DER Cube Stereo Thread - Teil 1

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Re: DER Cube Stereo Thread - Teil 1
zum tyee:
das tyee hat nicht den gleichen hinterbau wie das stereo. das tyee hat einen vpp-hinterbau, das stereo ist ein 4-gelenker.
lediglich die daempferanlenkung schaut aehnlich aus und durch den flachen sitzwinkel hat das tyee auch
das problem des ueberproportionalen nach hinten rutschens des schwerpunkt's bei groesserem sattelauszug.

ob's trotzdem taugt? :ka:
 
Hat keiner gesagt das es gleich ist (oder hab ich doch), aber def. siehts dem alten Stereo schwer ähnlich.
Und das der Sitzwinkel ist doch garnicht so übel, dürfte sich eig. in Grenzen halten wenn man da nicht ne Meterlange Sattelstütze dran schraubt.
 
Hat keiner gesagt das es gleich ist (oder hab ich doch), aber def. siehts dem alten Stereo schwer ähnlich.
1. ich glaub du hast ;) oder war's der andere herr. egal.
2. eben nur auf den ersten blick.

Und das der Sitzwinkel ist doch garnicht so übel, dürfte sich eig. in Grenzen halten wenn man da nicht ne Meterlange Sattelstütze dran schraubt.
die laenge der stuetze ist egal. kommt nur auf die laenge der haxen an. wenn die
ueberdurchschnittlich lang sind ist das aber eben schon ein problem, weil du dann recht
weit hinten sitzt.
 
Der Rahmen sieht schon ganz gut aus (aufm Papier Fotos scheint es ja keine zu geben ;) )

Der reelle Winkel des Sattelrohrs ist, wie bei Stereo auch, ein Problem wenn man lange Beine hat und damit eine lange Sattelstütze verbaut. Der Virtuelle Winkel ist ja sogar noch steiler als beim Stereo. Ansonsten scheint die Geometrie noch ein bisschen mehr auf das Runter getrimmt zu sein; langes Oberrohr, kurzes Sattelrohr, flacher Lenkwinkel.

Die Kabelführung unter dem Unterrohr ist nervig wenn man das Rad regelmäßig ein Stück trägt, wie beim Stereo.

Irgendwie hatte ich Propain immer nach Berlin geordnet? Auf jeden Fall haben die Bikes von den Jungs einen ganz guten Ruf. Bin selbst noch keins gefahren.
 
In der neuen Ausgabe des Bike Magazins soll das neue 29er Stereo mit 140mm getestet worden sein und als "Super" bewertet worden sein.

Ich denke ich werd mir das Heft mal zum lesen besorgen :eek:
Das 29er wär zwar nichts für mich, aber ich will mal sehen was Cube da so baut ...
 
Servus,

ich hatte heute die erste Ausfahrt mit meinem neuen Stereo und bin echt begeistert. Ich habe den Sag der Gabel zu Hause eingestellt, kurz mal die Straße hoch und runter so das es ungefähr 15-20% sind. Mir ist jetzt aber aufgefallen wenn ich einen steilen Berg runterfahre und immer wieder Bremse, dann schiebt sich der Ring hoch bis ins obere Drittel. Würdet ihr das als gut befinden oder eher sagen noch mehr Luft rein in die Gabel? Bei der 100mm Gabel vom Hardtail ist mir das nie richtig aufgefallen aber hier sofort.

Oder muss die Gabel erst noch eingefahren werden?
 
Ich würde ruhig noch etwas mehr Sag fahren...

Bez. der Gabel könnte eventuell das helfen (oder auch nicht):

dual position air senkt sich bergab beim bremsen selbständig ab und fährt dann in der ebene unauffällig nach einigen unebenheiten wieder aus. das ist der beschiss an diesen absenkungen, es merkt keiner, weil, nach dem absteigen hat die gabel wieder den vollen travel.

das gleiche mit fox talas 32, senkt sich auch dann, wenn man es gerade nicht gebrauchen kann (bergab beim bremsen) selber ab, federt dann aber nach kurzer (unbewusster) entlastung in der ebene wieder aus und alles ist gut.

das alles ist kein glaubenskrieg und kann von jedem pilot einer solchen gabel geprüft werden. wenn er will. bergab ca. 100 meter fahren mit so 10% gefälle, dann wird gebremst und ohne lastwechseländerung auf dem bike in die ebene gerollt. dann schauen wir seitlich auf die standrohre und stellen fest, dass die gabel den sag des abgesenkten zustandes hat. aber wer will das schon, wir leben im zeitalter des selbstbetruges. allerdings: die beiden gabeln dieser achsosuperbikes (glaube specialized und trek) in der neuen mb für jeweils viele tausend euros haben beide eine fox float, die nicht absenkbar ist. warum wohl, frage ich mich.

