Der Gravelreifen-Thread

Welchen 45mm reifen würdet ihr auf nem Canyon Grizl AL 7 fahren, was zu 70% auf Asphalt und zu 30% auf Waldwegen genutzt wird. Oder Eher 80/20. Fahrrad wird zum commuten in der Stadt genutzt und für gelegentliche feierabendrunden.

Aktuell ist der Schwalbe G One Bite montiert. Der rollt schon ok, aber vielleicht geht da ja noch was
 
...
Letztlich, wenn es rein um Komfort und Rollwiderstand geht, sollte jeder in Abhängigkeit von seinem Körpergewicht einen Sweetspot haben, was die Reifenbreite betrifft. Der Komfort sollte optimal sein, ohne dass es Durchschläge gibt. Meist passt es dann auch mit dem Rollwiderstand.....
diesen "persönlichen sweetspot" zu finden scheint eine große Zeit-/Kosten- bzw. Materialintensive Wissenschaft 🫤
Ich mit meinen 65kg such immer nach Gründen meine 55er RaceKing evtl. zu ersetzen, weil sie evtl. für meinen sweetspot zu breit sind. Aber bei meiner relativ geringen km-Leistung wird das wohl keinen Sinn machen bevor die Reifen abgefahren sind. Weil ein all zu großer Performance-Sprung ist vermutlich eh nicht zu erwarten.
 
@Spoonia
Danke für den Hinweis, das hatte ich gar nicht auf dem Schirm, klingt in der Video Vorstellung von Nanobike wirklich gut.
Aber auf BRR steht der pathfinder mit 50% besserer Score bei puncture Resistance im Vergleich zum G-One RS bei mir an oberster Stelle, auch wenn der RS schneller ist: 17.6W, der Pathfinder hat dort 21.4W.

Bei BRR gibt es noch keinen G-One RX Test, vielleicht hat der bessere Puncture Resistance Werte
https://www.bicyclerollingresistance.com/cx-gravel-reviews/specialized-pathfinder-pro-47
 
Welchen 45mm reifen würdet ihr auf nem Canyon Grizl AL 7 fahren, was zu 70% auf Asphalt und zu 30% auf Waldwegen genutzt wird. Oder Eher 80/20. Fahrrad wird zum commuten in der Stadt genutzt und für gelegentliche feierabendrunden.

Aktuell ist der Schwalbe G One Bite montiert. Der rollt schon ok, aber vielleicht geht da ja noch was

Schwalbe Overland oder hinten den neuen RS Pro und vorne den neuen R Pro. Bin jetzt einige Touren mit den Overland gefahren, laufen gut. Die Kombination aus RS und R läuft gefühlt aber nochmal schneller. Ob die neue Pro Serie stabiler geworden ist, wird sich zeigen (bzw hoffentlich einfach unauffällig bleiben). Hatte aber auch mit dem Vorgänger vom R nie wirkliche Probleme, mit dem alten RS hingegen schon...

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diesen "persönlichen sweetspot" zu finden scheint eine große Zeit-/Kosten- bzw. Materialintensive Wissenschaft 🫤
Ich mit meinen 65kg such immer nach Gründen meine 55er RaceKing evtl. zu ersetzen, weil sie evtl. für meinen sweetspot zu breit sind. Aber bei meiner relativ geringen km-Leistung wird das wohl keinen Sinn machen bevor die Reifen abgefahren sind. Weil ein all zu großer Performance-Sprung ist vermutlich eh nicht zu erwarten.

Es zwingt einen ja niemand zur maximalen Optimierung.

Und die 55 mm Raceking Protection zählen noch zu den komfortableren TL Modellen und rollen passabel.

Und maximale Fahrsicherheit schadet auch nicht.

Würde sie fahren, bis sie pannenanfällig werden.

Es kann höchstens sein, dass du sie für extrem viel Komfort mit so wenig Druck fahren musst, dass sie sich auf schmalen Felgen (25C und schmaler) schwammig lenken (abknicken).
 
