Der Gravelreifen-Thread

Das ist doch sowas von egal wenn man Lust hat zu fahren und Strecke und Wetter mitmachen.
Ja.. ne. Vielleicht hast du genug Power, dass es dir egal ist.
Aber ich habe ziemlich darunter gelitten, dass der unheimlich schlecht gerollt ist.
Meine Lust zu fahren ist erheblich besser geworden mit einem besser rollendem Reifen...
Bei täglich identischer Pendelstrecke kann man solche Unterschiede schon merken, vor allem wenn sie SO krass sind.
Aber ich glaube das Thema war schon mal.
ICH habe nicht so viel Dampf um davon einen guten Teil in den Reifen zu schieben. Und wer das nicht glauben will.. ja da kann ich auch nix dagegen tun.
Mein GP5000 rollt toll... is aber nix zum Pendeln, der ist rein fürs Rennrad. Der Pirelli Cinturato Velo rollt auch noch echt gut, ist fürs Wetter jetzt im Herbst/ Winter aber nix.. the Thundero ist schon deutlich schwerfälliger rollt aber erstaunlich gut wenn viel Luft drin ist. Swampero ist dann nicht mehr so agil... und das ganz ohne irgendwelche Wattmessungen am Prüfstand.. sondern immer die identischen Strecken über längere Zeiträume
 
Bei täglich identischer Pendelstrecke kann man solche Unterschiede schon merken, vor allem wenn sie SO krass sind.
Sorry, aber das halte ich echt für Quatsch. Auch wenn die Laborwerte sagen das der 5000 besser rollt, bei Winterwetter und normalen Fahrten ist der Unterschied zu gering um ein Fass aufzumachen. Wenn man das zelebriert sagt man ja aus das man schnell sein will, da macht Aero sehr viel mehr aus, also enge Kleidung, tiefe Haltung auf dem Rad, kein überflüssigem Klimbim. Das steht aber alles hintenan gegen die Leistung des Fahrers.
Natürlich kann jeder fahren was er will, völlig egal. Wenn man aber darüber diskutiert was der beste Reifen ist dann ist es der welcher zum Einsatzzweck passt. Für Rennen gern der 5000er, bei CX Rennen was von Challenge z.B. und fürs rumfahren eine robuste Schlurre.
 
Tut mir leid, aber wenn man das nicht spürt, hat man Holzbeine.
Der Marathon kostet mich sicher 3km/h Schnitt, fühlt sich schrecklich an und ist derart schwer für seine Breite, dass die Beschleunigung deutlich leidet.
Kurvenstabilität ist auch ... gewöhnungsbedürftig.
Da gibt es wahrlich genug Alternativen. Wenn man nun das unbedingt will, kann man das ja machen, aber zu behaupten, es gäbe keinen Unterschied, das ist Blödsinn.
Auf dem CX fahre ich im Winter standardmäßig Baby Limus, auf dem RR GP 5000 All Season, wobei ich da wohl Vittoria stattdessen nehmen werde beim nächsten Mal, auf dem Randonneur Gravelking SK, und auf dem Gravel je nachdem momentan den WTB Resolute oder Pathfinder Pro.
Alternativen gibt es unglaublich viele.
 
Kurvenstabilität ist auch ... gewöhnungsbedürftig.
Allerdings. Ich habe den auch aufs Alltagsrad gepackt nachdem der alte Conti CityRide durch war. Gewicht, Steifheit, etc. spielen bei dem Rad keine große Rolle aber der Marathon ist in Kurven echt kagge. Robust, haltbar und günstig ist er, das muss man ihm lassen. Ist aber auch das einzige was ihn auszeichnet und an ein hartes, leichtes, sportliches Rad würde ich den niemals packen.
Das gilt auch für die übrigen Marathons (Plus, Mondial), auch wenn die in Kurven deutlich besser sind.
 
Sorry, aber das halte ich echt für Quatsch. Auch wenn die Laborwerte sagen das der 5000 besser rollt, bei Winterwetter und normalen Fahrten ist der Unterschied zu gering um ein Fass aufzumachen. Wenn man das zelebriert sagt man ja aus das man schnell sein will, da macht Aero sehr viel mehr aus, also enge Kleidung, tiefe Haltung auf dem Rad, kein überflüssigem Klimbim. Das steht aber alles hintenan gegen die Leistung des Fahrers.
Natürlich kann jeder fahren was er will, völlig egal. Wenn man aber darüber diskutiert was der beste Reifen ist dann ist es der welcher zum Einsatzzweck passt. Für Rennen gern der 5000er, bei CX Rennen was von Challenge z.B. und fürs rumfahren eine robuste Schlurre.

Ah schön. Ich finde es immer toll wenn jemand erklärt wie die Welt geht.