2step hatte sich im schadensfall auch abgesenkt, blieb dann aber dummerweise auch nach entlastung unten, das fiel auf und musste daher geändert werden. das gleiche gilt für manitou IT, da muss man alle 2 monate von oben etwas dickes öl in die luftkammer geben, sonst sackt die auch durch, neue dichtungen sind dann fällig.

funktioniert hat bei mir bisher rock shox u-turn coil und marzocchi ETA. auch die uralte federkomprimierung bei manitou ITA funktionierte leidlich, machte die gabel aber dann unsensibel.

Was hast du denn für eine Gabel verbaut?
 
Ich hab diese Gabel hier: Rock Shox Revelation RL Air 2_P 120/150mm, Motion Control, PopLoc

Habs jetzt gerade mal gemessen. Es sind laut Ring noch 50mm übrig bis die Rohre fertig sind.

Wenn ich mehr Sag fahre, sprich weniger Druck müsste sich das ja noch verstärken oder seh ich das falsch?
 
Wofür haste denn soviel Federweg wenn du ihn nicht nutzen willst.
15-20% SAG wäre mir selbst aufm 100mm Fully zuwenig gewesen.
Jetzt bin ich bei gut 25% angekommen
 
Was bedeutet denn SAG?
Sorry für die Frage, aber so lange beschäftige ich mich noch nicht mit Bikes.
Hab des öfterne den Begriff gelesen aber keine Erkärung/Erläuterung dazu gefunden.
 
Egal ob fieser Trail oder Waldweg, wenn Du mal heftig im Wiegetritt
rum wackelst kann es durchaus mal sein dass die Gabel gute 90%
einfedert. Das ist normal.


Da ich von meiner Federung auch was haben will würde ich sie immer
so einstellen dass ich bei meiner Nutzung und Fahrweise möglichst den
Gesamten Federweg nutzen kann.
Das betrifft dann auch die Dämpfungseinstellung, falls möglich.

Der SAG ist sinnvollerweise, je nach persönlicher Präferenz, zwischen
20% und 30%, und hängt nur von der Beladung (Fahrer) ab und wird,
falls sich daran nichts ändert, einmal eingestellt, fertig.


Dass Federgabeln gerade dann am meisten einfedern wenn man es am
wenigsten brauchen kann, z.B. beim Bremsen bergab ist systembedingt
und muss man so leider hinnehmen.
Dafür überwiegen die Vorteile bei den übrigen 90% der Fahrzustände.
 
Der SAG sagt aus wieviel Negativfederweg du (eingestellt) hast.
Also der Federweg der einfedert wenn du in normaler Fahrposition auf dem Bike sitzt.

Ich hab aufm Cube AMS immer über 20% gefahren, beim Headline hab ich vorn und hinten ca 27%.

Normal sollte man sein AM mit 150mm Federweg so um 25-30% SAG fahren.
Je nach vorlieben mehr oder weniger.
Und dann sollte man auf seinen Touren den Federweg (nicht auffer Waldautobahn) fast gänzlich nutzen.
Das man den nicht immer braucht ist klar, aber man stimmt ja so ab das man überall damit klar kommt.
 
Was bedeutet denn SAG?
Sorry für die Frage, aber so lange beschäftige ich mich noch nicht mit Bikes.
Hab des öfterne den Begriff gelesen aber keine Erkärung/Erläuterung dazu gefunden.

Auf deutsch "Negativfederweg"

Man stellt einzig die Einfederhöhe für die "Beladung" im Ruhezustand ein.
Das erlaubt dass die Räder nicht nur einfedern können, sondern z.B.
bei Schlaglöchern auch ausfedern können.
Das stellt sicher dass die Räder immer Bodenkontakt haben.
 
Ich hab diese Gabel hier: Rock Shox Revelation RL Air 2_P 120/150mm, Motion Control, PopLoc

Habs jetzt gerade mal gemessen. Es sind laut Ring noch 50mm übrig bis die Rohre fertig sind.

Wenn ich mehr Sag fahre, sprich weniger Druck müsste sich das ja noch verstärken oder seh ich das falsch?

Hi,
könnte das von mir zitierte Problem mit dem Absacken sein, ich würds nochmal genau untersuchen.

Grüße NaitsirhC
 
@Zoomer: Also du würdest sogar mehr Sag fahren wenn ich jetzt nach meiner Tour noch 50mm nach oben Luft habe?

@NaitsirhC: Bist du sicher, dass das ein Problem ist und nicht einfach Bauartbedingt von der Federgabel? Mir ist schon klar das sie nachgibt beim Bremsen Berg ab aber das es "soviel" ist hätte ich nicht gedacht. Ich bin es aber auch nicht gewohnt weil es mir bei dem Acid mit 100mm garnicht wirklich aufgefallen ist.

Beim Dämpfer hinten bin ich bei ca. 15% Sag, das hat sich eigentlich gut angefühlt aber laut dem Ring habe ich noch ordentlich Luft was den Federweg angeht. Aber hab das ganze ja nur grob eingestellt gehabt. Jetzt kommen ja die Feinheiten, deswegen wende ich mich an euch ;)
 
Zum Sag: ich stelle ihn so ein, wie andere schon beschrieben haben, grob 20 - 30% rein und wenn nach der Tour der Federweg nicht komplett genutzt wird, dann weniger. Das ganze macht natürlich nur Sinn, wenn der Federweg z.B. durch Trails oder Sprünge/Drops auch genutzt wird. Wenns vom Streckenprofil her nicht passt, würde man damit bei 50% Sag oder so landen, also je nach Gegebenheit und Gefühl.

