hohenstaufen
kommt Zeit, kommt Rad ...
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Egmont, Deine Aussage unterschreibe ich, was die Amis betrifft, zu 90%.Leider kommt im Classic-Forum eine Firma, ein MTB-Pionier, irgendwie zu kurz bzw. ist kaum präsent: Centurion.
Man könnte meinen, die Republik, ein Bundesstaat der USA, ist voll kultiger Klein, Fats, Ritcheys etc.pp., diese Firmen hätten en gros verkauft und die Schwaben wären nur irgendeine Fricklerbude am Arsch der Welt; bis man merkt, dass es hier nur keine/zuviele fanboys gibt. Oute ich mich eben.
Centurion Wolfgang Renner hat also erheblichen Anteil am Hype und der weiteren MTB-Entwicklung.
Aber wie das mit dem Propheten im eigenen Land so ist, gingen, im Gegensatz zu den günstigeren Modellen, die ungleich teuren TopoftheLiner wohl nie...
Das ist eine interessante Interpretation. Ich würde sagen Herr Renner hat zur exakt gleichen Zeit wie Univega und Specialized das exakt gleiche getan: Rahmen in Japan fertigen lassen, japanische Komponenten drangeschraubt und die eigenen Firmenaufkleber draufgeklebt. Nicht mehr und nicht weniger.Unbestritten ist, der Herr Renner war einer der grossen Wegbereiter der Szene. Aber dann kamen MTB‘s „for all“ in Form von Specialized, Scott, etc.
Nein habe ich nicht und das wollte ich auch überhaupt nicht herunterspielen. Mein Vorposter hat aber Specialized der Reihenfolge nach hinter Centurion gestellt.Steht ja nirgens, dass er der einzige Wegbereiter war.
Ausserdem ist hatte Centurion eine sehr gute Pulverbeschichtungstechnik, die weder Speci noch Univega hatten.
Bei dir klingt es so, als sei das alles, was er gemacht hat so super easy uns selbstverständlich gewesen. Aber hast du eine Ahnung, wie riskant und teuer es ist, in einen neuen Markt einzusteigen, von dem es zu der Zeit auch völlig ungewiss war, ob er sich überhaupt zu einen solchen entwickeln würde?
Ja, das habe ichNein habe ich nicht und das wollte ich auch überhaupt nicht herunterspielen. Mein Vorposter hat aber Specialized der Reihenfolge nach hinter Centurion gestellt.
Da gehen die Ansichten sicherlich auseinander. Ich habe Centurion immer als solide Räder wahr genommen... aber sonderlich innovativ? Was war den bei Centurion so innovativ, was sich von anderen Herstellern abgesetzt hätte?Specialized waren die ersten, welche MTB im grossen Stil unters Volk brachten. Ja ... klar, das weiss ich auch. Aber war der Herr Renner nicht innovativer?
Ja, das war ja 1981 schon auf dem Markt.(eigentlich ein Specialized Stumpjumer Nachbau)
Genau. Er hat das MTB nach Deutschland gebracht und mit sehr viel Elan etabliert, das war die innovative Leistung, der Ehre und Respekt gebührt.Es wird ja immer behauptet W. Renner hätte 1982 mit dem Country das erste MTB auf den deutschen Markt gebracht (eigentlich ein Specialized Stumpjumer Nachbau) und das Segment Trekkingrad erfunden mit dem ersten Accordo GT.
Na komm, MTB Alu Rahmen gab es auch schon früher als 1987. Das war damals auch nicht mehr wirklich innovativ...ein MTB-Alurahmen anno 1987 ist innovativ,
Kommt ein bisschen auf die Ausführung der Schweißnähte und den Verkaufspreis des Rads an.ein MTB-Alurahmen anno 1987 ist innovativ, aber kein absolutes Alleinstellungsmerkmal.
hi, zu Centurion ist ja schon viel gesagt worden, und ich Zolle auch Hr. Renner einen gewissen Respekt, vorallem dafür dass er schon sehr früh den richtigen Richer bzgl. des Mountainbike-Trends hatte und auch das unternehmerische Geschick eben ganz konkurenzfähige Räder unter eigener Marke auf dem Markt gebracht zu haben.Und dann der Schrott Namens Wheeler, Giant und Konsorten.
Hab' ich übersehen.... Ist bekannt, wer den Rahmen hergestellt hat, gibt es einen Aufkleber? Falls der Rahmen haltbar war, gebührt dem Hersteller des Rahmens die Innovations-Ehre.
... aber nur farblich ähnlich in dem Farbton "flieder rauch" ... das Axis ist aus Tange Prestige und mit der elektronischen Schaltung !!Oder hier:
http://www.bikeman.com/attic/catalog1988diamondbackmtn.htm
Das Axis sieht schon stark nach Centurion Jetstream aus.