Der Gravelreifen-Thread

So unterschiedlich sind die Geschmäcker. Wie schon weiter oben geschrieben- der Gripunterschied von Gravelking Slick zu SK ist heftig! Wo ich sonst immer satten Grip hatte, stellt sich nun mit dem Slick ein sehr unsicheres Gefühl ein. Ich rüste wieder auf SK zurück.
Wo willst Du auf Schotter den Grip herbekommen? Da helfen nur Breite, dicke Stollen und Gottvertrauen ;)
Und die Stollen am SK machen ihn jetzt nicht zum Schotterkönig.
 
Wo willst Du auf Schotter den Grip herbekommen? Da helfen nur Breite, dicke Stollen und Gottvertrauen ;)
Und die Stollen am SK machen ihn jetzt nicht zum Schotterkönig.

Ich finde auch, dass die Stollen des SK einen Unterschied Offroad machen.

Der einfache Gravelking ist ja nur ein robusterer Rennreifen. Das Pseudoprofil ist quasi identisch mit dem von meinen Vittoria Open Pave und Veloflex Open Corsa. Ich hab die drei Vertreter gerade nebeneinander zu liegen. Und alle drei haben bis dato auch keinen Unterschied zu glatten Reifen wie den Michelin Pro4 Endurance und Vittoria Randonneur Pro bei mir gemacht. Erst Semislicks machten einen Unterschied. Noch besser ist aber die nächste Stufe, wo anstatt gröberer Diamantspitzen kleine Stollen auf der Lauffläche sitzen.

Klar geht profillos viel Offroad, aber ein Sicherheitsplus sind IMHO ein Mü gröbere und dauerhaftere Strukturen schon.
 
Und die Stollen am SK machen ihn jetzt nicht zum Schotterkönig.
Naja - von Stollen kann nicht die Rede sein. Eher quadratische Noppen ;-). Und beim SK muss man immer für trockenes Gelände beten. Sobald es off-road nass wird, ist der Grip komplett futsch. Darum ist bei mir zumindest vorne der EXT drauf.
 
Naja - von Stollen kann nicht die Rede sein. Eher quadratische Noppen ;-). Und beim SK muss man immer für Sobald es off-road nass wird, ist der Grip komplett futsch.
Bin auch gleich beim ersten bisschen nass dagelegen. Vorne hab ich keinen Unterschied zum
Slick bemerkt.
 
Naja - von Stollen kann nicht die Rede sein. Eher quadratische Noppen ;-). Und beim SK muss man immer für trockenes Gelände beten. Sobald es off-road nass wird, ist der Grip komplett futsch. Darum ist bei mir zumindest vorne der EXT drauf.
bin mit denen schon cx rennen im matsch gefahren, nicht optimal, aber machbar. unkontrolliert bricht er jedenfalls nicht aus.
 
Wo willst Du auf Schotter den Grip herbekommen? ...
Und die Stollen am SK machen ihn jetzt nicht zum Schotterkönig.

Wie erwähnt: direkter Vergleich SK in 43, Slick in 35mm- der Unterschied auf Wald- und Forstwegen ist mehr als deutlich! Logisch gewinnt der SK keine Rennen, aber die Noppen und auch die Längsstollen an der Seite sind eine ganz andere Welt als der nackte Slick.
Ich bin die erste Runde mit dem Slick, voller Vorfreude, wie auf rohen Eiern gefahren. Kannte ich vom vergleichsweise trägen SK überhaupt nicht. Egal ob bremsen, beim Antritt oder in der Kurve, mit dem Slick immer ein Gefühl von "huch, geht gerade noch", wo der SK einfach Sicherheit vermittelt. Sorry, aber wer da keinen Unterschied merkt... ;)
Mit dem SK kann man nix falsch machen, der rollt eben einen Tick schwerer auf Asphalt. Aufgrund fremder Empfehlungen einen Slick aufzuziehen kann dagegen sehr ernüchternd enden.
 
