauf.:rolleyes:
Ab 150Kg nur Alu, das weiß jedes Kind. Alu ist overkillstrong, immer und jeder Anwendung. Besonders in deinem Lenker.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt aber anscheinend eine Lücke in deren Marketing: sie haben es nicht geschafft das Billigimage durch markige Sprüche loszuwerden.
:rolleyes: Blödsinn. FSA baut gute Ware. Billig ist anderst.

Mit gefühlter Sicherheit kann man gutes Geld verdienen.
Ja und mit überteuerdem Carbon erst recht! :lol:

Kerbwirkung? Leichtbau? Schrott auf dem Markt? Alu genauso unsicher wie Carbon? Letzters war ein Witz, kann nicht sein.
Sicher gibts Schrott auf dem Markt. Und extremer Leichtbau ist gefährlich, egal ob Alu der Carbon.


Nein, absolut nicht. Ist auch sehr fundiert, deine Sicherheitseinschätzung.
Seh ich auch so :aetsch:


Ab 150Kg nur Alu, das weiß jedes Kind. Alu ist overkillstrong, immer und jeder Anwendung. Besonders in deinem Lenker.
Wohl eher Stahl :rolleyes: Ja genau, deshalb geben viele Hersteller bei Carbon Gewichtslimits von 80-90kg an, weils ja so unglaublich stabil ist. :rolleyes:
 
Lauter Carbon Feaks hier! :D

Carbonumanteltes Alu ist nicht wirkliche eine Marktlücke. Es bieten schon lange einige Hersteller an. Und wenn es ein Flop wäre, wären die schon lange vom Markt verschwunden.

<- carbonfreak mit genau 1 carbonteil (abgesehen von 2 carbonspacern+carbon a-head-käppchen). ;) liegt am geiz.

120€ baumarktfullies sind ja auch noch nicht vom markt verschwunden. genausowenig wie carbon-design pvc-folie.
 
carbonlenker sind von schmolke. alles andere ist viel zu schwer (-;
bin pummelig und stürze regelmäßig und mein 68g lenker feiert grad seinen 6. geburtstag am 3. rad.
-> d.h. hält, ist auf die jahre gerechnet billig, hübsch dazu und wie gesagt von schmolke (also auch echter carbonlenker und nicht so ein bleischwerer 100g+ syntace, easton sonstwas großserienkrams)
 
Ich finds immer wieder interessant wie manche Leute dem Carbon die Lebensberechtigung am MTB absprechen, nur weil ihr Gefühl das nicht zulässt.

Aus diesem Anlass möchte ich auch hier unseren absolut represäntativen Test wiederholen, wie bereits in einem anderen Thread geschehen::D

Zitat
"Ich hab mir neulich extra gebrauchte Carbonlenker von "namhaften" Herstellern besorgt um zusammen mit Kumpels mal auszutesten was die Dinger so aushalten. Außerdem hatten wir noch nen einzelnen Carbon-Schistock.

Ich wollte das mal wissen, weil ich seit langem u.a. nen Carbonlenker am Enduro fahre und manchmal von irgendwelchen Laien in Diskussionen zw. der ach so großen Gefahr von Kohlefaser verwickelt werde/wurde.

Ausprobiert haben wir so ziemlich alles was uns eingefallen ist und solange die Lenker ausgereicht haben. Dabei war z.B. ansägen, mit dem Vorschlaghammer bearbeiten, viel zu fest anziehen des Vorbaus, den Lenker längs mit nem Hammer prellen (Umfaller), mit nem Schraubenzieher versucht ein Loch reinzuhauen und so weiter usf.

Abschließend kann man sagen daß wir jede Menge Spaß hatten und die Lenker weit mehr mitgemacht haben als wir vorher geglaubt hätten.
Vor allem: Schlagartig abgebrochen ist gar keiner! Die wurden alle erstmal weich um die spätere Bruchstelle. (Vielleicht Zufall?)

Will nicht behaupten daß dies irgendeine repräsentative Aussage ermöglicht, traue mich aber zu behaupten dass bei diesem Thema viel Emotion im Spiel ist so nach dem Motto: "Was der Bauer nicht kennt...." und man dem Werkstoff weit mehr zutrauen kann als man vielleicht denkt. Vorausgesetzt man kauft das Produkt eines seriösen Herstellers, was vielleicht nicht immer leicht ist.

