Der "ich war heute mit dem Gravelbike unterwegs" Thread

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Alte Beläge drin lassen, und einen Schraubenzieher/Löffelstiel...(irgendwas flaches) reinschieben und durch drehen/kippen desselben gleichzeitig Druck auf beide Kolben ausüben.

Oder ohne Beläge mit einem Stück Holz oder irgendwas flaches, was reinpasst und nicht zu hart ist.
 
Aprilwetter im August. Pünktlich zum Feierabend wurde es aber etwas freundlicher.

Bevor das Wetter es sich wieder anders überlegt schnell mal ne Runde Rad Farn.






Dabei habe ich eine Retro Tankstelle entdeckt.
Optimistisch in die Zukunft blickend, konnte man sich früher einfach nicht vorstellen, dass der Sprit mal mehr als 99,9 Pfennige kosten könnte.

Habe ich natürlich gleich mal vollgetankt.
 
daher vorerst nur 2-3 Bilder.
Dafür sind es ein paar mehr von mir.
Es war zwar eine km-mäßig eher kurze Tour von Mals im Vinschgau auf den 2622 m hohen Kofelboden (35km hin und zurück zusammengerechnet), aber höchst lohnend. Man kann bis auf den Gipfel komfortabelst raufgraveln!

Kurz nach dem Start in Mals diese Gasse befahrend, konnte es ja nur ein genialer Tag werden.


Das einzig ärgerliche der Tour war, dass ich es geschafft habe, auf über einem Dutzend Fotos nur einmal das abgeschnittene Murmeltier drauf zu haben.


Die letzten Meter zum Gipfel


Den Gipfel hatte ich für mich alleine, wenn man diverses Getier nicht mit berücksichtigt.


Hinten Ortler, Königsspitze und Cevedale - noch in Wolken eingehüllt. Habe auch deshalb da oben so lange gewartet, um abends die wolkenfreie Ortlergruppe fotografieren zu können.




Blick nach Norden mit Klopapier… äh Klopaier Spitze und Schnapfenlochspitze - wer hat sich diese Namen ausgedacht?




Zwischenzeitlich hatte ich mit hinterhältigen Schafen zu tun.
Zuerst ängstlich tun, und vortäuschen, als räumt man das Feld (das Almgelände).


Und eine halbe Stunde später den Stärksten vorschicken um mich von der Wiese zu vertreiben.

Habe mich ziemlich schnell auf den Gipfel zurückgezogen. Das war nicht meine erste unangenehme Situation mit Schafen in den Bergen. Durchtriebene Viecher!

Am Rückweg an der Alm deutlich freundlicheren Vierbeiner besucht…


und weiter unten diese gar nicht blöden Tiere bewundert




Was für ein Tag. Letzter Blick zurück, dann steil runter nach Mals.
 
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Den ganzen Tag war es trocken. Regenwahrscheinlichkeit lag bei nur 30%.

Zeit für den selbsternannten Heideblütenkönig das wöchentliche Blüten-Update zu liefern.


Kurz über geteerte Wege

dann hinein in mein Königreich und mal schauen wie es so mit der Blüte aussieht.

Töps-und Weseler Heide sind noch ein wenig mau


Aber je näher man Undeloh kommt, desto purpurner wird es.

Richtung Totengrund wird es auch so langsam.


Also, meine lieben Untertanen: noch etwas Geduld.

Auf dem Rückweg gab es noch die Erkenntnis des Tages:
Auch bei nur 30% Regenwahrscheinlichkeit kann man zu 100% durchfeuchtet werden.
 
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An die gestrige Traumtour im Planeiltal, reichte die heutige Tour auf die Tarscher Alm nicht ganz heran, schön war‘s dennoch. Zumal noch eine kleine Wanderung von der Hütte af das Tarscher Joch (etwas über 2500m) heraus sprang.