Naja - von Stollen kann nicht die Rede sein. Eher quadratische Noppen ;-). Und beim SK muss man immer für trockenes Gelände beten. Sobald es off-road nass wird, ist der Grip komplett futsch. Darum ist bei mir zumindest vorne der EXT drauf.
Ich beziehe mich konkret auf den Vergleich SK - Slick, insbesondere wegen der Anfage eine Seite zuvor. Den SK hatte ich Herbst - Frühjahr drauf und bin, im Tourenmodus, sehr gut zurechtgekommen. Er war immer berechenbar, ich bin nie unfreiwillig abgestiegen. :D
 
Naja - von Stollen kann nicht die Rede sein. Eher quadratische Noppen ;-). Und beim SK muss man immer für trockenes Gelände beten. Sobald es off-road nass wird, ist der Grip komplett futsch. Darum ist bei mir zumindest vorne der EXT drauf.

Bei nassen/matschigen Bedingungen taugt auch der EXT nichts. Da ist es überhaupt schwierig vernünftige Reifen zu finden, gerade in Sachen Kurvenführung (wo beide Reifen wichtig sind). Beim Crossser war mein Favorit der Schwalbe Rocket Ron. Gibt es nur leider nicht mehr in der Breite. (Hab aber welche auf Vorrat. Waren ja günstig zum Schluss.) Die 650B Fahrer könnten Glück haben, wenn ein 54er RoRo in den Rahmen passt.

Allgemein auf festen/feuchten Untergründen können alle Gravelkings Probleme haben, da ihre Gummimischung rutschiger als von anderen Reifen ist. Dafür ist die Mischung recht abriebfest.

So meine Eindrücke mit allen 3 Gravelkings.

Allerdings bei ersten Tests in Norwegen, inklusive vorsichtig gefahrene Eislinsen war es ok mit dem GK SK vorn. Hatte ihn eigentlich der Breite (43 mm) und Dämpfung an der Front wegen gekauft.

Der GK EXT kam irgendwann am Hinterrad für mehr Grip als Ersatz des Schwalbe G-One Allround dazu, enttäuschte aber bereits bei leichten matschigen Anstiegen. Die Kurvennachführung war gerade ausreichend, sprich das Hinterrad brach doch häufiger seitlich aus bei matschigen Bedingungen.
Ich hab hinten allerdings nur eine 15C Felge, dadurch baut er recht rundlich.
Aber wie gesagt, der Rocket Ron auf selber Felge ging deutlich sicherer durch den Matsch.
 
dem rocket ron kannst Du am HR aber beim verschleiss zugucken.
schade dass schwalbe den super swan eingestellt hat. sackschwer aber bei schlamm der beste reifen bisher.

Hallo,

Deswegen habe ich mehrere Laufradsätze und Reifen.
Und wenn ich um die Schwächen eines Reifens weiß (wie eines Allrounders wie der GK SK), muss ich meine Fahrweise anpassen.

Viele Grüße von Rügen
 
Bei nassen/matschigen Bedingungen taugt auch der EXT nichts. Da ist es überhaupt schwierig vernünftige Reifen zu finden, gerade in Sachen Kurvenführung (wo beide Reifen wichtig sind). Beim Crossser war mein Favorit der Schwalbe Rocket Ron. Gibt es nur leider nicht mehr in der Breite. (Hab aber welche auf Vorrat. Waren ja günstig zum Schluss.) Die 650B Fahrer könnten Glück haben, wenn ein 54er RoRo in den Rahmen passt.

Allgemein auf festen/feuchten Untergründen können alle Gravelkings Probleme haben, da ihre Gummimischung rutschiger als von anderen Reifen ist. Dafür ist die Mischung recht abriebfest.

So meine Eindrücke mit allen 3 Gravelkings.

Allerdings bei ersten Tests in Norwegen, inklusive vorsichtig gefahrene Eislinsen war es ok mit dem GK SK vorn. Hatte ihn eigentlich der Breite (43 mm) und Dämpfung an der Front wegen gekauft.