Weißt du.. du kannst glauben was du willst.
Aber es ist halt trotzdem nicht wahr.
Zum Thema "zelebrieren" von Geschwindigkeit:
Na und ? Vor allem wenn man weitere Strecken fährt, wird es doch interessant wie lange man dafür braucht.
Ein reines Training auf Watt... ja da kann man sich auch einen Stein mit Achse ans Rad bauen. Wenn ich 40-50km mit immer gleichen Commuterstrecken verbringe .. ja dann maße ich mir tatsächlich an zu merken welcher Reifen gut und weniger gut rollt, weil sich Tagesschwankungen rausmitteln.

Dir ist es egal? Fein. Trotzdem ist der Effekt deutlich merkbar. Und MIR und manch anderem is das eben nicht egal.

Und dass der GP5000 kein Pendelreifen oder für Winterwetter geeignet ist.. herrje das hab ich wohl mit keinem Wort behauptet, dass das so sei.. im Sommer fahre ich tatsächlich manchmal mit dem Rennrad zur Arbeit und da bin ich jedesmal deutlich schneller als mitm Gravel. Mit gleicher eng anliegender Kleidung natürlich, nur um das Thema Aero durch Kleidung vorwegzunehmen...
Ich ziehe mich auf der Arbeit halt um....
 
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Es freut sich doch jeder, bis auf den eine Pro, der alle paar Wochen hier auftaucht, rumstänkert, uns erklärt was für lame fanboys wir doch sind. Und sich auch noch darüber aufregt, dass in einem Forum diskutiert wird.

Einfach ignorieren und solche Kollegen nicht weiter beachten. Da erledigt sich das alles ganz von alleine und das Thema hat einige sinnlose Beiträge weniger, wozu jetzt auch meiner auch dazu zählt.

Schönes Wochenende allen.
 
Jeder Jeck ist anders. Das ist doch schön, sonst würden wir alle das gleiche Rad und den gleichen Reifen fahren.
Freut Euch doch, dass es die Auswahl gibt und jeder nach seinen Präferenzen folgen kann, statt euch darüber zu streiten, welcher Ansatz der richtige ist 🍻
So ist es! Wir haben alle das selbe Hobby und betreiben mehr oder minder intensiv den selben Sport. Gibt es Gründe dafür sich auf seine eigenen Meinungen und Erfahrungen derart zu versteifen und andere Meinungen und Erfahrungen die Berechtigung abzusprechen? Danke für Deinen Beitrag, @theAzzi!
 
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Neue Hufe fürs Schlechtwetter-Muli
Mischbereifung Gravel M & RC in 40mm
 
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Hallo ✌️

Ich melde mich auch mal wieder zurück hier. Meine Getaway XP verrichten seit nunmehr 1300 km ihren Dienst. Sie laufen gut, sind bisher ohne Panne und ist einfach seeeehr geschmeidig.

Nicht ganz perfekt ist die Dichtheit. Über Nacht gehen etwa 10 % des Drucks flöten, damit kann aber leben. Allerdings mag der Reifen auch keine kleineren Bordsteine oder so. Da bekommt er nämlich immer einen leichten Schluckauf und ich sehe dann Milchreste an den Flanken (trotz Hakenfelgen). Das hatte ich bisher noch nie, sodass ich nun quasi jeden Bordstein hochhüpfe. Trainiert zwar den Bunnyhop, aber ist ja nicht Sinn der Sache.

Mein eigentliches Problem mit den Reifen ist aber, dass der Kurvengrip im Nassen nicht gut ist. Ich rede nicht von den aktuell überall herumfliegenden Nassen Blättern, die kann kein Reifen der Welt bändigen. Ich meine eher auf nassem Asphalt. Hab auf dem Arbeitsweg einen Kreisverkehr auf einem Bergabstück. Entsprechend geht's da mit Speed durch. Musste in den letzten Wochen ein paar Mal aufmachen, da ich echt Angst hatte, dass mir das Rad wegrutscht.

Ich sehe die Reifen also trotz Profil eher für trockenere Bedingungen gemacht. Das hat dazu geführt, dass ich mich mal nach griffigen Reifen im Nassen umgesehen habe. Gelandet bin ich beim Overland. Meine Frage ist nun: Hat jemand Erfahrungen damit und insbesondere: ist die Pannensicherheit wirklich so schlecht, wie es die Tests zeigen? Ich will nicht im Regen irgendwas flicken müssen und schon gar nicht permanent im Hinterkopf haben, dass ich super vorsichtig fahren muss.
Könnte das Ding aktuell sehr günstig bekommen, daher die Frage.
 
Jeder Jeck ist anders. Das ist doch schön, sonst würden wir alle das gleiche Rad und den gleichen Reifen fahren.
Freut Euch doch, dass es die Auswahl gibt und jeder nach seinen Präferenzen folgen kann, statt euch darüber zu streiten, welcher Ansatz der richtige ist 🍻
So ist es! Wir haben alle das selbe Hobby und betreiben mehr oder minder intensiv den selben Sport. Gibt es Gründe dafür sich auf seine eigenen Meinungen und Erfahrungen derart zu versteifen und andere Meinungen und Erfahrungen die Berechtigung abzusprechen? Danke für Deinen Beitrag, @theAzzi!
Kennt ihr nicht das Gefühl: ich kann nichts dafür, dass ich so klug bin und immer Recht habe.
 
