Conti Rain King

Die Rainkings sind da, montiert und Probe gefahren. 1,7 bar / 1,9 bar

Der erste Eindruck:

Die Dinger sind wirklich klebrig. Fasst man sie an klebt man etwas am Reifen. Das Profil ist monströs. Die Stollen des Minions sind nichts gegen diese Brocken von Gummi.
Zu montieren sind sie leicht. Kein großer Kraftaufwand. Das Gummi ist auch wirklich ziemlich weich.

Die erste Runde:

Fix mal zur Probe über die Straße und schnell wird klar: "der Tritt sich schwer". Schnell Protis angezogen und den Helm geschnappt. Leichtgläubig mal "fix" zur Halde Haniel.
Ich bin noch nie so fertig nach 3,7 km ebener Strecke gewesen. Unglaublich. Der Rollwiderstand ist brachial (dazu später mehr). Nun gut. Als ich oben war kurz ausgeruht und runter.
Ich kann euch sagen der Hammer. Der Grip ist nichts gegen den eines Minion. Weder im Trockenen noch im Nassen.
Widersprechen muss ich euch in einer Sache. Der Reifen kennt keine Selbstreinigung. Der Reifen ist einfach nie dreckig. Immer frei. Wie von Zauberhand.:D
Durch die geniale Selbstreinigung müsst ihr aber echt auf Schotter aufpassen. Der Reifen schleudert wirklich gefährlich alles in die Luft was er zu packen bekommt.

Ich kann euch nur den Rainking empfehlen. Super Reifen, super Grip und einzigartige Selbstreinigung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist einer von den Rainking/Kaiser Nutzern mit EX 721 unterwegs?
Bei mir steht nämlich gerade die Felgenwahl an und 2.5er Muddy Marrys auf den relativ schmalen 721ern fühlten sich schon ein bisschen schwammig an.
 
Durch die sehr stabile und damit auch steife Seitenwand des Kaiser habe ich mich der 721 und dem Reifen keinerlei Probleme was Schwammigkeit angeht. Hatte ich mit den Maxxis auch leicht, nun gar nicht mehr...
 
fährt hier jemand auch touren mit dem rain king? viel schwerer als ein 42er Minion DH F wird er ja nicht rollen, oder? da sollten schon 1000hm möglich sein, bevor die oberschenkel explodieren :p

Lies mal den Thread bitte. Wenn du mit Rain Kings 1000hm schaffst, bevor deine Oberschenkel explodieren, dann bewirb dich bei der Tour de France, da bist du dann garantiert vorne mit dabei ;) Ich find ja 1000hm mit Enduroreifen auch 'ne gemütliche Spazierfahrt, aber ich hätte nicht mal Bock 1000hm mit den Rain Kings bergab zu fahren, wenn's nicht wirklich richtig steil ist. Abgesehen davon: Wozu? Was ist denn das für eine Tour, wo du nach 1000hm hochfahren (nicht hochtragen, gell, da ist ja der Rollwiederstand egal ;) ) Rain Kings brauchst? Bei Touren geht's doch - soweit ich weiß - weniger darum mit Vollgas durch glitschige Kurven zu ballern, oder täusch ich mich jetzt?

Milki
 
ich hab den thread gelesen, danke, die frage stellt sich mir trotzdem - ich werd ja nicht nur hier des öfteren schief angeschaut, weil ich 45km/1250hm touren mit einer 2,5kg-DH-reifen kombi fahre. und ich werd wohl auch den rain king auf den berg treten, alles andere würde mich doch sehr überraschen.
ich weiß ja nicht wie ihr hier eure touren im winter fahrt, aber in den bergen geht's im winter natürlich schon eher darum, mit vollgas durch glitschige kurven zu ballern bzw am nassen felsen nicht wegzurutschen. alles andere ist mir ehrlichgesagt auch keine tour wert :)
 
fährt hier jemand auch touren mit dem rain king? viel schwerer als ein 42er Minion DH F wird er ja nicht rollen, oder? da sollten schon 1000hm möglich sein, bevor die oberschenkel explodieren :p

Hallo,
kann deine Frage nicht so wirklich beantworten. Fahre zwar seit einigen Wochen einen Rain King, allerdings nur auf dem Vorderrad. Am Hinterrad hatte ich schon Minion F und R, Highroller und Intense 909, jeweils die 2 Ply Versionen.
Habe mit den Reifen bisher noch jede Tour geschafft, auch wenns Bike 19 Kg wiegt und die längsten Anstiege gute 1200 hm waren.
Davon abgesehen dass der Conti eine relativ weiche Mischung hat denk ich nicht daß sich der Rollwiderstand wesentlich von den anderen genannten Reifen unterscheidet. Mit entsprechend Kondition sollten sich damit wohl auch längere Uphills machen lassen.
Auf 50 km Touren im Flachland hätt ich mit diesen Reifen allerdings keine Lust. Für (steile) Forstweganstiege find ich ist der Rollwiderstand nicht mehr soo schlimm, da kurbelt man eh nur Schrittgeschwindigkeit.