Kann jeder nachprüfen dems die 20 Euro für nen gebrauchten Lenker, ne Sattelstütze usw. wert ist.

ps: Bilder gibts keine........ "
 
Ich finde es lustig, dass hier alle so ängstlich sind, dass CFK Bauteile versagen werden.

Wie ist es denn mit Aluminium? Richtig. Genauso. Wer ein wenig Ahnung von Werkstoffkunde hat, weiß, dass Alu eine kubisch-flächenzentrierte Gitterstruktur besitzt - im Gegensatz zu Stahl (kubisch-raumzentriert) und Titan (hexagonal bei Raumtemperatur oder eine Mischung aus hex+kfz je nach Legierungszusammensetzung). Wem Werkstoffkunde kein Fremdwort ist, weiß auch, dass jedes Material bei schwingender Belastung Setzungserscheinungen, durch z.B. aktivierte Gleitebenen und dadurch Gefügeumschichtungen im Mikrobereich, aufzeigt. Das heißt, das Material wird umso schwächer, je länger es dieser schwingenden Belastung ausgesetzt wird.
Der Unterschied zwischen kubisch-flächenzentrierten Gitterstrukturen (also Alu) und anderen Metallen ist jedoch, dass diese Setzungserscheinungen nie enden. Stahl und Co haben eine echte Dauerfestigkeit (Stichwort: Wöhlerkurve). Das bedeutet, es existiert ein Belastungswert, der unendlich oft auftreten kann, ohne dass das Bauteil versagt. Aluminium würde dagegen (theoretisch) bei noch so niedrigen Belastungen irgendwann (sei es nach 10 Millionen Schwingungen oder 100 Billionen) versagen. Man definitiert nur aus Auslegungsgründen einen "quasi dauerfesten Bereich".

Also denkt daran, wenn ihr das nächste Mal vor der Wahl Aluminium oder Carbon steht. Beides geht früher oder später kaputt. Carbonversagen lässt sich in der Tat schlechter vorhersagen. Aber zumindest wird hier überdimensioniert, während Aluminium genau genommen immer unterdimensioniert ist. ;)
 
Also ich hab seit 2004 den Easton CarbonLenker XC an meinem XC Bike
verbaut- Im Vergleich zu dem Titan-Lenker den ich zuvor hatte, flext der Easton nicht merklich und wird von mir dank der kranken Fahrweise gut beansprucht.

Ich hab auch noch nen RM7 DH Bike, da würde ich nie auf die Idee kommen Carbon zu verbauen, da man sich mit solchen Bikes auch regelmässig hinhaut und Schäden an Alu oder Stahl-Lenker eher bemerkt als bei Carbon
 
Das ist richtig. Imo das einzige Argument gegen Carbon: Die Gefahr, unsichtbare Schäden im Material zu haben, sobald man stürzt. Im sonstigen Betrieb halte ich nahezu alle Carbonlenker auf dem Markt für stabiler als ihre Alu-Versionen.
 
Ich bin ja jetzt nicht Konstrukteur für Fahrradteile, aber ich stelle mir mal die Frage, ob irgendein Bauteil an einem Bike wirklich auf Dauerfestigkeit bzw. Quasi-Dauerfestigkeit ausgelegt ist. Dauerfestigkeit und Leichtbau sind Dinge die sich gar nicht leiden mögen. Vom Hersteller werden Lastkollektive und Schwingspiele ausgelegt die, wenns keine definierten Normen dafür gibt, aus empirischen Messung des Herstellers stammen. Den Einsatzzweck gibt der Hersteller in der Regel ja an. Hält das Teil diese Prozedur aus ist es zumindest mal für den Beanspruchungsfall und normale Nutzungsdauer fest - nämlich zeitfest.
Dabei ist es dann wurscht ob ich jetzt Stahl, Alu, Karbon oder Käse verbaue, diesen om Hersteller festgelegten Beanspruchungsfall muss das Teil aushalten. Erhöhe ich jetzt die von Hersteller festgelegten Belastungen schädige ich das Material. Diese Belastungen sind natürlich auch mit Sicherheitsfaktoren belegt, die aber je stärker ich den Leichtbau auf die Spitze treibe auch kleiner werden. Ein beschädigtes Bauteil sollte natürlich nicht mehr gefahren werden, was allerdings in dem Fall von Carbon nicht auf den ersten Blick - es sei denn man hat den Röntgenblick - ersichtlich sein kann, wenns Störungen in der inneren Struktur gibt. Bei Metallen sieht man in der Regel Beulen oder Risse. Bei Carbon eben nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das wär dochmal was, ein Fahrrad aus - Käse! Wenn man dann auf ner Tour Hunger bekommt, knabbert man eben ein bisschen den Lenker ab. :D

