Der Gravelreifen-Thread

Die RS Pro sind schon nicht schlecht. Meine damaligen fährt nun eine Bekannte seit 700km absolut pannenfrei. Bei diesen Reifen, so wie dem Caracal Race spielt anscheinend das Gewicht in Bezug auf Pannen eine große Rolle.
Ja mich hat es heute auch gewundert auf welchen rauen Untergrund man damit gut zurecht kommt, trotz des fehlenden Profils..

Nur der Komfort ist nicht so der Hit, wenn man einmal die MTB Reifen gewohnt ist 😁
 
Ja mich hat es heute auch gewundert auf welchen rauen Untergrund man damit gut zurecht kommt, trotz des fehlenden Profils..

Nur der Komfort ist nicht so der Hit, wenn man einmal die MTB Reifen gewohnt ist 😁
Die Reifen sind so knüppelhart, dass es mir im Gelände bei 2,3 Bar immer den Lenker aus der Hand riss und durch die Belastung sogar ein Radlager zerstörte. Deswegen kamen die runter. Meine Bakannte fährt diese nun mit einem Druck von 1,9 und 2,2 Bar und kommt gut damit zurecht. Die Caracal Race, die ich jetzt fahre sind wesentlich komfortabler.
 
Ich hatte erst letztes Jahr ein defektes Radlager bei meinem nigelnagelneuen Mercedes C. Darauf, dass die Reifen Schuld waren, bin ich leider nicht gekommen...

Was ich sagen möchte: Wirklich? Reifen bei 2,3 bar zerstören ein Radlager? Echt jetzt?

Bei meinen Rennrädern in den 80ern fuhr ich 21-22mm Schlauchreifen. Da ging im Schlagloch mal die Felge hops... aber die Lager doch nicht.

Egal. Es gibt immer einen (guten) Grund, mal was anderes drauf zu ziehen. Ist schon okay. no front.
 
Das Vorderrad knallte im Gelände über Wurzeln und Löcher auf einer Teilstrecke die ich öfters mit dem Gravel fahre.

Mit dem RS Pro konnte ich aufgrund der Härte der Karkasse die gewohnte Geschwindigkeit nicht fahren, da es mir gefühlt jedes mal der Lenker aus der Hand riss. Irgendwann knackte das vordere, rechte Radlager. Also kein Spiel, sondern beim drehen des Rades ein Knacken. Denke es wurde durch die häufigen, harten Stöße überbelastet. Nässe, oder Schmutz als Ursache schließe ich nach der geringen Laufleistung aus.

Wie gesagt ging es nur um den Komfort der RS Pro. Im rauheren Gelände und den Luftdruck den ich fahre ist der Reifen nichts. Die Caracal Race dämpfen bei identischen Luftdruck wesentlich mehr.
 
Die Reifen sind so knüppelhart, dass es mir im Gelände bei 2,3 Bar immer den Lenker aus der Hand riss und durch die Belastung sogar ein Radlager zerstörte. Deswegen kamen die runter. Meine Bakannte fährt diese nun mit einem Druck von 1,9 und 2,2 Bar und kommt gut damit zurecht. Die Caracal Race, die ich jetzt fahre sind wesentlich komfortabler.

Krazz. Ich finde den Race so derbe unkomfortabel. Dann sollte ich wohl niemals den RS testen. Und wer muss es richten….mal wieder der Thundero…der ist nach meiner Erfahrung sogar komfortabler als der Getaway.
 
Ich denke es ist auch vom Fahrergewicht und Luftdruck abhängig. Meine Bekannte mit ihren 52kg fährt den Reifen bisher gerne. Wobei sie im Gelände schon öfters wegen Wurzeln schimpft, wo ich mir mit den Race noch denke, geht ja noch 😅😃

Vor dem RS Pro fuhr ich den Tufo Speedero. Diese Karkasse war auch prima.
 
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Die Reifen sind so knüppelhart, dass es mir im Gelände bei 2,3 Bar immer den Lenker aus der Hand riss und durch die Belastung sogar ein Radlager zerstörte. Deswegen kamen die runter. Meine Bakannte fährt diese nun mit einem Druck von 1,9 und 2,2 Bar und kommt gut damit zurecht. Die Caracal Race, die ich jetzt fahre sind wesentlich komfortabler.
Die Grundzutaten der teuren Schwalbe Gravelreifen kommen halt von ihren Trekkingreifen oder halt den damaligen CX Reifen aus dem Performance Bereich für 20-25 € Straßenpreis.

Das war früher bei den Cyclocrossreifen der Evo Reihe noch anders. Die waren im Grundaufbau wie Schwalbes Zeitfahrreifen. (Wobei mir Rennreifen und damit mit Vectran Pannenschutz lieber gewesen wäre. Das gab es nur bei wenigen Modellen, die jedoch nur für überwiegend festen Untergrund geeignet waren.).

Lager werden wohl nicht von steifen Reifen zerstört (sonst wären Weltreisen unmöglich - jedenfalls sind hierfür keine besonderen Naben vorn nötig). Aber, dass es einem den Lenker aus der Hand schlägt aufgrund der ungewohnten Härte an der Front, das ging mir auch so.

Noch schlimmer haben hierzu aber 31,8 mm statt 26,0 mm Lenker und Discgabeln beigetragen. Auch die Speichendicke und Speichenzahl spielt eine Rolle.

Ich war neulich erst mit meinem Surly CrossCheck unterwegs, das zwar eine schlanke Stahlgabel aber einen 31,8 mm Ritchey Classic Lenker hat. Der Lenker ist schön anzusehen, aber diesen hat es mir auch fast aus der Hand geschlagen. Davor war ich viel auf meinem Alucrosser unterwegs mit 25,8 mm Lenker aus 7075 Alu (Legierungen machen auch einen Unterschied).