Der GK EXT kam irgendwann am Hinterrad für mehr Grip als Ersatz des Schwalbe G-One Allround dazu, enttäuschte aber bereits bei leichten matschigen Anstiegen. Die Kurvennachführung war gerade ausreichend, sprich das Hinterrad brach doch häufiger seitlich aus bei matschigen Bedingungen.
Ich hab hinten allerdings nur eine 15C Felge, dadurch baut er recht rundlich.
Aber wie gesagt, der Rocket Ron auf selber Felge ging deutlich sicherer durch den Matsch.
Ich denke das kommt auch viel auf die Felgenweite und den Druck an. Ich fahre ihn vorne in 38mm auf einer 23 Felge (Innenweite) mit 2,4 bar. Das ist ok. Grundsätzlich hast Du Recht, dass alle Gravel Reifen etwas härter sind und somit etwas weniger Grip bei Nässe haben.
 
Ich finde auch, dass die Stollen des SK einen Unterschied Offroad machen.
Aber nicht im Schotter.

Der einfache Gravelking ist ja nur ein robusterer Rennreifen. Das Pseudoprofil ist quasi identisch mit dem von meinen Vittoria Open Pave und Veloflex Open Corsa. Ich hab die drei Vertreter gerade nebeneinander zu liegen. Und alle drei haben bis dato auch keinen Unterschied zu glatten Reifen wie den Michelin Pro4 Endurance und Vittoria Randonneur Pro bei mir gemacht.
Doch, wenn Du ganz feinen Schotter fährst, gehen die Fischgräten deutlich besser in der Kurve als Glatzen. Bin deswegen damals von Grand Prix auf Open Pavé gewechselt.

Erst Semislicks machten einen Unterschied. Noch besser ist aber die nächste Stufe, wo anstatt gröberer Diamantspitzen kleine Stollen auf der Lauffläche sitzen.

Klar geht profillos viel Offroad, aber ein Sicherheitsplus sind IMHO ein Mü gröbere und dauerhaftere Strukturen schon.
Prinzipiell ja, mit einer Glatze durch eine "weiche" und vielleicht feuchte Kurve ist halt immer eine Balanceakt.
 
Naja - von Stollen kann nicht die Rede sein. Eher quadratische Noppen ;-). Und beim SK muss man immer für trockenes Gelände beten. Sobald es off-road nass wird, ist der Grip komplett futsch. Darum ist bei mir zumindest vorne der EXT drauf.
Bin mit dem SK einen MTB Marathon bei nassen Bedingungen gefahren. Konnte mich da nicht beklagen, was den Grip anging.
 
Aber nicht im Schotter.


Doch, wenn Du ganz feinen Schotter fährst, gehen die Fischgräten deutlich besser in der Kurve als Glatzen. Bin deswegen damals von Grand Prix auf Open Pavé gewechselt.


Prinzipiell ja, mit einer Glatze durch eine "weiche" und vielleicht feuchte Kurve ist halt immer eine Balanceakt.

Ich finde deine Aussagen widersprüchlich. Einerseits soll das Pseudoprofil von Rennreifen einen Unterschied machen und anderseits das deutlich gröbere Profil mit noch gröberen Seitenstollen des Gravelking SK nicht.

Aber vielleicht reden wir von unterschiedlichen Untergründen. Ich rede von Offroad in MV, in Norwegen und in den schottischen Highlands.
 
Ich finde deine Aussagen widersprüchlich. Einerseits soll das Pseudoprofil von Rennreifen einen Unterschied machen und anderseits das deutlich gröbere Profil mit noch gröberen Seitenstollen des Gravelking SK nicht.

Aber vielleicht reden wir von unterschiedlichen Untergründen. Ich rede von Offroad in MV, in Norwegen und in den schottischen Highlands.
Mit dem Schotter ist das wie mit dem Schnee bei den Eskimos: es gibt dutzende Varianten! ;)
Bei kleiner Korngröße, so 1-3 mm (so schnieke Parkanlagen oder vergleichbar), macht die Fischgräte definitiv einen Unterschied. Siehe auch Strade Biance oder vergleichbar.
Bei einer Korngröße von 5-10 mm oder größer ist es eigentlich egal, dafür sind viele Reifen einfach zu schmal und zu hart. Wenn ich an meine Alpentouren denke, war es ab 58-60 mm und groben/dicken Stollen mit ordentlich Luft dazwischen einigermaßen Ruhe im System. Kleinere/engere Stollen führen nur zum Aufschwimmen - dann geht es geradeaus.
 
dem rocket ron kannst Du am HR aber beim verschleiss zugucken.
schade dass schwalbe den super swan eingestellt hat. sackschwer aber bei schlamm der beste reifen bisher.