Ganz genau. Genau genommen ist alles zeitfest ausgelegt. Aber bei Carbon wird aufgrund relativ großer Toleranzen bei der Fertigung immer mit größeren Sicherheiten konstruiert. Die Herstellung ist nunmal deutlich aufwendiger, Carbonfasern können schon vor dem EP-Gießen brechen (sehr empfindlich), die Fasern liegen bei jedem Exemplar etwas anders, wenn es unglücklich läuft hat man ein inhomogenes Faser/Matrixverhältnis und schon gibt es eine Schwachstelle im Bauteil. Da die (meisten) Hersteller das wissen, treibt man die Carbonbauteile gar nicht auf die Spitze.
Ich würde behaupten, wenn der CFK-Herstellungsprozess perfekt wäre, könnte man nochmal fast die Hälfte des Gewichtes einsparen. Ist er aber nicht, also rechnet man ziemlich großzügig.
 
Ja genau, deshalb geben viele Hersteller bei Carbon Gewichtslimits von 80-90kg an, weils ja so unglaublich stabil ist. :rolleyes:
Wenn man bei den Herstellern richtig ließt ,gibts auch Teile die bis 130 kg freigeben sind ;) siehe Syntace p6 carbon ......der Rahmen meines CD Enduro is sogar bis 138 kg freigegeben. Mein fsa carbonlenker hält mich auch bis jetzt jut aus ....und der fizik gobi xm (carbon gestell)mault bis jetzt auch noch nich mit ausfallerscheinungen rum :D:D und die teile dürfen sich mit mehr als 120kg fahrfertich rumprügeln...weisse bescheid schätzgen :lol: Aber wer um jedes gram sich prügelt, muss mit beschränkungen in der regel bis 85 kg, anfreunden :spinner:teileweise gibbet sogar Teile die nur sub 80 kg zulassen :aetsch::dope:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann dir auch ein Stahlteil konstruieren, welches nur auf 80 kg Gewicht ausgelegt ist.
Bevor man den Leichtbau am Bike auf die Spitze treibt, sollte man erstmal an sich selbst Leichtbau betreiben.
 
Wohl eher Stahl :rolleyes: Ja genau, deshalb geben viele Hersteller bei Carbon Gewichtslimits von 80-90kg an, weils ja so unglaublich stabil ist. :rolleyes:

Das die Teile für für 80 -90 kg zugelassen sind hat höchstwahrscheinlich den Grund, dass es Teile für den Spitzensport sind. Wenn man in Bereiche kommt wo vereinzelte Gramm am Bike über Sieg oder Niederlage entscheiden werden speziell diese Teile benutzt. Im Umkehrschluss muss natürlich auch der Sportler auf dem Bike an sich trainieren, um sich diese entscheidenden Sekunden Vorteil zu schaffen. Wenn ich jetzt einen idealen Radsportler anschaue, der unter den ersten 20 (vielleicht auch 50 oder 100) der Welt mitfährt, wiegt dieser wohl in der Regel zwischen 70 und 80 kg. Auf diesen Zweck hin werden dann natürlich auch die Komponenten ausgelegt. Weil der Herstellen natürlich auch ein bisschen in Werkzeuge und Fertigungsanlagen für dieses Teil investiert hat, füllt er seine Kassen, in dem er es den Ottonormalradlern im Handel anbietet.
Wer jetzt darauf schließt dass Carbonteile generell nicht für Gewichte größer 80-90 kg geeignet sind irrt meiner Meinung nach.
 
Vermutlich wiegen die meisten Spitzenbiker sogar weniger als 80kg. Schau dir doch nur mal die Tour-de-France Fahrer an. Okay, für MTB braucht man vielleicht etwas mehr Muckies, aber trotzdem. Die sind doch fast nur Haut und Knochen (und ein bisschen Anabolika). ;)
 
Zurück