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21. Mai 2021
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Hallo Leute,

kurze Story:
Wollte ein Fahrrad das ich für alle meine Anwendungsbereiche hernehmen konnte (Arbeitstrecke, schwerere Trails, Touren, Bikepark)
Da meine Arbeitsstrecke 30km beträgt wollte ich ein E-MTB.
Ich ging zum Fachhändler und habe mich beraten lassen und dieser Verkaufte mir über Jobrad ein Cube Reaction Hybrid One 2021.

Das diese Entscheidung mehr als Dumm von meiner Seite war ist mir nun bewusst.

So da ich das Glück habe das in unserer Ortschaft ein kompletter Bikepark und Berg samt Trails usw. liegt probierte ich das neu erworbene Bike sofort aus und es machte mir richtig Spaß. Habe auch gleich mal einen etwas schwierigeren Trail ausprobiert der eig. einigermaßen gut funktionierte (Da fehlt natürlich einiges an Technik)

Leider beschäftigte ich mich erst danach mit der kompletten Thematik in diversen Foren und mir viel auf das die Gabel die ich verbaut habe kompletter Mist ist und bei Baumwurzeln usw. gar nicht erst anspricht (SR Suntour XCM Coil, 100mm) Bei Sprüngen reagiert sie so empfinde ich es als gut.
Mir ist nun auch bewusst das ein Fully die bessere Wahl gewesen wäre.

Nun zu meiner Frage:
Ich kann das Fahrrad weder verkaufen noch zurückgeben (Jobrad).
Auch ist mir bewusst das ich aus dem Mist kein Wunderbike zaubern kann da leider auch mein Budget mittlerweile aufgefressen wurde aber kann man aus diesem Bike noch etwas einigermaßen vernünftiges Zaubern das zumindest für Trails etwas besser taugt?

Habe mich bereits soweit erkundigt das ich bei den Gabeln eher weniger Chancen habe da ich einen Schnellspanner Verschluss habe und zudem auch ein 1 1/8 Zoll Steuerrohr benötige und die meisten Ausführungen mit 1,5 Zoll auf 1 1/8Zoll Taperd / Steckachse verkauft werden.
Somit müsste ich ein neues Laufrad kaufen usw.

Hätte jemand Ahnung ob es vl. eine Gabel gäbe die passen würde oder andere Möglichkeiten die mir weiterhelfen würden.
Leider habe ich keine Preisvorstellung was so ein Umbau Kosten müsste, ich hab nur mehr ein Budget von 300-400euro alles darunter ist natürlich auch gut befürchte nur das es weit darüber liegen wird.

Daten:
Fahrrad: Cube Reaction Hybrid One 2021
FELGEN: CUBE EX23, 32H, Disc, Tubeless Ready
REIFEN: Schwalbe Smart Sam, K-Guard, 2.35 (29")
STEUERSATZ: ACROS AZF-1031, 1 1/8" straight, Top Zero-Stack 1 1/2" (ZS 56mm), Bottom Zero-Stack 1 1/2" (ZS 56mm)
GABEL: SR Suntour XCM Coil, 100mm


Ich hoffe ich habe die Frage ausführlich genug gestellt und Verzeihung für meine Unwissenheit

Vielen Dank!

Mit freundlichen Grüßen
Mario
 
Moin Mario,
ich überbringe nur ungern schlechte Nachrichten.

ABER:
Im kleingedruckten beim Jobrad steht ganz klar, dass Du / man nicht selber am Rad schrauben darfst!

Sprich, Du darfst rechtlich gesehen nicht mal selber die Gabel tauschen sondern musst es beim Händler machen lassen, bei dem das Jobrad erworben wurde.

Da war für mich ein KO Kriterium für das Thema Jobrad.
 
Dürfte doch egal sein, wenn er das Rad nicht zurück geben will. Ein Händler wird in das Mofa höchstwahrscheinlich keine andere Gabel einbauen. Garantie/Gewährleistung und so.
 