@Spoonia
Danke für den Hinweis, das hatte ich gar nicht auf dem Schirm, klingt in der Video Vorstellung von Nanobike wirklich gut.
Aber auf BRR steht der pathfinder mit 50% besserer Score bei puncture Resistance im Vergleich zum G-One RS bei mir an oberster Stelle, auch wenn der RS schneller ist: 17.6W, der Pathfinder hat dort 21.4W.

Bei BRR gibt es noch keinen G-One RX Test, vielleicht hat der bessere Puncture Resistance Werte
https://www.bicyclerollingresistance.com/cx-gravel-reviews/specialized-pathfinder-pro-47

Die maximale Pannenresistenz direkt im Zentrum der Lauffläche wird beim RX nicht verbessert sein
Dort gibt es weiterhin nur zwei 67 TPI Lagen und Vectran.

Der Pannenschutz neben dem unmittelbarem Zentrum wurde aber verbessert. Der Vectran Pannenschutz wurde etwas breiter.
Und die 3. Karkassenlage wurde deutlich höher gezogen. Damit wird er insgesamt deutlich unempfindlicher werden, aber auch wieder etwas steifer.

Die große Unbekannte ist die veränderte Gummimischung, die ebenfalls den Pannenschutz und die Flexibilität des Reifens mitbestimmen.

Siehe die Karkassen im Vergleich.

https://pub-f154438dceef491ba243fbee53912d51.r2.dev/2024/12/Schwalbe-Karkasse.jpg

aus diesem Artikel

https://velomotion.de/2024/12/schwalbe-g-one-rx-pro/
 
Lecker lecker, die neuen Pros sind endlich da, bike 24 hat immer noch welche sofort Lieferbar.

Ich bin am überlegen, den R oder RX zu kaufen in 50mm
Aber den Oberland hab ich erst paar Wochen drauf. Verflixt.

Jemand schon den RX drauf und kann berichten, grad wenns 50/50 ist.
 
Lecker lecker, die neuen Pros sind endlich da, bike 24 hat immer noch welche sofort Lieferbar.

Ich bin am überlegen, den R oder RX zu kaufen in 50mm
Aber den Oberland hab ich erst paar Wochen drauf. Verflixt.

Jemand schon den RX drauf und kann berichten, grad wenns 50/50 ist.
Mal ehrlich, 50 bis 70 € für einen Trekkingreifen, wo nur die 3. Karkassenlage im Zentrum fehlt (und ein Geländeprofil drauf ist), sind schon ambitioniert.

Hätte der Reifen wenigstens eine feinere 127 TPI Karkasse wie die Pro One Rennreifen oder Schwalbes alte Cyclocrossreifen, nein eher bekommt einen etwas modifizierten Schwalbe Supreme Reifen oder halt ein leichtes Upgrade, der damaligen Performance CX Reifen, die für 20 bis 25 € zu bekommen waren.

30 bis 40 € mehr sollten die Dinger IMHO nicht kosten.
 
Mal ehrlich, 50 bis 70 € für einen Trekkingreifen, wo nur die 3. Karkassenlage im Zentrum fehlt (und ein Geländeprofil drauf ist), sind schon ambitioniert.

Hätte der Reifen wenigstens eine feinere 127 TPI Karkasse wie die Pro One Rennreifen oder Schwalbes alte Cyclocrossreifen, nein eher bekommt einen etwas modifizierten Schwalbe Supreme Reifen oder halt ein leichtes Upgrade, der damaligen Performance CX Reifen, die für 20 bis 25 € zu bekommen waren.

30 bis 40 € mehr sollten die Dinger IMHO nicht kosten.

Naja, in der Regel pendelt sich der Preis ja nach der Zeit ein. Wer das Geld übrig hat bzw bereit ist für neue Reifen den aufgerufenen Preis zu zahlen, kann ja direkt zuschlagen (so wie ich). Ansonsten einfach etwas warten.

