D[A]s [a]llerletzte Bike

Das Auge fährt mit ... analog zur hinteren Bremse auch hier die hellblauen Ringelchen:

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Und meine bevorzugte Bikedestination darf auch nicht fehlen ...

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Für heimische Gefilde hätte ein Trailbike gereicht, aber für den alljährlichen Traumtourlaub nicht. In knapp drei Monaten geht es los. Ausreichend Zeit, das neue Bike einzufahren und ordentlich zu testen und mich dran zu gewöhnen. Bis dahin muss es diese Kappe tun ...

Ich muss noch die Schaltzüge an den Drehgriff basteln und die Sattelstütze und den Sattel montieren. Für beides fehlen mir noch die Schaltzugendkappen. Die Klemme für die vordere Bremsleitung ist auch noch nicht eingetroffen. Danach die Federung einstellen, Feinjustierung sämtlicher Griffe, den Rahmen gegen das Scheuern der Bremsleitung schützen, fertig.
 
Die Zielgerade ist erreicht. Muss ich nur noch über die Linie fahren.

Heute wanderte die Sattelstütze in den Rahmen. Es handelt sich um eine BikeYoke Revive 160 mm ...

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Ich hätte wohl an dem Testbike die echte Länge messen sollen, statt aus der Ferne mit Messungen am alten Rahmen und der alten Sattelstütze einen Schätzwert zu ermitteln. Jetzt nach der Montage sieht es so aus, als hätte auch eine 185er Länge gepasst. Gibt schlimmeres ...

Oben drauf sitzt mein alter SQLab 611. Den empfand ich immer als so richtig bequem. Das mag an der Kombination aus Bike und Sitzposition liegen. Ich hatte an meinem Vertex neuere SQLab-Modelle getestet, kam da aber überhaupt nicht zurecht. Vielleicht sitze ich aufrecht besser auf solch einem Sattel als in der gestreckteren Vertex-Position ...

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Die Montage der Sattelstütze war wie zu erwarten eine Fummelei. 15 min hab ich gebraucht, um die Schaltzughülle durch den Rahmen zu fingern. Nachdem ich die Hülle gem. Vorgabe gekürzt hatte, erwies sie sich nach Montage als viiieeel zu lang. Vermutlich geht BikeYoke bei der Anleitung von der Mindesteinstecktiefe aus, nicht von der tatsächlichen. Aber wer kauft sich denn eine Stütze, die dann 10 cm oder so aus dem Sitzrohr ragt ... Jedenfalls musste alles wieder ab und raus, Außenhülle neu ausgemessen, gekürzt, alles wieder zusammen gesteckt und montiert. Blöd finde ich auch, dass die Außenhülle samt Endkappe im Sattelrohr immer wieder aus der Stütze rutscht. Da muss man beim Zusammenbau stets drauf achten, dass man Schaltzug und Außenhülle gegeneinander auf Spannung hält. Dazu wäre erneut eine dritte Hand hilfreich, aber es hat ja geklappt.

Das Auslösegefühl ist spitze. Satt, ausreichend kraftarm bedienbar. Am Rotwild fuhr ich eine Fox D.O.S.S. von 2014 oder so. Deren Schaltzug verlief außen am Rahmen und wanderte deshalb immer durch die Zuganschläge. Senkte ich die stütze ab, wanderte der Schaltzug nach vorn. Wollte ich die Stütze wieder ausfahren, verklemmte sich der Schaltzug im letzten Zuganschlag und ich musste den Sattel mit beiden Schenkeln einklemmen und hochziehen. Hab aber auch das überlebt.

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Mein Nachbar meint, ich müsse unbedingt die Bimmel erneuern ...

Der Schalthebel von BikeYoke dürfte gern mehr vorwärts denn seitwärts zeigen, also nicht der Auslöser da links, sondern der Ausgang für den Schaltzug. Der Zug macht da eine ganz schön unschöne Kurve.
 
