@Don-Rock: Ich denke, die Frage ist falsch gestellt. Wenn der Artikel der gleiche wäre, hättest Du Recht, dann würde es keinen Unterschied machen. Die Frage ist nur, inwiefern z.B. (und nicht mehr!) im Gegenzug geschaltete Werbeanzeigen und/oder potentielle sonstige Einflußnahme durch Dritte einen Unterschied auf den Inhalt oder die Aussage des Artikels macht. In den Bikemagazinen scheinen sich da ja alle einig zu sein
ja, ich verstehe was du meinst.
aber was denkst du:
wie viele von 100 lassen sich heutzutage noch von solchen o.ä. maßnahmen wirklich noch
unbewusst beeinflussen?
viele hersteller und vertriebe haben ja bereits seit langem mit so dermaßen kurzen produkt- und technologie zyklen zu kämpfen,
dass sie massive probleme mit ihrer wertschöpfung erhalten.
der gleichen problematik unterliegt die werbung mit ihrem (erwünschtem) erzielten wirkungsgrad.
einmal identifiziert, sorgt ein viraler effekt dafür, dass der wirkungsgrad ziemlich schnell verpufft....
werbung hat doch ein erstmal unbestimmtes "mindesthaltbarkeitsdatum".
daher die enorm aufwendigen anstrengungen, sich immer wieder neu zu erfinden, bsp. momentan wird wieder ambient marketing gehypt...$$$
@Don-Rock:
Wenn ich mir einen Rat hole, welches Teil ich mir kaufen sollte, finde ich, daß es einen großen Unterschied macht, ob ich diesen Tip (direkt oder indirekt) von einem Hersteller bekomme (Thema "nur leicht umformulierte PM") oder ob ich den Tip von jemandem bekomme, der unabhängig ist und einfach nur wirklich von dem Produkt überzeugt ist.........
ich behaupte mal, dass bspw. weder du noch ich ;-))) niemals durch solche maßnahmen wie sie hier moniert werden infiltriert werden und eine kaufentscheidung treffen, oder?
ich schätze das trifft auf ca. 85 von 100 kontakten genauso zu;-).
ist halt nicht wirklich messbar, weder im positiven noch im negativen.
und wie sicher kann man sein, dass der "unahängige dritte" nicht von irgendeiner vielleicht auch ganz anderen maßnahme beeinflusst ist/wurde?
(vom verkäufer, seiner eigenbelohnungsabteilung im hirn, einem bericht von sonstwo, einem bekannten dessen bruder,.....)
ich finde, wenn man werbung als BEwerbung aufnimmt, dann verliert sie alles böse und man hat nur noch mit seiner eigenen persönlichen entscheidung zu kämpfen.
und da fängt das problem wieder an:
eigene entscheidungen treffen...;-)
viele verkäufer werden dir bestätigen, dass ganz viele kunden das kaufen, was sie (sehr oft auch von einem verkäufer...) empfohlen bekommen.
sie nach empfehlungen fragen, teilweise hecheln...
weil sie nämlich nicht in der lage sind, eine eigene entscheidung zu treffen. oder es gar nicht möchten.
aus diesem verhalten heraus sind auch die in den onlineshops etablierten recommending tools entstanden....und die funktionieren hervorragend.
[/quote]
Julian M. Heute, 11:27
........
und glaube mir, dass ist erst der anfang... gerade im bereich ONLINE
werbung im klassischen verständnis, so wie Sie das wandelnde orakel warpax definiert und daran festhalten möchte, wird es in ein paar jahren nicht mehr geben........
da stimme ich dir 100% zu.
hardselling, und alle werbemaßnahmen die daran hängen - insbesondere in direktansprache maßnahmen, sind doch in ihren wirkungsgrad schon lange durchgelutscht.
viele companies akzeptieren gerade, das es beim verkaufen heutzutage vielmehr um befindlichkeiten geht.
das haben bspw. zuckerberg & co klar erkannt und sind daher schon lange dabei, sehr interessante kombinationsmöglichkeiten auf ihren jew. plattformen zu etablieren.
noch viel beta dabei aber die werden kommen und zwar mächtig.
und sie werden sie etablieren.
(auch companies wie google dürfen sich relativ schnell sehrsehr warm anziehen...;-).
spätestens dann wird es so organische formen annehmen,
dass werbung in seiner heute noch klassifizierbaren form nicht mehr identifizierbar sein wird.
den traffic den die socials bereits heute von google lutschen ist beachtlich, selbst wenn die kursierenden zahlen nur zu einem viertel stimmen würden ;-)....
das nächste kommende ding > charity maßnahmen in kombination mit sponsoring.
da wird mir persönlich bspw. egal sein, ob der benachteiligte eine spende oder hilfe erhält, weil mir in meinem konsumwahn "schleichwerbung untergejubelt" wurde ;-).
jedes ergebnisorientere unternehmen - dazu zähle ich auch das IBC - kann sich heutzutage eine limitierung in der hier diskutierten kennzeichnungs-form mmn nicht mehr erlauben.
(es sei denn sie finanzieren sich wie wikip. durch spenden.....)
wieviele marketing spends würden denn da noch übrig bleiben,
zum überleben....?
IBC hannes und crossie müssten dann je 10 kilo abnehmen, wegen leerem kühlschrank und so....ok, nicht so tragisch aber...;-))
gruß