Schafe waren auch wieder des Weges, aber alles friedlich heute


Habe den direkten Weg zum Joch genommen


Die Sicht ganz oben war leider nicht so wie erhofft, dafür ließ sich die Wolkenbildung beobachten


Besser die Sicht nach Norden bzw. runter ins Tal mit dem Startpunkt Latsch.
Auch zu erkennen ist die Tarscher Alm auf 2000m bis zu der ich mit dem Gravel Bike hochgeradelt bin. Ab da zu Fuß.


Soweit so gut. Dann radelte diese Vierergruppe an mir vorbei:


Sehr beeindruckend.
Während ich weiter die Serpentinen der Almauffahrt runter bin, bog das Quartett in den steileren und naturgemäß deutlich anspruchsvolleren MTB-Trail ab.

Ein paar Kurven weiter unten traf ich die Locals aus den Dörfern im Tal wieder an. Wer also mal etwas Neues probieren will… siehe verlinktes Video mit den Vier.

Ohne Gravelfoto
 
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Großes Kino!
 
St Valentin-Schöneben-Vallungtal-Rescheralm
 

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So, heute auch mal wieder was von mir. War die letzten Wochen so „doppelfaul“.
Nicht was das Radln angeht, aber keine Lust und kein Wetter zum fotografieren.



Und der hier in letzter Zeit laut gewordenen Kritik am Oberrhein möchte ich heute mal eine ausgesprochen schöne und gar nicht langweilige 75km Runde zu beiden Seiten des Rheins entgegensetzen.

Zum einrollen erstmal runde 35km über kleinste Landsträschen bis zur Fähre, die mich zu den Nachbarn übersetzt. Da kommt schon ein bisschen Urlaubsfeeling auf.



Im Hintergrund die Fähre auf dem Weg zurück nach D.



Weiter geht’s auf feinstem Gravel Geläuf Richtung Straßburg.
Vorbei an ladenden Rheinschiffern, Familie Schwan mit Nachwuchs und immer am Wasser entlang.



Kurz vor Straßburg nach einer kurzen Straßenetappe dann wieder ab in die Büsche und so ganz grob Richtung Heimat.
Hier sieht der Rhein eher nach einer finnischen Seenplatte aus. Schwäne gibt’s auch genug.



Warten auffn Bus



Also langweilig wars mir definitiv nicht. Ok, Höhenmeter waren es nur 30…
@drWalliser und Olev lacht jetzt nicht, mehr geht hier halt nicht

Schönes Wochenende euch allen.
 
[Mittwoch] So, langsam wird es Zeit ans Ende dieses Ausflugs zu denken: ich muss mich mit Musik dopen damit ich noch die Pässe hochkomme, ich führe Gespräche mit meinem Velo, und wenn ich abends im Zelt die Schuhe ausziehe und schnuppere weiss ich, dass ich mir ums Einschlafen keine Sorgen machen muss (ums wieder Aufwachen hingegen schon...).
Na denn, weiter Richtung Süden, zum Col de la Bonette. Auf der Karte ist eine Schotterpiste eingezeichnet, die viel länger scheint als die Passstrasse. Das muss ich mir anschauen!

Tatsächlich, da hat sich jemand viel Mühe gegeben eine Strasse mit ganz wenig Steigung anzulegen. Das habe ich S-charl auch gesehen, der Weg von der Bleimine runter zum Schmelzofen. Hier am Bonette wurde wohl verarbeitetes Metall in Form von Kanonen etc. hochgeschleppt, denn die Gegend war militärisch bedeutend.


Kleiner Fussausflug zum tatsächlich sehr grünen Lac Vert:


This one goes out to the one I love


"Meine" Schotterpiste mit Panorama. Herrlich, so ganz ohne Verkehr!


Zurück auf der regulären Passstrasse schaue ich sehnsuchtsvoll zurück auf die Piste, denn es ist sehr laut und bei der Cime de la Bonette auch echt stinkig - Bergluft auf 2800 müM...