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Dann habe ich mich auch an die Schaltung getraut. Dank Schulungsvideo auf der Pinion-Webseite und schriftlichen Supports durch Zerode Europe war es dann doch nicht so wild, wie ich befürchtet hatte. Zerode hatte die Schaltzüge schon am Getriebe montiert. Ich musste nur die Außenhüllen durch den Rahmen zwingen und die Schaltzüge im Schaltgriff befestigen. Auch hier hatte ich die Außenhüllen viel zu lang geschätzt, so dass ich nach fertiger Montage alles wieder auseinandernehmen, kürzen und neu montieren musste. Das ist aber alles ausreichend easy machbar. Nur die Madenschrauben, die die Züge im Drehgriff klemmen, sind ganz schön spillerig. Nach zweimal anziehen hat man die schon fast rundgedreht. Analog zu meinen Erfahrungen mit der Rohloff Speedhub gehe ich davon aus, die Züge niemals mehr tauschen zu müssen. Sie sind ja deutlich kürzer als bei Rohloff, so dass sie sich auch weniger längen werden. Die Längung kann ich mit den Einstellschrauben am Drehgriff ausgleichen.

Nun ist es quasi beinahe fast so gut wie fertig:

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Es fehlt nur noch die Klemme an der Gabel für die Bremsleitung und zwei oder drei Rahmenschützer, die ich an die hintere Bremsleitung bastele, damit die mir nicht die Farbe runterscheuert. Und die Halterung für mein Garmin muss noch an den Lenker.

Farblich ist auch noch was in Arbeit.

Die ersten Probefahrten vor der Garage habe ich absolviert. Der jetzt 760 mm breite Lenker fühlt sich ungewohnt breit an. Am Rotwild fuhr ich 2012-taugliche 720 mm. Das muss ich im Laufe der kommenden Wochen austesten, ob mir das tatsächlich zu breit ist. Verbunden mit dem flacheren Lenkwinkel und dem größeren Vorderrad fährt das Bike schon sehr geradeaus. Mit dem gewohnten Lenkeinschlag komme ich da nicht weit. Das Unterbewusstsein handelt wie in 11 Jahren praktiziert und erwartet ein bestimmtes Reaktionsverhalten. Damit verglichen wollte das Zerode so gar nicht um die Kurve. Mal schauen, ob sich das mit der Zeit ändert/bessert oder ob ich den Lenker doch noch a weng kürze.

Ansonsten: leise !!! Geil, kein Klappern oder Rasseln.

Ach ja, Federung aufpumpen und einstellen.
 
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Heute war Jungfernfahrt.

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Die noch fehlenden Rahmenschoner und die Klemme für die vordere Bremsleitung ersetzte ich durch Klebeband. Nach der ersten Bordsteinkante musste ich direkt erstmal den Druck im Dämpfer massivst erhöhen. In der Gabel passte es soweit. Dann ging es die ersten Kilometer auf Asphalt leicht ansteigend so dahin. Sitzhöhe anpassen, Bremsgriffe, Schaltgriff und Sattelstützenauslösehebel umpositionieren, weiter.

Den ersten Trailuphill nahm das Bike äußerst souverän. Das liegt wohl an der im Vergleich zum Rotwild gestreckteren Sitzposition und an der größeren Spreizung des Pinion-Getriebes. Die Speedhub hat 14 Gänge bei geringerer Spreizung, Pinion hat 12 bei größerer Spreizung. Da fallen die Gangsprünge deutlich größer aus. Spontan gefällt mir die Abstufung bei Rohloff besser, weil bei der nach dem Schalten gefühlt ein passenderer Gang anliegt. Vielleicht muss ich mich nur dran gewöhnen, aber nach der ersten Fahrt ist es erstmal so, dass mir, wenn mir der aktuelle Gang als zu leicht oder zu schwer vorkommt, der nächste Gang wieder nicht optimal passt. Das kann man mit Kniegas wettmachen oder durch das Rausnehmen von Tempo, bei der Speedhub empfand ich die Abstufung aber als harmonischer, praxisnaher (also für meine Praxis). Dafür gefällt mir der "zusätzliche" leichteste Gang, mit dem ich nun wesentlich besser berghoch komme. Wie schon bei der Speedhub könnte ich aber getrost auf die beiden härtesten Gänge verzichten. Im Gelände würde ich niemals so hart treten und selbst auf einer Asphaltstraße bergab würde ich schon ohne zu treten schneller rollen können, als mir lieb ist. Ich glaube, mit der Speedhub bin ich in 23 Jahren keine fünfmal im 14. Gang gefahren, im 13. kaum häufiger.

