Der Gravelreifen-Thread

Schon immer, ich kann mich an keine anderen mehr erinnern, die Reifenheber von Schwalbe. Inzwischen gibt es ja neue, ich habe keine Verbesserung oder Verschlechterung in der Handhabung festgestellt. Gibt es bessere? Mir fehlen einfach die Vergleiche.
Was mir hier gerade beim lesen so durch den Kopf geht... Wenn man so viel Kraft braucht um nen Reifenheber (der noch in Ordnung oder nicht alt ist) abzubrechen, glaub da hätte ich Angst um meine Alu oder Carbon Felgen.
Ich hab die von Schwalbe und noch n paar NoName. Und da war ich jedesmal weit weg von Bruchgefahr. Ich denke ich würde abbrechen und nochmal in aller Ruhe neu probieren. Und mich evtl hinterfragen was bei der Montage nicht passt. Gewalt ist in dem Fall doch keine Lösung. Da ist nachher meist mehr Defekt als Nutzen.
 
Wie so oft macht es wohl die Kombi aus Reifen + Felge.
einen neuen thundero habe ich in einer Minute ohne reifenheber drauf. am gefahrenen thundero bin ich beim letzten mal gescheitert....

Aber der schon gefahrene wollte nicht mehr ins Horn springen, oder? So zumindest alle Tufos bei mir. Erstmontage super einfach, aber beim zweiten oder dritten Mal pfeifts nur noch , aber es passiert wenig. Habe die Reifen dann rundrum so weit wie es ging mit dem Heber von innen ins Horn gehebelt und dann ging es.

Bei einer Panne unterwegs zieht man ja dann doch eher mal einen Schlauch ein und das Problem ist so gar nicht da, oder?

Andersrum gibt's übrigens auch:
Ich habe im Sommer nach wenigen Wochen Reifen runtergeschmissen , die zwar super gut auf die Felge gegangen sind, (tube type), aber ich konnte sie nicht mehr aus dem Horn holen. 😵‍💫 und ich habe nicht wenig Kraft in den Fingern, auch mitm (Schwalbe) Heber keine Chance.. Ich muss ja unterwegs alleine in der Lage sein einen (neuen) Schlauch einzuziehen. 😬
 
Was mir hier gerade beim lesen so durch den Kopf geht... Wenn man so viel Kraft braucht um nen Reifenheber (der noch in Ordnung oder nicht alt ist) abzubrechen, glaub da hätte ich Angst um meine Alu oder Carbon Felgen.
Ich hab die von Schwalbe und noch n paar NoName. Und da war ich jedesmal weit weg von Bruchgefahr. Ich denke ich würde abbrechen und nochmal in aller Ruhe neu probieren. Und mich evtl hinterfragen was bei der Montage nicht passt. Gewalt ist in dem Fall doch keine Lösung. Da ist nachher meist mehr Defekt als Nutzen.
Wie ich ja bereits sagte, die richtige Technik ist das A und O, dann braucht’s auch keine Reifenheber (auch nicht bei Challenge oder früher Veloflex).
 
Wie ich ja bereits sagte, die richtige Technik ist das A und O, dann braucht’s auch keine Reifenheber (auch nicht bei Challenge oder früher Veloflex).
Ich hatte noch nie einen Challenge-Reifen, meine Endgegner waren immer Contis. Egal ob GP4000, 5000TL oder Mountingking.
Wirklich Hölle die montiert zu bekommen, mit Reifenheber. Die hättest du auch nicht mit der richtigen Technik draufbekommen, kann ich mir nicht vorstellen.
 