Verändern am Jobrad kannst du nur teile wie Sattel, Lenker/griffe und pedale. oder wenn estwas verschlissen oder kaputt ist duch gleichwertiges oder höherwertiges (bremse/antireb/Räder) aber keine Teile die das Rad Grundlegend verändern wie zb Gabel mit mehr federwegen, dämpfer etc
 
Vielen Dank schonmal für die Antworten! :)

Wie es scheint bin ich an einen komplett inkompetenten Fachhändler geraten.
Hab mich bevor ich hier angefragt habe bei Ihm erkundigt ob ich Umbauten am Fahrrad vornehmen darf und dieser sagte mir ja sofern ich die Orignalteile behalte und nach Ablauf der Frist wieder in den Originalzustand zurückbaue :/

on any sunday vielen Dank diese Gabeln habe ich auch schon angesehen.
Würdest du sagen das es einen kleinen Mehrwert bringt oder kann man es gleich bleiben lassen?
 
Die Gute Nachricht ist: Der Steuersatz ist ZS56/ZS56
Da bekommt man jede Gabel rein, sogar nie one-point-five.

Aber dann solltest du zumindest mal gleich nen -2° Winkelsteuersatz rein bauen,
um die 69° Lenkwinkel halbwegs zu kompensieren.

Zum Thema Originalteile behalten:
Ja, wenn du spurenlos arbeiten kannst. Kannst du das machen,
und so tun, als wäre nichts gewesen...
 
Zudem würde ich wohl selbst auch eher nicht am Rad rumpfuschen sondern dies vom Händler machen lassen. Allerdings wäre ich eben an bestimmte Lösungsansätze interessiert gewesen welche ich dem Händler vorschlagen kann.

Da ich ehrlich gesagt das Vertrauen auf kompetente Beratung im Shop verloren habe.
 
Zurückbauen kannst Du natürlich selber wieder.

Aber die Inspektions-Dokus vom Rad gehen auch an die Abteilung von Jobrad selbst. Und wenn die dann merken dass Du selber geschraubt hast.......

@Chuwie : Wo wohnst Du denn?
Vielleicht kann Dir jemand hier einen kompetenten Ansprechpartner nennen!?
 
Ganz ehrlich:
Vergiss es.

Das Teil ist nicht für spaßige Trails oder Bikepark zugelassen.
Da kann dir Jobrad an die Seite pissen.
Außerdem darfst du gar nicht gar nichts wie Gabel verändern.
Und so ein Teil macht eh auf dem Trail keinen Spaß.

Beiß indem saueren Apfel und belasse das Rad als Pendelrad für Straße und leichte Waldwege.

Wenn du wieder Geld hast, kaufst du Dir ein normales MTB für den Spaß.

Alles andere ergibt keinen Sinn und kann dir auch finanziell teuer zu stehen kommen.
 
Ein paar Gedanken zu JobRad:
Wer macht den Bitte JobRad mit der Absicht das Bike nicht zu übernehem? Der Restwert (aktuell 18%?) liegt i.d.R. deutlich unter dem eigentlichen Wert eines 3 Jahre alten Rades. Da muss man schon ganz schön das Rad runter reiten (z.B. als Extrem Vielfahrer) damit das Rad weniger wert ist. Ergo wären man blöd das Rad nicht zu übernehmen.
Und wenn ich das Rad übernehme finde ich das Risiko, Teile nach meinem Ermessen zu tauschen überschaubar. Da wird ja nichts Dokumentiert bzw. wie soll das Jobrad mitbekommen? Beim Jährlichen Service werden nur paar Häcken auf dem Service-Blatt gemacht und wohl keine Ausstattung geprüft. Wenn man die Teile dann aufhebt, kann man die immer noch zu Schluß rückbauen.
Klar, offiziell darf man nichts ändern da das Rad einem nicht gehört. Muss halt jeder selbst einschätzen.
Für mich persönlich halte ich das Risiko für überschaubar d.h. habe keine Schmerzen was an meinem JobRad zu ändern (welches ein DH-Bike ist).

Aber das der Händler solch eine Beratung abliefert ist natürlich eine Frechheit!!!
 
