Heute erste "Testfahrt" mit dem RK SS 2.2
Als eingefleischter Schwalbejünger habe ich mich nun doch dazu hinreissen lassen mal was anderes zu Probieren. RK SS in 2.2 mit Latexschläuchen. Luftdruck habe ich zumindest bei mir im Keller bei ca 20 Grad auf 2,0 vorne und hinten gebracht.
Reifen (ich hab ja hier mal nachgefragt) habe ich vorne in Laufrichtung und hinten entgegen montiert. Wie sehr sich der Luftdruck dann bei Aussentemperaturen bei ca -5 Grad verhält weiss ich nicht. Zuallererst mal ist der
Reifen echt riesig was die Ausmasse angeht. Hinten geht der gerade mal so in den Rahmen und am Bogen der Gabel sind es nur noch ca 5mm Platz. Mal sehen wie sich das noch äussert wenn da mal ein Steinchen sich verfängt.
Gabel ist im Übringen eine Skareb älteren Baujahres und der Rahmen von irgendwo aud Italien....nix besonderes eher was für den Winter.
Das mal zum Ausgangspunkt. Wetter war optimal. Trocken mit Sonne aber wirklich kalt.
Von anfänglichen -5Grad bis ca 5 Grad Plus. Gelände waren ein wenig Asphalt, Schotterwege und Waldautobahnen. Die Singletrails liegen noch immer gaaanz tief im Winterschlaf. Anfänglich auf dem Asphaltteil läuft der RK wirklich beeindruckend. Hat mich sehr an den Semislick erinnert den ich auchmal am MTB hatte. Danach ein wenig Schotterweg allerdings mit keinerlei losem Gestein (zu kalt). Auch da war ich gefühlt schneller als früher mit den Schwalbekollegen RARA und RORO. Danach ging es auf verschneite und vereiste Waldautobahnen. Auf leicht schneebedeckten Strecken können die Schwalbes meiner Meinung noch mithalten aber wo ich wirklich begeistert war war das Fahren auf vereisten Streckenabschnitten. Zugegebenermassen musste die glatte Eisfläche vorher vom "Jägersauto" ein wenig profiliert werden aber der RK hat sich zumindest Bergauf in jede nur nochsokleine Ritze gehängt. Absolut keine Probleme. Wenn die eisige Unterlage dann mal glatt war war aber auch gleich Schluss mit dem RK. Nichts mehr. Wobei an diesen Stellen wohl nur noch die Spikegenossen gut weiterkommen dürften. Bergab prinzipiell das gleich Spiel wobei ich ein kleiner Bergabschisser geworden bin (4wöchiger KH-Aufenthalt da ich es mal wirklich bei eisigen Verhältnissen mal übertrieben habe). Also bin ich da bestimmt noch nicht an die Grenzen des Reifens gegangen. Die Schneepassagen hat der RK auch wirklich gut gemeistert. Nur wenn mehr als 5 cm Schnee gelegen ist kam der
Reifen wieder an die Grenzen. Vor allem dann als sich oben auf dem Schnee eine festere Schicht gebildet hat in die man ständig eingebrochen ist.
Insgesamt ein gutes Gefühl nach der ertsen Fahrt. Wirklich besser als bei den Schwalbes ist auch die "Dämpfung" des Reifens. Bin mal gespannt wie sich der
Reifen auf "normalem" Untergrund verhält und ob die "Reichweite" des Reifens wirklich so lang ist, wass ich immer noch ein wenig bezweifle. Mal sehen. Die Tour ging heute nähe Regensburg um die Walhalla in die Wildsaugehege der Fürstin. Ca 45 KM mit ca 900HM für den der sich bei mir in der Gegend auskennt.
Hier noch ein Bild vom nicht wirklich vorhandenen Abstand vom
Reifen zum Bogen der Gabel. Was meint Ihr dazu? Kann man das so lassen oder doch eine Gabel nehmen bei der der Bogen weiter weg ist?
Grüsse vom "kaltfüssigem" Flo