Crossbike für den Feierabend

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Hallo,
ich habe bereits ein ordentliches Treckingrad (Stevens) und ein MTB (Radon), letztes benutze ich aber recht wenig. Wenn ich abends mal etwas fahre nehme ich immer das Treckingrad.
Ich fahre meistens Waldwege, Radwege und Straßen, das Mountainbike ist hierfür also nicht wirklich gut geeignet und das Treckingrad hat zu viel Schnick-Schnack und ist mir etwas zu unsportlich. Ich fahre gerne mal Abends oder am Wochenende für 2-4 Stunden halbwegs sportlich durch die Gegend ;).
Daher dachte ich, dass ein Crossbike für mich das richtige ist, oder? Relativ sportlich, nicht so dicke Reifen usw. wie ein MTB, aber trotzdem noch gut für Waldwege usw. geeignet.
Ich würde dann abnehmenbare Schutzbleche, Lampen und evtl. eine kleine Satteltasche nach Bedarf anbauen.

Da es auch mal etwas bergig ist wäre eine Federgabel vorne nicht schlecht. Scheibenbremsen würde ich ungerne benutzen. Sehr gut gefallen mir meine Magura Bremsen am Treckingrad.

Nun habe ich aber von Fahrrädern im allgemein recht wenig Ahnung, sowohl was Hersteller, als auch was Komponenten angeht.

Ich würde gerne so in der Preisklasse 600-700€ bleiben. Ist es möglich hier schon etwas solides zu bekommen?
Ich bin 1,7m bei 70kg. Ich glaube mein Stevens Treckingrad hat die Größe 52.

Vielen Dank
Dennis
 
Zuletzt bearbeitet:
ähm gute Frage ;)... ehrlich gesagt bin ich was die Wartung usw. angeht nicht so der Radexperte. Und ich habe an meinem MTB irgendwie dauernd Probleme mit den Dingern. Machen Geräusche, haben geklemmt... vielleicht einfach Pech?
Mit den Magura HS33 am Treckingrad bin ich irgendwie deutlich zufriedener. Außerdem dachte ich, dass ich Sie nicht wirklich brauche und es das ganze nur teurer macht!?
 
Bevor Du über den Kauf eines weiteren Rades nachdenkst, solltest Du Dir zunächst überlegen, was man an den vorhandenen Rädern kostengünstig verändern könnte, damit sie Deinen Bedürfnissen besser entsprechen. Dazu wären genauere Infos besonders zum MTB hilfreich.

Das von Dir verlinkte Crossrad ist ja eigentlich ein Trekkingrad, nur eben ohne Gepäckträger, Schutzbleche und fest installierte Beleuchtungsanlage. Bis auf den beim Trekkingrad vermutlich vorhandenen Nabendynamo kann man das alles abbauen. Das würde wohl etwas Gewicht sparen, hauptsächlich aber die Optik sportlicher machen. Wenn es das ist, was Dich am Trekkingrad stört, läge hier vielleicht schon die Lösung. Großartig anders fahren würde sich das Crossrad jedenfalls nicht. Wenn Du dann wirklich keine Verwendung für das MTB hast, verkaufe es halt.

Oder Du willst das Trekkingrad so belassen wie es ist, hat ja auch praktische Vorteile, nicht nur rechtliche (StVZO). Dann kommt das MTB ins Spiel. Wenn es ein CC-Hardtail ist und die Geometrie/Größe so weit passt, könnte man es mit Straßenreifen und evtl. einer anderen Kassette/Kurbel für den Einsatz auf Straßen, Feld- und Waldwegen optimieren. Es sind vor allem Reifen und Übersetzung, nicht die Laufradgröße an sich, die hier den Vortrieb hemmen. Die Bremsenprobleme sollte man eigentlich in den Griff bekommen können.

Ohne genauere Infos zu haben, sind das natürlich erst mal nur Überlegungen ins Blaue hinein, aber vielleicht ein Anstoß für Dich, in eine andere (kostengünstigere) Richtung zu denken.
 