Ich hatte noch nie einen Challenge-Reifen, meine Endgegner waren immer Contis. Egal ob GP4000, 5000TL oder Mountingking.
Wirklich Hölle die montiert zu bekommen, mit Reifenheber. Die hättest du auch nicht mit der richtigen Technik draufbekommen, kann ich mir nicht vorstellen.
5000er habe ich noch keine montiert, aber die 4000er waren (in meiner Erinnerung) tatsächlich immer sehr störrisch. Ich habe aber vor 20 Jahre, während des Studiums, in einem Radladen gejobbt. Da habe ich wirklich viele Reifen aufgezogen und irhendwann hast du den Dreh raus, auch bei sehr störrischen Kombinationen. Ich war damals immer froh, wenn ich keine Schlauchreifen kleben musste und „nur“ Clincher montieren musste. 😜
 
Was noch gar nicht auf den Tisch kam war das Thema Reifenheber.
Nicht unerheblich finde ich.
Was benutzen denn ihr mit wenig Montageproblemen?
Und ihr mit größeren Montageproblemen?
Ich nutze überwiegend Standardreifenheber von Schwalbe. Einige sind über 20 Jahre alt. Das genügt mir bei richtiger Montagetechnik.

Zu viel Gewalt möchte ich den Felgenflanken und dem Reifen"draht" nicht antun. Und auf Schläuche muss man ggf auch aufpassen.

Hilfreich sind für mich Reifenheber, die dünn an der Kontaktstelle Felgenhorn/Reifen sind. Dann ist der Widerstand beim Drüberhebeln verringert.

Reifenheber sind bei mir bei der Montage das letzte Mittel der Wahl, wenn es mit der Hand nicht weitergeht. Und das nicht, weil ich ein toller Hecht bin, der die Herausforderung sucht, sondern weil ich es als materialschonender ansehe.
 
Ich nutze überwiegend Standardreifenheber von Schwalbe. Einige sind über 20 Jahre alt. Das genügt mir bei richtiger Montagetechnik.

Zu viel Gewalt möchte ich den Felgenflanken und dem Reifen"draht" nicht antun. Und auf Schläuche muss man ggf auch aufpassen.

Hilfreich sind für mich Reifenheber, die dünn an der Kontaktstelle Felgenhorn/Reifen sind. Dann ist der Widerstand beim Drüberhebeln verringert.

Reifenheber sind bei mir bei der Montage das letzte Mittel der Wahl, wenn es mit der Hand nicht weitergeht. Und das nicht, weil ich ein toller Hecht bin, der die Herausforderung sucht, sondern weil ich es als materialschonender ansehe.
Ich hatte mit den StandardReifenhebern Schwierigkeiten weil sie zu weich waren und sich beim Hebeln verbogen haben. Schwalbe hatte ich jedoch noch nicht.
Mir ist dann mal ein Heber von Crankbrothers empfohlen worden. Das Ding ist der Hammer. Sehr stabil und von der Handhabung super.
crank-brothers-speedier-lever_600x600.jpg
 
Ich hatte mit den StandardReifenhebern Schwierigkeiten weil sie zu weich waren und sich beim Hebeln verbogen haben. Schwalbe hatte ich jedoch noch nicht.
Mir ist dann mal ein Heber von Crankbrothers empfohlen worden. Das Ding ist der Hammer. Sehr stabil und von der Handhabung super.Anhang anzeigen 2273692
Jedenfalls ist der entsprechende Teil schmal.

Einzig für die Satteltasche wäre er mir zu klobig.

Hier meine überwiegend genutzten Heber.

Die dunkelblauen sind die alten aus meiner Werkzeugkiste (wird meist für die erste Montage genutzt). Die hellblauen sind aus der Satteltasche. Aber wie gesagt, ich versuche erst das Optimum werkzeuglos herauszuholen (aufgezogene Reifenteile möglichst tief ins Felgenbett). Sollte der Heber dann nötig sein, ist der Widerstand minimiert. Deswegen habe ich nie nach speziellen Hebern gesucht.
In manchen Satteltaschen sind auch Conti, Tip Top und markenlose Heber.

20251116_145801.jpg
 
Hallo zusammen,

ich bin seit Anfang des Jahres auch auf dem Gravelbike unterwegs Nun sind bald die beim Kaif bereits montierten G-One Allround bald runtergefahren, sodass ich mich langsam mal nach Ersatz umsehe.

Ich habe gemerkt, dass ich mich allgemein in Kurven und vor allem auf Schotter/Forststraßen recht unsicher fühle im Vergleich zu den MTB-Reifen am alten Fahrrad.