Ich habe an meinem Alu(Canti)crosser auch Versuche mit 2 Discgabeln unternommen. Das Ergebnis war, dass bei selbem Lenker/Vorbau und selben Drehmoment auf selber Strecke (Hausstrecke) der Lenker in den ruppigsten Passagen krachend tiefer rutschte.
Inzwischen ist wieder eine Cantigabel verbaut.

Kein Wunder, dass das Bedürfnis nach immer mehr Reifenbreite so groß ist. Meine Salsas fahre ich mit 50-57 mm Reifen. Zwischendurch mit 40-43 mm Reifen zu fahren, hat mit Diskgabeln und 31,8 mm Lenkern keinen Spaß gemacht.
 
Okay. Ich muss dazu sagen, dass meine Newmen X.R.36 Vonoa Laufräder mit 21 Speichen sehr steif und hart sind.

Zwecks Lager: Ich kenne durchaus defekte Radlager. Meist laufen sie einfach nur rauh oder haben Spiel. Dieses Lager hört und fühlt sich an, als hätten sich die Kugeln an einer Stelle ins Material der Lagerschale geschlagen.

Dennoch geht es aber mit anderen Reifen komfortabler. Will aber hier keine Werbung für den Race machen.
 
Zumindest bei zwei Einträgen oben sehe ich den "Grund" für die harten Schläge beim höheren Fahrergewicht. Da muss man dann auch mit mehr Druck fahren.
Eigentlich sollten alle, die sich hier über den Reifen auslassen zuerst mal mit ihrem Gewicht rausrücken, dann erklärt sich vieles. Und vielleicht auch, wie viel Erfahrung sie im Gelände haben. Das relativiert nämlich vieles.
 
Was hat Erfahrung im Gelände mit der Dämpfung eines Reifens zu tun? Wäre toll, wenn du dieses erläutern könntest.

Bisher dachte ich, den Komfort eines Reifen bestimmt die TPI Anzahl, den Aufbau der Karkasse, so wie der Mischung des Gummis.

Für jemanden mit 50kg und niedrigem Druck walkt der Reifen identisch wie bei jemanden mit 90kg und höherem Druck. Das sollte nicht die große Rolle spielen. In Bezug auf Pannen jedoch schon.
 
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Zumindest bei zwei Einträgen oben sehe ich den "Grund" für die harten Schläge beim höheren Fahrergewicht. Da mussq man dann auch mit mehr Druck fahren.
Eigentlich sollten alle, die sich hier über den Reifen auslassen zuerst mal mit ihrem Gewicht rausrücken, dann erklärt sich vieles. Und vielleicht auch, wie viel Erfahrung sie im Gelände haben. Das relativiert nämlich vieles.
Mtb seit 2002, 2007 Verkauf Mtb und Umschwenken auf CX/Gravel

Früher war ich leichter und bin mit mehr Druck gefahren, da ich auch viel mit dem Rennrad gefahren bin ,(und es nicht besser wusste). U.a. am Renner mit realen 18 - 20 mm Reifen gefahren bei 9 - 10 Bar. Letzteres war kein Problem aufgrund von 1 Zoll Alugabel mit Stahlschaft, Schaftvorbau, 25,8 mm 7075 Alu Lenker und Mavic Open Pro Kastenfelgen mit 1,5 mm Speichen.

Entsprechend anfänglich am Crosser auch höhere Drücke trotz geringerem Gewicht. Ging ja, selbst ein Performance CX Reifen hatte eine geschmeigere Karkasse, da sie nicht für die TL Dichtigkeit verstärkt waren (Das waren damals nur Billigreifen, Weltreisereifen und Hardcore Mtb Reifen). Die Evo CX-Reifen und erst recht die Challenge waren um Welten komfortabler. Natürlich durfte man keine 150 - 200 g Butylschläuche fahren. Mit 105 g Butyl und erst recht Latex war es aber schick.

Mehr Gewicht und mehr Druck sind nicht unkomfortabler. Probiers mal mit einem Lowrider Gepäckträger und lad die Taschen ordentlich voll (wenn die Gabel dafür ausgelegt ist). Im Idealfall kommt dann selbst eine steife Disc-Gabel ins Federn und es fährt sich gar angenehmer. Ich habe es ausprobiert, auf einer alten Kopfsteinpflasterbundesstraße zw. Stralsund und Greifswald - mehrfach. Und auf meiner Reise durch Großbritannien durch die schottischen Highlands.
Aber selbst wenn die Gabel komplett starr wäre, ein Reifen federt bei höherer Belastung und daran angepassten höherem Druck gleich weit ein wie bei einem leichteren Fahrer.
 
Mit guter Voraussicht in Gelände brauchst du weniger Dämpfung, da du eine gute Linienwahl nutzt.

Pendant dazu ist der "Blinde", der überall draufhält.

Als ob das im Wald bei tief stehender Sonne, feuchtem Laub, Licht und Schatten immer möglich ist ...

Bei reichlich Laub auch nicht.

Bei einigen landwirtschaftlichen Plattenstraßen aus DDR Zeiten ebensowenig.

Bei reichlich Grasbüscheln auf Sandwegen auch nicht.

So etwas summiert sich auf z.B. auf Orbit 360 Strecken.
 
Pendant dazu ist der "Blinde", der überall draufhält.

Natürlich ist eine messerscharfe Linienwahl wichtig für den Komfort☝️
Grüßle Herr Schwäbli🤙

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Könnte mir bitte jemand einen G-One Bite ausmessen mit Angabe der MW? Danke!
Komme auf 19 und 21mm Felgen nur auf 41 und 41,5mm statt angegebener 45mm :(
 
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