Grundsätzlich kann es jeder machen wie er denkt.

Die Frage ist halt bei E-Bike`s, wenn man diese Täglich nutzt, wie der Akku, Motor und Co nach 3 Jahren Aussieht und ob man das Bike dann wirklich noch will, wenn man jetzt schon damit unzufrieden ist.
 
Ein paar Gedanken zu JobRad:
(welches ein DH-Bike ist)

Ein DH-Bike als JobRad, was ist das denn für ein Job?

Mein nächster Dienstwagen. :D

Schwarz-474x316-ecb2082bbec193b6.jpg
 
jobrad hat nichts mit der arbeit zu tun, es heißt nur so. es ist völlig egal was für ein bike man sich holt und für welchen einsatzzweck.
Man bekommt es lediglich ÜBER die arbeit
Echt? :D

Trotzdem dürfte die Intention gewesen sein, Leute dazu bewegen, mit dem Rad zur Arbeit zu fahren. Wüsste sonst kein Hobby, das quasi über die Arbeit "gesponsert" wird.
 
@ TE: Sieh es als Chance: Ein Rad, mit dem "alles" geht, ist eh ein fauler Kompromiss. Fahr das Elektrodings zur Arbeit und kauf Dir für spaßige Ausfahrten ein leichteres, handlicheres richtiges MTB. Damit wirst Du im Park im Zweifel auch deutlich mehr Spaß haben. :)
 
Grundsätzlich kann es jeder machen wie er denkt.

Die Frage ist halt bei E-Bike`s, wenn man diese Täglich nutzt, wie der Akku, Motor und Co nach 3 Jahren Aussieht und ob man das Bike dann wirklich noch will, wenn man jetzt schon damit unzufrieden ist.
Spricht ja nichts dagegen das Rad direkt nach der Übernahme privat zu verkaufen. Solange ich beim Privatverkauf mehr bekomme als der Restwert (laut JobRad aktuell 18%) übernimmt man es doch.
Ohne Übernahme als Normalradler rentiert sich aus meines Sicht JobRad auch nicht, da die Ersparnis im wesentlichen vom Restwertvorteil kommt.
Bei viel VielRadlern, die alle 3 Jahre ihr Rat tauschen müssen weil es nur noch Kernschrott ist, schaut das natürlich anderst aus...

Klar beim E-bike muss man natürlich auch das Thema Akku berücksichtigen und es wird dadurch mehr Wertverlust als ein nicht-E-Bike haben.
Echt? :D

Trotzdem dürfte die Intention gewesen sein, Leute dazu bewegen, mit dem Rad zur Arbeit zu fahren. Wüsste sonst kein Hobby, das quasi über die Arbeit "gesponsert" wird.
1+1=2
Antwort: Downhillprofi
Leider nein 😂
nur die günstige Möglichkeit für ein neues DH Bike.
Bei JobRad gibt es keine Beschränkung bezüglich BikeKategorie...könnte ja mit dem DH Bike jeden Tag zur Arbeit Pendeln :D
Wo es eine Einschrenkung gibt, ist bei der Versicherung bezüglich Materialschäden. Nicht versichert sind "Schäden, die bei Downhill-Fahrten im Bikepark enstehen". Damit kann man aber leben...normalerweise zahl man sein Sach was man kaputt mach auch selber (ausser man ist Profi)
 
Solange ich beim Privatverkauf mehr bekomme als der Restwert (laut JobRad aktuell 18%) übernimmt man es doch.
Ohne Übernahme als Normalradler rentiert sich aus meines Sicht JobRad auch nicht, da die Ersparnis im wesentlichen vom Restwertvorteil kommt
Ja.
Will hier nur hinzufügen, dass der Restwert nicht von vornerein festgelegt ist.
Das kann auch mehr oder weniger sein. Früher waren es zum Beispiel 10%.
Das ganze ist aber eine komplexe Sache.
Ich rate jedem sich das genau zu überlegen, auch die Nachteile wie Rente etc.
 
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