Bin schon auf die ersten Tests auf BRR gespannt, wundere mich, dass dort bisher weder der RS Pro noch der R Pro getestet wurde...
 
Naja, in der Regel pendelt sich der Preis ja nach der Zeit ein. Wer das Geld übrig hat bzw bereit ist für neue Reifen den aufgerufenen Preis zu zahlen, kann ja direkt zuschlagen (so wie ich). Ansonsten einfach etwas warten.

Bin schon auf die ersten Tests auf BRR gespannt, wundere mich, dass dort bisher weder der RS Pro noch der R Pro getestet wurde...
75 € ist die UVP.

Aktuell sind es 60 bis 65 €

Bei 50 € wird es sich nach 1-2 Jahren einpendeln. Mit Glück bekommt man einen für 45 €.

Na klar, kann man sie als Early Adopter kaufen. Schwalbe macht gutes Marketing mit diesen Reifen. So verdient man Geld mit Karkassenmaterial, das mindestens 30 bis 40 Jahre auf dem Markt ist und vom Schwalbe Ur-Marathon stammt - der Mutter aller Trekkingreifen.

Ich wollt es nur angemerkt haben für die, die mit weniger Wissen der Marketingabteilung auf den teuren Leim gehen.

Für die Quäntchen an Watt*1, die man möglicherweise jenseits der realitätsfernen Prüftrommel einspart, muss es das neuste Modell fast zu PKW-Reifen- Preisen nicht sein.

*1

Dafür muss die neue Reifenmischung aber erheblich besser geworden sein, um überhaupt dem steifer gewordenen Unterbau auf die Sprünge zu helfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Spoonia
Danke für den Hinweis, das hatte ich gar nicht auf dem Schirm, klingt in der Video Vorstellung von Nanobike wirklich gut.
Aber auf BRR steht der pathfinder mit 50% besserer Score bei puncture Resistance im Vergleich zum G-One RS bei mir an oberster Stelle, auch wenn der RS schneller ist: 17.6W, der Pathfinder hat dort 21.4W.

Bei BRR gibt es noch keinen G-One RX Test, vielleicht hat der bessere Puncture Resistance Werte
https://www.bicyclerollingresistance.com/cx-gravel-reviews/specialized-pathfinder-pro-47
Das kommt schon alles so hin. Der RS läuft leichter und hat deutlich mehr Seitenhalt, ist dafür aber anfälliger als der Pathfinder. Der Pathfinder ist ein Rundumsorglos-Reifen, von der Pannenanfälligkeit wie der G-One Bite, würde ich sagen (also eigentlich gar nicht), der aber auf Asphalt leichter und ruhiger rollt. Dafür mag er halt Matsch überhaupt nicht. Sobald der Untergrund feucht ist, rutscht der Pathfinder munter vor sich hin. Muss man mögen ....
 
Welchen 45mm reifen würdet ihr auf nem Canyon Grizl AL 7 fahren, was zu 70% auf Asphalt und zu 30% auf Waldwegen genutzt wird. Oder Eher 80/20. Fahrrad wird zum commuten in der Stadt genutzt und für gelegentliche feierabendrunden.

Aktuell ist der Schwalbe G One Bite montiert. Der rollt schon ok, aber vielleicht geht da ja noch was
Tufo Thundero oder Challenge Getaway Pro.
 
Das kommt schon alles so hin. Der RS läuft leichter und hat deutlich mehr Seitenhalt, ist dafür aber anfälliger als der Pathfinder. Der Pathfinder ist ein Rundumsorglos-Reifen, von der Pannenanfälligkeit wie der G-One Bite, würde ich sagen (also eigentlich gar nicht), der aber auf Asphalt leichter und ruhiger rollt. Dafür mag er halt Matsch überhaupt nicht. Sobald der Untergrund feucht ist, rutscht der Pathfinder munter vor sich hin. Muss man mögen ....
Gerade mit dem G-One Overland auf Asphalt gebremst bei Regen, der schliddert auch schnell vor sich hin. Hab die Bremse etwas fester als geplant erwischt. Aber er hält prima Luft mit der Maxalami, werde den demnächst gegen einen Mantel Flicken von innen ersetzen.