Habt ihr bereits ähnlich Erfahrungen gemacht bzw. habt ihr Vorschläge für Reifen, mit denen ich mich in Kurven wieder ein bisschen sicherer fühle.

Ich fahre ca. 50/50 Asphalt und Schotter/Forststraßen.

Grüße
 
Hallo zusammen,

ich bin seit Anfang des Jahres auch auf dem Gravelbike unterwegs Nun sind bald die beim Kaif bereits montierten G-One Allround bald runtergefahren, sodass ich mich langsam mal nach Ersatz umsehe.

Ich habe gemerkt, dass ich mich allgemein in Kurven und vor allem auf Schotter/Forststraßen recht unsicher fühle im Vergleich zu den MTB-Reifen am alten Fahrrad.

Habt ihr bereits ähnlich Erfahrungen gemacht bzw. habt ihr Vorschläge für Reifen, mit denen ich mich in Kurven wieder ein bisschen sicherer fühle.

Ich fahre ca. 50/50 Asphalt und Schotter/Forststraßen.

Grüße

Laufradgröße aktuell?

Maximale Reifenbreite bei 28/29 Zoll?

Tretlagerabsenkung?

Ggf.

Maximale Reifengröße bei 27,5 Zoll?

Welche Reifen bist du am MTB gefahren?
 
@Flojo13 Dass du die Technik perfekt beherrschst, glaub ich dir sofort. Zum Glück ist der 5000TL end of life…
Ich habe gemerkt, dass ich mich allgemein in Kurven und vor allem auf Schotter/Forststraßen recht unsicher fühle
Würde mir mit dem Allround auch so gehen. Schrecklicher Reifen.
Der modernere und schnellere Schwalbe-Allrounder ist der G-One Overland Speedgrip, funktioniert auch im matschigen Wald mit nassem Laub gut und du schmierst mit den Außenstollen nicht weg. Komme gerade von der Tour zurück…
 
Laufradgröße aktuell?

Maximale Reifenbreite bei 28/29 Zoll?

Tretlagerabsenkung?

Ggf.

Maximale Reifengröße bei 27,5 Zoll?

Welche Reifen bist du am MTB gefahren?
Aktuell 28“

Bei max. Reifendurchmesser von 728 mm max. 50 mm Reifenbreite laut Hersteller des Rads

70 mm Tretmagerabsenkung

Am MTB müsste es ein 29“ Schwalbe Nobby Nic gewesen sein. Die genauen Maße habe ich nicht zur Hand.


@Flojo13 Dass du die Technik perfekt beherrschst, glaub ich dir sofort. Zum Glück ist der 5000TL end of life…

Würde mir mit dem Allround auch so gehen. Schrecklicher Reifen.
Der modernere und schnellere Schwalbe-Allrounder ist der G-One Overland Speedgrip, funktioniert auch im matschigen Wald mit nassem Laub gut und du schmierst mit den Außenstollen nicht weg. Komme gerade von der Tour zurück…

Danke für den Tipp, werde ich mir mal ansehen.
 
Jedenfalls ist der entsprechende Teil schmal.

Einzig für die Satteltasche wäre er mir zu klobig.

Hier meine überwiegend genutzten Heber.

Die dunkelblauen sind die alten aus meiner Werkzeugkiste (wird meist für die erste Montage genutzt). Die hellblauen sind aus der Satteltasche. Aber wie gesagt, ich versuche erst das Optimum werkzeuglos herauszuholen (aufgezogene Reifenteile möglichst tief ins Felgenbett). Sollte der Heber dann nötig sein, ist der Widerstand minimiert. Deswegen habe ich nie nach speziellen Hebern gesucht.
In manchen Satteltaschen sind auch Conti, Tip Top und markenlose Heber.

Anhang anzeigen 2273746
Die Technik mit dem drücken in die Felgenmitte um den Durchmesser zu verringern nutze ich auch. Das ist die halbe Miete...
Aber Demontage ohne Heber habe ich ganz selten geschafft. Da ist der unglaublich stabile CB Gold wert.
Und zur Montage dreht man ihn um und schiebt ihn auf das Felgenhorn. Dann kann man den Reifenteil der nicht in die Felge möchte mit viel Kraft recht gut reindrücken. Und dafür braucht man den klobigen Teil...man kann ihn in die Faust nehmen und so viel Kraft aufbringen.
Für mich damals ein Geheimtipp der sich schon viele Jahre bewährt hat.
 