Da sowohl Hinterradnabe als auch Getriebe einen Freilauf haben, hält beim Rollen der Riemen an:



Beim Treten höre ich ein leises, vergleichsweise tieffrequentes, surrendes, metallisch-mechanisches Mahlen aus dem Getriebe. Ansonsten ist das Bike quasi komplett still bis auf ein Knarzen entweder aus der Sattelklemmung an der Stütze oder aus der Stütze selbst.

Bergab kam die Revive dann erstmals zum Einsatz - perfekt. Zack, draußen. Kein Nachziehen mit den Schenkeln mehr, kein sich verklemmender Schaltzug. Top.

Ebenfalls bergab addieren sich das klassische Freilaufrasseln der Hinterradnabe und ein eigentümlicher Freilaufton aus dem Getriebe. Ungewohnt. Das klingt wirklich seltsam, vor allem irgendwie rhythmisch, als würde etwas unrund laufen. Dafür fehlt das Klappern einer schlagenden Kette völlig. Traumhaft.

Das Bike rollt satter, ruhiger und geradeaußiger als das Rotwild. Trotzdem hatte ich nicht wirklich Schwierigkeiten, um die Kurven zu kommen. Die Position auf dem Bike passt, es kommt mir nicht zu lang vor, auch der Lenker fühlt sich nach einer Weile nicht mehr sooo breit an wie noch gestern vor der Garage. An der Federperformance muss ich noch nachbessern. Insgesamt bin ich zufrieden.

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Eine Frage an die Fahrwerksspezialisten, falls welche mitlesen und antworten wollen:

Bei Dämpfer und Gabel ist der Luftdruck so eingestellt, dass der Sag passt, aber trotzdem nutze ich nicht den gesamten Federweg aus. Woran liegt das? Dankeschön.
 
Es sind sicher Volumen Spacer verbaut. Dadurch steigt die Endprogression. Es kann aber auch noch am Fahrergewicht liegen (zu leicht im Vergleich zum Durchschnitt).Wieviel vom Federweg ist denn noch übrig?
Ich sehe es nicht kritisch, wenn nicht der gesamte Federweg genutzt wird. Ansonsten sind keine Reserven vorhanden "falls mal etwas schief geht."
Der Sag ist auch ein Richtwert und nicht in Stein gemeißelt.
 
Hier kann mit der Fox ID von Dämpfer und Federgabel unter anderem geprüft werden wie viele Spacer verbaut sind.
https://www.ridefox.com/fox17/help.php?m=bike
Ich würde damit anfangen die um 1 zu reduzieren.
Ansonsten kann man es auch mit weniger Luftdruck\Sag versuchen, wenn sich das Bike dadurch nicht schlechter fahren lässt.
 
Sehr schönes Bike.

Da werde ich schon a bisl neidisch.
So ne Pinion würde mir auch äußerst gut gefallen.
 
Hier kann mit der Fox ID von Dämpfer und Federgabel unter anderem geprüft werden wie viele Spacer verbaut sind.
https://www.ridefox.com/fox17/help.php?m=bike
Ich würde damit anfangen die um 1 zu reduzieren.
Ansonsten kann man es auch mit weniger Luftdruck\Sag versuchen, wenn sich das Bike dadurch nicht schlechter fahren lässt.
Auf jeden Fall schauen wie viele Spacer drin sind. Meine 38 war mit den zwei Spacern viel zu hart, mit einem Spacer und etwas weniger Luft schon in der Standard Abstimmung viel besser und dann recht schnell das Setup gefunden.
 
Ui, 16,38 kg :oops: Da hatte ich mir mehr erhofft, also weniger. Mein Rotwild wog mit Dreckresten aus der Schweiz 17,01 kg. Von Alu auf Carbon gewechselt, von Kette auf Riemen, der Rahmen ein bitzli größer, die Laufräder auch, damit auch die Reifen. However, am Körper trage ich mehr Mehrgewicht. Zumindest ist es nicht schwerer als das Rotwild.
 