OT: Wenn man nicht angemeldet ist, dann verlinkt das Forum so Buzzwörter wie Reifen und Schwalbe auf Amazon in den Beiträgen (hier zb 2 Links). Geil dass dann bei sackschwer und schlamm die Mary verlinkt wird :lol:

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Zuletzt bearbeitet:
Mit dem Schotter ist das wie mit dem Schnee bei den Eskimos: es gibt dutzende Varianten! ;)
Bei kleiner Korngröße, so 1-3 mm (so schnieke Parkanlagen oder vergleichbar), macht die Fischgräte definitiv einen Unterschied. Siehe auch Strade Biance oder vergleichbar.
Bei einer Korngröße von 5-10 mm oder größer ist es eigentlich egal, dafür sind viele Reifen einfach zu schmal und zu hart. Wenn ich an meine Alpentouren denke, war es ab 58-60 mm und groben/dicken Stollen mit ordentlich Luft dazwischen einigermaßen Ruhe im System. Kleinere/engere Stollen führen nur zum Aufschwimmen - dann geht es geradeaus.

Bei den genannten Korngrößen sehe ich jedoch den SK vorn. Der Unterschied zwischen dem Renngravelking und einem Pro4 Endurance/Schwalbe Supreme/ Vittoria Randonneur Pro finde ich dagegen homöopathisch.
 
Wie ist denn Dein Zwischenfazit? Merklicher Unterschied zu anderen Reifen bzgl. Komfort? Danke, Alex
kann dir leider zum fahren noch nichts erzaehlen da ich krankheitsbedingt pausieren muss. mit ein wenig glueck kann ich am WE was erzaehlen.
aber dicht sind sie jedenfalls geworden, halten anstaendig die luft und sabbern auch nicht rum .
die normalen bin ich mit schlauch schon voherher gefahren und ich hab sie fuer ihre schnelligkeit und den komfort geliebt. und pannefrei warens auch.
 
Aber nicht im Schotter.


Doch, wenn Du ganz feinen Schotter fährst, gehen die Fischgräten deutlich besser in der Kurve als Glatzen. Bin deswegen damals von Grand Prix auf Open Pavé gewechselt.


Prinzipiell ja, mit einer Glatze durch eine "weiche" und vielleicht feuchte Kurve ist halt immer eine Balanceakt.
ich habe meine fischgräten am antelope sogar vorne auf offen nach vorne am boden

und hinten andersrum ?

aber ganz ehrlich, das ist homöopathie, bei diesen profilen am rande der nichtexistenz

auch die körnung eines schotters ist doch eher zu vernachlässigen, da man meist sowieso gemixt fährt, auch im rahmen strade bianche
 
Das Fischgräten-Profil vergrößert in Vergleich zur Glatze die Oberfläche des Reifens und erleichtert ihm die Anpassung an geringe Oberflächenrauhigkeiten. Insgesamt führt das zu einer Vergrößerung der Kontaktfläche und damit zu besserer Haftung, und zwar auf allen Untergründen außer einer perfekt glatten Oberfläche. Straßen-Wettkampfreifen sind deshalb auch in der Regel ein klein wenig profiliert, zumindest an den Seiten, eben mit Fischgräte oder Diamant wie bei Conti. Treibt man dieses Prinzip auf die Spitze, kann man damit sogar an der Decke laufen, siehe Gecko. Das alles gilt, wenn der Untergrund fest ist. Kann der sich gegen sich selbst verschieben, wie z.b. bei Matsch und Schotter, wird ein gröberes Profil nützlich.
 
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