Aber der schon gefahrene wollte nicht mehr ins Horn springen, oder? So zumindest alle Tufos bei mir. Erstmontage super einfach, aber beim zweiten oder dritten Mal pfeifts nur noch , aber es passiert wenig. Habe die Reifen dann rundrum so weit wie es ging mit dem Heber von innen ins Horn gehebelt und dann ging es.
Habt ihr Erfahrungen, ob das bei hookless Felgen auch der Fall ist? Wie verhalten sich die Tufos da? Mein neuer LRS wird hookless sein..
Ich hatte mit den StandardReifenhebern Schwierigkeiten weil sie zu weich waren und sich beim Hebeln verbogen haben. Schwalbe hatte ich jedoch noch nicht.
Mir ist dann mal ein Heber von Crankbrothers empfohlen worden. Das Ding ist der Hammer. Sehr stabil und von der Handhabung super.Anhang anzeigen 2273692
Normal auch immer ohne, wenn doch mal gar nichts mehr geht, sind die Crankbrothers super. Ansonsten nutze ich noch die alten Michelin Heber von meinem Opa. Die passen auch super in jede Satteltasche.
IMG_1214.jpeg
 
Erstmontage oder bereits montierte Reifen?
Erstmontage

Wenn er zu viel Kraft braucht dann leicht mit Reifenmontagepaste einstreichen. Wasser mit Spüli geht auch.

Wenn ein montierter Reifen nicht runterwill, dann die Flanke und Felge mit Spühlmittelwasser einsprühen und bissl einmassieren. Wenn alles nicht hilft, Spülmittelwasser in Reifen spritzen, dann geht er immer ab aber man braucht halt neue Dichtmilch. Wichtig is nicht mit Schmalz sondern mit Hirn zu arbeiten. Auch die Temperatur is wichtig. Im Sommer bei 30 Grad gehts total einfach. Im Winter bei -5 Grad in der Garage wird auch mancher Reifen einfach zum Endgegner. Nur schlimmer wirds mit Cushcore Plus oder CX.
 
Meine aktuellen Tufo (Thundero HD, Speedero HD, Swampero) ohne Probleme. Auf der Carbonfelge muss ich mich aber schon arg abmühen, die überhaupt drauf zu bekommen, egal welcher Reifen.

Nutze auch nur die langweiligen kleinen Schwalbe im 3er Set, bei mehr Kraft muss ich die Technik anpassen bzw kleine Segmente des Kreisbogens drüber heben, dann reicht auch der dünne.

Weil:

Wichtig is nicht mit Schmalz sondern mit Hirn zu arbeiten.

Die großen fetten Hebel trau ich mich bei der Carbonfelge nicht anzusetzen.
 
Aktuell 28“

Bei max. Reifendurchmesser von 728 mm max. 50 mm Reifenbreite laut Hersteller des Rads

70 mm Tretmagerabsenkung

Am MTB müsste es ein 29“ Schwalbe Nobby Nic gewesen sein. Die genauen Maße habe ich nicht zur Hand.




Danke für den Tipp, werde ich mir mal ansehen.

Der Nobby Nic ist schon üppig bestollt.

Das Rad sollte bei 27,5 Zoll auch 2,1-2,25 Zoll Reifen zulassen. Dann kannst du MTB Reifen verbauen.

Ich habe 2,1-2,2 /2,25 Zoll Schwalbe Racing Ray, Rocket Ron und Crossking bei meinem Salsa Journeyer in Einsatz. Offiziell ist der Journeyer für 50-622 und 54-584 (2,1) Reifen zugelassen.
Die Tretlagerabsenkung ist sogar etwas größer als bei deinem Rad, trotzdem gibt es keine Probleme mit Bodenkontakt der Pedale.
 
Zurück