Ui, 16,38 kg :oops: Da hatte ich mir mehr erhofft, also weniger. Mein Rotwild wog mit Dreckresten aus der Schweiz 17,01 kg. Von Alu auf Carbon gewechselt, von Kette auf Riemen, der Rahmen ein bitzli größer, die Laufräder auch, damit auch die Reifen. However, am Körper trage ich mehr Mehrgewicht. Zumindest ist es nicht schwerer als das Rotwild.
Das ist ein Amtliches Gewicht 😱
Die Pinion wiegen mehr als eine Kettenschaltung, aber dennoch 😅
 
Das Rocky hielt nur bis 2003 (gebrochene Kettenstrebe), so dass die Speedhub ins nächste Bike wanderte, ein gebrauchtes Rotwild RFR03. Von dem finde ich leider auch keine Fotos mehr. Man möge mir verzeihen, wenn ich ein Beispielfotos aus diesem Internetz verwende ...

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Mit dem Bike ging es weiter in Richtung Trails und Abfahrt. Über die Jahre hatte sich herauskristallisiert, dass der Sinn des Bikens für mich darin besteht, Singletrails zu fahren. Ich bin zwar auch mal Hobbyrennen gefahren, war hin und wieder im Bikepark, episch lange Anstiege gehörten genauso zu meinem Repertoire wie das Radeln zur Arbeit, aber am Ende geht es für mich um Singletrails. Darum war das Rotwild der logische nächste Schritt. Leider hielt auch das nur bis 2007, als das Unterrohr böse einriss. Ich hatte zwar bis dahin auch schon den Dämpfer zweimal geschrottet, aber das ließ sich ja reparieren. Der Riss dagegen lief einmal um das Unterrohr herum und hatte schon den halben Umfang erreicht.
Wie hast du die Risse den hingekriegt.
 
And here she is ...

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Die Farbe nennt sich Sunday Blue :love:

Mit Zerode Europe war vereinbart, dass der Steuersatz montiert wird. Es handelt sich um einen Cane Creek 40, wie ihn Zerode serienmäßig verbaut. In meinem Rotwild bin ich 11 Jahre lang den hauseigenen Steuersatz gefahren ohne jeglich Probleme. Ich hatte hier also keinerlei aktuelle Erfahrung, was Aftermarketsteuersätze betrifft. Den letzten Wunschsteuersatz hatte ich mit dem SX Trail weggegeben. Das Beste daran aber ist, dass mich der Steuersatz nichts gekostet hat. Ich hätte auch viel Geld für einen Chris King ausgeben können, aber ich vertraue hier auf Zerodes Komponentenwahl. In meinem Vertex fahre ich auch einen Cane Creek. Der hat bislang auch noch keine Probleme bereitet.

Ansonsten ist das Getriebe fertig montiert, der Gates-Riemen ist "eingefädelt", die Kurbeln wurden ebenfalls von Zerode angeschraubt.

Morgen geht die Pinion-Nabe auf den Weg zu Whizz Wheels.
Wow das Bike sieht jetzt schon toll aus. Wieviel hast du ungefähr für das ganze Bike ausgegeben?
 
Wie hast du die Risse den hingekriegt.
Gar nicht. Weggeschmissen und das SX Trail gekauft. Oder meinst Du, wie die entstanden sind? Ich vermute, dass die schwere Speedhub beim Springen den Hinterbau schlagartig absacken und den Dämpfer komplett ausfedern ließ. Diese Zugbelastung übertrug sich auf den Rahmen, also Hinterrad und Schwinge klappten nach unten, zogen am Dämpfer, der wiederum an der vorderen Dämpferaufnahme, die auf dem Unterrohr befestigt war. Genau vor dieser Befestigung war das Unterrohr an der Oberseite quer aufgerissen. Vielleicht war der Rahmen aber einfach auch nur unterdimensioniert und die Zugstufendämpfung kaputt oder falsch eingestellt.
 
Gestern dann zweite Tour mit dem neuen Bike ...