Hallo,
ja über beides habe ich auch schon nachgedacht. Ich benutze allerdings beide Räder auch so. Das Treckingrad nutze ich häufig zum Einkaufen und hin und wieder auch für eine Tour mit Gepäck. Das würde ich also ungerne groß verändern.
Beim mtb sieht es ähnlich aus. Auch hiermit fahre ich hin und wieder in den Wald, auch wenn es matschig ist und weniger gute Wege... Wenn ich das umrüsten würde wäre diese Möglichkeit ja weg. Mache ich nicht wirklich oft, aber doch häufig genug, als das es sich wohl lohnen würde das Rad zu behalten.

Welches Rad würde denn zu meinen Anforderungsprofil am besten passen? Also wie oben beschrieben. Sportliche Touren von 2-4 Stunden mit recht viel Straße, Radwegen und auch guten Waldwegen/Kieselwege..
 
ich hab die lösung, du kaufst dir einen neuen laufradsatz + reifen fürs MTB und beschäftigst dich ein bischen mit den scheibenbremsen evtl. müssen da auch neue hin, manche bekommt man einfach nicht fehlerfrei oft reichen aber auch einfach ein paar neue bremsscheiben/beläge - mehr infos zum MTB wären da hilfreich
 
wäre natürlich ggf. eine Überlegung wert. Die Sache ist halt, dass der Fokus des neuen Rades ehr auf Straße/Schotterwege als auf mtb liegen soll. Die Frage ist wie sinnvoll da so eine Umrüstung ist. Der mtb Rahmen ist ja doch auch etwas kleiner als der Rahmen meines Trecking Rades...

Es handelt sich bei dem mtb um ein Radon ZR Team (gakufe glaube ich 2009), wobei der Rahmen nun ein ZR Race ist, da dieser wegen eines defektes getauscht wurde. Die aktuellen Namen sind etwas anders.. aber war so die 1000€ Klasse.
 
Also das ZR Team ist eigentlich ziemlich perfekt für deinen Einsatzzweck... würde mir nicht noch ein neues Rad kaufen, das fast identisch ist.

Die einzigen großen Unterschiede zwischen deinem Radon (Link zu der Teileliste deines Modells wär halt praktisch) und einem Crossrad sind:

Schmalere Reifen mit weniger Profil - rollen leichter über Asphalt
Höhere Übersetzung (vorderes großes Kettenblatt) - darum "schneller bei gleicher Trittgeschwindigkeit". Die Sachen lassen sich auch wesentlich günstiger als ein neues Rad ändern.

Ansonsten weiß ich schon was du meinst, das Trekkingrad ist aufm Radweg schon schneller unterwegs als ein MTB. Das Cube oben find ich nicht so gut (billige Federgabel, schwere Kurbel, Laufräder).
 
Ich glaub das ist einfach ne Kopfsache bei dir... Ein Crosser ist ja nichts anderes als ein Zwitter aus Trekkingrad und MTB. Beides hast du aber eh schon und willst dich ja auch nicht davon trennen... Insofern erschließt sich mir nicht der Grund für ein weiteres Fahrrad.

Das wäre so, als wenn du dir zu einem 1er und 5er BMW noch nen 3er BMW kaufen willst, weil der etwas mehr Kofferraum als der 1. hat, aber nicht so groß ist wie der 5. und weil du die Sicherheitsausstattung des 5. gar nicht brauchst... ;)

Ich seh das so wie einige vor mir. Leichtlaufendere Reifen aufs MTB, die Bremse beim Händler checken lassen und Spaß haben.
 
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Damit bist du schneller als mit einem seperaten Crossbike, sparst Geld und Platz.
 
der Grund ist Hauptsächlich, dass ich doch hin und wieder richtig durch den Wald fahre. Wie "auswechselbar" könnte man das ganze denn machen. Klar, Reifen tauschen wäre halt recht schnell gemacht, aber dann bräuchte ich ja schon das komplette Rad mit Bremsscheiben und allem. Oder war das sowieso so gedacht?