Ich mache sie trotzdem, die Cime. Mal wegen der Aussicht: hier das Tal der Bachelard (Bayasse):


Richtung Nordost. Ich mit meiner Wallisfixierung erkenne sogar das Matterhorn


Und die Fortsetzung des Passes Richtung Vallée de la Tinée:


Die Cime lohnt sich auch wegen der Berardie! Ich zitiere mal Wikipedia: "Die extrem seltene Pflanzenart Berardia lanuginosa kommt als Endemit nur in den französischen und italienischen Alpen südlich des Mont Cenis vor. Sie gedeiht auf Kalkschutt in Höhenlagen von 1800 bis 2800 Metern. Es handelt sich bei Berardia lanuginosa um eine Reliktpflanze aus der Entstehungszeit der Alpen."
Eine richtige Wohltat in all dem Lärm, Gestank und Getrampel


Von der Cime de la Bonette purzle ich auf einer Schotterstrasse zum Col de la Moutière:


(Ach ja, wo ich gerade dran denke: die Schotterpiste zwischen dem Col de Restefond und dem Col de Raspaillon ist für Velos gesperrt.)

Unter dem Eindruck des Geschehens um die Cime de la Bonette frage ich mich mal wieder: vielleicht sind wir Menschen eben doch die besseren Esel?


Mit einer Vorderbremsebremssession sause ich die 900 Hm nach Saint-Dalmas-le-Salvage runter:


Oh, das letzte Schotterpässchen dieser Tour: Col d'Anelle!


Ab Saint-Etienne-de-Tinée rausche ich der Tinée nach, bis Isola meistens sogar auf bestens ausgebauten Radwegen:


In Saint-Sauveur-sur-Tinée lege ich mich im Schatten des alten Dorfkerns kurz hin. Es ist heiss hier auf knapp 500 müM... Als ich erwache merke ich, dass ich ein Problem habe: die 60 km ans Meer würde ich heute gerade noch so schaffen, aber ich will ja noch ein bisschen durch die Hügel - und in diesen Hügeln scheint alles ausgebucht. Auf Wildzelten habe ich hier unten nicht so Lust: Waldbrandgefahr, stotzig, Wildschweine, fleischfressende Pflanzen, etc...
Das Hotel in Saint-Sauveur ist voll, der Camping offiziell zu (aber inoffiziell benützbar), und im Gite d'Etape nehmen sie nur GR5-Wanderer. Ich erkläre dem Mann vom Proxy-Laden mein Problem. 2-3 Telefonate später bin ich im Gite d'Etape drin
Meine Lehre von dieser Tour: unbedingt mit den Leuten reden (und da wir schon bei den Lehren sind: in Frankreich nie Pizza bestellen - nie, nie, nie!!! Und immer genug WC-Papier dabeihaben...).

Im Gite laden mich junge GR5-Wanderer zu ihrem Essen ein - lecker.
Was mich bedrückt: Brouter sagt mir, dass mein bereits leicht entschärfter Plan für morgen 93 km und 2700 Hm umfasst. Bei dieser Hitze? Und mit meinen schlappen Beinen? Und mit meinem recht vollen Programm für Nizza? Die 60 flach-direkten km durchs Tinée- und Vartal finde ich auch doof, denn es gibt da noch so einen Ort in den Hügeln...
Ich stelle den inneren Wecker mal auf "früh"
Edit: Karte.

Savièse – Nice (SCNR): Tag 0 - 1 - 2 - 3 - 4 - 5 - 6 (a-b-c) - 7 - 8 (a) - 9 (a) - hier (a) - 11 (a) - 12
 
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Heut mal versucht aus dem Motivationsolch zu kommen... Sogar fast geschafft! Wenn auch mit Hilfe der Begleitung.

Erstes Päuschen am "Glaubensweg" :Beginn der Abfahrt runter ins Taubertal. Frischer, feiner Kies! Fährt sich mega schlecht! Fast wie Sand oder Plattfuss. Nimmt den ganzen Spass... Fussbad Nr1

Obligatorische Eis... Fussbad Nr 2.

70 schöne km...Geht doch!
 
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