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Tust Du das nicht? Du hast doch mit "Marathon macht null Spass" auch klargemacht was Sache ist. Und ich habe mehrfach gesagt das jeder fahren kann was er will.
Oh Verzeihung.
Der Marathon macht MIR null Spaß. Wieviel Spaß oder nicht Spaß man beim radeln braucht ist wohl sehr individuell.

Ich stelle mich aber nicht hin dass die Unterschiede im Rollverhalten nicht merkbar sind. ...

Ich kann mir auch vorstellen, dass es Nutzer gibt, die keinen Unterschied fühlen können. Warum das so ist, das kann ich natürlich nur vermuten, als durchaus beneidenswerter Grund könnte ich Stahlwaden vermuten.
 
Sehe ich nicht so, habe da auch im Renneinsatz wenig Probleme in den Kurven bei Nässe.
Zumindest das Verhältnis Rollwiderstand zu Traktion passt und die meisten Profile taugen in den Kurven auch.
Edit: Det Gateway XP hat auf Asphalt aber tatsächlich kaum Grip.
 
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Damit haben wir also jetzt das Problem bestätigt :D

Gibt es auch Hinweise zum Overland? Ich frage explizit nach dem Pannenschutz, da ich einfach immer Probleme mit Pannen haben (Größe und entsprechendes Gewicht, Pendelstrecken mit Glas, Rollsplit, Wald und sonstigem...ziemlich ruppiger Fahrstil). Die Ergebnisse zum Pannenschutz auf BRR habe ich bisher immer als ganz gut empfunden. Da schneidet der Overland ja nun weniger gut ab. Da hauptsächlich ums Pendeln geht, ist mir die Seitenwand weniger wichtig als die Lauffläche.
 
Den Overland habe ich nie getestet, aber der G-One Allround und Ultrabite waren für mich beide enttäuschend. Der Allround ist sehr empfindlich und ist nach 1000 km komplett durch, der Ultrabite klebt wie Kaugummi auf dem Boden.
X-One fand ich auch nie gut, rollt zu schlecht und die Noppen kippen in den Kurven, der Grip war aber nie wirklich besser als beim Baby Limus.
Der X-One Speed (R) ist allerdings mein Sommerreifen für gute Strecken auf dem CX, den finde ich recht gelungen.
 
Ich hab heute einen alten G-One Speed mit Microskin getestet. Er rollt deutlich angenehmer als die Schwalbe Geländereifen mit Superground Karkasse.
Der Grip auf nassem Asphalt ist deutlich besser als beim WTB Horizon. Beim Bremsen wunderte ich mich, wann der Speed den nun endlich einmal blockiert.

Und wie bereits beim Vergleich zwischen meinen noch älteren G-One Speed Evo tubeonly und dem WTB Horizon angedeutet, die feinen Noppen des Speed lassen ihn im Schnitt sicherer im Gelände fahren als einen glatten Reifen. Trotzdem rollt der Speed Microskin auf Asphalt gefühlt angenehm leicht.

Zum Pannenschutz kann ich nicht viel sagen. Das feine Loch des gebrauchten G-One Speed wurde von der Schwalbe Milch bei meiner Erstmontage geschlossen und blieb heute bei den nasskalten Bedingungen mit Durchfahrt einiger tiefer Pfützen dicht
 
TL ist Mist ...


... wenn man noch alte Laufräder mit Gewebefelgenband hat. Ich wollte am Hinterrad meiner Liebsten den G-One Allround Performance TLE montieren. Trotz Spüli keine Chance, dass er rund läuft. Er springt nicht gleichmäßig unters Felgenhorn. Dann sollte es der Michelin Power Gravel sein. Gleiches Ergebnis. Dann reumütig zum 10 € Schwalbe CX Comp zurück. Der saß ohne Zauberei auf Anhieb auf der X-Plorer Felge.

Ich bin etwas sauer, dass hochwertigere Reifen fast nur TL produziert werden.
Ich musste schon den Kompromiss mit der Performance Version eingehen, weil die wenigsten einen RaceGuard Pannenschutz hat und damit pannensicherer als die EVO/Pro Version ist. Es gibt so viele Tubeless Reifen die für die Nutzung mit Schlauch einfach nicht widerstandsfähig genug sind. Man verlässt sich viel zu sehr auf die Milch.

Eins nervt noch. Hat man nur wenige LRS und will Reifen tauschen/anpassen an neue Bedingungen, ist es mit TL immer ein größerer Aufwand, um keine Sauerrei zu produzieren.
 
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