Grüße

PS: Wenn man in den Alpen wohnt gibts tausende geile Trails die man aber nur mit entsprechenden Uphills erreicht, 1000 hm sind da keine Seltenheit.
Drum machen da auch Freeride oder gar Downhillbikes mit 2 Kb und langen Sattelstützen Sinn!
 
ich hab den thread gelesen, danke, die frage stellt sich mir trotzdem - ich werd ja nicht nur hier des öfteren schief angeschaut, weil ich 45km/1250hm touren mit einer 2,5kg-DH-reifen kombi fahre. und ich werd wohl auch den rain king auf den berg treten, alles andere würde mich doch sehr überraschen.
ich weiß ja nicht wie ihr hier eure touren im winter fahrt, aber in den bergen geht's im winter natürlich schon eher darum, mit vollgas durch glitschige kurven zu ballern bzw am nassen felsen nicht wegzurutschen. alles andere ist mir ehrlichgesagt auch keine tour wert :)

Grip ist eine Sache, aber für was braucht man auf einer Tour diese mörder Dreifachkarkasse? Lässt du, wenn du oben bist zwei Bar aus den Reifen und ziehst den Fullfacehelm aus dem Rucksack, um's bergab maximal krachen zu lassen? Nix für ungut, das ist jetzt eine interessierte/ernstgemeinte Frage. Würde mich auch tatsächlich interessieren, wie's dir (ehrlich!) mit Rain Kings auf solchen Touren gegangen ist, für mich fühlen sich die nämlich an, als würden beide Bremsen ganz ordentlich schleifen. Das verhindert sogar auf flacheren Gefällen, dass man überhaupt so schnell wird, um den im Gegenzug gebotenen Grip überhaupt zu benötigen. Wie sich die Gummimischung in der Kälte und auf Schnee verhält ist ja außerdem auch noch gar nicht bekannt, oder?
Ehrlichen Respekt vor eurer Kondition!

Milki
 
ich werd hier gern berichten, wie's mir mit dem RK auf touren geht :) derzeit bin ich schon so weit, dass ich mich nichtmal mehr darum kümmere, meinen 2,5er Minion DH F UST am vorderrad zu beginn der tour (asphaltanfahrt bzw -anstieg!) wieder über 2bar aufzupumpen - es ist mir mittlerweile wirklich egal. in der ebene merk ich den RW noch am ehesten, bergauf dann schon deutlich weniger. und eine tour ohne leiden geht ja mal garnicht :D
 
also hab letztens einen gebrauchten kaiser auf gezogen, und zwar am vorderrad und den 42er highroller hinten montiert. vorher war der 42er vorn und ein abgefahrener 60er hinten.

zuerst gings ja noch, fahre viel in die arbeit und mach da auch viele km, bin insg also einigermaßen fit, keine kanone, kann aber schon gut durchhalten.

jetz bin ich mit dem kaiser und hinten dem 42er heimgefahren.ich hab gemeint ich häng. ich konnte auf einer geraden straße leicht bergab einfach nicht beschleunigen, ich war durchweg langsam. da musste ich bergab richig in die bedale treten, um schneller zu werden, von alleine ging da nix.

bergauf wars, poa, auch unheimlihc mühsam. also ich würds nicht empfehlen. klar geht mit besserer kondition immer mehr, aber puh, ihc würds NIE machen
 
Wenn ihr eine Tourentauglichere Combi wollt, schnallt euch vorne doch einfach nen Kaiser drauf und hinten die Rubber Queen, fahre diese Combo zurzeit und bin echt positiv davon überrascht! man hat satten grip und die combi rollt vorallem gut!
 

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Meiner Einschätzung ist Rubber Queen ziemlich unpassend für den Winter, da sie sich schnell zusetzt wie z.B. Big Betty. Hatte sowohl BB als auch Rubber Queen und die gut waren beide nur im trockenen. Warum greifst du nicht zu einer harten Mischung für hinten und einer Rennmischung für den maximalen Grip am Vorderrad? Das minimiert den Rollwiderstand. Hinten würde ich dann einen Maxxis 60er oder Schwalbe Tripple Compound fahren. Bei Schwalbe gibt es auch die Freeride Reifen welche leichter sind und trotzdem einen starken Durchschlagschutz haben. Maxxis hat sowas auch. Ich bin sehr zufrieden mit der Gooey Gluey/Tripple Combi vom Muddy Mary am 180mm Freerider. Hat ja auch den Rider test gewonnen. Die Reifen findest du unter www.downhilltires.com
 
ich hab hinten mit dem 2,4er nobby nic (allerdings in der tubeless-version) ganz gute erfahrungen gemacht. rollt gut, bricht seitlich nie unvermittelt weg, nur bremsanker ist er natürlich keiner, aber dafür hab ich ja einen entsprechende vorderreifen.
 
@JoeDesperado: der Nobby Nic ist eine ganz andere Lieger.
Egal ob UST oder nicht der Reifen ist Meilen weit entfernt vom Muddy Mury, Rain King o. Minon.
Er rollt gut aber das war es dann auch.

@SchmittsKatze: ich kann Dir nur zustimmen.
 
Habe hier noch einen satz MM rumliegen, werde sie denk ich jetzt mal draufschnallen, vorne GG in 2.5 und hinten 2.35 in TRC. Ich hab das nicht bemerkt, das sich die RQ bei nassen Verhältnissen zusetzt, hab das problem bisher nur bei den Big Bettys und Fat Alberts festgestellt!
Hat jemand von euch mit der Performance variante von Muddy Marys erfahrungen gemacht?
 
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