Aber ja der Pathfinder in der 47mm Version ist es geworden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tufo Thundero oder Challenge Getaway Pro
Hat jemand Erfahrung mit Tufo Thundero und Speedero im Vergleich zum Pathfinder? Ich hätte gern etwas mehr Grip bei Nässe/ angematschten Fußwegen. Auf meiner Pendelstrecke fahre ich ein kleines Stück (1km) über einen Trampelpfad und einen Fußweg und habe da regelmäßig mit fehlender Haftung am Hinterrad und abschmierendem Vorderrad zu kämpfen. Bringen die Tufos im Vergleich zum Pathfinder da Punkte?
Aber ja der Pathfinder in der 47mm Version ist es geworden.
Da haste bestimmt nichts falsch gemacht!
 
Hat jemand Erfahrung mit Tufo Thundero und Speedero im Vergleich zum Pathfinder? Ich hätte gern etwas mehr Grip bei Nässe/ angematschten Fußwegen. Auf meiner Pendelstrecke fahre ich ein kleines Stück (1km) über einen Trampelpfad und einen Fußweg und habe da regelmäßig mit fehlender Haftung am Hinterrad und abschmierendem Vorderrad zu kämpfen. Bringen die Tufos im Vergleich zum Pathfinder da Punkte?

Da haste bestimmt nichts falsch gemacht!
Ich kann leider meinen Vergleich zum Pathfinder anstellen, aber ich jage die Thunderos (40 mm) regelmäßig durch Feld, Wald und Wiesen und hatte noch keine Gripprobleme. Was sie nicht so mögen sind sandige Böden, aber bei Nässe oder bisschen Matsch hatte ich noch keine Probleme. Man kann da auch viel mit dem richtigen Reifendruck machen.
 
Je nach Gesamtpendelstrecke, würde ich den fehlenden Grip bei Nässe auf dem Kilometer in Kauf nehmen und die Pathfinder nutzen. Der Pannenschutz bei den Thunderos ist meiner Erfahrung nach absolut unterirdisch, insbesondere auch wenn man durch den Dreck der Zivilgesellschaft in der Stadt fährt.
 
Bliebe der Thundero HD als Alternative. Den gibt's aber kaum wo. Ist der noch so neu?
Gesamtpendelstrecke sind zwischen 14 und 16km einfach, der nervige Teil ist also der kleinste. Und Pannenschutz geht auf jeden Fall vor, gar keine Frage.
 
Problem: Gravelreifen und Pannenschutz gibts irgendwie nicht. Da muss man ins Trekking Regal greifen. Vielleicht nich die Challenge. Aber die sind nicht so dolle bei Nässe auf Asphalt und teuer.
 
Problem: Gravelreifen und Pannenschutz gibts irgendwie nicht. Da muss man ins Trekking Regal greifen. Vielleicht nich die Challenge. Aber die sind nicht so dolle bei Nässe auf Asphalt und teuer.
Das hält sich immer wieder, ich habe andere Erfahrungen gemacht. Getaway Pros ganzjährig zum pendeln, egal ob 35 Grad oder -5, die funktionierten tadellos, auch bei Mistwetter.
 
Ich werde es auf einem meiner beiden Pendelräder (das mit dem ich ab und an auch noch eine Feierabenrunde durchs Hinterland drehen, also mit mehr offroad-Anteil) mal mit dem Pirelli Cinturato M versuchen und hoffe einfach, dass der auf Asphalt halbwegs rollt. Wald- und Wiesenwege sollte der ja auf jeden Fall können.

Der Challenge Getaway ist mir einfach zu teuer, zumal man ihn kaum gebraucht bekommt und ich Reifen zum testen in der Regel gebraucht kaufe. Das hat sich bewährt.
 
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