Klar die Bremsen selbst sind schon gut und die Gabel ist auch super für mich. Oben wurde noch die Übersetzung erwähnt, wie ist es denn damit?
 
Einfach neuer Laufradsatz, musst dann eben die Laufräder austauschen. Dazu brauchst du:

Reifen mit wenig Profil, z.B.
http://www.bike-discount.de/shop/k371/a85335/speed-king-racesport-22-faltreifen.html

Laufräder, z.B.
http://www.bike-discount.de/shop/k735/a81749/crossride-disc-013-int-standard-9mm.html

2x Schläuche, 2x Bremsscheiben (in guter Kombi zu deiner Bremse, vielleicht schleift sie dann auch weniger), Kasette (dabei kannst du dann auch gleich an der Übersetzung drehen)
Beim ausrechnen hilft: http://www.fahrradsucht.de/berechnung/ritzelrechner.php5

Sollte mit 300,- hinkommen und erscheint mir tatsächlich als die sinnvollste Lösung.
 
Reifen tauschen wäre mir persönlich zu aufwendig für mal eben schnell nach der Arbeit eine Runde zu drehen. Ich rede schon von einem kompletten Laufradsatz mit Reifen und Bremsscheiben. Sprich einen stolligen stabilen für's Wochenende und einen leichten schnellen für den Abend.

Beispiel:
http://www.bike-discount.de/shop/k735/a48768/wh-m785-xt-disc-qr15-laufradsatz.html
2x http://www.bike-discount.de/shop/k371/a9092/race-king-supersonic-20-faltreifen.html
und dazu noch zwei Bremsscheiben. Wenn du günstige nimmst etwa 30-35 € im Set, du wirst auf Waldwegen ja nicht die brachiale Bremsleistung, de facto kenie hochwertigen Scheiben benötigen.

Denke für einen "leichten" LRS mit allem drum und dran bist so bei 400€
 
Klingt mir auch nach der besten Lösung ohne ein neues Rad zu kaufen.

Die Übersetzung regelt Folgendes:
Wie weit dreht sich dein Rad, wenn du eine komplette Drehung an der Kurbel machst.
Und da das größte Kettenblatt VORNE beim Trekking größer als beim MTB ist dreht sich dein Rad weiter. Du könntest in einer Fahrradwerkstatt mal anfragen, was ein größeres Kettenblatt einbauen lassen kostet (und ob es überhaupt sinnvoll ist ;) )

Aber das erklärt die Seite aus dem letzten Post wahrscheinlich besser als ich :)
 
Hallo,
danke schonmal. Das klingt ja gar nicht so schlecht. Nimmt zudem auch weniger platz weg ;)

Eine Frage noch zur Übersetzung. Ein Crossbike hätte ja sowohl größere Reifen, als auch dann das größere Ritzel vorne. Das sind ja beides Faktoren die zu einer kleineren Übersetzung führen, oder liege ich da falsch. Ich kann das schlecht einschätzen, aber ist das relevanter Unterschied?

Wenn ich das richtig sehe brauche ich jetzt also:
- 2x Laufrad (das ist dann das komplette Rad, oder?)
- 2x Schlauch und 2x Reifen
- Eine Kassette (sollte das genau die gleiche sein wie auf dem anderen Laufrad? Damit die Schaltung stimmt?)
- 2x Bremsscheiben (im Prinzip hier auch, sollten das nicht am besten die gleichen sein?
- 2x Schnellspanner?
- ???

Und dann könnte ich einfach die Räder komplett tauschen, oder? Das dauert ja nur 2 Minuten. Klappt das denn dann wohl alles mit Bremsen und Schaltung.. also wegen der Einstellung!?
 
Zuletzt bearbeitet:
Vermutlich musst du nach jedem Wechsel der Laufräder die Bremsen einstellen. Also die Schrauben an der Bremszange lösen, ausrichten und wieder festziehen. In 2min ist das in der Regel nicht getan...
 
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