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An die Lenkerbreite würde ich mich wohl gewöhnen können. Insgesamt motiviert mich das Bike, uralte Touren neu zu entdecken. Der mind. eine leichtere Gang gegenüber der Speedhub schaffte es sogar, dass ich trotz mit ohne generelle Lust auf Uphills gestern noch einen zweiten angehängt habe:

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Von dort ging es dann den Flowtrail Feldberg hinab. Irgendwas klappert im Bereich der Gabel. Äußerlich kann ich nichts erkennen. Alle Schrauben sitzen fest, der Steuersatz hat kein Spiel, der Bremssattel ist auch nicht locker. Für die Brems- und Schaltzüge klingt es zu massiv. Hm :ka: Federwegausnutzung vorn und hinten passt jetzt. Ein Traum ist die Hinterbauperformance. Viel drüber gelesen habe ich ja schon, aber natürlich muss ein Hersteller sowas behaupten. Ich halte das aber zu einem Teil für Marketinggesabbel, bis ich es selbst ausprobiert habe. Den Vergleich zu einem Kettenschaltungsbike kann ich natürlich nicht anstellen, aber im Vergleich zu meinem Rohloff-Rotwild sind das Welten. Ist das Rotwild wegen der trägen Masse im Hinterrad wie ein Rodeostier über Hindernisse gepoltert und hat wild ausgeschlagen wie ein Pferd, dem man sich von hinten nähert, gleitet das Taniwha förmlich überall drüber und ist dabei sowas von leise. Ok, die surrenden Freiläufe hört man schon und da gibt es sicherlich welche, die angenehmer klingen, aber dieses ewige Kettenschlagen ist halt weg. Ein Träumchen. Die Gesamtperformance ließ mich den Flohtrail in einer mir ungeahnten Geschwindigkeit abreiten, dass es eine Pracht war. Der eine oder andere Drop und Minisprung war auch schon dabei, wobei ich ja mit dem Reifen lieber am Boden bleibe ... und auch sonst ;)

Die Sattelstütze knarzt weiterhin ab und zu und die Vorderbremse muss ich wohl mal entlüften lassen. Ansonsten ❤️

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Gestern dann zweite Tour mit dem neuen Bike ...

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An die Lenkerbreite würde ich mich wohl gewöhnen können. Insgesamt motiviert mich das Bike, uralte Touren neu zu entdecken. Der mind. eine leichtere Gang gegenüber der Speedhub schaffte es sogar, dass ich trotz mit ohne generelle Lust auf Uphills gestern noch einen zweiten angehängt habe:

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Von dort ging es dann den Flowtrail Feldberg hinab. Irgendwas klappert im Bereich der Gabel. Äußerlich kann ich nichts erkennen. Alle Schrauben sitzen fest, der Steuersatz hat kein Spiel, der Bremssattel ist auch nicht locker. Für die Brems- und Schaltzüge klingt es zu massiv. Hm :ka: Federwegausnutzung vorn und hinten passt jetzt. Ein Traum ist die Hinterbauperformance. Viel drüber gelesen habe ich ja schon, aber natürlich muss ein Hersteller sowas behaupten. Ich halte das aber zu einem Teil für Marketinggesabbel, bis ich es selbst ausprobiert habe. Den Vergleich zu einem Kettenschaltungsbike kann ich natürlich nicht anstellen, aber im Vergleich zu meinem Rohloff-Rotwilld sind das Welten. Ist das Rotwild wegen der trägen Masse im Hinterrad wie ein Rodeostier über Hindernisse gepoltert und hat wild ausgeschlagen wie ein Pferd, dem man sich von hinten nähert, gleitet das Taniwha förmlich überall drüber und ist dabei sowas von leise. Ok, die surrenden Freiläufe hört man schon und da gibt es sicherlich welche, die angenehmer klingen, aber dieses ewige Kettenschlagen ist halt weg. Ein Träumchen. Die Gesamtperformance ließ mich den Flohtrail in einer mir ungeahnten Geschwindigkeit abreiten, dass es eine Pracht war. Der eine oder andere Drop und Minisprung war auch schon dabei, wobei ich ja mit dem Reifen lieber am Boden bleibe ... und auch sonst ;)

Die Sattelstütze knarzt weiterhin ab und zu und die Vorderbremse muss ich wohl mal entlüften lassen. Ansonsten ❤️

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Uiiii der trail sieht super aus. Der geht einfach vom Feldberg runter oder wie? Ist der eher einfach? Mit großen Sprüngen oder nur flow?
 
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