Zum Absacken: Nein, ganz sicher kann ich es dir nicht sagen, da ich das Problem selber nicht hatte. Meine Revelation (Air U Turn) ist zwar auch immer ziemlich eingesackt bei Steilstücken, aber das ist wohl ein generelles Problem bei Luftgabeln. Nachdem ich sie auf Stahlfeder umgebaut hab, ist alles bestens.
Hier dürften mehr Infos zum Absacken zu finden sein, ggf. nochmal nachfragen:
Rock Shox Revelation / Sektor Tech Thread, ab Post 1409

Bzw. hier wird das absacken genauer beschrieben:
http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=549575&highlight=revelation
(allerdings nicht verwechseln mit dem generellen abtauchen von Luftgabeln bei Steilstücken)

Grüße NaitsirhC
 
Zuletzt bearbeitet:
Der SAG hat wirklich ausschliesslich mit der Menge an Negativfederweg zum
möglichen ausfedern bei Kuhlen zu tun - sonst nichts.
Als sinnvolles Mass hat sich eben, egal ob Auto, Motorrad oder MTB, ca. 20-30%
herausgestellt, deshalb stellt man den SAG (als erstes) so ein.

Das ist unabhängig von irgendwelchen anderen Problemen mit der Federung.
Bei Deiner luftgefederten Gabel eben durch einen passenden Luftdruck.
(Bei alten Stahlfedergabeln oder Stahlfederdämpfern eben durch Vorspannen
der Feder)



Die SAG-Einstellung darf man nicht mit der Federrate verwechseln.
Man kann damit keine weiteren Federungseigenschaften beeinflussen.
Wenn ein Fahrer zu schwer für die verwendete Feder ist kann er durch
Nachschrauben zwar den SAG justieren, die Feder wird trotzdem ungeeignet
sein und dauernd durchschlagen, deshalb muss man eine passende Feder
verwenden.

Bei den Luftfederungen ist das Ganze leider etwas komplizierter.
Deswegen sind diese für besonders leichte Fahrer/Fahrerinnen meist nicht
mehr vernünftig abzustimmen weil man dazu neben der Luftkammergrösse
auch der Kolbendurchmesser verändert werden müsste.



Also kurz :

Der SAG gehört je nach Fahrergewicht mit der Dämpferpumpe auf 20-30 %
eingestellt, alle anderen Einstellungen folgen danach.
 
Das was ich zum eintauchen am Berg geschrieben habe beruht rein auf der
Fahrphysik.
Von absenkbaren Gabeln und deren Problemen habe ich keine Ahnnung. Sollten
diese teilweise wirklich ungewollt in den abgesenkten Zustand wechseln, wie
oben erwähnt, ist das ein ernsthaftes Problem des Gabelherstellers.


Davon unabhängig,
taucht eine Gabel bergab zwangsläufig weiter ein als man gerne hätte.
Das führt bis zu Überschlag(-sgefühlen) und Lenkwinkelgeometrieänderung mit
nervöserem Lenkverhalten - alles Dinge die man gerade beim Bergabfahren
nicht braucht - ist aber so.



Die Gabel taucht ein weil :
- bergab sich der Körperschwerpunkt weiter über dem Vorderrad befindet
- beim Bremsen das Vorderrad mehr belastet und das Hinterrad entlastet wird
- ein Hinderniss die Gabel einfedern lässt.



Wenn man als Spezialfall wie ein Bikebergsteiger bergauf nur trägt und ausschliesslich
steil bergabfährt macht es natürlich Sinn die Federung auf diesen Zustand einzustellen,
d.h. SAG im Gefälle einstellen, Gabel mit Überdruck und viel lowspeed Druckstufe,
hinten das Gegenteil.
Für den Normalfahrer macht das aber keinen Sinn, der muss bergab eben auch den
Hintern hinter den Sattel bewegen.
 
Auch wenn es von Auto zu Auto gleich ist, einen Downhiller fährt man mit anderem Sag als ein CC Hardtail...

Mein CC Hardtail fahre ich jetzt auch mit weniger als 30% SAG ;)

Aber ich wollte es jetzt nicht unnötig kompliziert machen.
Mehr als ein Drittel des FW macht auch beim Downhiller keinen Sinn,
aber wenn wirklich nur steil bergab gefahren wird stellt man den SAG
eben für den beabsichtigten Fahrzustand im Gefälle ein.
Und klar gibt es Sonderfälle im CC wie ein Canyon Lux oder Scalpel
in die man soviel Luft reinpresst das sie bei 80% der Unebenheiten
noch gar nicht einfedern, um nur keine Tretenergie zu verschwenden.
(Hardtail mit Durchschlagschutz)
 
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