Sonntagsbericht.
Jensn und ich sind heut morgen nach Spremberg aufgebrochen zum Furcht erregenden 1. Stahlwaden MTB-Rennen. Jens war dafür zuständig Fotos zu machen und die anderen Fahrer mit dem Blitzlicht zu blenden. Ich ging mal wieder auf Sektjagd.
Der Start/Zielbereich lag am heruntergekommen Waldcafe im uns bestens bekannten Waldgebiet südwestlich von Selessen.
Nach etwa 300m Asphalt ging es links den miesen Hohlweg hoch und dann wieder links auf den "Holy-Trail". Kurz vorm Ende des Trails ging es aber dann rechts weg auf einen Forstweg und über weitere mehr oder weniger sandige Forstwege wieder in Richtung Ziel. Die 2,5 km sollten immerhin 8 mal befahren werden, was den Anstieg nicht unbedingt kleiner werden ließ

Der Start verlief bestens und ich konnte die ersten beiden Runden in der Spitzengruppe verbringen. In der dritten Runde tat sich am Anstieg zwar ein kleines Loch auf, welches ich aber bis zum Beginn der nächsten Runde wieder schließen konnte. Dummerweise kam dann schon wieder dieser elendige Anstieg und jetzt konnte der Favorit auch gewaltig Land gewinnen. Ein paar weitere Fahrer aus der Spitzegruppe waren zu dem Zeitpunkt schon abgehängt, sodass ich erst einmal alleine versuchen musste das Tempo zu halten. Auf der längeren Asphaltstrecke konnte ich dann zu einem Fahrer aus der 30 Sekunden zuvor gestarten Ü40 Gruppe aufschließen. Bis dahin lief alles super und es roch schon nach Sekt.
Nur irgendwie machte sich dann sehr plötzlich ein sehr schwammiges Gefühl im Heckbereich bemerkbar. Noch vor dem Anstieg war dann die Luft raus, im wahrsten Sinne des Wortes. Der
Reifen war komplett platt und damit war das Rennen dann auch für mich gelaufen.
Wie sich später herrausstellte hatte ich mir einen Durchschlag eingefangen.
Dumm gelaufen oder blöd gefahren, auf jeden Fall hat es bis dahin trotzdem Spaß gemacht und nächstes Jahr gibt es die Rennserie ja nochmal
Hier noch ein paar Bilder. Vielen Dank an Jens dafür!

Bis zum Beginn des Anstieges konnte ich noch einige Plätze gut machen.

Der fiese Anstieg, an dem sich im Prinzip alles entschieden hat.

In dem Moment wusste ich noch nicht, dass es die letzte Fahrt auf dem Holy Trail ist.

Auf dem Asphaltstück konnte man immer ordentlich Tempo aufnehmen.